DE2830958A1 - Nagellack, verfahren zur herstellung des nagellacks, verfahren zur verwendung des nagellacks, verfahren zum entfernen des nagellacks und nagellackkonzentrat - Google Patents

Nagellack, verfahren zur herstellung des nagellacks, verfahren zur verwendung des nagellacks, verfahren zum entfernen des nagellacks und nagellackkonzentrat

Info

Publication number
DE2830958A1
DE2830958A1 DE19782830958 DE2830958A DE2830958A1 DE 2830958 A1 DE2830958 A1 DE 2830958A1 DE 19782830958 DE19782830958 DE 19782830958 DE 2830958 A DE2830958 A DE 2830958A DE 2830958 A1 DE2830958 A1 DE 2830958A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nail polish
nail
solvent
alcohol
plasticizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782830958
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Joseph Masters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mallinckrodt Inc
Original Assignee
Mallinckrodt Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mallinckrodt Inc filed Critical Mallinckrodt Inc
Publication of DE2830958A1 publication Critical patent/DE2830958A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/81Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/8164Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a carboxyl radical, and containing at least one other carboxyl radical in the molecule, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers, e.g. poly (methyl vinyl ether-co-maleic anhydride)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q3/00Manicure or pedicure preparations
    • A61Q3/02Nail coatings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. D"PI =H«S. DQ. DI.'L.-r>HYS.
HÖGER - STELLRECHT - GRiESoBACH - HAECKER"
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 2830958
A 42 952 b Anmelder: Mallinckrodt, Inc.
ο - 163 675 Brown Road
13.JuIi 1978 St. Louis, Missouri, USA
Beschreibung :
Nagellack, Verfahren zur Herstellung des Nagellacks, Verfahren zur Verwendung des Nagellacks, Verfahren zum Entfernen des Nagellacks und Nagellackkonzentrat.
Die Erfindung betrifft einen Nagellack, ein Verfahren zur Herstellung des Nagellackes, ein Verfahren zur Verwendung des Nagellackes, ein Verfahren zum Entfernen des Nagellackes, sowie ein Nagellack-Konzentrat.
Nagel-Überzüge (hiernach "Nagellacke" genannt) werden auf keratinöse Nägel, d.h., Finger- und Zehennägel aufgebracht (Hufe sind ebenfalls eingeschlossen; hiernach werden Fingernägel, Zehennägel und Hufe insgesamt als "Nägel" bezeichnet). Dabei werden die Nägel mit einem Film überzogen, hauptsächlich zu kosmetischen Zwecken. Zusätzlich ergibt der Film einen Schutz gegen Splittern und Brechen der Nägel. Die Eigenschaften der und die Anforderungen an die Nagellacke, welche derartige Filme erzeugen, sind vielfacettig und komplex.
Nagellacke sollten vorzugsweise bestimmte rheologische Eigenschaften besitzen, d.h., ein thixotropes Verhalten. Dadurch lassen sie sich leichter anwenden (schwer, wobei sie sich jedoch leicht ausbreiten und an den Kanten nicht auslaufen).
809885/0670
13.JuIi 1978 - 8 -
Dies gilt insbesondere, weil im allgemeinen ein Pinsel bzw. eine Bürste zum Aufbringen der Zusammensetzung verwendet wird. Die Nagellacke sollen keine Allergien erzeugen, einen befriedigenden Geruch aufweisen, in der Flasche nicht "klumpen", mit den farbverleihenden Ingredienzien, beispielsweise löslichen Farben, unlöslichen Pigmenten oder beiden kompatibel sein, einen glatten Film ergeben, der (a) bei Umgebungstemperatur rasch trocknet, (b) flexibel ist, so dass er die Biegungen der Nägel aushält; (c) fest an der Oberfläche des Nagels haften; (d) nicht schrumpfen; (e) lange Tragedauer besitzen; (f) vom Standpunkt des Abriebs (aufgrund mechanischer Abnutzung) dauerhaft sein und frei von Sprungbildung, Splitterung und Abschäl-Tendenzen sein; (g) sich nicht verfärben; (h) haarrissfrei sein; (i) bezüglich der Farb-Verfälschung und Pigmentation stabil sein; (j) glänzend sein; (k) nicht in nachteiliger Weise das "Atmen" der Nägel beeinflussen; (1) leicht entfernbar sein ohne widrige physiologische Effekte am Nagel oder am umgebenden Gewebe.
Der Effekt der Komponenten, die bei solchen Zusammensetzungen verwendet werden, ist empirisch. Beispielsweise kann eine Änderung in der Formulierung eines Nagellackes, mit der ein Problem überwunden werden soll (beispielsweise ein schnelles Trocknen erzielt werden soll) zu anderen Problemen führen (es wird die Glätte, die Flexibilität oder die Haftfestigkeit geopfert).
Nagellacke setzen sich aus verschiedenen Grundbestandteilen zusammen, nämlich (1) einem Filmbildner, (2) einem Weichmacher
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - - 9 -
und (3) einem Losungsmittelsystem mit oder ohne (4) einem Farbgeber. Der häufigste Filmbildner ist Nitrozellulose (Zellulosenitrat), modifiziert mit einem geeigneten Harz, beispielsweise einem Formaldehydharz, oder einem anderen Additiv, welches hinreichende Härte, Widerstandsvermögen gegen Absplitterung ergibt und die Haftung und den Glanz verbessert. Das Lösungsmittelsystem, welches als flüchtiger Bestandteil des Lacks verwendet wird, enthält allgemein (a) eines oder mehrere aktive Lösungsmittel, (b) Koppler bzw. latente Lösungsmittel und (c) Verdünnungsmittel. Typische aktive Lösungsmittel für Nitrozellulose enthalten beispielsweise Äthylacetat und n-Butylacetat; typische latente Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole wie Äthanol und Butanol; typische Verdünnungsmittel sind beispielsweise Toluol und Xylol.
Nitrozellulose ist feuer- und explosionsgefährlich. An vielen Orten gibt es Vorschriften, welche die Handhabung von Nitrozellulose innerhalb ihrer Jurisdiktion verbieten. Die Verwendung von Lösungsmitteln zusammen mit Nitrozellulose zur Formulierung von Nagellacken erhöht die Feuer- und Explosionsgefahr. Auf diese Weise kann Nitrozellulose zu Nagellacken nur unter sehr restriktiven Bedingungen und dann nur in solchen Werken formuliert werden, die zu diesem Zwecke besonders geeignet ist. Die meisten kosmetischen Werke sind zum Umgang von Nitrozellulose als solcher nicht geeignet. Die Folge ist, dass eine Anzahl von Spezialisten bei den Herstellern existieren. Ein derartiger Spezialist stellt Nitrozellulose-Chips her. Diese Chips bestehen im allgemeinen aus Nitrozellulose, einem
- 10 -
809885/0870
13.JuIi 1978 - 10 -
Pigment und einem Weichmacher. Sie dienen als Farbquelle für den endgültigen Nagellack. Ein weiterer Spezialist, der diese Chips verwendet, stellt die Nagellack-Masse in vielen Farbschattierungen her. Kosmetikhersteller kaufen diese Nagellackmasse, füllen sie dann ab, verpacken und vertreiben sie. Betrachtet man die inherente mangelnde Stabilität von Nitrozellulose-Nagellack, so sehen sich die Kosmetikhersteller mit Problemen hinsichtlich der Planung und Kontrolle konfrontiert, die weiter durch die Vielzahl von Schattierungen der in Frage kommenden Nagellacke kompliziert werden. Häufig gibt es auf diesem Gebiet Beschwerden.
Der Einbau von Farbgebern in auf Nitrozellulose basierenden Nagellacken stellt ausserdem grössere Probleme. Diese vielfacettigen Probleme sind beispielsweise im Artikel "Making and Coloring Nail Varnishes Made From Chips", Grizzo, Cosmetics and Toiletries, Band 92, Seiten 63 bis 65, April 1977 beschrieben. Obwohl Pigmente viele Kriterien erfüllen müssen, werden sie allgemein zusammen mit Nitrozellulose verwendet.
Das komplexe "Lösungs- und Verdünnungs-"Verfahren, das bei der Formulierung von Nagellacken aus Nitrozellulose-Chips ins Spiel kommt, ist auf der Seite 65 des genannten Artikels beschrieben. Dieses Verfahren ist nicht nur mühsam und benötigt viel Zeit; es ergibt ausserdem nicht die erforderliche Gleichförmigkeit und Gleichmässigkeit in der Zusammensetzung der Nagellacke. Die Notwendigkeit, dass zunächst die Chips hergestellt und später gelöst und zum Nagellack verdünnt werden, macht die Herstellung teuer. Die Nitrozellulose im Nagellack
- 11 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 11 -
verschlechtert sich normalerweise (chemischer Zusammenbruch) beim Altern. Dies führt zu Lacken, die sich verfärben und " welche die Eigenschaft verlieren, dass sie zu einem harten Film trocknen, sowie zum Verlust von Viskosität. Diese Lacke werden oft so charakterisiert, dass sie einen scharfen, unangenehmen Geruch aufweisen, welcher dem Benutzer missfällt. Ausserdem erfordert die Entfernung des Filmes, der aus diesen Lacken auf dem Nagel entsteht, die Verwendung von Aceton oder Äthylacetat. Beide Lösungsmittel besitzen einen starken Geruch, sind flüchtige Flüssigkeiten und werden im allgemeinen als massig giftig angesehen, wenn sie inhaliert oder von der Haut absorbiert werden.
Demzufolge hat man nach Alternativen zu diesen herkömmlichen Nitrozellülose-basierenden Nagellacken gesucht. Trotz der seit langem erkannten Nachteile dieser Lacke gibt es jedoch bisher keine andere Zusammensetzung im Handel, welche die Nitrozellulose-Lacke als Hauptart des Nagellackes auf dem Markt ersetzt. Dies beruht auf den zwingenden Erfordernissen, die oben beschrieben sind, welche Nagellacke erfüllen müssen» Es gibt bestimmte minimale Kriterien, welche die "Nagellack-Eigenschaften" abgrenzen können. Das heisst: Wenn der Nagellack auf den Nagel aufgebracht ist, sollte er ausreichend in einer Minute oder so soweit trocknen, dass ein weiterer Überzug möglich ist; er sollte einen flüssigen überzug auf dem Nagel bilden, der sich ohne zu fHessen verfestigt; er sollte als Nagellack in ungefähr dreissig Sekunden bis zu einer Minute erscheinen, mit glänzendem Fluss, gleichmässiger Höhe und einen gleichförmigen, glatten, nicht klumpenden überzug abgeben, der inner-
- 12 -
809885/0870
O - 163
13.JuIi 1978 - 12 -
halb von ungefähr fünf Minuten aushärtet; er sollte einen Überzug abgeben, der als Nagellack mindestens ungefähr zwei Tage überdauert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Nagellack zu schaffen, der die Verwendung von Nitrozellulose als Filmbildner erübrigt, ein einfaches Lösungsmittelsystem verwendet, Ingredienzien verwendet, die sicher und leicht zu benutzen sind, gegenüber Farbe, Viskosität und Filmbildungseigenschaften stabil ist, keinen aufdringlichen Geruch aufweist, einen wirksamen Filmüberzug auf den Nägeln abgibt, sich leicht von den Nägeln entfernen lässt und ohne Schwierigkeiten hergestellt werden kann, auch in Konzentraten, die dann später mit Leichtigkeit verdünnt werden können, wodurch gleichförmige aber wandlungsfähige Zusammensetzungen entstehen, welche die Eigenschaften von Nagellacken aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemässe Nagellack ergibt einen Film, der klar ist, wenn keine farbverleihenden Ingredienzien vorliegen. Farbverleihende Ingredienzien können leicht eingebaut werden. Der Lack ist dauerhaft, atmet, behält seine Integrität bei (bricht oder splittert nicht),- ist flexibel und verhältnismässig weich, dabei jedoch haarrissfrei, zäh und sehr gut haftend; er verwendet ein einfaches, physiologisch akzeptierbares, problemfreies Lösungsmittelsystem.
Die Zusammensetzungen des Nagellackes bzw. des Nagellackkonzentrates gemäss der vorliegenden Erfindung enthalten im
- 13 -
809885/0870
O — I Dj
13.JuIi 1978 - 13 -
wesentlichen einen besonderen auf einem Alkylvinyläther/Malein-Anhydrid-Ester-basierenden Harz-Filmbildner, sowie einen Weichmacher, der entweder ein Hydroxy-Fettsäureöl, ein Alkyl-Phthalat, ein Abietyl-Alkohol oder Mischungen aus diesen Weichmachern ist, sowie ein Lösungsmittel. Derartige Zusammensetzungen können wahlweise Modifikationsharze, zusätzliche Weichmacher, Farbgeber oder andere, herkömmliche Beimengungen für kosmetische Produkte enthalten. Die Hauptkomponenten, mit Ausnahme des Lösungsmittelsystems, in den Zusammensetzungen sind nicht-flüchtige Stoffe. Derartige nicht-flüchtige Stoffe werden hier als "Festbestandteile" bezeichnet.
Der wesentliche filmbildende Stoff der Zusammensetzungen gemäss der vorliegenden Erfindung umfasst einen mit Alkohol vermischbaren, linearen Halbester eines aliphatischen, beispielsweise Alkyl, Vinyl-Äther/Malein-Anhydrid-Kopolymers. Die Esterkomponente kann ein Alkyl von beispielsweise 1 bis zu 10 oder mehr Kohlenstoffatome, vorzugsweise ein niedriges Alkyl von ungefähr 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sein, beispielsweise Äthyl, Isopropyl, Butyl, Amyl und Hexyl. Der Alkyl-Vinylather kann ein niedriger Alkyl-Vinylather sein, beispielsweise einer, bei dem die Alkylgruppe zwischen 1 und 4 Kohlenstoffatomen enthält. Vorzugsweise ist es Methyl-Vinyläther. Im allgemeinen liegt das Molekulargewicht des Kopolymers bei mindestens etwa 200; beispielsweise 5000 bis 500 000 oder ungefähr 10 000 bis 100 000, vorzugsweise zwischen ungefähr 300 und 100 000.
Bevorzugte Kopolymere zur hier beabsichtigten Verwendung sind wasserunlösliche, normalerweise flüssige Monoester von Methyl-
- 14 -
809885/0670
A 42 952 b ο - 163 13.JuIi 1978
- 14 -
Vinyl-fither/Malein-Anhydrid-Kopolymeren, die von der Firma GAF Corporation unter der Bezeichnung GANTREZ ES Monoester-Harz erhältlich sind. Monoester-Harze dieser Art lassen sich mit der folgenden allgemeinen Strukturformel charakterisieren:
CH,
OCH; CH-
-CH-
O=C
OH
CH-
I^ -
= O
Hier ist R der Esterbestandteil von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome); η wird so gewählt, dass sich Harze mit einem Molekulargewicht im Bereich zwischen ungefähr 300 und 70 000 ergeben. Derartige bevorzugte Kopolymere haben oft eine Säurezahl (100% Festbestandteil) von ungefähr 245 bis 300. Derartige Monoester-Harze sind allgemein in viskoser, alkoholischer, beispielsweise Äthanol- oder Isopropanol-Lösung mit ungefähr 50 Gew.-% Feststoffbestandteil erhältlich, sind wasserbeständig (beispielsweise, im wesentlichen nicht-neutralisiert) und haben ein spezifisches Gewicht im Bereich zwischen ungefähr 0,95 und 0,99. Beispiele derartiger bevorzugter Monoester-Harze sind der Butyl-Monoester von einem Methylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymer mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht (M ) von ungefähr 7850 und einem Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht (Mn) von ungefähr
- 15 -
809885/0870
A 42 952 b - - -
13.JuIi 1978 - 15 - Z00U30Ö
3150; der Äthyl-Monoester eines Methylvinyl-Äther/Malein-Anhydrid-Kopolymers hat ein M von ungefähr 4075 und ein M von ungefähr 1785; der Isopropyl-Monoester eines Methylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymers hat ein M von ungefähr 11200 und ein M von ungefähr 4050. (Derartige Bestimmungen des Molekulargewichts werden durch Gel-Permeations-Chromatographie durchgeführt). Kombinationen der Monoester-Harze können als wesentlicher Filmbildner verwendet werden.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Haupt-fumbildenden Bestandteilen, können die Nagellacke nach der vorliegenden Erfindung wahlweise Modifikationsharze enthalten. Modifikationsharze können dazu zugefügt werden, um die Eigenschaften des verwendeten Haupt-Filmbildners zu modifizieren, beispielsweise, um die Härte, die Absplitterbeständigkeit, die Haftcharakteristik, die Viskosität und ähnliches zu modifizieren. Derartige Harz-Modifizierer enthalten synthetische Harze, beispielsweise Arylsulfonamid-Formaldehyd-Harze (beispielsweise Santolite MS-80% oder Santolite MHP, Produkte der Firma Monsanto); in Alkohol lösliche, hydrolysierte Proteine (beispielsweise Crotein ASC oder CroteinAD-X, Produkte der Firma Croda); Hydroxypropyl-Zellulose (beispielsweise Klucel, ein Produkt der Firma Hercules); Äthylzellulose (beispielsweise Ethocel, ein Produkt der Firma Dow Chemical); Amino-funktionale Silicone (beispielsweise DC531 und DC536, Produkte der Firma Dow Corning) und Polyamid-Harz (Beispielsweise Versamid 940, ein Produkt der Firma General Mills). Die Harz-Modifikatoren werden in Mengen verwendet, die allgemein von ungefähr 20 bis 90, vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-%, basierend auf dem Haupt-Harz-Filmbildner liegen.
- 16 -
809885/0870
ο - 1 63
13.JuIi 1978 - 16 -
Ein zweiter wesentlicher Bestandteil des Nagellacks und des Nagellackkonzentrats ist ein Weichmacher aus der Gruppe, welche aus den alkohollöslichen Hydroxy-Fettsäureölen, Alkyl-Phthalaten, bei denen jede Alkylgruppe zwischen 1 und ungefähr 15 Kohlenstoffatomen enthält, Abietyl-Alkohol und Mischungen dieser Weichmacher besteht.
Das alkohollösliche Fettöl (beispielsweise Hydroxy-Fettsäureöl), welches als Hauptweichmacher in den hier beschriebenen Zusammensetzungen dienen kann, ist ein Triglicerid einer Hydroxysubstituierten Fettsäure, d.h. c-]2-22" Ein derarti9es Öl ist normalerweise bei Umgebungstemperaturen flüssig und ist ein nicht-trocknendes, nicht-flüchtiges Triglicerid. Das bevorzugte Hydroxy-Fettsäureöl ist Rizinusöl, dessen Hauptbestandteil das Triglicerid von Rizinussäure (12-Hydroxy-9-Octadecansäure)ist Rizinusöl erfüllt nicht nur eine Weichmacherfunktion sondern wirkt ausserdem als Erweichungsmittel und verleiht den Filmüberzügen, die auf den Nagelsubstraten mit den Nagellacken nach der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, Glanz. Rizinusöl kann ausserdem als Suspensionsmedium für Pigmente verwendet werden, die wahlweise in die beschriebenen Zusammensetzungen eingebracht werden können. In diesem Zusammenhang kann das Rizinusöl ausserdem als Medium zum Mahlen und Dispergieren von Pigmenten dienen. Ausserdem fördert das Rizinusöl die Löslichkeit weiterer Weichmacher, beispielsweise der Alkyl-Phthalate oder Abietyl-Alkohole in den erfindungsgemässen Nagellacken.
Alkyl-Phthalate können ausserdem als Hauptweichmacher in den Nagellacken der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die verwendeten Alkyl-Phthalate können beispielsweise Alkyl-Aryl-
- 17 -
809885/0870
13.JuIi 1978 - 17 -
Phthalate (beispielsweise Butyl-Benzyl-Phthalat), Dialkyl-Phthalate, bei denen jede Alkylgruppe zwischen 1 und ungefähr 15 Kohlenstoffatome enthält, einschliesslich der Dimethyl-, Diäthyl-, Dibutyl- und Dioctyl-Phthalate enthalten. Die niedrigen Alkyl-Phthalate werden bevorzugt. Dibuty!-Phthalate und Butyl-Benzyl-Phthalate (beispielsweise Santicizer 160, ein Produkt der Firma Monsanto) sind besonders bevorzugte Weichmacher .
Auch Abietyl-Alkohole können als Hauptweichmacher in den hier beschriebenen Zusammensetzungen dienen. Abietyl-Alkohole sind Derivate der Abietinsäure, welche die empirische Formel C19H29COOH besitzt* Dieses Material enthält einen Phenanthren-Ring in der Struktur und wird von Terpentinharz abgeleitet. Abietyl-Alkohole sind kommerziell unter der Bezeichnung Abitol von der Firma Hercules erhältlich. Abitol ist eine Mischung aus Tetra-, Di- und Dehydro-Abietyl-Alkoholen.
Es können auch Mischungen aus Hydroxy-Fettsäureölen, Alkyl-Phthalaten und Abietyl-Alkoholen als Hauptweichmacher in den hier beschriebenen Nagellacken verwendet werden. Tatsächlich bilden derartige Mischungen den bevorzugten Hauptweichmacher. Mischungen aus Rizinusöl und Butyl-Benzyl-Phthalat sind besonders bevorzugt. Der hier verwendete Hauptweichmacher muss selbstverständlich in entsprechenden Mengen vorhanden sein.
Zusätzlich zu dem wesentlichen Weichmacher, dem Hydroxy-Fettsäureöl, dem Alkyl-Phthalat, dem Abietyl-Alkohol oder Mischungen hieraus, kann der Nagellack bzw. das Nagellackkonzentrat
- 18 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 18 -
wahlweise verschiedene zusätzliche Weichmacher enthalten. Diese müssen selbstverständlich mit dem filmbildenden Harz kompatibel sein. Wahlweise zusätzliche Weichmacher enthalten nicht-flüchtige organische Flüssigkeiten und niedrig-schmelzende (Schmelzpunkt unterhalb von 100 C) organische Festkörper wie die Polyole (beispielsweise Polyäthylenglycol und dessen Derivate); Polysiloxane (alkohollösliche Siliconöle, beispielsweise Älkyl-Ary!-Polysiloxane, beispielsweise Methyl-Phenyl-Polysiloxane, auch als Phenyl-Dimethicon bekannt); gesättigte und ungesättigte Mono- und Dicarboxylsäuren, Ester und Fettalkohole mit mindestens ungefähr 10, vorzugsweise ungefähr 12 bis 24 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Stearinsäure, Oleinsäure, Laurinsäure, Rizinussäure, Linolsäure, Pflanzenöle wie Mandel-, Korn-, Baumwollsamen- und Olivenöl, Citroflex A2, Cetylalkohol, Myristy!alkohol und ähnliches); ausserdem Lanolin und Lanolinderivate (beispielsweise acetyliierte, äthoxyllierte Verbindungen) . Citroflex A2 ist Acetyl-Triäthyl-Citrat und ein Produkt der Firma Chas. Pfizer & Co.
Siliconöle sind die bevorzugten zusätzlichen Weichmacher insofern, als sie die Streichcharakteristiken (das Fliessen und das Ausgleichen) des Nagellackes verbessern und den Glanz des auf den Nagel aufgebrachten Filmes fördern. Kombinationen aus zusätzlichen Weichmachern können ebenfalls vorteilhaft eingesetzt werden.
Die dritte wesentliche Komponente des Nagellacks und des Nagellackkonzentrates, die hier beschrieben werden, ist ein Lösungsmittel. Das verwendete Lösungsmittelsystem ist physiologisch
- 19 -
609885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 19 -
brauchbar und Nagellack-kompatibel (beispielsweise ist es ein Lösungsmittel für die Harz-Filmbildner und die Haupt- und Zusatz-Weichmacher, wobei es aber die Aufgabe und die Eigenschaften der Nagellacke nicht nachteilig beeinflusst). Vorteilhafterweise handelt es sich um ein einfaches Lösungsmittel, zweckmässigerweise ein niedriges Älkanol, beispielsweise Äthanol und/oder Isopropanol. Kombinationen aus Lösungsmitteln können ebenfalls verwendet werden. Das Lösungsmittel kann zum Teil von der Lösung geliefert werden, in welcher der handelsübliche Harz-Filmbildner geliefert wird. Andere brauchbare Lösungsmittel sind Kthylazetat, Butylazetat, Tolnol, Xylol und Azeton.
Die erfindungsgemässen Nagellacke zeigen die typischen Nagellackeigenschaften, darunter eine Streichviskosität, beispielsweise eine schwere Streichviskosität, bei der eine beträchtliche Menge Nagellack aufgenommen wird, ohne dass er abtropft und dennoch frei fliesst, wenn er aufgebracht wird. Hierdurch entsteht ein glatter Überzug auf den Nägeln. Die Viskosität der erfindungsgemässen Nagellacke liegt üblicherweise im Bereich zwischen ungefähr 20 Gentipoises (cps.) und 1500 Centipoises (cps.) oder darüber, vorteilhafterweise zwischen ungefähr 50 cps. und 1400CpS., vorzugsweise zwischen ungefähr 200 cps. und 500 cps. Derartige Viskositätswerte werden bei 70 bis 72°F unter Verwendung eines Viskosimeters Modell RVT Brookfield ermittelt (Spindel Nr. 2 bei 10 Upm).
Zu den Nagellackeigenschaften, die den hier beschriebenen Zusammensetzungen eigen sind, gehört auch ein Feststoffgehalt, der vom Harz-Filmbildner (welcher die Gesamtmenge des Haupt-Harz-Filmbildners enthält und, falls vorhanden, das Modifika-
- 20 -
809885/0870
O - 163
13.JuIi 1978 - 20 -
tionsharz) und von den Haupt- und Zusatzweichmachern gestellt wird. Dieser Feststoffgehalt sollte ausreichen, die einem Nagellack eigene Konstitution zustande zu bringen, jedoch nicht ausreichen, die Pinsel- bzw. Bürstenaufbringung des Lacks auf den Nägeln zu verhindern. Der Gehalt dieser Festkörper, d.h., der nicht-flüchtigen Bestandteile, liegt allgemein im Bereich zwischen ungefähr 10 und 45 Gew.-%, vorzugsweise zwischen ungefähr 12 und 35 oder 40 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge des (der) Harz-Filmbildner (s), des (der) Weichmacher(s) und des (der) Lösungsmittel(s). Der Feststoffgehalt wird im wesentlichen vom Harz-Filmbildner (den Harz-Filmbildnern) geliefert, der Rest von dem bzw. den Weichmachern, die in solchen Mengen eingebaut sind, wie dies für einen Nagellack zum Weichmachen erforderlich ist, d.h., um die Flexibilität oder Dauerhaftigkeit des aus dem Nagellack erzeugten Filmes zu fördern. Der Anteil des Feststoffgehaltes, der vom Filmbildner geliefert wird, liegt allgemein zwischen ungefähr 40 und 96%, vorzugsweise zwischen ungefähr 60 und 95%. Der Anteil des Feststoffgehaltes, der von dem bzw. den Weichmachern geliefert wird, liegt allgemein zwischen ungefähr 1 und 40, vorzugsweise zwischen 2 und 35 Gew.-%, basierend auf dem Feststoffgehalt, der von dem bzw. den Harz-Filmbildnern und dem bzw. den Weichmachern auf lösungsmittelfreier (trockener) Basis geliefert wird. Das Gewichtsverhältnis von Harz-Filmbildnern (auf lösungsmittelfreier Basis) zum gesamten Weichmacher liegt vorzugsweise bei ungefähr 2:1. Wenn ein Hydroxy-Fettsäureöl zusammen mit einem weiteren Hauptweichmacher vorliegt, macht das Hydroxy-Fettsäureöl allgemein zwischen 0,1 und 25, vorzugsweise zwischen 1 und 20 Gew.-% des Feststoffgehalts des
- 21 -
809885/0870
O — T DJ
13.JuIi 1978 . - 21 -
Nagellackes aus. Den Rest des Nagellackes bilden die anderen, wahlweisen nicht-flüssigen Materialien und das bzw. die Lösungsmittel.
Das bzw. die Lösungsmittel wird in solchen Mengen verwendet, wie dies für einen Nagellack geeignet ist, d.h., in solchen Mengen, die ausreichen, den bzw. die Harz-Filmbildner zu lösen, sowie die Haupt- und Zusatzweichmacher und andere Ingredienzien, die vorhanden sind, wobei die Viskosität des Nagellackes nicht nachteilig beeinträchtigt werden darf. Diese Mengen liegen allgemein zwischen ungefähr 55 und 90, üblicherweise zwischen ungefähr 65 und 88 Gew.-%, basierend auf dem bzw. den Harz-Filmbildnern, den Haupt- und Zusatzweichmachern und dem Lösungsmittel.
Die erfindungsgemässen Nagellacke können auch herkömmliche Beimengungen, beispielsweise Verdünnungsmittel (Kohlenwasserstoffe wie Toluol und Xylol) enthalten. Farbgeber, beispielsweise Farben und Pigmente, welche Eisenoxide enthalten, organische und perlmuttartige Pigmente, Füllstoffe, Stabilisierer, Verdicker, Ausgleichsmittel, Konditionierer, Parfüme, Antiseptika, Bakteriostatika und ähnliches. Wenn diese Beimengungen verwendet werden, werden sie in kleineren Mengen vorgesehen, die ausreichen, dass die angestrebten Qualitäten erreicht werden, die jedoch den gewünschten Eigenschaften der Nagellacke nicht entgegenstehen.
Der Farbgeber wird allgemein in Mengen von ungefähr 0,01 bis 5, üblicherweise ungefähr 0,5 bis 2 Gew.-%, basierend auf der Nagellackzusammensetzung, verwendet. Ein von der vorliegenden
- 22 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 22 -
Erfindung gebotener Vorteil besteht darin, dass die Nagellacke entweder Farben oder Pigmente als Farbgeber verwenden können. Geeignete Farbgeber sind Pigmente, wie Eisenoxid, organisches Xanthen-Rot, Titandioxid und Eisen(III)-Hexa-Cyanoferrat (II) in einem blauen, perlmuttartigen Pigment; alkohollösliche Farben, wie beispielsweise Triphenylmethan-Blau, Xanthen-Rot und Fluoran-Gelb.
Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Nagellackkonzentrate hergestellt werden, die dann später leicht mit Formulatoren verdünnt werden können, wodurch der für den Endverbraucher geeignete Nagellack entsteht. Die Konzentrate enthalten vorteilhafterweise den bzw. die Weichmacher, die ganze oder eine Teilmenge des bzw. der Harz-Filmbildner und Teilmengen des Lösungsmittels. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn Pigment-Farbgeber in den Nagellacken verwendet werden sollen, da die Pigmente in dem Hydroxy-Fettsäureöl vordispergiert werden können. Dadurch, dass ein verhältnismässig einfaches Lösungsmittelsystem in den erfindungsgemässen Nagellacken verwendet wird, können Konzentrate, mit Werten so niedrig wie ungefähr 8 oder 10%, beispielsweise zwischen ungefähr 10 und 45%-ige Konzentrate, hergestellt werden, die gleichmässige, klare und viskose Konzentratlösungen sind. Diese numerischen "Prozentsatz-Konzentrat- "Werte beziehen sich auf den Prozentsatz der vollständigen Nagellackzusammensetzung, welche die Konzentratbestandteile umfassen. Die Nagellackkonzentrate enthalten allgemein Teilmengen des Lösungsmittels, welche zwischen ungefähr 15 und 50 Gew.-% des Konzentrats ausmachen. Wenn Teil-
- 23 -
609885/0870
A 42 952 b ο - 163
13.JuIi 1978 - 23 -
mengen des Harz-Filmbildners enthalten sind, liegt dieser im allgemeinen im Konzentrat in Mengen zwischen 15 und 50 Gew.-%, basierend auf dem Konzentrat, vor.
Die erfindungsgemässen Nagellacke werden vorteilhafterweise nach einem Verfahren hergestellt, bei dem unter Umgebungsbedingungen die Haupt- und Zusatzweichmacher mit dem Harz-Filmbildner vermischt wird, bis sich eine homogene Mischung ergibt. Dann wird die Mischung mit einem Alkohol-Lösungsmittel verdünnt, bis sich der Nagellack ergibt. Wenn Farbgeber in den Lack eingebaut werden, werden Pigment-Farbgeber vorteilhafterweise in dem Hydroxy-Fettsäureöl vordispergiert (falls dieses in ausreichenden Mengen vorliegt, sonst im Hydroxy-Fettsäureöl und den anderen Haupt- oder Zusatzweichmachern). Farben werden vorteilhafterweise im Alkohol-Lösungsmittel vorgelöst, bevor die Pigment-Dispersion und der Alkohol mit dem Harz-Filmbildner in Berührung gebracht werden. Die Pigmente werden vorteilhafterweise in dem Hydroxy-Fettsäureöl, beispielsweise Rizinusöl, dispergiert, welches in der Walzenmühle stabil und nicht flüchtig ist. Es wird eine Walzenmühle, üblicherweise wassergekühlt, bei Drucken bis zu 4000 psi verwendet, wobei eine im wesentlichen gleichförmige Dispersion erhalten wird.
Die Konzentrate können dadurch hergestellt werden, dass Teilmengen von einem oder mehreren der Bestandteile kombiniert werden, vorzugsweise das Lösungsmittel oder der Harz-Filmbildner, welche schliesslich den Nagellack bilden sollen, zusammen mit den Haupt- und Zusatzweichmachern. Beispielsweise können bestimmte Mengen des Lösungsmittels oder Harz und Lösungsmittel
- 24 -
809885/0870
O - 163
13.JuIi 1978 - 24 -
vorteilhafterweise zur späteren Verdünnung zurückbehalten werden. Die Pigmente können in 25%-iger und auch höherer Konzentration in das Hydroxy-Fettsäureöl, beispielsweise Rizinusöl, oder einen anderen Weichmacher eingemahlen werden, so dass sich eine Dispersion ergibt. Die sich ergebende Dispersion kann bei der Herstellung von Konzentraten verwendet werden, welche Harz-Filmbildner und Weichmacher mit dispergiertem Pigment enthalten. Bei der weiteren Verdünnung, beispielsweise mit dem Lösungsmittel oder mit Lösungsmittel und Harz ergibt sich das Nagellack-Endprodukt.
Das Verfahren zur Verwendung der Nagellacke zur kosmetischen Verbesserung von Nägeln beinhaltet, dass der Nagellack auf ein Nagelsubstrat in solchen Mengen aufgebracht wird, dass der Nagel überzogen wird, und dass der aufgebrachte Nagellack getrocknet wird, wodurch ein filmartiger überzug auf dem Nagel gebildet wird. Der Lack wird zweckmässigerweise, beispielsweise durch Bürsten bzw. Pinseln auf den Abschnitt des Nagels aufgebracht, der überzogen werden soll. Der überzug trocknet auf dem Substrat rasch und bildet einen haftenden, zähen, glänzenden Film, der wasserresistent ist. Falls gewünscht, lässt sich der überzug durch Aufbringen einer alkoholischen oder alkalischen Lösung leicht entfernen, welche den überzug aufweicht. Der aufgeweichte überzug lässt sich dann ohne weiteres abwischen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend erläutert, Alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen sind auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes gesagt ist.
- 25 -
809865/0870
13.JuIi 1978 · - 25 -
Beispiel I
Der nachfolgende Nagellack wird dadurch hergestellt, dass das Rizinusöl und der Harz-Filmbildner vermischt werden und die Mischung im Lösungsmittel aufgelöst wird. Dabei entsteht eine gleichförmige, viskose Lösung mit einer Streichviskosität (92 cps.) und einem Gesamtgehalt an Festbestandteilen von 23 Gew.-%:
Bestandteil Prozent
Harz-Filmbildner (GANTREZ ES-425) 40
Rizinusöl (Hydroxy-Fettsäureöl-
Weichmacher) 3
Alkohol SD 40 (Lösungsmittel) 57
100%
GANTREZ ES-425 ist eine 50%-ige Äthanollösung des Monobutyl-Esters eines Methyl-Vinyläther-Malein-Anhydrid-Kopolymers, welches von der Firma GAF-Corporation bezogen werden kann.
Alkohol SD 40 ist eine 95%-ige Äthyl-Alkohollösung.
Beim Aufbringen auf den Fingernagel wird ein glatter, glänzender Überzug erhalten. Bei der ersten Anwendung trocknete der Lack hinreichend in ungefähr einer Minute, so dass eine zweite Aufbringung möglich war. Bei der zweiten Aufbringung zeigte der Lack nach zwei Minuten sehr wenig Klebrigkeit und war nach drei Minuten nicht mehr klebrig. Der Lack überdauerte mehr als zwei Tage und behielt guten Glanz.
- 26 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 26 -
Beispiel II
Der nachfolgende Pferdehuf-Lack wird dadurch hergestellt, dass das Eisenoxid-Pigment zusammen mit dem Rizinusöl in einem Mörser gemahlen wird. Die Mischung wird einer Lösung zugegeben, die aus dem Harz-Filmbildner und dem Lösungsmittel besteht:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES-425 Harz 50
Rizinusöl 3
Alkohol SD 40 45
Eisenoxid-Pigment (schwarz) 2
100%
Nach Aufbringen des Lackes auf den Huf bzw. Nagel ergibt sich ein guter Film mit hervorragendem Schimmer und Farbdeckung. Das Pigment, welches sich beim Stehen absetzt, lässt sich leicht durch Schütteln vor dem Gebrauch redispergieren.
Beispiel III Der nachfolgende Pferdehuflack wird hergestellt:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES-425 Harz 30
Rizinusöl 1
Äthylalkohol SD 40 67,95
+FD&C Blau Nr. 1 0,15
++FDSC Rot Nr. 3 0,30
+++D&C Gelb Nr. 7 0,60
100,00%
- 27 -
809885/0870
A 42 952 b ο - 163
13.JuIi 1978 - 27 -
+ Eine alkohollösliche blaue Tripenyl-Methan-Farbe (Chem. Abstracts Service Numer ("CAS")ί 2650-18-2).
■++ eine alkohollösliche, rote Xanthen-Farbe (CAS:563-63-8). +++ eine alkohollösliche, gelbe Fluoran-Farbe (CAS:518-45-6).
Ein guter schwarzer Film mit blau-violetten Obertönen und gutem Glanz wurde erhalten. Am besten wird er zweifach aufgebracht.
Die Farben wurden dem Alkohol unter Umgebungsbedingungen zugegeben und durch Umrühren aufgelöst. Die Lösung kann auf 40 C zur Erleichterung des Lösungsvorganges erwärmt werden* Die Lösung wurde dann abgefiltert und einer Mischung des GANTREZ ES-425 mit dem Rizinusöl zugegeben. Die Mischung wurde gerührt, bis die Lösung gleichmässig war.
Beispiel IV
Bei der Herstellung des nachfolgenden Nagellackes wird im wesentlichen dem Verfahren von Beispiel I gefolgt:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES Harz 36,0
Rizinusöl 1,6
+D&C Rot Nr . 19 Aluminium-Lackmischung 0,4
++Klucel M 0,6
Äthanol 30,9
Toluol 30,5
100,0%
- 28 -
809885/0870
13.JuIi 1978 - 28 -
+ Ein organisches, rotes Xanthen-Pigment (RD Nr. 977054-33-3) (Kohnstanun K-7O4O); der Farbgeber wurde mit einer Konzentration von 25% in Rizinusöl gemahlen.
++ In Äthanol auf eine 2%-ige Lösung gelöst.
Die Rizinusöl-Pigmentmischung wurde dem GANTREZ zugegeben und gründlich vermischt. Die Klucel-Alkohollösung wurde gründlich eingemischt und danach wurde Toluol eingerührt. Ein guter Film wurde erzeugt. Die Farbe - ein hübsches Rosa - war bei einer Anwendung etwas transparent. Der Lack hatte eine gute Streichviskosität (1360 cps.).
Dieses Beispiel zeigt, dass Toluol mit dem Nagellack kompatibel ist und zur Modifikation (Abschneiden) der Viskosität des Lacks verwendet werden kann. Klucel kann dazu verwendet werden, die Viskosität des Lackes zu erhöhen, ohne in nennenswerter Weise den Gehalt an Festbestandteilen zu vergrössern. Die Erhöhung der Viskosität soll die Dispersion des Pigments im Lack stabilisieren.
Beispiel V
Zur Herstellung des folgenden Nagellackes wird im wesentlichen dem Verfahren von Beispiel I gefolgt:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES-425 Harz 3O Rizinusöl 1
Alkohol SD 40 65 Diäthyl-Phthalat 4
100%
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 29 -
Dies ist ein Beispiel für eine Kombination von Rizinusöl als Hydroxy-Fettsäureöl-Weichmacher und Diäthyl-Phthalat als zusätzlichem Weichmacher. Eine derartige Zusammensetzung hat eine Viskosität von ungefähr 60 cps.
Beispiel VI
Zur Herstellung des folgenden Nagellackes wird im wesentlichen dem Verfahren von Beispiel I gefolgt, mit der Ausnahme, dass Silicone 556 und Dimethyl-Phthalat wiederum nach dem Rizinusöl zugegeben werden:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES-425 Harz 3 6
Rizinusöl 1
+Silicone 556 2
Dimethyl-Phthalat 2
Alkohol SD 40 59
100%.
+Silicone 556 ist ein alkohollösliches Methylphenyl-Polysiloxan, ein Produkt der Firma Dow Corning (Es wird auch als Phenyl-Dimethicon CTFA bezeichnet). Es hat eine Viskosität von 22,5 Centistokes bei 25°C.
Wenn der Lack auf einen Fingernagel aufgebracht wird, ergibt sich eine stark glänzende Oberfläche. Ausser dass das Silicon weichmacht, fördert es die Streichfähigkeit (Fliessen und Ausnivellieren) des Nagellacks. Die Nagellack-Zusammensetzung hat eine Viskosität von ungefähr 72 cps.
- 30 -
809885/0870
13.JuIi 1978 - 30 -
Beispiel VII
Zur Herstellung des nachfolgenden Nagellackes wird im wesentlichen dem Verfahren von Beispiel VI gefolgt:
Bestandteil Prozent
GANTREZ ES-425 Harz 36 Rizinusöl 2
+Santolite MS-8O% Harz 12
Alkohol SD 40 4 6 Silicone 556 2
Diäthyl-Phthalat 2
100%
+Santolite MS-80% ist ein 80%-iges Sulfonamid-Formaldehyd-Harz in Butyl-Acetatlösung, ein Produkt der Firma Monsanto Industrial Chemicals.
Wird dieser Lack auf Nägel aufgebracht, so ergeben sich gute, klare Filme.
Eine weisse, kandisartige Mischung ergab sich, wenn GANTREZ und Santolite kombiniert wurden. Die abschliessende Zugabe des Alkohols führte zu einer klaren, hellen Lösung.
Ein Lacküberzug auf Fingernägeln überdauerte annäh srend fünf Tage.
- 31 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 31 -
Beispiele VIII bis X
Diese Beispielsgruppe zeigt Präparate im Gewichtsprozentbereich zwischen 38 und 44, beispielsweise zwischen 41 und 43%, die mit Äthanol verdünnt wurden. Es ergaben sich die entsprechenden Nagellacke, die in der Beispielsgruppe B aufgeführt sind»
Gruppe Bestandteil A VIIIA Teile XA ,75
36 IXA 36
GANTREZ ES-425 Harz 1 36 1
+Rizinusöl 2 2 2
Silicone 556 2 2 2 ,25
Diäthyl-Phthalat 2 "-
++45OO Chromalite hellblau K-7O4O) - j 0
+D &C Rot - Nr. 19 (Kohnstamm
+Bei Beispiel XA wurden zwei Teile einer 25%-igen Farbmischung aus D&C Rot Nr. 19, gemahlen in Rizinusöl, verwendet.
++Ein blaues, perlmuttartiges Pigment unter Verwendung von Eisen(III)Hexa-Cyanoferrat (II), ein Produkt der Firma Mallinckrodt, Inc.
Das Konzentrat VIIIA ergab bei Verdünnung auf 100 Teile durch Zugabe von Alkohol SD 40 eine klare Politur, deren Zusammensetzung unten in der Gruppe B aufgeführt ist. Die Konzentrate
- 32 -
809885/0870
13.JuIi 1978 - 32 -
IXA und XA bildeten farbige Nagelpolituren bei Verdünnung auf 100 Teile unter Verwendung von Alkohol SD 40 und unter Rühren; auch deren Zusammensetzungen sind unten in der Gruppe B aufgeführt.
Gruppe B Zusammensetzung Teile
VIIIB K-7O4O) 59 IXB XB
GANTREZ ES-425 Harz 36 100 36 36
+Rizinusöl 1 2 1/75
Silicone 556 2 2 2
Diäthyl-Phthalat 2 2 2
4500 Chromalite hellblau - 1 -
+D&C Rot Nr. 19 (Kohnstamm - 0,25
Alkohol SD 40 57 58
100 100.00
+Bei XB wurden 2,0 Teile 25%-iger Farbmischung aus D&C Rot Nr. 19 in Rizinusöl verwendet.
Beispiele XI bis XIII
Diese Beispiele zeigen 20%-ige Konzentrate, die mit Harz und Lösungsmittel verdünnt werden, wodurch die entsprechende Endzusammensetzung des Nagellacks erzielt wird.
- 33 -
809885/0870
A 42 952 b ο- 163 13.JuIi 1978
Bestandteil
Teile
XX XII XIII
GANTREZ ES-425 Harz 13 14 14
Rizinusöl 2 2 3
Silicone 556 2 2 2
Diäthyl-Phthalat 2 - -
4500 Chromalite hellblau 1 2
D&C Rot Nr.19 (Kohnstamm K-704o) _ _ - 1
Die Nagellacke XI bis XIII sind 20%-ige Konzentrate. Alle bildeten gleichförmige, schwere Produkte (die kaum flössen). Durch Verdünnung auf 100 Teile unter Zugabe von 22 Teilen GANTREZ ES-425 und 58 Teilen Alkohol SD 40 wurden die endgültigen Nagelpolituren hergestellt.
Das zusätzliche GANTREZ im Konzentrat löste alle Komponenten (mit Ausnahme der Farbstoffe, die in stabiler Suspension gehalten wurden).
Beispiele XIV bis XIX
Diese Beispiele zeigen Nagellacke unter Verwendung von Kombinationen von Harz-Filmbildnern.
- 34 -
809885/0870
A 42 952 b ο - 163 13.JuIi 1978
Bestandteil
Prozentsatz
XIV XV XVI 0 XVII XVIII 0 XIX 0
+GANTREZ ES-225 Harz 18.0 36.0 - 0 - - 0 - 0
GANTREZ ES-425 Harz 18.0 - - - 18. 0 - 0
++GANTREZ ES-435 Harz - - 36. 36.0 18. 0 36. 0
Rizinusöl 2.0 2.0 2. 0 2.0 2. 0 2.
Silicone 556 2.0 2.0 - - 2. 2. 0
Diäthyl-Phthalat 2.0 2.0 - - 2. 0 2.
Isopropylalkohol - - 62. -
Alkohol SD 40 58.0 58.0 - 62.0 58. 58.
100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%
+Ist eine 50 gewichtsprozentige Äthanollösung des Monoäthylesters von Methyl-Vinyläther-Malein-Anhydrid-Kopolymer, erhältlich von der Firma GAF.
++ Ist eine 50 gewichtsprozentige Isopropanol-Lösung des Monobutyl-Esters von Methyl-Vinyläther-Malein-Anhydrid-Kopolymer, erhältlich von der Firma GAF,
Die Nagellacke XIV bis XIX ergaben brilliante, klare Nagelpolituren, die gute, glänzende Filme erzeugten; XV hatte den wenigsten Glanz; XVI hatte den besten Glanz; XIV hatte einen mittleren Glanz. Die Nagelpolitur, die von XVII erzeugt wurde, überdauerte mindestens vier Tage mit gutem Glanz. Nach vier
- 35 -
809885/0870
A 42 952 b O- 163
13.JuIi 1978 - 35 -
Tagen war eine feine Haarrissbildung unter zehnfacher Vergrösserung zu erkennen, die mit dem blossen Auge nicht sichtbar war. Ein Absplittern war nicht zu beobachten. Das Leuchten der Politur, die vom Nagellack XV erzeugt wurde, verschwand nach dem zweiten Tragetag. Nagelpolituren, die mit den Nagellacken XIV und XVI erzeugt wurden, überdauerten ungefähr vier Tage. Nagelpolituren, die mit den Nagellacken XVIII und XIX erzeugt wurden, überdauerten beide drei Tage, wobei eine feine Sprungbildung zu erkennen war.
Beispiele XX und XXI
Diese Beispiele, die Beispiele der Gruppe A, stellen besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Hier geht es um die Herstellung besonderer Konzentrate, beispielsweise um 10%-ige Konzentrate oder ähnlich niedrige Konzentrate.
Gruppe A
Bestandteil Teile
XXA XXIA
GANTREZ ES-435 5,0 5,0
Rizinusöl 3,0 3,0
D&C Rot Nr. 7 (Kohnstamm K-7044) - 1,0
Chromalite Magenta
(Mallinckrodt) 4505 1 ,25
Isopropylalkohol 1,0 1 ,o
- 36 -
809885/0870
ο - 163
13.JuIi 1978 - 36 -
Bei der Probe XXA wurde der Isopropylalkohol in das GANTREZ ES-435 eingerührt, gefolgt vom Rizinusöl und dem Pigment. Ein schweres Konzentrat (karminfarbig) ergab sich.
Bei der Probe XXIA wurde dem Verfahren bei der Probe XXA gefolgt mit der Ausnahme, dass eine Mischung aus D&C Rot Nr. 7, in Rizinusöl vermählen, dem GANTREZ ES-435 zugegeben wurde. Es ergab sich ein glattes, schweres, rosafarbiges Konzentrat.
Gruppe B
Bestandteil Teile XXB XXIB
38,0 38,0
GANTREZ ES-435 3,0 3,0
Rizinusöl - 2,0
Dibutyl-Phthalat 56,75 55,0
Alkohol SD 40 1,0 1,0
Isopropylalkohol - 1,0
D&C Rot Nr. 7 (Kohnstamm K-7044)
Chromalite Magenta 1,25 -
(Mallinckrodt) 4505
100,0% T00,0%
Der Nagellack XXB wurde hergestellt, indem 10,25 Teile des Konzentrates XXA mit 5,0 Teilen Äthylalkohol unter Rühren verdünnt wurden. Danach wurden 33,0 Teile GANTREZ ES-435 während des Rührens zugegeben. Der Rest des Äthylalkohols, 51,75 Teile, wurde unter Rühren zugegeben.
- 37 -
809885/0870
Λ 42 952 b O - 163
13.JuIi 197 8 * - 37 -
Der Nagellack XXIB wurde hergestellt, indem 10,0 Teile des Konzentrates XXIA mit 5,0 Teilen Äthylalkohol unter Rühren verdünnt wurden. Dann wurden 33,0 Teile GANTREZ ES-435 unter Rühren zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 2,0 Teilen Dibutyl-Phthalat, immer noch unter Rühren. Der Rest an Äthylalkohol, 50,0 Teile, wurde während des Rührens zugegeben.
Diese Beispiele stellen besonders vorteilhafte Konzentrate dar, welche gemahlenes und dispergiertes Pigment enthalten. Sie weisen Flexibilität auf und können leicht in das endgültige Nagellackprodukt weiterverarbeitet werden. Die Verwendung von Isopropanol ist vorteilhaft insofern, als ein Konzentrat von nur ungefähr 10% hergestellt werden kann. Zwar wird der Isopropyl-Ester des Harzes verwendet; es gibt jedoch keine Beschränkung bei der Verwendung anderer Harz-Filmbildner bei der Herstellung des endgültigen Nagellackes, da der Isopropyl-Ester im Konzentrat in kleinen Mengen verwendet wird, die mit grösseren Mengen anderer Harze kompatibel sind. Diese Konzentrate dienen vorteilhafterweise dem Zweck, Pigmente in den endgültigen Nagellack einzuführen/ die im Konzentrat gründlich gemahlen und dispergiert worden sind.
Beispiele XXII und XXIII
Die folgenden Nagellackzusammensetzungen verwenden verhältnismässig hohe Anteile an Festkörperbestandteilen.
- 38 -
809885/0870
A 42 952 b
ο - 163
13.JuIi 1978
Bestandteil
GANTREZ ES-435(Harz) Rizinusöl (Weichmacher) +Santicizer 160 (Weichmacher) Silicone 556 (Weichmacher)
SD-4O-A Alkohol (Lösungsmittel) (wasserfrei)
Konzentration (Gew.-%)
XXII XXIII
40,0 50,0
5,0 5,0
5,0 5,0
2,0 2,0
48,0 38,0
100,0%
100,0%
+Butyl-Benzyl-Phthalat, kommerziell erhältlich von der Firma Monsanto.
Ungeachtet des verhältnismässig hohen Feststoffgehaltes zeigen die beiden Beispiele XXII und XXIII befriedigende Streichviskositäten (XXII = 240 cps. und XXIII = 320 cps.). Diese Nagellackzusammensetzungen verwendeten ein gemischtes Äthanol/Isopropanol-Lösungsmittelsystern, das ebenfalls eine vernünftige Trockenzeitcharakteristik aufwies, wenn es auf das Nagelsubstrat aufgebracht wurde.
Zusammensetzungen von im wesentlichen ähnlichen Nagellackeigenschaften werden realisiert, wenn beim Beispiel XXII und XXIII der Weichmacher Santicizer 160 durch eine äquivalente Menge Abitol ersetzt wird, eine Mischung aus Abietyl-Alkoholen, die herkömmlich von der Firma Hercules erhältlich ist.
- 39 -
809835/087C
A 42 952 b ο - 163
13.JuIi 1978 - 39 -
Beispiel XXIV
Der nachfolgende Nagellack wird hergestellt, indem das Butyl-Benzyl-Phthalat und der Harz-Filmbildner vermischt werden und die Mischung im Lösungsmittel aufgelöst wird, wodurch eine gleichmässige, viskose Lösung entsteht. Diese besitzt eine Streichviskosität und einen gesamten Feststoffgehalt von 22 Gew.-%:
Bestandteil Prozent
+GANTRET ES-425 (Harz-Filmbildner) 36 Butyl-Benzyl-Phthalat (Weichmacher) 4 Isopropanol (Lösungsmittel) 60
100%
+Eine 50 gewichtsprozentige Isopropanol-Lösung des Monobutylesters von Methylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymer, erhältlich von der Firma GAF Corporation.
Nach Aufbringen auf Fingernägel ergibt der Nagellack einen glatte, klaren, glänzenden Überzug auf den Nägeln.
Eine Nagellackzusammensetzung von im wesentlichen ähnlichen Eigenschaften wird realisiert, wenn bei der Zusammensetzung von Beispiel-XXIV der Weichmacher Butyl-Benzyl-Phthalat durch eine äquivalente Menge Abitol ersetzt wird, eine kommerziell erhältliche Mischung aus Tetra-, Di- und Dehydro-Abietyl-Alköholen.
- 40
609885/0370
ο - 163
13.JuIi 1978 - 40 -
Der Nagellacküberzug, der auf dem Nagel mit der Zusammensetzung nach Beispiel XXIV entstand, wird entfernt, indem Isopropanol auf den Überzug aufgebracht wird und drei Minuten danach der erweichte überzug vom Nagel abgewischt wird.
Beispiel XXV
Der folgende Nagellack wird hergestellt, indem das Dimethyl-Phthalat und der Harz-Filmbildner vermischt werden und die Mischung im Lösungsmittel aufgelöst wird. Es ergibt sich eine gleichförmige, viskose Lösung mit einer Streichviskosität und einem gesamten Feststoffgehalt von 22 Gew.-%:
Bestandteil Prozent
+GANTREZ ES-425 (Harz-Filmbildner) 36
Dimethyl-Phthalat 4
++Alkohol SD 40 (Lösungsmittel) 60
100%
+GANTREZ ES-425 ist eine 50%-ige Äthanollösung des Monobutylesters von Methyl-Vinyläther-Malein-Anhydrid-Kopolymer, erhältlich von der Firma General Aniline & Film Corporation ("GAF").
++eine 9 5%-ige Äthylalkohollösung.
Der Nagellack wird auf einen Fingernagel aufgebracht und ergibt einen glatten, klaren, glänzenden überzug auf dem Nagel.
- 41 -
809835/0870
A 42 952 b
O - 163 .
13.JuIi 1978 - 41 -
Beispiele XXVI bis XXVIII
Zur Herstellung der folgenden Nagellacke wird dem Verfahren von Beispiel XXV im wesentlichen gefolgt:
Bestandteil Prozentsatz
XXVI - 60 XXVII - 60 XXVIII 4 -
GANTREZ ES-425 Harz 36 36 100% 36 60
Dibutyl-Phthalät 4 100% 4 - 100%
Dioctyl-Phthalat -
Alkohol SD 40
Isopropy!alkohol
Beispiel XXIX
Dieses Beispiel, Beispiel Teil A, zeigt ein Konzentrat im Gewichtsprozentbereich zwischen 38 und 44, welches mit Äthanol verdünnt wird. Dadurch wird der entsprechende, endgültige Nagellack hergestellt, der im Beispiel Teil B aufgeführt ist.
Teil A
Bestandteil Teile
GANTREZ ES-425 Harz Dimethyl-Phthalat
- 42 -
809835/0810
A 42 952 b
Das Nagelpoliturkonzentrat XXIXA war klar,
Teil B Bestandteil
GANTREZ ES-425 Harz Dimethyl-Phthalat Alkohol SD 40
100,0%
809885/0870

Claims (1)

  1. DR.-ING. OIPL.-ING. M. SC. DI. 1L.- PKYS. DK. DIPL.-PHYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GRIEISSBACK - HAECKER
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 42 9 52 b Anmelder: Mallinckrodt, Inc.
    ο - 163 675 Brown Road
    13.JuIi 1978 St. Louis, Missouri, USA
    Patentansprüche :
    1. Nagellack mit einer Streichviskosität und einem Feststoffgehalt von ungefähr 10 bis 45 Gew.-%, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen aus rfagellackfumbildenden Mengen eines in Alkohol löslichen, wasserresistenten, filmbildenden Harzes besteht, welches ein Halbester eines Alkylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymer mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 200 ist, mit nagellack-weichmachenden Mengen eines Weichmachers aus der Gruppe, die aus in Alkohol löslichen Hydroxy-Fettsäureölen, Alkyl-Phthalaten besteht, wobei jede Alkylgruppe zwischen einem und ungefähr 15 Kohlenstoffatomen enthält, Abietyl-Alkohole und Mischungen der Hydroxy-Fettsäureöle, Alkyl-Phthalate und Abietyl-Alkohole; sowie Mengen an Nagellack-Lösungsmittel» einen
    Lösungsmittel, das nagellackkompatrkel und physiologisch akzeptabel ist.
    2. Nagellack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    (a) das filmbildende Harz die folgende Strukturformel besitzt:
    809885/0870
    ORIGINAL INSPECTED
    A 42 952 b O - 163 13.JuIi 1978
    CH,
    OCH,
    -CH-
    -CH-O = C OH
    -CH-
    OR
    = O
    wobei R ein Alkyl von ungefähr 2 bis 6 ist und η so gewählt wird, dass sich Harze mit einem Molekulargewicht zwischen ungefähr 300 und 70 000 bilden;
    (b) der Haupt-Weichmacher aus der Gruppe gewählt ist, die aus Rizinusöl, Dimethyl-Phthalat, Diethyl-Phthalat, Dibutyl-Phthalat, Dioctyl-Phthalat, Butyl-Benzyl-Phthalat und Mischungen aus Rizinusöl und Butyl-Benzyl-Phthalat besteht;
    (c) das Lösungsmittel aus der Gruppe Äthanol, Isopropanol und Mischungen hieraus gewählt ist.
    Nagellack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Nagellack-weichmachende Mengen an einem alkohollöslichen, zusätzlichen, Nagellack-Weichmacher und farbgebende Mengen eines Nagellack-Farbgebers enthalten sind.
    Nagellack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbgeber eine alkohollösliche Farbe ist.
    Nagellack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbgeber ein in Alkohol unlösliches Pigment ist.
    809885/0870
    ο - 163
    13.JuIi 1978 - 3 -
    6. Nagellack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupt-Nagellack-Weichmacher eine Mischung aus Rizinusöl und Butyl-Benzyl-Phthalat ist.
    7. Nagellack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Harz ein Monobutylester aus einem Methylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymer ist, dass das Lösungsmittel Äthanol ist und der zusätzliche Weichmacher Phenyl-Dimethicon ist.
    8. Verfahren zur Herstellung des Nagellackes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fumbildende Harz und der Weichmacher zusammengegeben und vermischt werden, und dass die Mischung mit dem Lösungsmittel verdünnt wird, wodurch der Nagellack erzeugt wird.
    9. Verfahren zur Herstellung des Nagellackes nach Anspruch
    4, dadurch gekennzeichnet, dass der Harz-Filmbildner, der Haupt-Weichmacher und der zusätzliche Weichmacher kombiniert werden, so dass sich eine Mischung ergibt, und dass die Mischung mit dem Lösungsmittel verdünnt wird, welches die Farbe enthält, wodurch der Nagellack erzeugt wird.
    10. Verfahren zur Herstellung des Nagellackes nach Anspruch
    5, dadurch gekennzeichnet,, dass das Pigment im Hauptoder Zusatz-Weichmacher vordispergiert wird, dass der Harz-Eilmbildner, der Haupt-Weichmacher und der zusätzliche Weichmacher unter Ausbildung einer Mischung
    609885/0870
    13.JuIi 1978 - 4 -
    kombiniert werden, und dass die Mischung mit dem Lösungsmittel verdünnt wird, wodurch der Nagellack erzeugt wird.
    11. Verfahren zur Verwendung des Nagellackes nach Anspruch 1 zur kosmetischen Verbesserung von Nägeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack auf ein Nagelsubstrat in solchen Mengen aufgebracht wird, dass der Nagel überzogen wird, und dass der aufgebrachte Nagellack getrocknet wird, wodurch ein filmartiger Überzug auf dem Nagel entsteht.
    12. Verfahren zum Entfernen eines angetrockneten Filmüberzuges , der durch die Anwendung des Nagellackes von Anspruch 1 auf ein Substrat entstanden ist, von einem Nagelsubsteat, dadurch gekennzeichnet, dass eine alkoholische oder alkalische Lösung auf den angetrockneten Filmüberzug aufgebracht wird, wodurch dieser aufgeweicht wird, und dass danach der aufgeweichte Filmüberzug vom Nagelsubstrat abgewischt wird.
    13. Nagellackkonzentration zur Verdünnung zu einem Nagellack, der eine Streichviskosität und einen Feststoffgehalt von ungefähr 10 bis 45 Gew.-% enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen nagellack-f umbildende Mengen an alkohollöslichem, wasserbeständigem, fumbildenden Harz enthält, welches ein Halbester eines Alkylvinyläther/Malein-Anhydrid-Kopolymers mit einem Molekulargewicht v°n mindestens etwa 200 ist,
    809885/0870
    ο - 163
    13.JuIi 1978 . - 5 -
    mit nagellack-weichmachenden Mengen eines Weichmachers aus der Gruppe, welche alkohollösliche, Hydroxy-Fettsäureöle, Alkyl-Phthalate, bei denen jede Älkylgruppe zwischen 1 und ungefähr 15 Kohlenstoffatome enthält, Abietyl-Alkohole und Mischungen aus den Hydroxy-Fettsäureölen, Alkyl-Phthalaten und Abietyl-Alkoholen enthält; sowie mit einer Teilmenge eines Nagellack-Lösungsmittels , welches nagellackkompatikel und physiologisch akzeptabel ist.
    14. Nagellackkonzentration zur Verdünnung in einen Nagellack, der Streichfähigkeit aufweist und einen Feststoffgehalt zwischen ungefähr 10 und 45 Gew.-%, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einer Teilmenge eines nagellack-f umbildenden, alkohollöslichen, wasserbeständigen, filmbildenden Harzes besteht, welches ein Halbester eines Alkylvinyl-Äther/Malein-Anhydrid-Kopolymers ist mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 2°O/mit nagellack-weichmachenden Mengen eines Weichmachers aus der Gruppe, welche in Alkohol lösliche Hydroxy-Fettsäureöle, Alkyl-Phthalate, bei denen jede Älkylgruppe zwischen 1 und 15 Kohlenstoffatomen enthält, Abietyl-Alkohole und Mischungen aus den Hydroxy-Fettsäureölen, Alkyl-Phthalaten und Abietyl-Alkoholen enthält; mit einer Teilmenge an Nagellack-Lösungsmittel, welches nagellackkompatikel und physiologisch akzeptabel ist.
    15. Nagellackkonzentrat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilmenge des Lösungsmittels im Konzentrat zwischen ungefähr 15 und 50 Gew.-% des Konzentrates umfasst.
    — 6 —
    809885/0870
    A 42 952 b
    ο - 163
    13.JuIi 1978 - 6 -
    16. Nagellackkonzentrat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilmenge des Harz-Filmbildners zwischen ungefähr 15 und 50 Gew.-% umfasst, und dass die Teilmenge des Lösungsmittels zwischen ungefähr 15 und 50 Gew.-% des Konzentrates umfasst.
    17. Nagellack oder Nagellackkonzentrat nach einem der Ansprüche 1, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Harz ein Molekulargev/icht zwischen 300 und 100 000 hat und daß das Lösungsmittel ein niederes Alkanol ist.
    809885/0870
DE19782830958 1977-07-15 1978-07-14 Nagellack, verfahren zur herstellung des nagellacks, verfahren zur verwendung des nagellacks, verfahren zum entfernen des nagellacks und nagellackkonzentrat Withdrawn DE2830958A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US81608377A 1977-07-15 1977-07-15
US81602477A 1977-07-15 1977-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2830958A1 true DE2830958A1 (de) 1979-02-01

Family

ID=27124018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782830958 Withdrawn DE2830958A1 (de) 1977-07-15 1978-07-14 Nagellack, verfahren zur herstellung des nagellacks, verfahren zur verwendung des nagellacks, verfahren zum entfernen des nagellacks und nagellackkonzentrat

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5420143A (de)
AU (1) AU523438B2 (de)
CA (1) CA1101336A (de)
DE (1) DE2830958A1 (de)
FR (1) FR2397186A1 (de)
GB (1) GB2002795B (de)
NL (1) NL7807585A (de)
SE (1) SE7807815L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712571A (en) * 1984-06-29 1987-12-15 Chesebrough-Pond's, Inc. Nail polish compositions and means for applying same
US4740370A (en) * 1984-03-16 1988-04-26 Faryniarz Joseph R Process for preparing nail coating compositions
US4749564A (en) * 1984-03-16 1988-06-07 Chesebrough-Pond's, Inc. Nail coating compositions having high pigment content and low viscosity

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ZA852103B (en) * 1984-06-29 1985-12-24 Chesebrough Ponds Nail polish compositions and means for applying same
US4643532A (en) * 1985-06-24 1987-02-17 At&T Bell Laboratories Field-assisted bonding method and articles produced thereby
EP0260859A1 (de) * 1986-09-19 1988-03-23 SMITH & NEPHEW UNITED, INC. Medizinische Zubereitung für die Haut
US5227155A (en) * 1990-04-30 1993-07-13 Revlon Consumer Products Corporation Nail enamels containing glyceryl, glycol or citrate esters
US5145670A (en) * 1990-04-30 1992-09-08 Revlon, Inc. Nail enamels containing glyceryl, glycol or citrate esters
US5145671A (en) * 1990-04-30 1992-09-08 Revlon, Inc. Nail enamels containing glyceryl, glycol or citrate esters
US5066484A (en) * 1990-04-30 1991-11-19 Revlon, Inc. Nail enamels containing glyceryl, glycol or citrate esters
US5225185A (en) * 1990-04-30 1993-07-06 Revlon Consumer Products Corporation Nail enamels containing glyceryl, glycol or citrate esters
HU219480B (hu) 1991-05-23 2001-04-28 Novartis Ag. Eljárás gombás körömmegbetegségek ellen helyileg alkalmazható, allil-amin-származékot tartalmazó gyógyászati készítmények előállítására
FR2679445B1 (fr) * 1991-07-26 1995-04-14 Oreal Vernis a ongles, incolore ou colore, contenant en tant qu'agent d'adherence une silicone aminofonctionnelle.
FR2700692B1 (fr) * 1993-01-25 1995-03-03 Oreal Vernis à ongles, incolore ou coloré, contenant en association une amino- ou thiosilicone et un composé organofluoré hydrocarboné en vue d'améliorer le temps de séchage.
US5843412A (en) * 1993-01-25 1998-12-01 L'oreal Quick-drying colored or clear nail varnish
FR2718349B1 (fr) * 1994-04-07 1996-05-31 Oreal Compositions cosmétiques à appliquer sur l'ongle.
AU1876797A (en) * 1996-03-16 1997-10-10 Hoechst Aktiengesellschaft Topical formulations for the treatment of nail psoriasis
BRPI0418589A (pt) 2003-12-08 2008-01-29 Bentley Pharmaceuticals Inc composições farmacêuticas e métodos para tratamento por insulina
FR2878157B1 (fr) * 2004-11-23 2007-03-02 Durlin France Sa Composition de vernis a base de solvant a base de solvant d'origine vegetale

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4740370A (en) * 1984-03-16 1988-04-26 Faryniarz Joseph R Process for preparing nail coating compositions
US4749564A (en) * 1984-03-16 1988-06-07 Chesebrough-Pond's, Inc. Nail coating compositions having high pigment content and low viscosity
US4712571A (en) * 1984-06-29 1987-12-15 Chesebrough-Pond's, Inc. Nail polish compositions and means for applying same

Also Published As

Publication number Publication date
SE7807815L (sv) 1979-01-16
GB2002795B (en) 1982-03-17
FR2397186A1 (fr) 1979-02-09
AU3801278A (en) 1980-01-17
CA1101336A (en) 1981-05-19
NL7807585A (nl) 1979-01-17
AU523438B2 (en) 1982-07-29
JPS5420143A (en) 1979-02-15
GB2002795A (en) 1979-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830958A1 (de) Nagellack, verfahren zur herstellung des nagellacks, verfahren zur verwendung des nagellacks, verfahren zum entfernen des nagellacks und nagellackkonzentrat
DE69915798T2 (de) Erweichende zusammensetzung basierend auf jojoba ester
DE69628823T2 (de) Nagellack-präparat
DE69529545T2 (de) Auf dem Nagel applizierende kosmetische Zusammensetzungen
DE2721456C2 (de) Nagellack
EP0756867B1 (de) Verwendung von hydroxylierte Carbonsäure zur Behandlung von Nägeln
CA2145603C (fr) Dispersions aqueuses de resines, leur utilisation en cosmetique et compositions cosmetiques obtenues
DE2817325B2 (de) Kosmetische Makeup-Zubereitung
DE1103521B (de) Mittel zum Braeunen der Haut
DE3541008A1 (de) Wimpernschminke
DE60120284T2 (de) Verwendung von 4',5,7-Trihydroxyflavylium als Hautfärbemittel
EP0627214A1 (de) Hautfärbende Zubereitung
EP0087060A2 (de) Fluoreszierende Schminke
EP0367926B1 (de) Haarfärbe- und Haartönungsmittel
EP3727599B1 (de) Mittel zum färben von keratinfasern enthaltend eine kombination aus einem p-phenylenderivat und 2,7-naphthalindiol sowie dessen verwendung zur reduzierung des gelbstichs in einer frisur
DE3244452A1 (de) Verwendung von hydroxynaphthochinonen zum faerben von menschlichen keratinfasern, faerbeverfahren und faerbemittel, die diese verbindungen enthalten
AT392414B (de) Haarpflegemittel
DE2457839C3 (de) Haarfärbemittel und -verfahren
DE2854337A1 (de) Kosmetische zubereitung zur verstaerkung der naegel und ihre verwendung
DE3744352A1 (de) Lippenpflegemittel mit mindestens einem fettbestandteil
EP1767247B1 (de) Kosmetische Flüssigkeit zur Färbung der Nägel und der Haut
DE3537333C2 (de) Nagellacke auf Chitinalkylester-Basis
DE4410710A1 (de) Stabile Öl-in-Wasser-Emulsion mit Lecithin als Emulgator
DE3942315A1 (de) Schaumfoermiges haartoenungsmittel
DE60315048T2 (de) Filmbildende schminke

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee