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Spielzeugrad Die Erfindung betrifft ein Spielzeugrad, insbesondere
ein Spielfahrzeuglaufrad, blekhes einen Laufreifen aus Gummi oder sonstigem geeignetem,
vorzugsweise elastischem Werkstoff aufnimmt.
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Bekannte Spielzeugräder bestehen in der Regel aus nvei Radscheiben,
welche miteinander verbun#den sind und deren Randteile die Felge bilden, auf welche
der Gummireifen aufgelegt wird. Dieser Irat ungefähr kreisförmigen Querschnitt und
ist im Aussehen einer größtechnischen Fahrzeugbereifung nachgebildet.
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Die Erfindung bestebt darin, daß die Felge unter radialer Verlängerung
als Teil ein-es Reifens ausel ,gebildet und dieser Reifenteil durch einen Laufring
aus Gummi od.dgl. zum vollständigen Reifen ergänzt ist. Es wird also erfindungsgemäß
das, was bildlich als Bereifung in Erscheinung tritt, teils von der Felge und teils
von einem vorzugsweise ziemlich dünn gehaltenen Auflagereifen aus Gummi od.dgl.
dargestellt. Mit besonderem Vorteil ist dabei der von der Felgenverlängerung gebildete
Reifenteil anders, vorzugsweise heller farbig als der Gummilaufring.
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Die Erfindung g hax mehrere wesentliche Vorteile zur Folge. Zum einen
ermöglicht sie eine erhebliche Gummiersparms, da. dererfindungsgemäß vorgesehene
Gummilaufring einen beträchtlich kleineren Querschnitt besitzt als ein querschnittlich
kreisförmiger Gummixing bisheriger Ausbildung. Hinzu kommt, daß durch die Verringerung
der Gummimasse keineswegs eine Minderung der Elastizität eintritt; denn dem Gummilaufring
ist der Luftüih!
alt des von der verlängerten Felge dargestellten
Reifenteils :als Luftpolster vorgeschaltet. Hinzu kommt, daß es die Erfindung auf
besonders einfache Weise ermöglicht, eine Anpassung des Aussehens eineT Spielzeugbereifung
an die Reifen von großtechnischen Fahrzeugen herbeizuführen, indem nur das eigentliche
La:ufprofil,!erfindun,-,sgemäß deT Gummilaufling, dunkelfarbig, vornehmlich schwarz,
der übrige Teil des Reifens, erfindungsgemäß die FelgenveTlängerung, jedoch heller
farbig, -namentlich weiß oder gelblich, gehalten wird.
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Die Ausbildung kann derart gewählt sein, daß der querschnittlich etwa
hauben- #zw. schalenför,mige Laufring mit einem Fußteil zwischen die beiden Felgenränder
eingesetzt ist. Er kann aber auch mit einer mittigen Rille eine Felgenwulst übergreifen,
ebenso wieesmöglich ist, ihn auf einen schulterartig abgesetzten äußeren Randring
des Felgenradteils aufzuspannen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der -Beschreibung
der Figuren erläutert, -welche einige Ausführtingsbleispiele der Erfindung veranschaulichen.
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Es sind in Fig. i bis 6 teilweise Längsschnitte durcb Spielfahrzeuglaufräder
in vergrößerter Dar-Stellung gezeigt.
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Dias Rad gemäß Fig. i besteht aus der vorderen Radscheibe i und der
hinteren Radscheibe 2, durch de-Ten mittige Löcher 3 die Achse hindurchgesteckt
wird. Diese Radscheiben sind bei 4 durch Vernieviing oder Verzapfung miteinander
verbunden. Sie bilden mit #hrern. äußeren Ring 5 die Felge. In diese ist
abea-, im Gegensatz zu bis ' her, nicht ein runder Gummireif eingelagert.
Vielmehr ist die Felge 5 mit einer radIalen Verlängerung 6 versehen,
welche so gestaltet -und ausgebildet ist, daß sie einen Teil des Reifens darstellt.
Dieser Reifenteiil ist dann durc ' h ;einen. aufgesetzten Laufring
7
aus Gummi, der tunlicherweise :ein übliches Reifenprofil besitzt, zum Reifen
ergänzt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Randteile
8 der Felgenverlängening 6 nach innen e)ingewinkelt und miteinander
verfalzt. Über die dadurch gebildete Wulst 9 legt sich der Laufring mit einer
mittigen Rille io.
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Wie Fig. 3 zeigt, ist es möglich; die Felgenränder i i und
12 so auszubilden, daß sie eine Rinne bilden, in welche der Laufring 7 mit
einem Fußteil 13 eingreift. Dann ist der Sitz des Laufringes 7 besonders
zuverlässig, Dieses Ausführungsbeispiel zeigt auch, :daß es unschwer möglich ist,
-dein Laufring 7 querschnittlich so auszubilden, daß er mit Rjandteilen 14
in die Wölbung der Felgenverlängerung 6 bündig übergeht. Es fällt daher auch
bei dieser Ausbildung bildlich der Unterschied zwis,d ' hen, dem Laufring
7 aus Gummi und Adern andersstoffigen, z. B. blechenen, Bereifungsteil
6
nicht auf.
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beim Rad nach Fig. 4 ist die Felgenverlängerung 6 so
weit nach innen gezogen und so gestaltet, daß sie fast den vollständigen Reifen
darstellt. Sie nimmt eine in eine Nut 15 eingelassene, zweckvoll runde Gummischnur
16 auf. Diese Ausbildung ist n.amentlic ' h darin vorteilhaft, wenn einemöglichst
geringe Berührung zwischen Bereifung und Fahrb,-a,h-n erwünscht ist.
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Beim - Ausfü.1irungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Felgenverlängerun
6 sd.hulter.artig abgesztzt. Wie dieses Beispiel zeigt, ist es, im Bedarfsfall
möglich, den La!ufriD9 7 verhältnismäßig weit in Richtung zur Raidachse sich
erstrecken zu lassen. Es ist dann nur zweckvoll, ihm durch den schulterartig abgesetzten
Randteil 17 der Felgenverlängerung 6 eine Unterlage zu geben, auf
welche er sich auflegen kann.
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Ähnlich ist die Ausbildung beim Rad nach Fig. 6,
bei welchem
allerdings der Laufring 7 nicht mit einem Fußteil 13 versehen ist, sondern
einen aus-- ge sprochen schajenförmigen Querschnitt aufweist.
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-Ein solcher Laufring spannt sich infolge seiner Wölbung mit ausreichendem
Halt auf der Fahrbahn bzw. deren Verlängerung 6 fest.
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Während in den Fällen der Fig. 1, 2, 4 und 5
die beiden
Radsc#heiben, welche die Felgenverlängerungen bilden, durch Nietung, Zapfung oder
Fal7ung miteinander verbunden sind, kann, wie Fig. 3 und 6 e,#kennen
las-sen, die Festlegung der beiden Radscheiben i und 2 auch derart erfolgen, daß
sie, sich mittels in Achsrichtung übereinandergeschobener Ringteile aneinander festklemmen.
Diese Ringtelle können na,ch - Fig. 3 äm äußeren Felgeninnd sein.
Vorzugsweise werden sie gemäß Fig. 6 am Felgengrund vorgese ' hen.
Die Ringe 19
und ig, von welchen der letztere beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
sogar doppellagig, mithin besonders stark federnd ist, sitzen mit Prießsitz aufeinander.