DE873408C - Stabilisierungsschaltung fuer einen modulierten Hochfrequenzoszillator - Google Patents

Stabilisierungsschaltung fuer einen modulierten Hochfrequenzoszillator

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DE873408C
DE873408C DEW5564A DEW0005564A DE873408C DE 873408 C DE873408 C DE 873408C DE W5564 A DEW5564 A DE W5564A DE W0005564 A DEW0005564 A DE W0005564A DE 873408 C DE873408 C DE 873408C
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DE
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oscillator
frequency
waveguide
reactive impedance
impedance
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DEW5564A
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Inventor
Glenn Rex Frantz
Edmund Randolph Taylor
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/02Details
    • H03C3/09Modifications of modulator for regulating the mean frequency
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Stabilisierungsschaltung für einen modulierten Hochfrequenzoszillator Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen, bei denen die Frequenzverschie@bung vermindert und linearisiert ist, welche bei üb°rtragungsschaltungen auftritt, bei denen ein belastungsempfindlicher Oszillator eine Leistung an eiirre Belastung über eine übertragungsleitung abgibt, die im Verhältnis zur Wellenlänge der Energie des Osz,illators lang ist. Insbesondere hat die Erfindung .die Aufgabe, Mittel in Systemen der oben beschriebenen Art zur Abschirmung unerwünschter Reflexionen am Belastungsende der Übertragungsleitung zu schaffen, so daß schädliche Wirkungen der Reflexionen auf den Oszillator vermindert und:/oder line!aris,iert werden.
  • Ein grundlegender Gegenstand der Erfindung ist daher die Verringerung und Lineari.sierung der schädlichen Wirkungen der Reflexionen am Belastungsende auf einen belastungsempfindlichen Oszillator, der Über eine verhältnismäßig lange Übertragungsleitung an eine Belastung angeschlossen ist.
  • Ein weiterer Gegenstand ist die Schaffung eines Systems der oben beschriebenen Art, bei dem frequenzmodulierte Signale vom Oszillatror zur Belasturig mit verringerter .Modulationsverzerrung, steuerbarer - Mokdulationsempfindlichkeit und verminderter Störung übertragen werden können.
  • Andere Gegenstände werden im Laufe der nachfolgenden Diskussion und (der Beschreibung von besonderen Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie aus den beigefügten Patentansprüchen erkennbar werden. Diskussion der Probleme Signalsysteme - mit einem Osz!i!llator, der über eine Übertragungsleitung mit einer Länge von mehreren Wellenlängen, z, B. zehn oder mehr, an eine Belastüngs,impedanz angeschlossen ist, besitzen unerwünschte Übertragungseigenschaften, wenn Belastungsimpedanz und Oszillatorimpeidanz verschieden sind.
  • Bei Systemen, die in einem verhältnismäßig breiten oder ausgedehnten Frequenzbereich arbeiten, können :die Impedanzen der verfügbaren Arten von Oszillatoren ,und Belastungseinrichtungen gewöhnlich nur so ausgeführt werden, däß sie in einem verhältnismäßig kleinen Teil ides Breitbanäbereüchs aneinander angepaßt sind. Die Breite des Frequenzbereichs wird- von Fachleuten gewöhnlich durch die Differenz zwischen der niedrigsten und !der höchsten Frequenz des Bereichs dividiert durch ,die Mittelfrequenz b@zw. %die mittlere Frequenz aüsgedrücjkt. Die Breite des Frequenzbereichs wird nach .dieser Übereinkunft in Prozent ,der mittleren Frequenz ausgedrückt. Bei der Erfindung werden Bereiche mit ö;2 % der mittleren Frequenz und darüber als verhältnismäßig breit betrachtet.
  • Die unerwünschte Arbeitsweise !des Oszillatars kann verschiedene Formen haben, z. B. Frequen!zinstabilität, Leistungsschwankung, Wellenformverzerrung u. dgl. Obgleich- solche Effekte bei -allen Mcdualtionssystemen -vorkommen und schädlich sind, sind sie bei solchen System besonders sohädr lieh und nachteilig, bei denen der Oszillatör frequenzmoduLiert,ist; da bei derartigen Systemen eine starke Verzerrung der Signale selbst die Folge dieser Effekte sein kann.
  • Die früher verwandten Mittel zur Verminderung dieser Effekte zerfallen in zwei allgemeine Klassen: i. Verbesserung der Belastungsimpedanz, um sie im gewünschten Frequenzbereich besser der Oszillatorimpedanz anzupassen, und 2. Dämpfung oder Reflexionen b7-w: der Echos, (die von .der Fehlanpassung am Belastungsende der Übertragungsleitung herrühren. Das ersterwähnte Mittel ist oftmals praktisch begrenzt, weil die Belasturig gewöhnlich eine Mikrowellenantenne oder eine ähnliche Einrichtung ist, ,deren Impedanz in unvorhergesehener und zufälliger Weise durch so verschiedene Einflüsse wie Feuchtigkeit, Temperaturwechsel, Eisbildung u. (dgl. verändert wird. Das zu zweit genannte Mittel versch@vendet Ausgangsleistung, weil das Dämpfiungsglie!d bzw. die losere Kopplung, die .zur Dämpfung des Echos verwandt wird, ebenso .die Nutzleistung dämpft. Einige Vorschläge versuchen diese Mittel zu vereinigen, ,d. h,. (die Imped'an!z in einem begrenzten Frequenzband anzupassen und, tdie Dämpfung bei ,den anderen Frequenzen durchzuführen. Jedoch ergibt -die Vereinigung der Mittel sehr häufig nicht die erwunschte Arbeitsweise.
  • Die Erfindung macht von neuartigen Anordnungen Gebrauch; idie auf einer positiven Steuerung der Empfindlichkeit des Oszillatörs gegen schädliche Effekte der oben beschriebenen Art beruhen. In gewissen Sinn ist :diese Steuerung analog der Verwendung ,der Gitterverspannung bei der Steuerung von Vakuumröhren. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Reaktanz ohne Wirkwiderstand auf der Übertragungsleitung hinter ,den Ausgangsklemmen .des Oszillators so angebracht, @daß der Oszillator ,derartig vorgespannt wird, (daß die gewünschten Effekte entstehen. Wie im einzelnen weiter unten diskutiert, werden die von der unerwünschten Belastungsimpedanz herrührender Schwierigkeiten vermieden und weitere Verbesserungen erzielt. Das ergibt bei frequenzmodulierten Systemen verminderte Modulattionsverzerrung, gesteigerte Modulätionsempfind!lichkeit - und verringerte Störungen.
  • Das Prinzip der Erfindung wird an Hand der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele; die in den Zeichnungen dargestellt sind, leichter verständlich werden.
  • Big. i zeigt in Form eines schematischen Schaltbildes ein typisches System bekannter Art, bei dem die Schwierigkeiten, die durch Anwendung des Prinzips ider Erfindung vermieden werden können, ;beschrieben wenden; Fig, 2 stellt durch eine Reihe von Kurven die Frequenfzempfindlnohkeit eines Systems nach Big. i bei verschiedenen Arbeitsbedingungen dar; Fig: 3 zeigt bei einem System nach Fig. i in Kurvenform die Abhängigkeit der Kompression und tder Expansion der Verstärkung von der Länge der Übertragungsleitung, die den Oszillator mit der Belastung verbinldet; Fig. 4 zeigt bei einem System nach Fg. i in Kurvenform die Abhängigkeit der maximalen Frequenzvers.chiebung von dem Spannungsverhältnis der stehenden. Welle (voltage standing wave ratio, VSWR) ; Fig. 5 zeigt bei einem System nach Fig. i in Kurvenform die Abhängigkeit ,des Phasenzyklus in Megahertz von der Länge der Übertragungsleitung (Hohlleiter) in Meter; Fig. 5 wird zur Erklärung gewisser Grundlagen der Erfindung verwandt; Fig. 6 zeigt in, Kurvenform die Art der Verstärkung, die bei einem System nach Fig. i zu erwarten ist; Fig. 7 . zeigt in Kurvenform die Frequenzverschiebungskennilünie eines Systemfis nach Rig. i bei derselben Fch!lanpassung, wie sie ,bei der Fig. 6 angenommen ist; Big: 8 A und 8 B zeigen eine besondere Form der allgemeinen Schaltung nach F i,g. i; bei der eine besondere Anordnung gemäß dem Prinzip ,der Erfindung angebracht ist; Fig. 9 stellt ein Schaubild dar, -das d iie Bereiche der Verstärkung zeigt, :die mit ,dem gemäß dem Prinzip der Erfindung ausgeführten System zu erzielen sind im Vergleich zu dem Bereich: der Verstärkung, den man mit dem System bekannter Art nach Fig. i erreichen kann; Fig. io zeigt ein schematisches BQocksehaltbild einer zweiten besonderen Schaltung, bei der das Prinzip der Erfindung verwandt ist; Fig. i i zeigt eine andere Ausführung der Einrichtungen der Fig. io; Fig. 12 ist ein schematisches Blockschaltbild einer dritten besonderen Schaltung, bei der das Prinzip der Erfindung verwandt wind; Fig. 13 bis 17 stellen Schaubilder dar, die zur Erklärung der Arbeitsweiise des Ausführungsbeispiels der Fig. 12 dienen.
  • Die folgende ins einzelne gehende Erklärung der Arbeitsweise eines Oszillators, der auf eine frequenzabhängige Belastung in der üblichen Schaltung .arbeitet, wird zum Verständnis der Grunde lagen der Erfindung beitragen.
  • Fig. i stellt in Form eines Blockschaltbildes ein typisches System der bisherigen Technik dar. Das System der Fig. i hat die übliche Form und wird gewähndich mit Hochfrequenzrad,iosender bezeichnet. Es besteht aus üblichen Teilen, so dem Clystronoszillatorkreis io mit :der Vakuumröhre i i. Der Kreis ist durch die koaxiale Ausgangsleitung 24 an einen Hohlleiter 3o angekoppelt, der rnit einer Antenne 34 abgeschlossen ist. Die Oszillatorröhre i i enthält eine Reflexionsanode 12, einen abstimrnbaren Hohlraum 14 nach Art eines Blasebalgs, eine Steuerelektrode 20, eine Kathode 18, ein Heizelement 17 für (die Kathode, eine koaxiale Ausgangs,leitung 24, die durch die Schleife 23 am Hohlraum 14 und durch die Sonde 25 an den Hohlleiter 3o angekoppelt ist, wobei die Sonde eine Fortsetzung des Innenleiters der koaxialen Leitung 24 sein kann. Die Oszi.ll.atorröhre i i ist durch den Wechselstromgenerator 26 frequenzmoduliert, der im Kreis der Reflexionselektrode 12 gezeichnet ist. Die Heiz atterie 16 und die Vorspannungsbatterien 22 und 28 üben die üblichen Funktionen raus.
  • Die Arbeitsweise eines Systems der in Fig. i dargestellten Art soll an Hand der Kurven der Fig. 2 beschrieben werden, und, zwar für den Fall, d aß ein Teil der .-lusganigsenergie durch FehJ-anpassung der Impedanz am Antennenende des Leiters in den Oszillator reflektiert wird.
  • Die Kurve 4o in Fig. 2 stellt die Frequenzen dar, die sich bei der Abstimmung des Oszilliators io erg°ben, wenn dieser über den Hohlleiter 3o an die Antenne 34 als Belastung angeschlossen wird. Als Bezugsfrequenz b@zw. als Frequenz Null ist sowohl für die Skala der Abstimmfrequen.z auf der Abszisse als auch für die der Oszillatorfrequenz auf der Ordinate eine Frequenz gewählt, bei der die Phasendrehung der reflektierten Energie bzw. der Reflexionsweg vom Osziilator aus gesehen ein ungerades Vielfaches. von @c ist. Der Phasenwinkel der reflektierten Welle gegen den Oszilliatorausganig ist für vier Abstimmfrequenzen :durch die Vektoren 50, 51, 52 und 53 im oberen Teil der Fig.2 angegeben. In Fig. 2 stellen die relativen Lagen der Vektoren 5o bis 53 den Phasenwinkel der reflektierten Welle gegen den Oszillatorausgang bei den Abstimmfrequenzen o, 3,75, 7,5 und 11,25 MHz dar. Der ausgezogene Pfeil stellt in jedem Augenblick die Phase der Ausgangswelle und der gestrichelte Pfeil die Phase der reflektierten Welle dar. Der Phasenwinkel der relativen Lage der Vektoren .ist unter jedem der Vektoren 5o bis 53 der Fäg. 2 angegeben.
  • Der Abstand zwischen dem Oszillator und der Belastung ist bei dem vorliegenden Beispiel so gewählt, @daß die Phasendrehung auf cdem Reflexionsweg sich für jede Änderung der Abstimmung um 15 MHz um 2,7 c ändert. Die Faktoren, die diesen Phasenzyklus bestimmen, sind weiter unten im einzelnen geschildert. Demgemäß wiederholen sich die Kurve 4o der Fig. 2 und die Abnormitäten des Oszillators, für welche die Kurve bezeichnend ist, in Intervallen von 15 MHz, wenn die Abstimmfrequenz über größere Bereiche, als in Fig. 2 angegeben ,ist, verändert wird. Wenn der Oszillator bei allen. Aibstimmfrequenzen auf seine charakteristische Impedanz arbeiten würde, dann wäre keine Reflexion vorhanden, und die Kurve der Ab- stimmung in Abhängigkeit von der Frequenz wäre eine geradlinige Diagonale mit 45'°' Neigung, wie sie die Linie 42 in Fig. 2 darstellt.
  • Der senkrechte Abstand zwischen der Kurve 40 und, der Linie 42 :gibst den Betrag der Frequenzverschiebung bei jeder Abstimmung an. Es sei bemerkt, daß, die Frequenzverschiebung Null ist, wenn der Phasenwinkel (der reflektierten Welle ein ungerades Vielfaches von @z ist (X-,7), @daß sie jedoch sehr schnell ansteigt, wenn die ,l"bstimanfrequenz von diesem Punkt abweicht und der Phasenwinkel der reflektierten Welle daher nicht mehr Xn beträgt. Wenn die Abstimmfrequenz weiter eergrößert wird, erreicht der Betrag der Frequenzverschiebung bald ein Maximum und geht dann langsam wieder gegen Null, wenn die Reflexionsphase ein gerades Vielfaches von ir erreicht [(X + i) n]. Wenn nie A.bstimmfrequenz noch weiter vergrößert wird und, der Reflexionsphasenwinkel bis zu einem ungeraden Vielfachen von ur fortschreitet, dreht die Frequenzverschiebung ihr Vorzeichen um, wobei sie zunächst langsam bis zu einem Maximum wächst und dann abermals schnell bei (X + 2) Zr zu Null. wird, usw: In Fig. 2 stellen die Kurven 47, 48 und 49 die Arbeitsweise des Oszillators bei Frequenzmodulat@ion dar, wenn die mittlere Reflexionsphasenverschiebung X T, (X + 1)-@z und etwas weniger ,als (X + 2),-1 beträgt, d. h. wenn die mittlere Abstimmfrequenz 0, 7,5 und 14,5 MHz beträgt. Die Kurven, 44, 45 und 46 sind gleiche Sinuswellen, die senkrechte Ac'h:sen bei den obengenannten Frequenzen Tals Mittellinien haben. Sie sind Absti.mrnkurven des Oszillators, wie sie durch eine Sinuswellensteuerung verursacht werden. Wenn der Oszillator auf seine charakteristische Impedanz arbeiten würde, würde eine reine Eingangssinuswelle ebensolche Ausgangssinuswellen bei allen Abstimmfrequenzen hervorbringen, nicht aber die verschiedenartigen Wellen, die z. B. durch die Kurven 47, 48 und 49 dargestellt werden. Die wagerechten Achsen dieser Wellen haben die gleiche mittlere Frequenz wie die drei Eingangswellen 44, 45 und 46. Die tatsächlichen Ausgangsfreduenzen bei ,den drei als Beispiel aufgeführten Fiequenzmo,dulati:o@nen werden daiher durch die Kurven 47, 48 und 49 dargestellt. Sie sind offensichtlich beträchtlich verschieden. von den Einganagssinuswellen q_4,. 45 und 46. Bevor die Ausgangswellen 47 bis 49 im einzelnen untersucht werden, ist es zweckmäßig, sich an .die Tatsachse zu erinnern; daß bei Systemen mit Frequenzmodülation Änderungen der Oszillatorfrequenz normalerweise mit Amplitudenänderungen des Ausgangs _ gleichbedeutend sind. Daher können die Sinüswellenkurven 44; 45 und 46 ,so betrachtet werden, als ob sie Eingangswellen darstellten, und die Kurven 47, 48 und 49, als ob sie die entsprechenden Ausgangswellen darstellten: Ein Vergleich der Kurven qq_ und 47 zeigt; daß bei einer mittleren Eingangsfrequenz von ö MHz (Reflexionswelle in Gegenphase zur Oszillatorausgangswelle) der Oszillator eine starke Expansion des Signals mit großer Verzerrung von ungerader Ordnung aber ohne Verzerrung gerader Ordnung verursacht (Kurve4o ist symmetrisch zur Frequenz von o MHz bzw. zur Lage der mittleren Frequenz). Die Kurven 45 ,und 48 -zeigen, daß das Signal komprimiert wird, wenn die mittlere Eingangsfrequenz 7,5 MHz beträgt (Reflexionswelle in Phase). Die Kurve 4o ist hier ebenfalls symmetrisch und .geradlinig im Bereich .der Frequenzmodulätion, so (daß tatsächlich keine Verzerrung vorhanden ist. Die Kurven 46 und 49 zeigen (die Verhältnisse bei einer mittleren Eingangsfrequenz von 14,5 MHz, d. h. die Reflexionswelle erreicht die genaue Gegenphase nur an der :Spitze der Schwingung-der Frequenzmodulation. Es ist offensichtlich, daß erhebliche Verzerrung sowohl ungerader als huch gerader Ordnung vorhanden. ist.
  • Die oben gegebene kurze Betrachtung der Arbeits-,veise eines, besonderen Oszillators zeigt, wenn in dem ,in Fig. i dargestellten System der Oszillator über eine Übertragungsleitung mit einer Länge von mehreren Wellenlängen an eine Belastungsimpedanz, z. B.--an die Antenne 34 in Fig. i, angeschlossen ist, daß eine Fehlanpassung zwischen der Oszllatärimpedanz und der Belastungsimpedanz große Fehler und schwerwiegende Verzerrung des Oszillatorausgängs verursacht. Man hat gefunden, daß der Grad und die Art der Fehler grundsätzlich durch folgernde Tatsachen bestimmt sind: ia) Die Größe der Fehlanpassung zwischen Oszillator- und Belastungsimpedanz. Diese wird gewöhnlich als VSWR (voltage standing wave ratio: Spannungsverhältnis der stehenden Welle) bezeichnet. Das Spannungsverhältnis der stehenden Welle ist,das Verhältnis zwischen der größten und der kleinsten Spannung auf ,der Übertragüngsleiiung in, .der Nähe der fehlangepaßten Belastung. Die größte Spannung entsteht durch Addition der reflektierten Welle und der Oszillatorausgangswelle, die kleinste Spannung .durch Subtraktion der ersten von der zweiten. VSWR wird gewöhnlich entweder als Zahlenwert ausgedrückt als öder in db, d.h. h) Der Abstand des Oszllators von der Fehlanpassung auf der verbindenden Übertragungs: leitung, ausgedrückt durch die Phasenverschiebung zwischen dem normalen Oszillatorausgang und der Reflexionswelle, die von der Fehlanpassung verursacht wird.
  • c) Die Empfindlichkeitsdes vorhandenen Oszillators für Reflexionswellenströme. In, Radar- und Mikrowellensystemen wird die Empfindlichkeit mit dem Ausdruck Änderungszahl bezeichnet. Dieser Ausdruck soll als (die gesamte Frequenzänderung in Megahertz der Oszillätorfrequenz definiert werden, die auftritt, wenn eine Belastung, die ein VSWR von 1,5 verursacht, um einen -vollen Phasenumlauf in der Phase verschöben wird, ad. Ih. um einen Umlauf, wie ihn. idse Kurve 40- der Fiig. z zwischen ö@ und -I- 15 MHz durchläuft.
  • Wenn man die Kurven der Blindleitwerte des Oszillators und der Leitung zeichnen würde, um die Kurvenabstimmung in Abhängigkeit von der Frequenz ähnlnch der Kurve 4o der Fig. z für verschiedene Fehlanpassungen, Abstände oder Längen der Übertragungsleitung zwischen dem Oszillator und .der Fehlanpassung usw. zu erhalten, so wird man finden; daß die Frequenz unbestimmt wird (mehrere Oszillatorfrequenzen entsprechen einer einzigen Abstimmfrequenz), wenn die Änderung des Blindleitwertes des Oszillato.rs gleich dem negativen Wert der Änderung des Blindleitwertes der Leitung wird. Das stellt den bekannten Sprungpunkt (just jümping point) bei Radar- und Mikrowellensystemen dar. Es ist ferner zu bemerken, daß beim Sprungpunkt dieKurve »Abstimmung abhängig von der Frequenz« senkrecht ist, so daß die Größe ,der Verstärkung theoretisch unendlich wird. Die Verhältnisse am Sprungpunkt sind nicht nur interessant, weil sie die Grenze der stetigen Abstimmung bilden, sondern auch weil .sie, wie oben bemerkt, den Punkt bestimmen, wo (die Größe der Verstärkung .unendlich wind. Dieser Yunkt ist wichtig bei Kurven, die gezeichnet werden, .um die Größe oder Verstärkung ins Verhältnis zu anderen Parametern, wie adle Änderungszahl oder der Abstand der Fehlanpassung; zu setzen.
  • Die Bedingungen am Sprungpunkt können wie folgt abgeleitet werden: Es sei F (die Änderungszahl des Oszillatörs inMegahertz, Fj die Änderungszahl eines Oszillators, der gerade springt, wenn er auf eine bestimmte Belastung und auf einen bestimmten Abstand arbeitet, n :die Anzahl der Wellenlängen oder Perioden der Phasendrehung zwischen dem Oszillätor und der Belastung, An der Betrag, um denn von oiner ganzen Zahl abweicht, L der Abstand des Oszillators von .der Belastung auf der Übertragungsleitung in Meter, Lj der Abstand eines bestimmten Oszillators von einer bestimmten Belastung auf der Übertragungsleitung, wenn die Belastung gerade einen Frequenzsprung verursacht, c die Lichtgeschwindigkeit in Luft in Meter pro Sekunde, K die Wellenlänge in Luft, dividiert durch die Wellenlänge auf der übertragungsleitung oder im Hohlleiter für die gegebne Schaltung und für die gegebene Frequenz, ß das Spannungsverhältnis der stehenden Welle, B der Blindlaitwert der Leitung, b der Blindleitwert des Oszillators, df"t die größte Frequenzverschiebung. Der Blindleitwert des Oszillators ist Die Änderung von b ist Die größte Änderung von B ist (An = o,25) - 2 Ur (ß2 - I) . (4) Der Sprungpunkt tritt auf, wenn diese Änderungen gleich sind, d. h. Wenn F, K, L und a für ein bestimmtes System bekannt sind, können sie mit den Bedingungen verglichen werden, durch die gerade ein Frequenzsprung verursacht wird.
  • Die obige Betrachtung führt zu allgemeinen anwendbaren Kurven, die .die Abhängigkeit der Expansion bzw. Kompression der Verstärkung vom Abstand zwischen Oszillator und Fehlanpassung darstellen, wobei der Abstand in Prozent des Abstandes :ausgedrückt wird, der für Aden. Frequenzsprung notwendig ist. Die Kurven 31 und 33 in Fig. 3 sind solche Kurven. Es ist in Fig. 3 angenommen, daß die Modulation sehr klein ist, so daß die Maxima nicht durch schnelle Änderungen .des Blindleitwertes der Leitung verborgen werden, wie bei Fig. ?. Die Kurven 31 und 33 der Fig. 3 lassen sich zur Bestimmung des Maximums der Expansion bzw. Kompression verwenden, die auftritt, wenn die Phase einer durch eine gegebene Fehlanpassung verursachten Reflexionswelle um einen vollen Umlauf gedreht wird. Wenn z. B. die Verschiebungszahl des Oszillators,i5 MHz, das K des Hohlleiters o,616, die Länge (des Hohlleiters bis zur Antenne o.9 m und das Spannungsverhältnis der stehenden Welle 1,5 ist, so kann der Bereich der möglichen Werte folgendermaßen bestimmt werden: Für den Sprungpunkt ist FL ist für das angenommene Beispiel o,9 - 15. Das ist 70 °/o von 19,3. Auf der 70 1/o-Linie der Fig. 3 stellen wir fest, @daß die Expansion 1o,4 Dezibel und die Kompression 4;6Deziibel betragen kann. Mit anderen Worten, wenn ein solcher Oszillator konstante Frequenzmadulationsabweichung bei jeder Phase einer solchen Belastung erzeugen soll, ruß die Überlastungsbegrenzung des Eingangs bis auf 4,6 Dezibel erhöht werden, und der Bereich der Verstärkungssteuerung muß 15 Dezibel über das hinaus ausgedehnt werden, was verlangt würde, wenn die Impedanz der Antenne an :die des Oszillators angepaßt wäre.
  • Es sei in Verbindung mit Fig.3 bemerkt, daß die maximale Kompression in Dezibel beträgt und die maximale Expansion Demgemäß ist es offensichtlich, .daß eine Verkleinerung des wirksamen F, wie sie mit Hilfe der Erfindung erreicht wird, die Expansion bzw. Kompression verkleinern wird.
  • Die Gerade 41: in Fig. q. zeigt die maximale Frequenzverscbiebung in Abhängigkeit von dem Spannungsverhältnis ;der stehenden Welle. Kurve 41 liegt folgende Formel zugrunde: Die maximale Frequenzverschiebung ist Das ergibt .sich folgendermaßen: Der maximale Blindleitwert der Leitung ist Die Frequenzverschiebung des Oszi.l.lators nähert sich für kleine Änderungen seines Blindleitwertes d f = -r,2 F d b. Wenn man B,"ax gleichsetzt Ab, ist Die maximale Frequenzversch:iebung nähert sich Abermals ist eine Verkleinerung der wirksamen Vers(fhiebungszahl F sehr erwünscht.
  • Ein Beispiel zur Anwendung,des Diagramms der Fig.4 ist folgendes: Es sei eine Verschiebungszahl von i0: MHz für den Oszillator und ein Spannungsverhältnis der stehenden Welle .bei Belastung von 1,6 angenommen. Wieviel wird die Oszillator- Frequenz wandern, wenn !die - Belastung bis zur charakteristischen Impedanz verändert wird, oder umgekehrt. Aus der Fig. q. entnehmen wir bei einem Spannungsverhältnis -von 1,6, @daß das Verhältnis der maximalen Frequenzverschiebung zur Verschiebungszahl des Oszillators o;58 beträgt. Daher ist die größtmögliche Änderung ± 5,8 MHz. Der A-bstana bis zur Fehlanpassung geht nicht in die Formel für die maximale Frequenzverschiebung ei-n. Sein Einfluß auf !die' Frequenzverschiebung besteht lediglich idarin"daß er die Periode der Verschiebung abhängig von der Abstimmfrequenz festlegt. So,ergibt der in Fig. 2. angenommene Abstand eine Perinode von lr5-MHz. ----Die gerade Linie 55 in Fig. 5 gibt den Phasenzyklus in Megahertz abhängig von der Länge des Hohlleiters in Metern an. Dias Dingramm-ist für qooo. MHz und K = o"6;16 ausgerechnet. Für andere Frequenzen müssen P [s. unten Gleichung (i2)] oder -L durch das Verhältnis des neuen K zu o,616 dividiert werden, bevor das Diagramm angewandt-.wird. der Frequenzän@derung Das Diagramm zu verwenden, ist zur die Bestimmung eine volle Drehung der Phase der reflektierten Welle oder, umgekehrt, des Abstandes bis zur Fehlanpassung verursacht..- Es ist auf Grund der folgenden Formel aufgestellt,- Der Phrasenzyklus in Megahertz Soweit die wichtigsten Betrachtungen über die Extremwerte der Verstärkung .oder der Frequenzverschiebung. Die Extremwerte. (der Verstärkung treten auf,- wenn die reflektierte Welle in Phase oder in Gegenphase zum Oszillatorausgang steht. Bei dem Beispiel der Fig. 2 tritt die maximale Expansion bei ö und 15 MHz auf (Gegenphase) und die maximale K ,o@mpress,ion bei. 7,5 MHz (.gleiche Phase). Der Verlauf der Verstärkung bzw: der Frequenoverschiebungzwischen @diesen Extremwerten ist schwer vorherzusagen,: ohne auf graphische Verfahren zurückzugreifen: Die Kurven 6o und 62@ in Fig: 6 zeigen den zu erwartenden Verlauf der Verstärkung. Sie stellen die Änderung der Abstimmung des Hohlraums in Abhängigkeit von der anomalen , Steuerung dar, wie-- sie zur Hervorbringung einer konstanten Frequenzmodul.ationsabweichüng für zwei Oszillatorbelastungen verlangt wird. In einem Fall (Kurve 62) beträgt das Verhältnis der stehenden Welle 0;q. Dezibel, im anderen (Kurve 6,o) i Dezibel. Hiervon. -abgesehen sind :die Verhältnisse gleich. Wenn -die Verhältnisse weit davon entfernt sind, .ein Springen dies Os.zillators zu verursachen (37 % bei der Kurve 62 mit o-,4 Dezitxe1), so gleicht,die Kun@e-.einer kleinen langsamen Zykloide, mit Spitzen und Kappen, die etwa und unfierhalb der normaleriSteuerung liegen. Wenn ich die Bedingungen: den Sprungwerten nähern (g7 %_ für die- Kurve 6o_ mit i Dezibel), =werden die. Kappen etwas höher. und- die Spitzen sehr- viel tiefer. " .
  • Es sind zwei. Arten von Abszissen gezeichnet, die Absti.mmungsänderung-_ iri Megähextz und die . Phasendrehung ödes Hohlleiters in Grad: Das ist in diesem Fall erlaubt, da nur eine einzige Fehlanpassung - angenommen würde. Wenn mehrere Fehlanpassungen vorhanden sind, sind getrennte Kurven notwendig.
  • Die Kurven 7o und 72 in Fig. 7 zeigenden Verlauf der Frequenzverschiebun:g fürdieselben Feh.lanpas.sungsverhältrnisse wie die Kurven 6o und 62 in Fig: 6. Man sieht, daß die Kurven um so mehr von .der- Sinuswelle abweichen, je mehr rnan sich den Sprungverhältnissen nähert; zuletzt bekommen sie fast Sägezahnform.
  • Eine genaue Betrachtung der Fig. a und 6 zeigt, daB -die durch die Antennenfehlanpassung verursachte reflektierte Welle zwei Arten. des Oszillätorbetriebs zur Folge hat; die abwechselnd auftreten, wenn der Os.zillator gleichmäßig durchgestimmt wird. Die erste Art, die in Fig. 6 zwischen - 3 und -h 3 MHz, -1- 12 und -f- i.8 MHz usw. auftritt, ergibt eine Kompression, @d. h. Änderungen der Oszillatorfrequenz werden verhindert. Die zweite Art, die in Fig. 6 um - 7,5, +,7,-5 und -f- 22,5 MHz usw: auftritt, ergibt eine Expansion, d. h. Änderungen der Oszillatörfrequenz werden begünstigt.
  • Diese Erscheinung bildet die-Grundlage der vorliegenden Erfindung. Wenn eine reflektierte Welle eine solche Phase hat, daß die Modulationsempfindlichkeit verkleinert wird, z. B. bei ± 315° in Fig. 6, wimd die wirksame Verschiebungszahl des Os.zillators herabgesetzt. Die Wirkung anderer reflektierter Wellen wird entsprechend herabgesetzt. Daher wird auch- die Änderung der Verstärkung des Systems kleiner, ebenso die Verzerrung der Spannungen, die Verschiebungszahl usw. Die Störung, die von unvollkommen gesiebten Versorgungsspannungen öder von zufälligen Änderungen der Oszillatorkonstanten herrühren, welcheunerwüschte Freqüenzänderungen zur Folgehaben können, wird ebenfalls kleiner, weil der Oszill,ator schwerer zu modiulieren ist und weil .die erwünschte Modulationssteuerspannung idementäprechend erhöht ist.
  • Wenn die reflektierte Welle eine solche Phase hat, daß die Modulati.onsempfindlichkeit vergrößert ist, z.- B. bei go ± io,' in Fig. 6, kann nie erwünschte Modu@lationsspannung herabgesetzt werden, jedoch werden die anderen obenerwä!hnten Wirkungen eher erhöht als vermindert, Die Artdes in Fig. 8A dargestellten Systems, das ein Ausführungsbeispiel-ist, isst im allgemeinen dem System der Fig. i, das oben im einzelnen beschrieben wurde, sehr ähnlich. Das System der Fig. 8 A enthält einen frequenzmodulierten Oszillator 8o; der über einen Hohlleiter 82- an -eine Antenne: 84 angeschlossen ist. Bei typischen Radar- -oder Mikrowellen_systern-en. beträgt die Länge dies !Hohlleiters 82 z: B. etwa größenordnungsmäßig 3 bis _ia rn.
  • An- einer Stelle des Hohlleiters 82, die #rößenordnungsmäßig -ungefähr i his 3 m vom Oszillator 8o entfernt ist, soll an dien Hohlleiter eine Parallelimpedanz angebracht werden, -die keinen Wirkwiderstand, sondern nur Blindwiderstand besitzt. Zu diesem Zweck ist, wie in-Fig. 8 Ä gezeigt, ein Wagen vorgesehen, der auf dem Hohlleiter 82 entlanggleiten kann. Der Wagen enthält eine Sonde 88 in Form einer kurzen geraden Stange, deren oberer Teil einen quadratischen Querschnitt besitzt, und deren unterer Teil mit Gewinde versehen ist, wie genauer in Fig. 8B zu sehen ist. Auf der Mitte der oberen Seite des Hohlleiters ist ein Schlitz 87 eingeschnitten. Der Schlitz besitzt eine solche Breite, daß das Ende der Sonde 88 hineinpaßt. Der Schlitz erstreckt sich wenigstens ein viertel Wellenlänge von der mittleren Längsstellung der Sonde 88 nach jeder Seite, so daß die Lage der Sonde auf der Hohlleitung 82 in bezug auf den Oszillator 8o um eine Strecke, die wenigstens einer halben Wellenlänge entspricht, durch einfaches Verschieben des Wagens 86 auf dem Hohlleiter 82 verändert werden kann. Am Wagen 8,6. ist ein Joch 94 befestigt, das mit einem quadratischen Loch versehen ist. Das Joch 9.4 hält das obere Ende der Stange 88. Die Stange ist in das Loch 96 gleitend eingepaßt, so daß sie senkrecht bewegt werden kann, wie weiter unten heschrieben wird.
  • In Fig. 8 B ist ein Querschnitt des Wagens 86 und eines Teiles des Hohlleiters 82 :durch (die Mittellinie des Schlitzes 87 gezeichnet. Der untere Teil des Wagens 86 paßt gleitend auf den Hohlleiter 82, so daß er auf letzterem bewegt werden kann. Der obere Teil des Wagens 86 besteht, wie oben erwähnt, aus einem Joch 9.4 mit einem quadratischen Loch in seinem waagerechten Teil, das zusammen mit dem runden Loch 98 im unteren Stück des Wagens die Sonde bzw. die zum Teil mit Gewinde versehene Stange in senkrechter Lage hält. Innerhalb der öfnung, die sich im Joch 94 und: im unteren Stück des Wagens 86 befindet, wird eine Rändelmutter durch die Unterlagscheiben 92, die auf der Sonde 88 über und unter der Mutter 9o angebracht sind, in einer festen senkrechten mittleren Lage gehalten. Die Mutter hat ein Gewinde, das auf das Gewinde der Sonde 88 paßt. Die Sonde 88 ist in senkrechter Richtung :durch die Unterlagscheibeii 92 und das Loch 98 frei beweglich, wenn dieRändelinutter 9o gedreht wird, um den Betrag einzustellen, um den :das untere Ende der Sonde 88 durch den Schlitz 87 in den Hohlleiter eintaucht. Mit Hilfe der eben beschriebenen Anordnung mit Odem Wagen 86, der Sonde 88 und der Rändelmutter 9o kann die Sonde 88 beliebig weit in den Hohlleiter 82 eingetaucht werden, bis zum Kontakt mit der Innenfläche der Unterseite des Hohlleiters 82. Sie kann außerdem an jede Stelle des Längsschnitts 87 geschoben «-erden. Die wirksame Größe der Blinidimpedanz, die durch die Sonde eingeführt wird, wächst, wie dem Fachkundigen bekannt ist, mit dem Betrag, um !, den das untere Ende der Sonde 88 in den Hohlleiter eintaucht.
  • Die Faktoren zur Bestimmung der geeigneten Lage des Schlitzes 87 und der Sonde 88 sowie der geeigneten Größe des Blindwiderstandes werden an Hand besonderer Beispiele «-eiter unten diskutiert. Im allgemeinen soll :der Abstand des Schlitzes 87 vom Oszillator groß- sein, um,den Betrag des Blindwiderstand-es -zu verkleinern, der_zur_ Erreichung der gewünschten Stabilisierung oder Abschirrnung notwendig ist. Jedoch soll der Abstand nicht größer sein als zur Sicherstellung einer konstanten Abschirmung in dem Arbeitsifrequenzbereich notwen= dig ist, der bei der jeweiligen Anwendung verlangt ist. Die Werte idieser Kenngrößen und, die Anwendung verschiedener Gleichungen auf .diese Größen werden nach Betrachtung einiger unten beschriebener Beispiele verständlich sein.
  • In der Praxis ist die Sonde bzw. die Stange 88 so im Schlitz 87 angebracht, :daß für jede Eintauchtiefe der Stange 88 in den Hohlleiter die maximale Kompression, der Verstärkung erreicht wird:, wenn der Oszillator auf die Hauptarbeitsfrequenz abgestimmt wird, Auf diese Weise wird die Kompression bzw. die Stabilisierungsstelle, die die Wirkung der Re.aktanz bei der Hauptarbeitsfrequenz darstellt, in die Mitte der Kurve gelegt. Vergleiche die Kurven 6o und 62 in Fi,g. 6. Eine solche Zentrierung erfolgt in Fi.g, 6 bei einer Phasendrehung von o°, 18o° usw. Die Eintauchtiefe der Stange 88 in den Schlitz 87 :des Hohlleiters wird dann so eingestellt, daß der gewünschte Betrag an Abschirmung hervorgebracht wird. Vergleiche die Kurven 6o und 62 in F ig. 6, wobei zu bedenken ist, daß das Spannungsverhältnis der stehenden Welle mit zunehmender Eindringtiefe in den Hohlleiter wächst.
  • Die Frequenzbandbreite des im wesentlichen konstanten Stabilisierungseffekts, der durch die Reaktanz hervorgebracht wird, ist eine Funktion des Abstands L zwischen Oszillator und Reaktanz. In Fig. 6 kann dies Frequenzband für manche Zwecke -L- 3 MHz gemacht werden. Im vorliegenden Fall betrug L 6,1=m und der Phasenzyklus P war (nach Gleichung 12) etwa 15 MHz. Wenn L auf .o,61 m verringert wird, steigt der Phasenzyklus auf 15o MHz und das entsprechende stabilisierte Frequenzband steigt auf ± 3o MHz.
  • Bei einem frequenzmodulierten Oszillator muß die Modulatorsteuerung um einen Betrag erhöht werden, der der Kompression infolge der Abschirmung entspricht, um die gleiche Frequenzmadülationsabweichung zu erhalten, jedoch wird eine Frequenzinstabilität, :die von einer Temperaturschwankung, einer Welligkeit der Versorgungsspannung usw. herrührt, um einen entsprechenden Wert vermindert. Die Wirkung auf ein frequenzmodcu,1iertes System mit veränderlicher Antennen-bzw. Belastungsimpedanz wird ähnlich, aber verwickelter sein, wie weiter unten erklärt wird.
  • Das allgemeine Verfahren, bei dem das Prinzip der vorliegenden Erfindung z;urAnwendung kommt, kann mit Reaktanzabschirmung gekennzeichnet werden, weil es eine Unstetigkeit einer Reaktanz bzw. einer Impedanz ohne Wirkkomponente verwendet, um die Wirkung von reflektierten Wellen zu vermindern bzw. diese abzuschirmen, wenn die , reflektierten Wellen von einer Impe:danzfehlanpassüng am Belastungsende der Übertragungsleitung herrühren, und zwar mit kleineren Leistungsverlusten als sie entstehen, wenn die gleiche Abschirinung bei :den früher üblichen Verfahren durch An- i bringen eines Dämpfungsglie:des erreicht %vurde. Daher wind durch die absichtliche Hinzufügung einer Fehlanpassung mit einer Impedanz ohne Wirkkomponente am Oszillatöraüsgang gemäß dem oben im einzelnen beschriebenen Prinzip eine Reaktanzabschirmungerzielt, so daß die Reflexion bzw. das Echo dieser absichtlich hinzugefügten reaktiven Impedanz den Oszillator tatsächlich widerstandsfähiger gegen schädliche Frequenzänderungen macht.
  • Zur Bestimmung der Wirkung der Reaktanzabschirmung ist es oftmals bequem, :die tatsächliche Änderung der entstehenden Verschiebungszahl des Oszil_lators zu berechnen. Es sei daran erinnert, daß eine Verminderung der Verschiebungszahl geringere Frequenzverschiebung des Oszi!llators, geringere Änderung der Verstärkung, geringere Verzerrung usw. bedeutet, wenn eine bestimmte Fehlanpassung der Belastungsimpedanz sich von einem Extremwert zum nächsten ändert.
  • Fig. 6 ,zeigt die Verbesserung, die sich bei Anwendung des Prinzips der Erfindung ergibt. Angenommen, die Kurve 6o in Ftig. 6 stelle- die mit einer nicht- abgeschirmten Antenne erreichbare Arbeitsweise dar, wobei die Antenne 6,1 m vom Oszillator entfernt sei. Außerdem sei angenommen, daß -die -Abschirmsonde 88 ,in Fig. 8:A und 8 B ungefähr 0,6i m vorn Oszillator entfernt angebracht sei und so eingestellt sei, daß die Modulationsempfindlch'keit des Senders um den Faktor 2,6 : i bzw. 8,3 db verringert ist. Dann gibt die Kurve 6:z in Fig. 6 die Arbeitsweise des Systems an, weil die Verminderung der Verschiebungszahl F einer gleichen Verminderung von a2-i [vgl. Gleichung (5)] gleichwertig ist, und weil eine Abschirmung mit den Faktor z,6 : i einer Verminderung von F um 2,6 : i gleichwertig ist. i Dezibel SWR entspricht einem a von 1,12 und 0,4 Dezibel SWR entspricht einem a von 1,048, wobei ist.
  • In ähnlicher- Weise wird die Verbesserung bei der Frequenzverschiebüng aus dem Unterschied der Kurven 70 und 72 in Fig. 7 ersichtlich. Jedoch ist sie geringer, da hier eine Änderung von F einer Änderung von gleichwertig ist [vgl. Gleichung (i i) ].
  • Die Kompression der Verstärkung, der Verminderung der Verschiebungszahl und infolgedessen die stabilisierende Wirkung einer bestimmten Fehlanpassung .durch eine Abschirmimpedanz kann durch algebraische Verfahren berechnet werden. Es sei a1 und L1 das VSWR und er Abstand der stabilisierenden. Reaktanz vom Oszillator und 62 und L2 die ,gleichen Werte für die ungeregelte Impedanzfehlanpassung der Belastung. Außerdem sei Fo die ursprüngliche Verschiebungszahl des Oszillators iund F1 die Verschiebungszahl der Kombination vom Oszillator und a1.
  • Die maximale Änderung .des Blindleitwertes der Leitung, die von a1 herrührt; ist -2 n (2 -) (I3) und die negative Änderung des O.szillatorblindleitwertes entsprechend der Lage von a1 ist Die Kompression infolge a1 ist wobei F31 die Verschiebungszahl des Os.zillators ist; die gerade Frequenzsprung verursacht; wenn a1 um L1 Meter vom Oszillator entfernt auftritt.
  • Daher ist der Blindleitwert des Oszillators in Verbindung mit a1 an der Stelle L1 (bezogen auf L2), jedoch ausgedrückt durch F, Entsprechend F1 ist er und Dies .ist die Kompression. Deshalb ist :die effektive Verschiebungszahl gleich der ursprünglichen Verschiebungszahl, vermindert um den gleichen Betrag, um den -die Verstärkung durch die Abschirmreaktanz vermindert ist.
  • Das Auftreten des Verhältnisses in der obigen Formel (i9) zeigt; daß eine Fehlanpassung von gegebener Größe um so, mehr Abschirmung erzeugen wird, je weiter sie vom Osznl'lator wegbewegt wird. Daher kann durch Veränderung der Lage Hochfrequenzleistung gespart werden. Jedoch müß dafür Sorge getragen werden, daß die Reaktänz nicht so weit vom Oszillator entfernt ist, daß das Abschirmecho bei normaler Frequenzdr.#hüng des Senders, z: B. durch Änderung der Umgebungstemperatur oder der Versorgungsspannung, von der Phasenaddition .ernsthaft abweicht. Versuche mit einer Abschirmung von 6 Dezibel, die o;76 m vom Oszillator entfernt angebracht war, d. h. die Abschirmungsimpedanz war so eingestellt, däß das von der Reflexion an der Abschirmimpedann verursachte Spannungsverhältnis -der stehenden Welle 6 Dezibel war, haben eine ausreichende Abschirmung in einem 25-MHz-Band ergeben (weniger als i Dezibel _Abschirmverlüst an den Enden des Bandes).
  • Die Kurven ioo bis i02 in Fig. 9 zeigen die Abhängigkeit des zu erwartenden Verstärkungsbereichs von der ursprünglichen Bedingung ohne Abschirmung in Prozent der oben definierten Bedingurig des Sprungpunktes. Kurve zog zeigt die Bedingung ohne Abschirmung, die Kurven ioi und ioo für Abschirmung 2 : i bzw. q.: i. Abschirmung von 2 : i bzw. q. : i bedeutet, daß die tatsächliche Verschiebungszahl 50% bzw. 25% des ursprünglichen Wertes ohne Abschirmung beträgt. Es sei bemerkt, daß die Verminderung des Verstärkungsbereichs in Dezibel gleich der Verminderung der Verschiebungszahl ist, wenn der ursprüngliche Verstärhungsbereich weniger als etwa 5 Dezibel beträgt. Wenn der ursprüngliche Bereich größer ist, wächst die prozentuale Verbesserung. Sie wird sehr groß, wenn die ursprünglichen Verhältnisse nahezu die gleichen oder größer als diejenigen sind, die Frequenzsprung verursachen.
  • Die Verwendung der Kurven der Fig. 9 sei durch folgendes Beispiel erläutert: Angenommen, in einem bestimmten System verursacht die Antenne ohne Abschirmung eine Änderung der Verstärkung von q. Dezibel, und der Verstärker, der den Sender moduliert, ist so aufgebaut, daß bei der Reaktanzabschirmung eine Verstärkungs- und Überlastungsgrenze von 6 Dezibel nötig sind. Welche Verbesserung ist mit der Abschirmreaktanz möglich? Suche zunächst die Ordinate in Fi:g. 9, bei der die Abszisse mit q. Dezibel die Kurve ohne Abschirmung schneidet, das ergibt 22,5%. Dann suche die Abszisse durch den Schnittpunkt der 22,5 %-Ordinate mit der Kurve mit einer Abschirmung von 2 : i, das ergibt 2 Dezibel. Also ergibt sich eine Verbesserung von 2 : i. Ein anderes Beispiel: Angenommen, die gleiche Abschirmung von 6 Dezibel sei bei einer Antennenanordnung mit einem Verstärkungsbereich von 2o Dezibel angebracht. Die Verminderung des Bereichs ist in diesem Fall 20 zu 7,5 Dezibel, also nahezu eine Verbesserung von 3 : i.
  • Die Arten von Systemen, bei denen das Prinzip der Erfindung angewandt werden kann, und die genauen Anforderungen für eine zufriedenstellende Arbeitsweise von zahlreichen und verschiedenartigen Systemen sind gleichfalls vielfach und verschieden, so daß sich besondere Regeln für die Anwendung des Prinzips der Erfindung in allen möglichen Systemen nicht angeben lassen. Jedoch geben die oben aufgestellten Gleichungen und die erklärenden Figuren eine hinreichende Grundlage; um unerwünschte Arbeitsweise bei jedem besonderen System verbessern zu können. Das soll in dem folgenden Beispiel weiter erläutert werden: Angenommen, ein frequenzmodulierter Sender hat eine Oszillatorverschiebungszaihl von 15 MHz, der über eine geeignete Übertragungsleitung von 6,1 m Länge auf eine Antenne mit einem Spannungsverhältnis der stehenden Welle ß von 1,05 arbeitet. Ferner sei angenommen, daß die maximale Frequenzmodulation ± 5 MHz beträgt und daß Änderungen der Oszillatortemperatur und Schwankungen der Versorgungsspannung dhn-eAnwendung des Prinzips der Erfindung eine mittlere Frequenzverschiebung von ± 5 MHz verursachen.
  • Ohne Anwendung des Prinzips der Erfindung arbeitet das System wie folgt: Die Frequenzverschiebung, die von der Änderung der .@iit,cnn2ni:mpedanz [Gleichung (i i)] herrührt, ist Die maximale Expansion. bzw. Kompression der Verstärkung errechnet sich wie folgt: DieFrequenzverschiebun:gsza;hl für den Sprungpunkt [Gleichung (5)] ist Die maximale Expansion [Gleichung (8) ] ist Die maximale Kompression [Gleichung (7) ] ist Die Änderung der Antennenimpedanz und der Versorgungsspannung und der Temperatur des Oszillato.rs kann normalerweise eine Änderung der mittleren Frequenz des Senders von ± 0.,5 ± 0,8 = ± 1,3 MHz und der Verstärkung des Systems von -I- d. bis -:2,8 Dezibel, also 6,8 Dezibel verursachen.
  • Wenn das Prinzip in oben beschriebener Weise zur Anwendung kommt, und zwar dergestalt, daß die Modulationsempfindlichkeit des Senderoszillators um 12 Dezibel vermindert wird, su wird die effektive Oszillatorverschiebungszahl auf ein Viertel ihres ursprünglichen Wertes vermindert, d. h. auf Wenn man die Gleichungen (ü), (8) und (7) wieder, wie oben beschrieben, anwendet, so sieht man, daß die mittlere Frequenzäuderung von 43 MHz auf 0,325 MHz vermindert wird und daß .die Änderung der Verstärkung von 6,8 Dezibel auf 1,6 Dezibel zurückgeht. Selbstverständlich verlangt die Verminderung der Sendermodulationsempfind-lichkeit eine entsprechende Vergrößerung der Sendereingangsleistung von 12 Dezibel.
  • Die Lage der A:bschirmreaktanz ist, wie unten ausgeführt wird, wichtig, doch ist ein: beträchtlicher Spielraum vorhanden. Die Größe der Reaktanz, die für eine Abschirmung von 12 Dezibel erforderlich ist, nimmt ab, wenn der Abstand vom Oszillator vergrößert wird. Jedoch wird der Frequenzbereich, bei dem die Abschirmung von 12 Dezibel tatsächlich erreicht wird, kleiner, wenn der Abstand zunimmt. Bei dem hier betrachteten Beispiel kann die notwendige Frequenzbandbreite wie folgt bestimmt werden: Die mittlere Frequen:zänderung von ± 0,325 MHz und die maximale Frequenzmodulation von - ± 5 MHz ergeben zusammen etwa ± 5,3 MHz. Demgemäß soll die Abschirmung von 12 Dezibel in. einem Band von io;6 MHz, dessen Mittelfrequenz die gewünschte Arbeitsfrequenz ist, im wesentlichen-konstant sein. Wenn die Abschirmneäktariz 3;a5 m entfernt #röm Oszillator auf der- Übertragungsleitung angebracht ist, ist die Periode ihrer Wirkung nach .Gleichung (12) etwa Die Kompression kann sich nach Kurve 6o in, Fig. 6 r oder 2 Dezibel in einem Frequenzband von. i.0,6 MHz ändern: Wenn die Reaktanz nur 1,52 m vom Oszillator entfernt auf der Übertragungsleitung angebracht ist, so ist die Periode etwa 6o MHz. Die Änderung in einem Frequenzband. von z0,6 MHz ist dann nur wenige Zehntel eines Dezibels.
  • Zahlreiche andereFormenvonKreisanordnungen, um das Prinzip der, Erfindung . durchzuführen, werden. demjenigen, der mit der Radar- und Mikrowellentechnik vertraut-ist, einfallen, wenn er die oben beschriebenen Beispiele und,die in den Fig. 8 A und 8 B dargestellten Ausführungsformen sowie die unten beschriebenen: und :in Fig, io und z-i gezeigten Beispiele betrachtet.
  • Als weiteres Beispiel sei folgendes aufgeführt: Bei Empfängern für frequenzmodulierte Signale wird oftmals den übertragenen Signalen ein unerwünschtes - Rauschen aufgedrückt, weitl der sogenannte Überlagerungs-oder S.dhwebungsoszillator, der die Frequenz des Eingangssignals in die Zwischenfrequenz des Verstärkers umwandelt, in seiner Frequenz schwankt. Andere oft vorkommende und ernsthafte Ursachen für Frequenzschwankungen können Vibrationen der Elemente von Vakuumröhren, Brummspannung :der Stromversorgung usw: sein-. Relativ langsame Frequenzschwankungen können gewöhnlich durch die üblichen- automatischen Frequenzregelkreise verhindert werden: Jedoch können Frequenzschwänkungen, .die -innerhalb des Madulationsfrequenzbandes des Systems liegen, auf diese Weise nicht beseitigt werden. Das Prinzip der Erfindung kann dazu .benutzt werden, umletztere Ärt von Frequenzänderungen auf einfache Weise stank zu vermindern, -wie unten beschrieben wird.
  • Die Fi;g. io und i i ' zeigen besondere Verfahren, um das Prinzip der Erfindung bei den eben angeführten Problemen anzuwenden.
  • Um auf Einzelheiten einzugehen, ist .in Fig. io ein überlagerungsoszillator2oo über den Hohlleiter a02 an eine Demodulationsstufe z06 eines Mikrowellenempfängers angeschlossen. Als Beispiel sei angenommen, daß die mittlere Frequenz des nochfrequenten Eingangssignals 400a MHz ist, und daß eine mittlere Zwischenfrequenz von 70 MHz im Zwischenfreqüenzverstärker des Empfängers verwandt werden sölll. Dann muß der Oszillator eine Frequenz von 4000 ± 70 MHz, d. h. entweder. 4.07o MHz oder 3930 MHz liefern.. Das empfangene Hodhfrequenzsignal (Eingang 205) und,die Oszil!latorfrequent (über den Hohlleiter Zog) -gehen zum Demodulator 2o6 und werden vereinigt, um die gewünschte Zwischenfrequenz in bekannter Weise zu erzeugen (Ausgang 207).
  • Um. ,die Frequenz des Oszillätors Zoo zu stabilisieren, damit Schwankungen eliminiert werden, die aus den oben beschriebenen Gründen . entstehen, ist ein zweiter Hohlleiter 2o8 über- das ' gerichtete Kopplungsglied 2o¢ an eine Stelle nahe am Oszillator angekoppelt.
  • Am unteren Ende des Hohlleiters 2ö8 ist ein veränderliches Dämpfungsglied 2i0 und ein kurzes Zusatzstück des Hohlleiters 212 gezeichnet. Das Dämpfungsglied verbindet das Zusatzstück 2t2 mit dem Hohlleiter 2o8. Am unteren Ende des Stückes 21z ist ein Kurzschlußkolben 2i¢ vorgesehen; dessen Lage im Stück einstellbar ist. Das Stück 21.2 kann vorzugsweise ebenso ausgeführt sein wie .der Hohlleiter 2o8. Die Einstellung der Lage des Kolbens 21¢ bestimmt offensichtlich die Phase der Reflexion und erlaubt damit die Einstellung der Bedingung für maximale Kompression, -d. h. die reflektierte Welle ist tann in Gegenphase mit dem Oszilatorausgäng. Das Dämpfungsglied bildet das geeignete Mittel zur Regelung der Amplitude der stabilisierenden reflektierten Energie: Es sei bemerkt, daß bei der Anordnung nach Fig. io -die Energie, die- an die Belastung, d. h. an den Demoduil.ator 2o6 ;geliefert wird, nicht durch das Dämpfungsglied 2i0 geht. Es sei ferner bemerkt, daß in der Anordnung nach Fig. io die tatsächliche Länge .des Hohlleiters 2o8 von der Stelle aus, von der das stabilisierende Echo bzw. die reflektierte Energie empfangen wird, jeden gewünschten Wert erhalten kann. Sie kann größer oder kleiner sein als die Länge des Hohlleiters 202. Im allgemeinen wird man sie größer machen: Als typisches Beispiel kann der Hohlleiter 2o2 0,30 m und der Hohlleiter 2o8 1,2 m lang ,sein. Da wir im Fall des Systems noch Fig. io eine Spannungsquelle mit sehr schmalem Arbeitsfrequenzband stabilisieren ('im wesentlichen handelt es ,sich um eine einfache Frequenz), ist es gemäß ,dem oben beschriebenen Prinzip der Erfindung wünschenswert, die Stabilisierungsreaktanz in relativ großem Abstand vom zu stabilisierenden Oszidlator anzuordnen. -Wie oben festgestellt, gestattet dies die Verwendung einer relativ kleinen Rea!ktanz (Einrichtung 212). Die Anordnung mach Fig. r0 ist insbesondere gut für,solche Systeme geeignet; bei denen es wünschenswert ist, die stabilisierende Reaktanz in einem effektiven elektrischen Abstand anzuordnen, der größer ist als der Abstand .der Belastung (Modu.lator 2o6) vom zu stabilisierenden Oszillator.
  • Eine -geringe Abänderung des Systems nach Fig. io ist in Fig. i i dargestellt. In Fig. i i .ist das Stück des Hohlleiters 2,12 mit veränderlicher Länge durch einen Hohllei@teräi8 mit fester Länge ersetzt, der .an seinem unteren Ende 22o kurzgeschlossen ist.. Zwischen das Hohlleiterstück 218 und das Dämpfungsglied 2r0 ist ein veränderlicher Phasenschieber 216 eingeschaltet, der so eingestellt werden kann, daß das Echo vom Stück 2i8 in .die gewünschte Phasenlage zum Ausgang des Oszillators Zoo .gebracht wird. Das Dämpfungsgl:ied 2i0 wird zusammen mit,der Anordnung nach Fig. i i an das untere Ende des FIohlleiters 2o wie beim System nach Fig, io angeschlossen.
  • Zahlreiche ähnliche Abänderungen bei den Ausführ. ungen der Erfindung, wie sie chen im einzelnen geschildert werden, können vom Fachmann gemacht werden. Zum Beispiel könnte bei dem System der Fig. 8 A und 8 B die Sonde 88 in fester Lage mit ungefähr dem gewünschten. Abstand vom Oszillato@r 8o angeordnet werden, und es könnte ein Phasenschieber ähnlich 2r6 in Fig. ii in .den Hohlleiter 82 zwischen .der Sonde und dem Oszillator 8o eingebracht werden. Der Phasenschieber könnte dann so eingestellt werden, daß das Echo der Sonde 8.8 die gewünschte Phasenlage zum Oszillator 8o hat. Eine weitere Anordnung besteht darin, daß ein veränderlieher Phasenschieber in den Hdhllleiter 3:o in Fig. i eingeführt wird, und ,daß dieser laufend entweder von Hand oder mit Hilfe einer der zahlreichen bokannten automatischen Kompensationsschaltungen so eingestellt wird, daß eine im wesentlichen konstante richtige Phasenlage zwischen lern Echo. der Antenne 34 und dem Oszillator bestehen bleibt.
  • In Fig. 12 ist ein Reflexo,szillator31o dargestellt, dessen Frequenz durch .den Generator für Modulationsspannungen26 verändert werden. kann, wobei der Generator mit der Reflexionselektrode des Oszillators verbunden ist. Der Ausgang des Oszillators ist über ein gerichtetes Kopplungsglied 3i2 an die Nutzbelastung 313 angeschlossen. In einem der vier Zweige des gerichteten Kopplungsgliedes ist ein veränderliches Dämpfu:ngsglied 31q., ,ein Hohlleiterstück 315 mit einer Aus,deh.nung von mehreren Wellenlängen und eine gleitende Kurzschlußeinrichtung bzw. ein Kolben 316 vorgesehen. Die Teile 314, 315 und 316 arbeiten in oben beschriebener Weise zusammen, um die Linearität der Modulationskennlinie des Oszillators zu verbessern, wobei die Kennlinie die Abhängigkeit der Modulationsfrequenz von der Modulationsspannung, die zur Erzeugung der gegebenen Frequenz erforderlich ist, angibt.
  • Der Oszillator 3I0 enthält einen Heizfaden 17, eine Kathode 18, einen Hohlraumresonator 14 mit den elektronendurchlässigen Gittern 2o und 321 und die Reflexionselektrode 12. Der Generator 26 für die Modulationsspannung en ist zusammen mit einer Vorspannungsquelle 28 zwischen die Kathode 18 und die Reflexionselektrode 12 geschaltet. Eine Energiequelle 2°2 liegt zwischen der Kathode 18 und dem Hohlraumresonator 14, und eine Hei.zstromquelle 16 versorgt :den Heizfaden- 17. Eine Aus'kopplungsschleife 23 befindet sich im Hohlraumresonator 14, die über eine koaxiale Übertragungsleitung 24 an eine Sonde 25 ,angeschlossen ist, welche in das Hohlleiterstück Sag hineinreicht. 329 ist .am anderen Ende mit einem Zweig des gerichteten Kopplungsgliedes 3I2 verbunden. Die Nutzbelastung 313 ist an einen anderen Zweig dies gerichteten Kopplungsgliedes angeschlossen. Der letzte Zweig des Kopplungsgliedes ist über einen Hohlleiter 330 mit einem Abschluß:glied 331 verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Systems nach Fig. 12 ist folgende: Der Oszillator 31o arbeitet in bekannter Weise als Reflexoszilllator mit Veränderung der Elektronengeschwindigkeit. Er gestattet Frequenzmodulaton:, indem durch .den Generator 26 an die Reflexionselektrode 12 veränderliche Modulat.ionsspannungen angelegt werden. Die frequenzmoduliertenAusgangsspannungen des Oszillators werden über die Auskopplungsschleife 23, die koaxiale Leitung 24, die Sonde 2:5, den Hohlleiter 329 und das gerichtete Kopplungsglied 3i2 an die Nutzhelastung 313 geliefert. Das gerichtete. Kopplungsglied besitzt die Eigenschaft, daß eine an einen Zweig angelegte Welle .auf zwei andere Zweige übertragen wird. Unter der Voraussetzung, daß diese beiden Zweige abgeglichen sind oder ein bestimmtes Impedanzverhältnis aufweisen, wird im wesentlichen keine Übertragung auf den vierten Zweig stattfinden. Der erste und vierte Zweig werden in diesem Fall als zueinander konjugiert bezeichnet. Insbesondere ist das gerichtete Kopplungsglied 3i2 so ausgeführt, daß eine vom Hoh'1-leiterstück 329 an das Kopplungsglied 312 angelegte Weilt in der Hauptsache zum Dämpfungsglied 314 und zu den nachfolgenden Teilen. 315 und 3i6 übertragen wird. Ein kleiner Betrag wird zur Belastung 313 und fast gar nichts wird zum Absehlußglied 331 übertragen, das zum Oszillator 310 konjugiert ist. Eine vom veränder'lichenDämpfungsglied.31q. reflektierte Welle wird in der Hauptsache auf .das Hohlleiterstück 329 und auf den Oszillatör 310 übertragen. Ein: kleiner Betrag geht zum Abschlußglied 331 und fast gar nichts zur Belastung 313, wobei der Kreis 31q., 315, 3i6 konjugiert zur Belastung 313 ist. Das gerichtete Kopplungsglied koppelt also den Oszillator 31o lose an die Belastung 313, wobei der Kreis 31q., 315, 316 vornehmlich die Arbeitsweise des Oszillfatörs regelt. Die Belastung 313 hat relativ geringe Wirkung auf den Oszillator. Außerdem ist die Belastung davor geschützt, eine wesentliche reflektierte Welle vom Kreis 314, 315, 316 zu empfangen. Die Modulationskenrulinie des Oszillators 310 kann durch Einstellung des veränderlichen Dämpfungsgliedes 314, der Länge des Leitungsstücks 315 und der Stellung des Kolbens bzw. des veränderlichen Kurzschlußelementes 3i6 sehr linear gemacht werden.
  • Die Erfindung kann- bei jedem frequenzmodulierten System. verwandt werden, bei dem die Oszillatorfrequenz einen Frequenzbereich bestreicht und bei dem der Oszillator die beiden folgenden Forderungen. erfüllt: i. Die Oszi'llatorfrequenz hängt von der Impedanz ab, auf die der Oszillator arbeitet.
  • 2. DieFrequenzmodulationskennlinie istanbeiden Seiten der Mittelfrequenz des Arbeitsbereichs entweder steiler oder weniger steil.
  • Die Kombination des veränderlichenDämpfungsgliedes 314 mit dem veränderlichen Kurzschlußelement 3 r6 ergibt am Ausgang des Oszillators 310 eine Impedanz, die im allgemeinen eine Fehlanpassung darstellt; und die in der Amplitude mit Hilfe des Dämpfungsgliedes und in der Phase durch die Stellung des Kurzschlusses eingestellt werden kann. Eine Änderung der Stellung des Kurzschlusses von einer halben Wellenlänge gestattet die Einstellung der Phase der Fehlanpassung- auf jeden möglichen Wert.
  • Die Anzahl der Wellenlängen zwischen dem Oszillator und dem Kurzschluß muß in Rechnung gestellt werden, jedoch hat sich gezeigt, daß sie in ihrer Wirkung auf die Linearität der Modulationskennlinie nicht sehr kritisch ist. Für Reflexoszillatoren, die im 4ooo-MHz-Bereich arbeiten, hat sich eine Länge des Leiters 3r5: von 1,3 bis 2,7 m als geeignet erwiesen. Es hat sich außerdem gezeigt, daß im Dämpfungsglied 314 für kürzere Längen des Hohlleiters 315 eine geringere Dämpfung erforderlich ist.
  • Man kann ferner die Hohlleiter in Fig. 12 ganz oder zum Teil durch koaxiale Übertragungsleitungen ersetzen. Kombinationen von Hohlleitern und koaxialen Kabeln haben sich für den Aufbau der Einrichtung als geeignet erwiesen.
  • Man erhält die optimale Einstellung der Linearitat der Modulatiönskennlinie durch Betätigung des veränderlichen Dämpfungs-gliedes 314 und des Kolbens 316, insbesondere wenn man ein Linearitätseichmaß verwendet.
  • Es sei bemerkt, daß das in Fig. 8A dargestellte System eine Abänderung des Systems nach Fig. 12 ist; bei dem im wesentlichen die gesamte Ausgangs-Leistung des Oszillators an .die Nutzbelastung geliefert werden soll. Um dies zu :erreichen, stellt die Leistung eine größere Impedanzforderung an die Belastung als beim System der Fig. 12, wo der Oszillator 8o unmittelbar an den Hohlleiter 82 ohne ein gerichtetes Kopplungsglied oder eine ähnliche Einrichtung angeschlossen ist und wo die verschiebbare Einrichtung 88, die zur Einführung einer stehenden Welle dient, mit- einem Abstand von mehreren Wellenlängen vom Oszillator zwischen diesem und der brauchbar angepassten Belastungsimpedanz, dem gezeichneten Hornstrahler 84, im Hohlleiter angebracht ist.
  • Die Fig. 13 bis 17 sollen zur theoretischen Erklärung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der Fig: 1ä dienen: Fig. 13 zeigt die Modulationskennlinie eines Reflexoszillators, der auf eine angepaßteBelastungsimpedanz arbeitet. Auf der Abszisse ist die Spannung der Reflexionselektrode aufgetragen. Die senkrechten parallelen Linien begrenzen den normalen Arbeitsbereich des Oszillators bei Frequenzmodulation. Auf der Ordinate ist die Frequenz aufgetragen, z. B. in Megahertz.
  • Die Kennlinie 341 ist eine Kurve mit einem Wendepunkt 342, zu dem sie etwa symmetrisch verläuft, wobei die Frequenz annähernd eine ungerade Funktion 'der Spannung der Reflexionselektrode ist. Eine theoretische lineare Kennlinie 343 ist zum Vergleich strichpunktiert mit eingetragen.
  • Fig. 14 zeigt die Modulationsempfindlichkeit der Kurve in: Fig. 13. Die Empfindlichkeitskurve 344 stellt die relative Neigung der Kurve 341 in Abhängigkeit von der Spannung der Reflexionselektrode in Megahertz pro Volt dar. Die Kurve 344 ist offensichtlich eine Kurve zweiten, Grgdes, z: B. eine Parabel. Sie hat im Mittelbereich ein Minimum. Zum Vergleich gibt die strichpunktierte waagerechte Linie 345 die Modulationsempfindlichkeit der theoretischen linearen Kennlinie 343 an, Fig. 15 zeigt die Wirkung von Impedanzfehlanpassungen auf die Modulationsempfindlichkeit, wenn die Fehlanpassung einige Wellenlängen vom Oszillatör entfernt angebracht ist. Der Effekt ist als Änderung des Wertes in Megahertz pro Volt dargestellt: Die Kurven sollen die tatsächlich vorhandenen Wirkungen qualitativ darstellen. Die Kurve 346 zeigt den Effekt ahne Fehlanpassung. Sie ist zum Vergleich eingetragen. Die Kurve 347 stellt eine geringe Fehlanpassung dar, deren Betrag nicht so groß ist, daß die Krümmung der Kennlinie 344 in Fig. 14 kompensiert wird. Die Kurve 348 stellt den optimalen Wert der Fehlanpassung dar, der die Krümmung der Kurve 344 in: großem Maß kompensiert. Kurve 349 stellt eine Fehlanpassung dar, die zu groß ist, um maximale Kompensation zu bewirken. Kurve 350 stellt eine Fehlanpassung mit der gleichen Amplitude wie bei Kurve 348 dar, jedoch mit einer anderen Phaseneinstellung, die eine optimale Kompensation verhindert, da die maximale Korrektur nicht in der Mitte des Bereichs auftritt.
  • Fig. 16 zeigt die Wirkung der Vereinigung der Korrekturkurven 346 bis 350 mit der unkompensierten Empfindlichkeitskurve 344 in Fig. 14. Die Kurven 344 und 346 ergeben 354 die gegen 344 unverändert ist. Die Kurven 344 und 347 ergeben 352. Die Amplitude ist nicht voll korrigiert, die Phaseneinstellung ist richtig. Die Kurve 353 zeigt optimale Kompensation. Sie entsteht durch Vereinigung der Kurven 3q:4 und 348. Die Kurve 354 zeigt amplitudenmäßig Überkorrektur bei richtiger Phaseneinstellung; während die Kurve 355 richtige Amplitudeneinstellung bei falscher Phaseneinstellung .darstellt: Fig. 17 zeigt die Modulationskennlinie 356, die man erhält, wenn der Oszillator auf die optimale Impedanzfehlanpassung arbeitet. Es ergibt sich eine im wesentlichen lineare Beziehung zwischen Frequenz und Spannung der Reflexionselektrode.
  • Die Anordnung der Fig. 12 kann dadurch abgeändert werden, daß man die Einrichtung 88 zur Einführung einerstehenden Welle einsetzt; um die Funktion des veränderlichen Dämpfungsgliedes 314 und des Kolbens 316 zu übernehmen. Die Einrichtung 88 wird im Hohlleiterstück 315 etwa an der Stelle angebracht, die der Kolben 316 einnahm. Das Hählleiterstück 315 wird hinter der Einrichtung zur Einführung der stehenden Welle mit einer angepaßten Belastung abgeschlossen.
  • Die Gesamtlänge der Übertragungsleitung, die zwischen dem Oszillator 310 und dem Kolben 316 bzw. zwischen dem Oszillätor und der Einrichtung 88 erforderlich ist, hängt von dem Grad der Abweichung des Oszillators von der Lineärität ab. Diese Frage soll an Hand der Fig. 13 bis 17 erklärt werden. Je größer die Krümmung der Kurve 344 in Fig. 14 ist, um so größer muß die Krümmung der Kompensationskurve inFig.15 sein. Im allgemeinen ist die Krümmung ungefähr proportional der Länge der Leitung und der Größe der Fehlanpassung. Die Kurve 348 wird erreicht mit einer mehrere Wellenlängen längeren Leitung und kleinerer Fehlanpassung oder mit einer mehrere Wellenlängen kürzeren Leitung und größerer Fehlanpassung. Wenn die Leitung zu kurz ist,- ist eine sehr große Fehlanpassung nötig, welche die Ausgangsleistung des Oszillators verringern kann und den Ausgang leicht instabil machen kann. Wenn die Leitung extrem lang ist, entsteht eine Kurve wie bei 357, die offensichtlich nicht die verlangte Form hat. Die Leitung soll also lang genug sein, daß die verlangte Form bei mittelmäßiger Fehlanpassung entsteht, jedoch nicht so lang, daß Wendepunkte bei der Kurve innerhalb des Arbeitsbereichs auftreten.
  • Die Längsstellung des Kolbens 316 bzw. der Einrichtung 88 hat keine wesentliche Wirkung auf die Form der Kompensationskurve, jedoch bestimmt sie die Stelle der größten Kompensation. Sie ist durchaus kritisch, wie man beim Vergleich der Kurven 353 und 355 sehen kann, die Kolbenstellungen entsprechen, welche etwa um ein Achtel Wellenlängen verschieden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPR@@lir: i. Stabilisierungsschaltung für einen modulierten Hochfrequenzoszillator, der an einem Ende einer Übertragungsleitung angeschlossen ist, deren Länge eine wesentliche Anzahl von Wellenlängen der zu übertragenden Frequenz beträgt, und an deren anderem Ende eine Belastung (ein Verbraucher) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen verlustlose Blindimpedanz an dieÜbertragungsleitung an einer Stelle angeschlossen ist, die vom Oszillator einen solchen Abstand hat, daß die von der Blindimpedanz zum Oszillator reflektierte Energie am Oszillator mit einer Phase ankommt, die im wesentlichen i8o°' gegen die Ausgangsenergie des Oszillators gedreht ist, um Frequenzänderungen des Oszillators aufzuheben. :
  2. 2. Stabilisierungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung den Oszillator mit einer Hochfrequenz verbrauchenden Einrichtung verbindet, deren Impedanz sich stark in im wesentlichen zufälliger Weise ändert, z. B. mit einer Antenne, die zufälligen Bedingungen unterworfen ist, wie Temperatur, Feuchtigkeit, Eisbildung sowie ähnlichen veränderlichenundunkontrollierbaren Faktoren.
  3. 3. Stabilisierungsschaltung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Blindimpedanz einstellbar ist, und daß die Länge der Übertragungsleitung zwischen dem Oszillator und der Blindimpedanz einstellbar ist. q..
  4. Stabilisierungsschaltung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Größe der Blindimpedanz, die zwischen dem Oszillator und der Verbrauchseinrichtung liegt, so groß ist, daß die Energiereflexionen von der Blindimpedanz die am Oszillator ankommendeEnergiereflexion. von der Verbrauchseinrichtung aufhebt.
  5. 5. Stabilisierungsschaltung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung ein Hohlleiter und die Blindimpedanz eine Sonde ist, die in den Hohlleiter eingeführt ist.
  6. 6. Stabilisierungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurzschluß mit veränderlicher Stellung in dieÜbertragungsleitung eingeschaltet ist und zwar an einer Stelle, die weiter vom Oszillator entfernt ist als die Blindimpedanz und reit einem Abstand von der Blindimpedanz von mehreren Wellenlängen.
  7. 7. Stabilisierungsschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator an einen Zweig eines gerichteten Kopplungsgliedes angeschaltet ist, die Verbrauchseinrichtung an einen anderen Zweig des Kopplungsgliedes, ein Abschlußglied an den Zweig, der konjugiert zum Oszillator ist, und daß der letzte Zweig des gerichteten Kopplungsgliedes an die Leitung von mehreren Wellenlängen angeschlossen ist, in die die Blindimpedanz eingeschaltet ist, wobei die Leitung in der Nähe des anderen Endes eine Kurzschlußeinrichtung besitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102221B (de) * 1958-06-06 1961-03-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Schluckanordnung zur Beseitigung von unerwuenschten Mischprodukten aus einer Diodenmischstufe fuer Mikrowellen

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