DE874530C

DE874530C - Brennstoffeinspritzpumpe

Info

Publication number: DE874530C
Application number: DEP1840A
Authority: DE
Inventors: Anton Dipl-Ing Dr T Pischinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1946-09-13
Filing date: 1950-06-11
Publication date: 1953-04-23

Description

Die. Erfindung bezieht -sich auf eine Brennstoffeinspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei der die eingespritzte Brennstoffmenge durch Verdrehung des Pumpenkolbens mittels einer längs; verschiebbar gelagerten Regelstange geregelt wird, und die Erfindung besteht im wesentlichen in der Kombination der Maßnahmen, daß die Verdrehung, des Kolbens unter Vermittlung eines am Kolben angreifenden, drehbar und in der Achsrichtung des Kolbens ünverschiebbar gelagerten Regelgliedes erfolgt und daß dieses Regelglied mit einem Kugelzapfen ausgebildet ist, welcher in eine Querbohrung der Regelstange eingreift.
Bei den bekannten Anordnungen hingegen, bei welchen die Längsbewegungen der Regelstange über ein verdrehbares Regelglied, z. B. eine verdrehbare Regelhülse, auf den Kolben übertragen werden, wurde die Regelstange als Zahnstange und die Regelhülse als Zahnrad ausgebildet. Eine- solche Verzahnung ist aber nicht nur in der Herstellung teuer, sondern erfordert insbesondere dann, wenn, wie es bei einer Mehrzylinderpumpe der Fäll ist, durch eine Zahnstange mehrere Pumpenelemente gesteuert werden müssen, eine besonders hohe Genauigkeit der Herstellung, damit alle Pumpenelemente gleich exakt arbeiten.
Durch die Erfindung wird nun nicht nur die Herstellung vereinfacht und verbilligt, sondern es wird in erster Linie auch die- Präzision der Regelung infolge des Wegfalles des bei einem Zahnstangengetriebe unvermeidlichen Spieles, der sog. Zahnluft, wesentlich erhöht, wobei auch die Empfindlichkeit der Konstruktion bezüglich der genauen Einhaltung des Achsabstandes zwischen dem verdrehbaren Regelglied und Regelstange herabgesetzt ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, den Pumpenkolben selbst mit einem abgerundeten Zapfen auszubilden, welcher in einem Schlitz der Regelstange geführt ist. Wegen des ständigen Gleitens des mit dem Kolben hin und her gehenden Zapfens in den Schlitz der Regelstange muß aber ein- Spiel vorgesehen sein, welches durch die Abnutzung noch vergrößert wird, so daß durch eine solche Konstruktion die Präzision der Regelung eher verschlechtert als verbessert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführüngsbeispieles schematisch erläutert. Fig. i zeigt einen Schnitt durch eine Brennstoffpumpe; Fig. 2 und 3 stellen Querschnitte nach Linie a-b der Fig. i- dar, wobei nach Fig. 3 das Regelglied in die Anschlagstellung verdreht ist.
Im Pumpengehäuse i ist die Kolbenbüchse 2 festgeklemmt. In ihr bewegt sich der Pumpenkolben 3, der durch eine Feder 8 in Kraftschluß mit einem nicht gezeichneten Nockentrieb unterhalb des Kolbens gehalten wird. Die Feder stützt sich über einen Federteller 7 gegen das Pumpengehäuse ab. Mit der drehbaren Regulierhülse ¢ ist ein mit einem Kugelzapfen 5' ausgebildetes Regulierstück 5 fest verbunden. Der Kugelzapfen 5' greift in eine Bohrung der Regelstange 6 ein.
Um die Regelstange ohne zusätzliche Maßnahmen gegen Verdrehung zu sichern, wird das Mittel der Kugel zweckmäßig um dieExzentrizität e außerhalb des Mittels der Regelstange versetzt (Fig.2). Weiter kann erfindungsgemäß das Regulierstlück 5 so ausgebildet sein, daß es in der äußersten ausgeschwenkten Lage einen exakten Anschlag an die Regelstange z. B. im Punkt io gibt, wodurch der Regulierweg der Regelstange exakt begrenzt ist (Fig. 3).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzpumpe, bei der die eingespritzte -Brennstoffmenge durch Verdrehen des Kolbens mittels einer längs verschiebbar gelagerten Regelstange geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Kolbens unter Vermittlung eines am Kolben angreifenden, drehbar und in der Achsrichtung des Kolbens unverschiebbar gelagerten Regelgliedes erfolgt und daß dieses Regelglied mit einem Kugelzapfen ausgebildet ist, welcher in eine Querbohrung der Regelstange eingreift. z. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Kugel des Kugelzapfens gegenüber der Regelstangenmitte in jeder Regelstangenstellung exzentrisch (Exzentrizität e) liegt. . 3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die: Hubbegrenzung der Regelstange durch Anschlag eines Punktes des verdrehbaren Regelgliedes an die Regelstange selbst erfolgt.