DE873341C - Verfahren und Vorrichtung zur Korrosionsverhuetung bei metallenen Fluessigkeitsbehaeltern, Kuehlern od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Korrosionsverhuetung bei metallenen Fluessigkeitsbehaeltern, Kuehlern od. dgl.Info
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1953
S 24368 VI a 148 d
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrosionsverhütung bei metallenen
Flüssigkeitsbehältern, Kühlern für Brennkraftmaschinen und sonstigen Apparaten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in derartige Apparate Korrosionsschutzmittel im festen Zustand
einzuführen, so namentlich chromsaure und andere wenig lösliche Salze, die sich nur so weit auflösen,
als es zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Sättigungsgrades in der Flüssigkeit erforderlich
ist, damit diese Flüssigkeit die Wandungen und Aletallteile dieser Apparate nicht angreift. Diese
Verfahren können jedoch in gewissen Fällen zu einem übermäßigen Korrosionsschutzmittelverbrauch
führen, denn es kommt auch vor, daß die Flüssigkeit, selbst wenn sie keinen oder nur einen
sehr geringen Prozentsatz an Schutzmitteln enthält, trotzdem nicht korrodierend wirkt und somit
die Wandungen der Apparate nicht angreift. Es ist also in diesem Fall überflüssig, die Flüssigkeit mit
Hilfe des Schutzmittels zu sättigen, und die auf diese Weise unnötig verbrauchte Menge des Schutzmittels
bedeutet eine Vergeudung der eingelagerten Schutzmittelreserve, die sonst eine längere Schutzdauer
gewährleistet hätte.
Die Erfindung bietet nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, die den Zusatz des Korrosionsschutzmittels
immer nur dann gewährleisten, wenn die in den Apparaten enthaltene Flüssigkeit korrosiv
wird, indem eine Schutzmittelreserve gegen die
Flüssigkeit; und deren ■ auflösende . Wirkung abgeschirmt
bleibt, solange ihr Einsatz nicht notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß in den Apparat an einer von der
Flüssigkeit bespülten Stelle ein Satz mit Korrosionsschutzmittel gefüllter Kapseln eingesetzt wird,
die; der Reihe nach mit der Flüssigkeit in Berührung
gelangen und an der Berührungsseite eine sehr ίο dünne Metallwand besitzen, die von der Flüssigkeit
rasch zerfressen und zerstört wird, sobald die Flüssigkeit korrodierende Eigenschaften aufweist, so
daß sich eine Kapsel in der Flüssigkeit auflöst,
während die näichstf olgende Kapsel erst dann wieder angegriffen wird, wenn die- Flüssigkeit wieder
korrodierend werden sollte.
Die dünne Metallwand, die die Kapsel abschließt, besteht zweckmäßig aus demselben Metall wie der
Apparat, den die Kapsel gegen die Einwirkung der so Flüssigkeit schlitzen soll. Auf diese Weise ist der
rechtzeitige Korrosionsschutz gewährleistet; dann ist auch diese Kapselwand im Vergleich zur Wandstärke
des Apparats derartig dünn, daß die Korrosion der Apparatwandung ganz bedeutungslos ist,
wenn die Kapsel aufplatzt und ihren Inhalt freilegt,
da alsdann die Korrosion nichtmehr um sich greifen
kann. Wenn Verschluß wände, Kapseln und Apparat aus demselben Metall hergestellt sind, empfiehlt es
sich ferner, die Wandungen des. Apparats durch eine Oberflächenbehandlung gegen· die zu befürchtende
Korrosion widerstandsfähiger zu machen, während die Käpselwandungen unbehandelt bleiben.
So kann bei einem Kühler oder sonstigem Behälter aus Stahl eine Phosphatierung, bei einem Kühler
öder sonstigen Behälter aus Aluminium eine Chromatisierung od. dgl in Frage kommen, während
die zum Schutz derselben vorgesehenen Kapseln aus dünnwandigem Stahl bzw. Aluminium ohne
irgendwelche X^orbehandlung hergestellt werden. Dieses Verfahren ist ganz besonders bei Kühlern
für Brennkraftmaschinen anwendbar, denn eine vom korrodierenden Wasser aufgeschlossene Kapsel
ist bereits ausreichend, um die im Kühler, in den Wassermänteln- der Brennkraftmaschine und in den
Leitungen enthaltene Wassermenge zu neutralisieren. Wird alsdann die beim Heißlaufen des Motors
verdunstete Wassermenge durch Frischwasser ersetzt und tritt infolgedessen wieder eine Tendenz
zur Korrosion auf, dann platzt die nächste Kapsel auf und stellt den völligen Korrosionsschutz wieder
her. - Wird' aus irgendeinem Grund der ganze Wasserinhalt aus dem Kühler abgelassen, dann
bringt das neu eingefüllte Wasser eine oder mehrere
Kapseln "zum Aufplatzen, so daß der Korrosionsschütz wieder gewährleistet- ist.
Wenn .das in den Kühler gefüllte Wasser keine
korrodierende Eigenschaf t besitzt, dann wird selbstverständlich
auch keine Schutzmittelkapsel verx braucht." Auf diese Weise wird die Schutzmittelreserve
nur im Bedarfsfall herangezogen, so daß säe
den iängstmöglichen Korrosionsschutz gewährleistet. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Er-
- findung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung
einiger Ausfüfcrungsbeispiele. In der Zeichnung stellt dar
Abb. ι eine erste Ausführungsart im senkrechten
Schnitt,
Abb. 2 eine Abwandlung im senkrechten Schnitt,
Abb. 3 eine abgewandelte Einzelheit der Ausführung gemäß Abb. 2,
Abb. 4 eine weitere Ausführungsart der Vorrichtung im Querschnitt, ' ■
Abb. 5 schaubildlich eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Abb. 4.
Gemäß Abb. 1 besteht die Vorrichtung aus einer Dose i. Die Seitenwände 2 und der Deckel 3 dieser
Dose sind aus dickem Metall oder einem korrosionsfesten Werkstoff, z. B. aus formbarem Kunststoff,
wenn es sich um Wasser handelt. Die Dose 1 ist mit einer Verschlußwand 4 versehen, die aus einem sehr
feinen Blech, zweckmäßig aus demselben Metall wie der zu schützende Apparat hergestellt ist.
In die Dose 1 sind mit Korrosionsschutzmittel
gefüllte Kapseln 5 mit Gewalt eingeschoben. Diese Kapseln 5 bestehen aus irgendeinem in der betreff
enden Flüssigkeit löslichen Korrosionsschutzmittel und sind voneinander durch Deckscheiben 4" getrennt.
Wird als Kühlmittel Wasser benutzt und besteht der Kühler aus Stahlteilen, die mit Zinn verlötet
sind, dann kann eine Kapsel 5 von genügender Gewichtsmenge benutzt werden, um eine annähernd
2- bis 20%ige Konzentration folgender Zusammen-Setzung
zu ergeben:
Chromsaures Natron .... 20%
kohlensaures Natron .... 39%
borsaures Natron 40 °/&
kieselsaures Natron ..... 10Zo
Handelt es sich wiederum um Wasser als Kühlmittel und einen Kühler aus Aluminium, Manganaluminium
od. ä. Leichtlegierungen, dann wird die 2- bis 20%ige Konzentration beispielsweise mit
folgendem Gemisch zu erzielen sein:
Salpeter saures Natron .. . 9 °/o
kohlensaures Natron .... 45 %
Harnstoff 45%
kieselsaures Natron 1 °/o
Die Arbeitsweise" der Vorrichtung ist folgende: Die mit Kapseln gefüllte Dose wird in den zu
schützenden Kreislauf eingesetzt. Die Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, korrodiert und zerstört sehr n5
rasch die sehr dünne Verschlußwand 4, wodurch die erste Kapsel mit der korrosiven Flüssigkeit in Berührung
gelangt und das korrosionsverhütende Salz von dieser Flüssigkeit aufgelöst wird. Die auf diese
Weise neutralisierte Flüssigkeit greift alsdann die Metallwandungen nicht mehr an und folglich bleibt
auch die Deckscheibe 4a der zweiten- Kapsel unversehrt.
Wird Wasser nachgefüllt oder wird das neutralisierte Wasser ganz durch Frischwasser ersetzt,
wie dies beispielsweise nach dem Entleeren eines
Kühlers vorkommt, dann wird natürlich die Deckscheibe 4" der nächsten Kapsel angegriffen und aufgeschlossen,
sofern das Frischwasser korrosiv ist, so daß diese Kapsel so weit zur Auflösung gelangt,
bis das Wasser wieder neutralisiert ist.
Entsprechend der Abb. 2 besteht die Vorrichtung aus einem Satz kleiner Pfannen oder Xäpfe 6, die
aus dünnem Blech derart gepreßt sind, daß sie sich ineinanderschachteln lassen. Ihre Hohlräume werden
ίο mit einem Korrosionsschutzmittel J gefüllt, und
der ganze Satz wird auf ein kleinstmögliches Volumen zusammengepreßt und kann alsdann in einen
wasserbeständigen Lack getaucht werden oder jeden anderen Schutzüberzug erhalten.
is 8 bezeichnet einen Deckel aus dickem Metall oder
aus einem korrosionsfesten Werkstoff.
Die Wandstärke der Pfannen kann gleichförmig sein, doch ist in einer bevorzugten Ausführungsart
(Abb. 3) jede Pfanne 6 am Boden 8' dünner ausgebildet,
um unter der Einwirkung einer korrodierenden Flüssigkeit leichter zu bersten, so daß das
Korrosionsschutzmittel 7 mit der Flüssigkeit rasch in Berührung gelangen kann, sobald diese Flüssigkeit
korrodierende Eigenschaften aufweist. In Abb. 4 haben die Schutzmittelfüllungen die
Gestalt dünner Blättchen oder Schichten 9, 10, 11,
12, die durch Metallfolien 13, 14, 15 getrennt sind.
Die feingewalzten Metallfolien sind mit ihren Rändern i6, 17 abdichtend vereinigt, z. B. durch
Autogenschweißung, durch Warm- oder KaItschmiedeschweißung, elektrische Schweißung oder
selbst durch Verklebung. Die Gesamtstärke des Metalls an den Schweißrändern der Metallfolien
gewährt ausreichenden Schutz gegen eine Bildung von Leckstellen.
Die zwischen je zwei Metallfolien eingeschlossene Schutzmittel füllung wird freigelegt, sobald das
obere Metallblättchen durch die korrodierende Wirkung der die Vorrichtung umspülenden Flüssigkeit
angegriffen und zerstört wird.
Die auf der einen Seite liegende Außenwand 18 ist zweckmäßig stärker ausgebildet oder besteht aus
einem korrosionsfesten Werkstoff, so daß die aufeinanderfolgenden Metallblättchen nur von einer
Seite aus angegriffen und zerstört werden. Die dicke Wandung 18 kann von einer Wandung des zu
schützenden Apparats selbst gebildet werden.
Die Gestalt der Blättchen 13, 14, 15 kann so
gewählt werden, daß ihre bestmögliche Anpassung an den zu schützenden Kreislauf oder Apparat gewährleistet
ist. Sie können beispielsweise die Gestalt eines Quadrats oder Rechtecks erhalten, wie Abb. 5
veranschaulicht, wobei die untere Wandung 18 eine Befestigungslasche 19 aufweisen kann. 16 bezeichnet
die Ebene, in welcher sämtliche Blättchen zusammengeschweißt oder in sonstiger Weise miteinander
vereinigt sind.
Die Erfindung gewährleistet somit eine konstante Neutralität des im zu schützenden Kreislauf enthai
tenen Wassers und je nach Bedarf einen weiteren Zusatz an Korrosionsschutzmittel, was von größter
Wichtigkeit ist, denn diese Schutzmittel sind nur unter gewissen Bedingungen wirksam, und wenn
der Anteil des Schutzmittels im Wasser unter eine Mindestgrenze absinkt, kann die Korrosion gefördert
werden.
Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeschaltet, da dieselbe trotz des
geringen Raumbedarfs eine Reserve an Korrosionsschutzmittel enthält, die für jede gewünschte lan-
gere Zeitspanne ausreicht.
Obwohl bisher beispielsweise angenommen worden ist, daß es sich bei dem Kreislauf um Wasser
handle, so ist die Erfindung selbstverständlich auch bei Apparaten. anwendbar, die jegliche korrodierende
Lösungen oder Flüssigkeiten enthalten.
Die nur beispielshalber beschriebenen Ausführungsarten lassen natürlich im Rahmen der Erfindung
die verschiedensten Abwandlungen zu.
So kann namentlich die Dose jede gewünschte Gestalt erhalten und aus jedem beliebigen Werkstoff
hergestellt sein. An Stelle der Dose kann auch eine in dem zu schützenden Apparat vorgesehene Ausnehmung
geeigneter Gestalt in Frage kommen, wie beispielsweise in einem Wasserkasten oder Kollektor
eines Kühlers.
Die Erfindung erstreckt sich selbstverständlich auch auf die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Kühler für Brennkraftmaschinen, um den Gehalt des Kühlwassers an Korrosions-Schutzmitteln
auf der angemessenen Grenze zu halten, selbst wenn infolge Verdampfen« oder gänzlicher
Entleerung der Kühler Frischwasser nachgefüllt oder neu aufgefüllt werden sollte.
Claims (10)
1. Korrosionsschutzvorrichtung für Flüssigkeiten enthaltende Apparate, wieKühler od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß das Korrosions-Schutzmittel (7) in einzelnen Kapseln untergebracht
ist, die in einem Stapel in einer Dose (2, 3) gelagert sind, die die Kapseln bis
auf eine Endseite gegen die Flüssigkeit abschirmt, so daß nur die dieser Endseite zunächst
liegende Kapsel mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, während die nächstfolgende Kapsel
erst dann wieder mit Flüssigkeit in Berührung gelangt, wenn die vorangehende Kapsel von der
Flüssigkeit zerstört worden ist. no
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose (2, 3) für die Kapseln (5; aus irgendeinem geeigneten Werkstoff besteht und an einer geeigneten Stelle des zu
schützenden Apparats angebracht ist. 11S
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapseln (5) statt in einer Dose in einer geeigneten Ausnehmung -des zu
schützenden Apparats untergebracht sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kapseln
napf- oder pfannenförmig ausgebildet und mit ihren Böden ineinandergeschachtelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die napf- oder pfannenförmigen
Kapseln einen sehr dünnen Boden (8) und
verhältnismäßig stärkere Seitenwände (6) aufweisen, derart, daß diese letzteren, ineinandergeschachtelt,
eine korrosionsfestere Hülle bilden, während -der dünne Boden jeder Kapsel unter
der Korrosionswirkung der Flüssigkeit sehr rasch zerstört werden und dadurch die Schutz-•
mittelfüllung (7) rechtzeitig freilegen kann,
6. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmittelfüllung
die Gestalt flacher Schichten oder Blättchem (9, 10, 11, iß) hat und diese einzelnen
Blättchen durch an ihren Rändern (16, 17) miteinander
vereinigte, leicht korrodierende Metallblättchen (13, 14, 15) abgegrenzt sind, wobei
die eine Stirnseite dieses Stapels von einer stärkeren, korrosionsfesten Blechwand (18)
bzw. von einer Wandung des zu schützenden Apparats selbst gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallblälttchen
in Quadrat- oder Rechteckform gestanzt und in der Nähe ihrer Ränder miteinander vereinigt
sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorigen Anas Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln
aus einem Metall hergestellt sind, das keinerlei Korrosionsschutzbehandlung erfahren
hat und somit von der Flüssigkeit leichter korrodiert werden kann.
9. Verfahren zur Korrosionsverhültung bei metallenen Flüssigkeitsbehältern, Kühlern
od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den zu schützenden Apparat am einer von der Flüssigkeit
bespülten Stelle ein Satz mit Korrosionsschutzmittel gefüllter Kapseln eingesetzt wird,
die der Reihe nach mit der Flüssigkeit in Berührung gelangen und an der Berührungsseite
eine sehr dünne Metallwand besitzen, die von der Flüssigkeit rasch zerfressen und zerstört
wird, sobald die Flüssigkeit korrodierende Eigenschaften aufweist, so daß sich eine Kapsel
in der Flüssigkeit auflöst, während die nächstfolgende
Kapsel erst dann wieder angegriffen wird, wenn die Flüssigkeit wieder korrodierend
werden sollte.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapseln bzw. deren dünne Verschluß wand vorteilhaft aus demselben Metall
wie die Wandungen des zu schützenden Apparats hergestellt werden und alsdann lediglich
die Apparatwandungen eine geeignete Vorbehandlung gegen die Korrosion erfahren, während die Kapseln bzw. deren dünne Verschlußwand
unbehandelt bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5828 3.53
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