DE877365C - Mittel zur Behandlung von Augenwimpern und -brauen - Google Patents

Mittel zur Behandlung von Augenwimpern und -brauen

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DE877365C
DE877365C DEH5179A DEH0005179A DE877365C DE 877365 C DE877365 C DE 877365C DE H5179 A DEH5179 A DE H5179A DE H0005179 A DEH0005179 A DE H0005179A DE 877365 C DE877365 C DE 877365C
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Germany
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solution
means according
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cellulose
alcohol
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DEH5179A
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Hildburg Hannicka
Guenther Loges
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Individual
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
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    • A61K8/92Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof
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    • A61Q1/00Make-up preparations; Body powders; Preparations for removing make-up
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Description

  • Mittel zur Behandlung von Augenwimpern und -brauen Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeit zur Behandlung von Augenwimpern und -hrauen. Sie bezweckt, ein NIittel zu schaffen, das die Augenwimpern und -brauen durch Bildung eines verstärkenden, versteifenden und nicht wasserlöslichen Sherzuges dauerhaft in einer gewünschten Form festzuhalten gestattet.
  • Durch Zusatz eines geeigneten Farbstoffes kann das neue Mittel gleichzeitig die Eigenschaft einer ausgezeichlleten Schminke verhalten, da selbst an sich wasserlösliche Farbstoffe durch die Lösung oder Dispersion in der Flüssigkeit so fest gebunden werden, daß eine haltbare, nicht verschmierende und absolut wasserfeste Färbung der Wimpern. und Augenbrauen erreicht wird.
  • Das wesentliche lbIerkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer so rasch trocknenden Lösung, daß ein geeigneter auf den Härchen haftenbleihender Trockenrückstand die Wimpern bzw. Brauen in der Form hält und versteift, die sie beim Auftragen durch einfaches Drücken und Biegen erhalten haben, Das neue Mittel besteht aus einer Lösung von Acetylcellulose in einem Gemisch von Alkohol und Aceton, gegebenenfalls unter Zusatz von Weidlmachern und Harz, von solchen Eigenschaften, daß sich nach zudem Auftragen in dünner Schicht unter schneller Verflüchtigung des Lösungsmittels ein filmähnlicher, die geschilderte Versteifung ermöglichender Überzug bildet, der dabei noch eine gewisse Elastizität bewahrt, nicht wasserlöslich ist und einen Farbstoff wasserfest zu binden vermag.
  • Die Erfindung hat demgemäß nichts mit hekannten flüssigen Wimpernschminken zu tun, die aus einem in wäßriger Lösung dispergierten Farb- pigment bestehen und lediglich zur Erhöhung der Haftfestigkeit gelegentliche geringe Zusätze der vorerwähnten Stoffe enthalten.
  • Eine Anwendung des Mittels ohne Farbstoffzusatz wird immer dann erfolgen, wenn die natürliche Haarfarbe erhalten bleiben und nur eine Formverschönerung erreicht werden soll (z. B. die Verstärkung des natürlichen Wimpernschwunges; Verbinden mehrerer Wimpern miteinander durch einfaches Zusammenkleben zur Erzielung einer stärker auffallenden, strahlenförmigen Wirkung; Verdickung; strichartiges Ausrichten der Brauenhaare usw.). Auch auf übliche Art und Weise künstlich gefärbte Wimpern können so natürlich noch zusätzlich geformt werden bzw. wird die Färbung glänzender und dauerhafter.
  • Bei der Anwendung des neuen Mittels unter Zusatz färbender Stoffe als Schminke kommt außerdem noch die verschönernde Wirkung des Farbstoffes zur Geltung, der hierbei in einem Grundstoff von absoluter Wasserunlöslichkeit eingelegt ist und sich derart ebenfalls grundsätzlich von den wasserlöslichen Schminken bzw. Farbstiften, die zur Augenbrauenfärbung angewendet werden, unterscheidet. Ein Verschmieren der Farbe durch Feuchtigkeit oder Schweiß ist hierbei ausgeschlossen, auch Waschen mit Seife greift eine solche Augen-bzw. Wimpernschminke nicht an.
  • Das neue Mittel wird in üblicher Weise mittels Pinsel, Watte oder Bürstchen aufgetragen. Die Entfernung des gebildeten gefärbten oder ungefärbten Überzuges und damit Wiederherstellung der ursprünglichen Form und Farbe gelingt leicht mit Hilfe des verwendeten Lösungsmittels und Zellstoffwatte oder durch leichtes, mechanisches Zerreiben zwischen den Fingern.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele für Zusammensetzungen des neuen Mittels gegeben: I. a) Acetylcellulose, z. B. Celluloseacetobutyrat, wird in Aceton in einem Verhältnis von I g Cellulose auf 6 bis 20 g Aceton gelöst, gegebenenfalls unter Hinzufügung eines Weichmachers, wie Rizinusöl; b) ein Baumharz, beispielsweise Galipot, wird in Alkohol in einem Verhältnis von 1 : 70 bis 1 : 200 gelöst; c) Schellack wird in Alkohol im Verhältnis 1 : 6o bis I: 200 gelöst; d) die nach den angegebenen Verhältnissen hergestellten Lösungen a), b) und c) werden zu gleichen oder unglei chen Teilen, je nach den Anforderungen an Elastizität, Glanz und Haftfestigkeit des zu bildenden Uberzuges, miteinander vermischt, evtl. unter Zusatz eines Farbstoffes. wie eines alkohollöslichen Indulinfarbstoffes, wenn außer der steifenden auch eine färbende Wirkung erreicht werden soll.
  • II. Lösung, bestehend aus 5 bis IoO/a AT-Cellulose (Äthylcellulose), 5 bis IoO/o Collodiumwolle, I bis 3 0/o Chlordiphenyl- oder Phthalsäureester-Weichmacher, I bis 30/0 Schellack oder Kunstharze, wie Kunstharz AW 2, 3 bis IOO/o Butylacetat, 2 bis 5 ovo Benzylalkohol, 35 bis So 0/0 Alkohol, I5 bis 30 O/a Äthylacetat.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mittel zur Behandlung von Augenwimpern und Augenbrauen, gekennzeichnet durch eine Lösung von nicht wasserlöslichen Celluloseäthern oder Celluloseestern, z. B. Äthylcellulose oder Acetylcellulose, in einem so schnell verdampfenden Lösungsmittel, z. B. Aceton, Athylacetat, Alkohol und anderen, gegebenenfalls in entsprechender Mischung, daß beim Auftragen der Lösung durch das sofortige Verdunsten des Lösungsmittels auf den einzelnen Haaren ein Überzug gebildet wird, der diese in der Form hält und versteift, die man ihnen beim Auftragen durch einfaches Drücken und Biegen gegeben hat.
  2. 2. Mittel nach Anspruch I, dadurch- gekennzeichnet, daß die Konzentration der Lösung im Verhältnis zum Dampfdruck des Lösungsmittels derart gewählt ist, daß bis zur Verfestigung ein nur so kurzer Zeitraum verstreicht, daß er eben genügt, um die Wimpern- bzw.
    Brauenhaare in gewünschter Weise zu formen bzw. miteinander zu verkleben.
  3. 3. Mittel nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Lösung von Acetylcellulose in Aceton im Verhältnis von 1 : 6 bis 1 : 20.
  4. 4. Mittel nach Anspruch I und folgenden3 gekennzeichnet durch eine Lösung von Schellack in Alkohol im Verhältnis von 1 : 70 bis 1 : 200.
  5. 5. Mittel nach Anspruch I und folgenden, gekennzeichnet durch eine Lösung von Galipot in Alkohol im Verhältnis von 1 : 6o bis 1 : 200.
  6. 6. Mittel nach Anspruch I und folgenden, dadurch' gekenazeichnet, daß die unter 3, 4 und j beschriebenen Lösungen miteinander und vorzugsweise zu gleichen Teilen vermischt sind.
  7. 7. Mittel nach Anspruch I und folgenden, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem gleichzeitig haarwuchsfördernd wirkenden Weichmacher, wie Rizinusöl, im Verhältnis von 0,5 bis 5 0/0 des Dispergierungsmittels. s. Mittel nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer gleichmäßig färbenden Wirkung in der Lösung ein Farbstoff gelöst oder dispergiert ist.
    Angezogene Druckschriften: Hugo Janistyn, Riechstoffe, Seifen, Kosmetika, Bd. II, S. 267 (1950).
DEH5179A 1950-09-03 1950-09-03 Mittel zur Behandlung von Augenwimpern und -brauen Expired DE877365C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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