DE873184C - Ringschieberkuehlung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine RingschieberkühJung für Brenrnkraftmaschinen mit einem im Zylinderkopf gleichachsig zur Zylinderachse geführten Ringschieber und besteht darin, daß! der hohl ausgebildete und durch ein Kühlmittel, z. B. Natrium, gekühlte Ringschieber in einem durch! gekühlte Wände begrenzten Ringraum läuft und während seines ganzen; Hubes in diesem vorn zwei Seitens her gekühlten Ringraum. geführt wird.
• Durchdiese Anordnung ergibt sich eine äußerst wirksame Kühlung. Durch die hohle Ausbildung des Ringschiebers erhält dieser eine große Kühloberfläche, deren Wirkung -durch einvorzugsweise flüssiges Kühlmittel noch erhöht wird,. Insbesondere wird auch der dem Brennraum abgelegene Abschnitt des Ringschiebers wirksam zur Kühlung mit herangezogen, weil das, beim. Hub des Ringschiebers gegen: diesen Abschnitt geschleuderte Kühlmittel die Wärme rascher zuträgt, als diese selbst innerhalb des Werkstoffes weiterkriechen kann. Durch die Führung des Schiebers. über seinen ganzen Hub zwischen; den flüssigkeitsgekühlten, Wänden wird außer einer guten Wärmeabfuhr erreicht!, daß! -nur die schmale, dem. Brennraum zugekehrte Stirnringfläche des. Schiebers den hei.Bon Abgasen ausgesetzt ist.
• !Es sindzwar .schon Brernnkraftmaschinenbekannt, bei denen der Ringschieber über seinen ganzen Hub zwischen flüssigkeitsgekühlten Wänden läuft, doch ist bei dem! bekannten Ausführungen auf eine hohle Ausbildung des Ringschiebers für die Aufnahme oder. den Durchfluß eines. Kühlmittels verzichtet. Es bedeutet-eine solche Anordnung gegenüber dem Erfindungsgegenstand eine schlechtere Lösung der Erfindungsaufgabe.
• 'In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einten Längsschnitt durchs den Zylinderkopf einer Zweitaktdieselmaschine mit zentraler Brennstoffein!spritzung und mit. einem ringschiebergesteuerten; Auslaßi. Doch ist die Erfindung auch für B!rennkraftmaschinen mit einer anderen Betriebsweise, z. Bi. mit. Gemisch- oder Gasansaugen und Fremdzündung geeignet. Es bezeichnen i den Zylinder, 2 und 3 den Zylinderkopf und q. den! Arbeitskolben. Der Ringschieber ist mit 5 bezeichnet, der die Auslaßschlitze 6 Gteuert. Der Schieber 5 bewegt sich, in einem Ringraum 7 zwischen Zylinderwand und Zylinderkopf. Die Auslaßschlitze 6 liegen innerhalb des Ringraumes 7, dessen lichte Weite derart bemessen ist, daß, eins entsprechender Auslaßquerschrnitt sichergestellt wird, um die Spülluft bzw. die Verbrennungsluftwiderstandslosabfließen zu lassen.
• Im Zylindermarntel sind die Kühlkanäle 8 und in dem in den Zylinder hineinragenden Zylinderkopfteil 3 die Kühlkanäle g vorgesehen. Ins der Mittelbohrung io des Zylinderkopfteiles 3 ist eine Einspritzdüse i i oder eine Zündkerze untergebracht. Der Zylirnderkopftcil 3 ragt so weit in den Zylinderraum,hinein, daß: .der Schieber 5 praktisch zu beiden Seiten vollkommen an! ,den gekühlten Wänden anliegt und nur seine schmale Stirnringfläche 12 den heißen Gasen ausgesetzt ist. Der Schieber 5 ist außerdem mit einem Hohlraum 13 versehen, der zwecks Kühlung des Schiebers von! innen her eine Kühlflüssigkeit, vorzugsweise eine Nat.riumfüllung, enthält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ringschieberkühlungfür Blrennkraftmaschin!en mit einem im -Zylinderkopf gleichachsig zur Zylinderachse geführten Ringschieber, dadurch gekennzeichnet, daßs der hohl ausgebildete und durch ein Kühlmittel, z. B. Natrium, gekühlte Ringschieber (5) ineinem durch gekühlte Wände begrenzten Ringraum (7) läuft und während seines ganzen Hubes in diesem von zwei Seiten her gekühlten Ringraum, geführt wird.