DE873896C - Vorrichtung zum Abtrennen der Spiesse von Ampullen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen der Spiesse von Ampullen

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DE873896C
DE873896C DED647D DED0000647D DE873896C DE 873896 C DE873896 C DE 873896C DE D647 D DED647 D DE D647D DE D0000647 D DED0000647 D DE D0000647D DE 873896 C DE873896 C DE 873896C
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skewer
spit
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ampoules
ampoule
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DED647D
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English (en)
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Jakob Dr-Ing E H Dichter
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/06Cutting or splitting glass tubes, rods, or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennender Spieße von Ampullen Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um Ampullen, die während der Lagerung geschlossen sind, für die Füllung zu öffnen, indem der Spieß in bestimmter Entfernung vorn Ampullenende abgetrennt wird. Dieses Abtrennen erfolgte bisher in der Weise, daß der Spieß mittels eines Siliciumkarbidsteines oder eines Diamanten oder einer Schneidscheibe angeritzt und dann abgebrochen wurde. Das Abbrechen erfolgte meist durch eine einfache Knickbewegung quer zu Achse des Spießes.
  • Besonders dann, wenn das Anritzen nur an einem geringen Teil des Umfangs, etwa durch Vorbeistreifen an den Anritzwerkzeugen erfolgte, entstanden an der Trennstelle leicht Beschädigungen und Splitter, die in das Ampulleninnere gelangen konnten. Außerdem ergaben sich besonders beim stumpfen Zuschmelzen, des Ampullenspießes nach der Füllung Schwierigkeiten, wenn die Trennstelle nicht eben oder aber ausgebrochen -war, Diese Nachteile werden durch die Erfindung weitestgehend beseitigt und außer der Erzielung weiterer Vorteile eine selbsttätige Vorrichtung zum fortlaufenden Abschneiden der Ampullen oder anderer Glaskörper geschaffen.
  • Nach der Erfindung wird während oder nach dem Anritzen durch ein Schneidw erkzeug auf das abzutrennende Ende des Ampullenspießes ein Zug in der Achsenrichtung des Spießes ausgeübt.
  • Um das Zerteilen zu erleichtern, wird nach der Erfindung außer der Zugbewegung in der Achsenrichtung noch eine-Bewegung quer zur Achsenrichtung ausgeführt, so daß infolge der Knickwirkung ein leichtes Brechen, aber gleichzeitig ein Entfernen der Trennflächen voneinander erfolgt, so daß eine Berührung und eine dadurch entstehende Beschädigung nicht erfolgt. Der Zug in der Achsenrichtung wirkt sich auch besonders vorteilhaft für die Trennung aus, denn erfahrungsgemäß entstehen bei Anwendung desselben auch bei-- nur stellenweisem Anritzen glatte Trennflächen.
  • Damit die Bewegung quer zur Spießachse sicher ausgeführt werden kann, ist es zweckmäßig, den am Ampullenkörper verbleibenden Spieß neben der Trennstelle zu unterstützen. Außerdem wird der Ampullenkörper entgegen der Zugwirkung in der Achsenrichtung "und im Abstand zur Trennstelle festgelegt oder festgeklemmt. Das abzutrennende Spießende wird ebenfalls entsprechend festgeklemmt, damit die Zugwirkung ausgeübt werden kann.
  • Zu diesem Zweck kann aber auch eine zweckmäßige Formgebung am Spieß vorgenommen werden, z. B. kann am Spießende eine ringförmige oder andere hrweiterung angebracht werden, hinter der ein. gabelförmiges Zugmittel angreift oder gegen die eine schlagende Bewegung in der Achsenrichtung oder auch etwas quer zu dieser ausgeführt wird.
  • Um den Ampullenspieß ringsum anritzen zu können, wird nach der Erfindung der Ampullenkörper durch eine Drehvorrichtung gegenüber dem Anritzwerkzeug gedreht und dabei gleichzeitig gegen einen am Boden oder einer anderen Stelle wirkenden, die Stellung herbeiführenden oder sichernden Anschlag gedrückt.
  • Die Erfindung besteht weiter in einer selbsttätigen Vorrichtung zum Abtrennen der Ampullenspieße. Sie besteht aus einer selbsttätigen Zuführungsvorrichtung, z. B. einer mit Mitnehmern oder Aufnahmen versehenen Transportkette oder aus mit Auskerbungen versehenen Tragleisten und Ablagen oder auch aus einer um eine Mittelachse bewegten Scheibe. Diese Transportvorrichtungen können die Ampullenkörper aus einem Vorratsbehälter oder von einer . Zulaufbahn in eine mit einem Anritzwerkzeug versehene Arbeitsstelle oder -strecke,-bringen, wobei die .Trennstelle angeritzt und das Spießende abgetrennt wird. Die Anritzvorrichtungen sind bekannt, sie können aus einem oder mehreren messerförmig zugespitzten, federnd gelagerten Siliciumkarbidsteinen bestehen, an denen oder zwischen denen die Ampullenspieße entlang gleiten, gegebenenfalls unter Drehung um die eigene Achse.
  • Eine zweckmäßige Verbindung der Zugbewegung in der Achsenrichtung und quer zu dieser ist durch die in der Zeichnung dargestellte schwenkbare Klemmeinrichtung gegeben.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel nur_ die Vorrichtung in der Anritz- und Trennstelle dargestellt, während auf die Darstellung der übrigen Mittel verzichtet wird, da sie durch die Beschreibung verständlich erscheinen.
  • In der Zeichnung wird der Ampullenkörper i durch die aus Tragleisten 2 bestehende Transportvorrichtung- in die dargestellte Arbeitsstelle gebracht und durch die obere Druckrolle 3 auf der aus Rollenpaaren 4 bestehenden Unterlage gedreht. Die Druckrolle 3 ist in bekannter Weise über das Gestänge 5 heb- und senkbar und erhält einen Umdrehungsantrieb über die Gelenkwelle. Die Umfangsfläche der. Rolle ist für die Zugwirkung gegen den Anschlag 6 abgeschrägt oder aber gegenüber der Ampullenachse schräg gestellt, so daß sie einen fortwährenden Zug bei gleichzeitiger Umdrehung ausübt. Wenn die Drehung nicht ausgeführt werden soll, genügt an Stelle der Rolle eine mit abgeschrägter Gummiauflage versehene Leiste.
  • Der Spieß wird durch die schematisch dargestellte Anritzvorrichtung 7 entweder während des Transports in die Arbeitsstelle oder auch, nachdem sie dort angelangt ist, angeritzt. Vorteilhaft ist es; den Spieß neben der Anritzstelle durch den in -Höhen- und Längsrichtung einstellbaren, zweckmäßig mit einer Lagerung, z. B. einer prismatischen Einkerbung versehene Unterlage 8 zu stützen. In diesem,Fall erübrigt sich unter Umständen das zweite Rollenpaar q., besonders wenn das Anritzen bei noch gedrehtem Ampullenkörper erfolgt. Die Lagerung neben der Anritzstelle hat den Vorteil, daß bei nicht zentrischem Ampullenspieß ein Schlagen und damit Bruch verhindert wird. Außer-' dem bietet sie eine vorteilhafte Stütze, wenn beim Abbrechen des Spießendes eine Knickbewegung ausgeführt wird.
  • Während des Anritzens oder auch nachdem dieses geschehen ist, klemmt der doppelschenklige und schwenkbare Arm 9 das Spießende unter der Wirkung der Feder io an der geeigneten Stelle fest, so daß ein Zug ausgeübt werden kann: Unter der Wirkung der Feder ii führt der Arm 9 an der abfallenden Bahn der Kurve 12 eine Bewegung in der Achsenrichtung und durch die Lagerung des Armes 9 bei 13 gleichzeitig eine Bewegung quer zur Spießachse aus. Auf diese Weise wird eine Berührung der Trennflächen verhindert und die Trennung außerordentlich günstig beeinflußt.
  • Die Schwenkbewegung des Armes erfolgt zweckmäßig so weit, daß das abgetrennte Spießende nach Öffnen der Klemmvorrichtung aus dieser heraus in Behälter fällt. Das Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung erfolgt über die Kurve 13 und das Gestänge 1q..
  • Die Vorrichtung kann sowohl in einer Arbeitsstelle bei am Ort verbleibendem Werkstück als auch während des Transports innerhalb einer Strecke wirksam werden: Im letzteren Fall ist die Klemmvorrichtung entsprechend der Strecke mit Leisten versehen oder wandert mit. Der Ampullenkörper kann aber auch beim Transport gegen die Klemmvorrichtung anlaufen, die lediglich einen Zug ausübt, während die Knickbewegung durch die Weiterbewegung des Ampullenkörpers herbeigeführt wird.
  • Die Vorrichtung zum Abtrennen kann z. B. auch aus zwei zweckmäßig abgeschrägten Gummileisten bestehen, von denen die eine für die Knickbewegung etwas weniger nachgiebig ist oder die gegeneinander versetzt sind.' Die Wirkung dieser Vorrichtung ist ähnlich der Vorrichtung zum Festlegen des Ampultenkörpers an dem Anschlag 6.
  • Der Ampullenkörper kann sowohl in senkrechter, waagerechter als auch anders geneigter Lage der Bearbeitung unterworfen werden. Ebenso kann die Vorrichtung mit einer Vorrichtung zum Füllen und Verschließen zusammenarbeiten.
  • Um bei der Trennung etwa entstehende Splitter zu beseitigen, ist nach der Erfindung an der Trennstelle eine Absaugv orrichtung angebracht, die weitestgehend um die Trennstelle greift und periodisch oder fortwährend an dieser einen Unterdruck erzeugt, so daß die Splitter durch das im Innern der Ampullen etwa vorhandene Vakuum nicht eingesaugt, sondern durch den erzeugten Unterdruck sogar abgesaugt werden.

Claims (5)

  1. PATEN TA NS PILLcIiE: i. Vorrichtung zum Abtrennen der Spieße oder Spießenden von Ampullen, gekennzeichnet durch ein Lager, einen Halter od. dgl. für die Ampulle und einen den Spieß neben der Anr itzstelle erfassenden, mechanisch von dieser Stelle hinwegbewegten und dabei auf den ergriffenen Spießteil einen Zug ausübenden Greifer.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer mechanisch so bewegt wird, daß er einen schräg zur Spießachse gerichteten Zug auf den Spieß hervorbringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer eine Schwenkbewegung um einen außerhalb der Spießachse und zwischen der Anritzstelle und dem Spießende liegenden Punkt ausführt.
  4. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Trennstelle des Spießes angebrachte Absaugev orrichtung für etwa entstehende Glassplitter.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .4 für Ampullen mit einer Hüfte am Spieß, gekennzeichnet durch einen Greifer in Gestalt einer hinter die Hüfte fassenden Gabel.
DED647D 1941-09-25 1941-09-25 Vorrichtung zum Abtrennen der Spiesse von Ampullen Expired DE873896C (de)

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