DE877334C - Anordnung fuer gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeraeten, insbesondere OElschuetzen - Google Patents
Anordnung fuer gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeraeten, insbesondere OElschuetzenInfo
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- DE877334C DE877334C DES9429D DES0009429D DE877334C DE 877334 C DE877334 C DE 877334C DE S9429 D DES9429 D DE S9429D DE S0009429 D DES0009429 D DE S0009429D DE 877334 C DE877334 C DE 877334C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/46—Boxes; Parts thereof or accessories therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
- Anordnung für gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeräten., insbesondere Ölschützen Elektrische Schaltgeräte können unter gewissen Umständen in Störungsfällen explosive Gase entwickeln, sei es beispielsweise, daß bei Überhitzung der Spule eines Luftschaltgerätes aus deren Isoliermitteln Gase gebildet werden,- die allein oder zusammen mit Luft ein explosives Gemisch ergeben, sei es, daß bei Ölschützen stark abgenutzte Schaltstücke keinen vollständigen Kontakt mehr machen, so daß während des Betriebes dauernd an einer Stelle Öl zersetzt und dadurch solches Gas gebildet wird. Zum Beispiel können sich bei gußgekapselten Verteilungen mit angeschraubten Ölschützen solche explosiven Gase bzw. Gasgemische in dem gesamten Verteilungsgehäuse verbreiten, so daß die Gefahr besteht, daß ein kleiner Lichtbogen in dem Gehäuse eine Explosion herbeiführt.
- Auf Grund dieser Erkenntnis wird erfindungsgemäß zwischen einem solchen Schaltgerät, z. B. Ölschütz, und dem Verteilungsgehäuse ein Trennorgan, insbesondere eine Trennwandung, vorgesehen, die mit gasdichten Durchtrittsstellen für die Kabel und Leitungen ausgerüstet ist, so daß etwaige im Öl entstandene Gase nicht in das Verteilungsgehäuse übertreten können.
- Als Beispiel für eine solche Trennwandung ist in Fig. r und 2 eine Eisenplatte gezeigt, die mit einer Gummihülle 2 versehen -ist. Die Gummihülle kann mit der Eisenplatte durch Aufvulkanisieren verbunden sein, so daß sie an allen Stellen fest an ihr haftet. - - -In der Eisenplatte sind Bohrurigen 3 für die größeren Kabel und kleinere, 4, für die Hilfsleitungen vorgesehen. Diese Bohrungen sind so groß bemessen, daß auch die größten Querschnitte, die für das betreffende Gerät in Betracht kommen, hindurchgeführt werden können. Beim Aufvulkanisieren des Gummis werden die Löcher verschlossen. Vor der Montage ist es erforderlich, die für die jeweils vorgesehenen Kabel benötigten Löcher durch den Gummi zu bohren. Werden diese Löcher etwas kleiner gehalten, so erhält man eine gasdichte Durchführung für die Kabel. Es muß natürlich eine tunlichst weiche und ölbeständige Gummiart; die.-ihre. Elastizität dauernd beibehält, gewählt. werden. An Stelle von natürlichem Gummi kommen auch synthetische Gummiarten in Betracht, insbesondere gegebenenfalls aus Gründen der Ölbeständigkeit. Die gesamte Platte ist der Größe der Flansche, die an dem gußgekapselten System und an den Ölschützen vorhanden sind, angepaßt. Sie besitzt Bohrungen 5 und 6 für Befestigungsschrauben, so daß sie gleichzeitig als -Dichtung für die beiden aneinandergeschraubten Gußkästen dienen können. Die .Eisenplatte kann beiderseits; wie Fig. 2 zeigt, oder auch, wie Fig. 3 bis 5 zeigen; nur einseitig mit einem Gummiüberzug versehen werden.
- Eine weitere Ausführungsform ist- in den Fig:`6-bis 8 dargestellt. 7 ist ein Gußrah#men, "der an seinem oberen Ende mit einem Einschnitt 8' versehen ist. Dieser .Einschnitt .wird von einem besonderen Gußstück 9 ausgefüllt, welches durch zwei Schrauben io fest in den Gußrahmen 7 eingedrückt werden kann: Beide Teile 7 und 9 sind mit Bohrungen quer durch _ den Rahmen versehen; so daß die eine Hälfte der Bohrung in dem Rahmen i i und die zweite Hälfte der Bohrung in dem Einsatzstück 12 gelegen ist. Diese Bohrungen können vorgegossen oder beim Zusammenbau des Schützes gebohrt sein. Beine, Zusammenbau wird der Gußrahmen zwischen das Gußsystem und das eigentliche Ölschütz geschraubt; die Kabel werden durch die Bohrungen des Gußrahmens hindurchgesteckt und fertig angeschlossen. Nach Beendigung des Zusammenbaues wird der Kanal oben in dem Gußrahmen mit einem dauernd weich bleibenden, sehr schmiegsamen Dichtungskitt ausgefüllt. Solche Kitte sind an sich bekannt, insbesondere in Form bituminöser Stoffe, z. B. unter der Bezeichnung Anthygronkitt. Das Einsatzstück g wird dann durch die beiden Schrauben io festgezogen, so daß- der Kitt nur das Spiel zwischen den Bohrungen und denKabeln gasdicht zuverschließen hat. . . " Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf die hier im einzelnen behandelten Beispiele beschränkt. So kann insbesondere die Erfindung auch angewendet werden, um in einer Gußverteilung -gleicharffge Einzelgehäuse gasdicht voneinander zu trennen.
- Man kann den Erfindungsvorschlag auch in der Weise ausführen, daß in eine Platte an sich bekante gasdichte Durchführungsstutzen, z. B. sogenannte Anthygronstutzen, eiangesetzt werden. Für denZusammenbau ist es indessen nochvorteilhafter, zwischen das Ölschütz und das Verteilungsgehäuse, z. B. dem Sammelschienenkasten, einen besonderen Güßkasten einzufügen, der zwei Öffnungen, die eine zum Befestigen an der Verteilung und die zweite zumAufschrauben des Ölschützes, besitzt; zwischen diesen Öffnungen kann eine eingegossene Trennwand enthalten sein, in die die gasdichten Durchführungsstutzen eingeschraubt sind. Hierfür zeigt Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel. Mit i sind die Umrisse des Ölschützes bezeichnet. 2 ist der zusätzliche Kasten und 3 ein Teil der Verteilung. Das Ölschütz i ist auf den Kasten 2 vorn aufgeschraubt. In-diesem Kasten ist -eine Trennwand 4 vorgesehen, die den Kasten .in die beiden Räume 5 und 6 aufteilt.DieTrennwand4 enthält die gasdichtenDurchführungsstutzen 7, durch die die Leitungen 8, die aus der, Verteilung kommen, in das Ölschütz eingeführt sind.
- Für die drei Hauptleitungen wählt man Durchführungsstutzen mit einer Durchführungsöffnung, während für die Steuerleitungen solche mit z. B. vier Öffnungen gewählt werden.
- Das, Gehäuse ist so ausgebildet, daß die Öffnungen, durch die die Stutzen führen, auf einer durch Schleifen leicht bearbeitbaren Fläche liegen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für. gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeräten; insbesondere Ölschützen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absperrung. der Gaszutrittswege zwischen einem Schaltgerät und dem Verteilungsgehäuse ein Trennorgan in Form einer Wandung mit gasdichten Durchtrittsstellen für Kabel und Leitungen vorgesehen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan durch eine mit Öffnungen für die Kabel versehene Metallplatte gebildet. wird, die mit einer an allen Stellen fest und dicht haftenden. Gummihülle überzogen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte nur einseitig mit der abdichtenden Gummihülle überzogen ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß als Trennorgan ein zwischen dem- Verteilungsgehäuse und dem Schaltgerät angeordneter, vorzugsweise aus Gußeisen bestehender Rahmen (7) verwendet wird, der an - seinem oberen Ende mit einem Einschnitt (8) versehen ist, welcher von einem besonderen, fest in den Rahmen (7) eingedrückten Gußstück (9) unter Zwischenfügung eines dauernd weich bleibenden schmiegsamen Dichtungskittes ausgefüllt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennorgan eine Metallplatte mit Dichtungen: dient, in welche an sieh bekannte gasdichte Durchführungsstutzen für Kabel und Leitungen eingesetzt sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Schaltgerät und das Verteilungsgehäuse ein besonderer Gußleasten mit zwei Öffnungen eingesetzt ist, zwischen denen eine eingegossene Trennwand mit gasdichtenDurchführungsstutzencorgesehen ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkasten und das Verteilungsgehäuse aus einem Stück bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9429D DE877334C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Anordnung fuer gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeraeten, insbesondere OElschuetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES9429D DE877334C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Anordnung fuer gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeraeten, insbesondere OElschuetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877334C true DE877334C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7472997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES9429D Expired DE877334C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Anordnung fuer gekapselte Verteilungsanlagen mit Schaltgeraeten, insbesondere OElschuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877334C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098070B (de) * | 1954-09-10 | 1961-01-26 | Iaelinia Ag Fuer Elek Sche Ind | Verlegung von elektrischen Hilfsleitungen in elektrischen Schaltanlagen |
-
1941
- 1941-06-25 DE DES9429D patent/DE877334C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1098070B (de) * | 1954-09-10 | 1961-01-26 | Iaelinia Ag Fuer Elek Sche Ind | Verlegung von elektrischen Hilfsleitungen in elektrischen Schaltanlagen |
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