DE872507C - Verfahren zur Steuerung der Empfindlichkeit eines Wechselstrom-telegraphieempfaengers durch die Nachbarkanaele - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Empfindlichkeit eines Wechselstrom-telegraphieempfaengers durch die Nachbarkanaele

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DE872507C
DE872507C DEL4580D DEL0004580D DE872507C DE 872507 C DE872507 C DE 872507C DE L4580 D DEL4580 D DE L4580D DE L0004580 D DEL0004580 D DE L0004580D DE 872507 C DE872507 C DE 872507C
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DE
Germany
Prior art keywords
sensitivity
receiver
frequencies
controlling
adjacent channels
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Expired
Application number
DEL4580D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Wisspeintner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Es gibt TrägerfTequenzmehrkanälanlagen, bei denen die Trägerfrequenzen aus. ungeradzahlgen Vielfachen einer Grundfrequenz aufgebaut sind. Hat man einen Übertragungsweg, welcher nichtlineare Verzerrungen aufweist, so erhält man beim Aussenden mehrerer Frequenzen f1 bis f" am Emp-' fangsende Frequenzen, welche am Sendeeide wicht aufgedrückt wurden, wie z. B. die Frequenzen, f i- [2, fl+f2 usw. und- die Frequenzen2fl-f2, 2f2-8, f1 f2 + f3, f1 + f2 f2 usw. Die letzteren ' Frequenzen entstehen durch die kubische Verzerrung, während die ersteren durch die quadratische Verzerrung entstehen. Bei der Wechselstromtelegräphie sind die Frequenzen f1 bis f" ungeradzahlige Vielfache einer Grundfrequenz: Die Frequeri@ werden nach der Beziehung f = (2n-i) fo berechnet, so daß beispielsweise eine Frequenz f1 -i- f2 immer eine Frequenz ist, welche eine geradzahlige Vielfache der Grundfrequenz ist. Somit liegen alle Frequenzen, welche durch die quadratischen Verzerrunge erzeugt sind, zwischen den Kanalfrequenzen. Dagegen ergeben die Kombinationen der kubischen Verzerrung Frequenzen, welche ungeradzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind und. somit mit einer Telegraphiefrequenz eines Kanals zusammenfallen. Es entstehen somit durch die kubische Verzerrung des übertragungsweges Differenzfrequenzen. Da Empfänger mit ,großer selbsttätiger Pegelregulierung beim Ausbleiben der Nutzspannung große Empfindlichkeit haben, können diese Störspannungen. sehr bald zum ungewollten Ansprechen des Empfängers@führen.- Es Ist bekannt, bei. Mehrkanalanlagen dse Empfindlichkeit des Empfängers von der Amplitude einer S teuerfrequenz abhängig zu machen.. Diese Anordnung hat aber den Nach.-teil, daß bei einer Störung dieses. Steuerkanals sämtliche anderen Kanäle gestört werden..
  • Es wird daher erfindurngs!gemäß bei dzr Wechselstromtelegraphie die Regelung der Empfindlichkeit des. Empfängers, teils. vom eigenen Nutzpfegel und teils vom Empfangspegel der übrigen Kanäle al>-hängig gemacht. Die- Anordnung arbeitet so, daß bea kleinen Empfangsamplituden der eigene Nutzpegel die Regelung vornimmt, während bei großen Empfangsamplituden die Nachbarkanäle die Empfindlächkeit noch zus-ätzbch herabis@tzen. Bei kleinen Empfangsamplituden sind die Amplituden der nichtlinearen Verzerrung vetrnachlässngblar, und-es. bedan f keiner Abhängigkeit von den Nachb@arkanMen, während bei großen Empiangsamplitwden die Nachbarkanäle durch die nichtlinearen Verzerrungen: stören. Da dann durch das Arbeiten der Nachbarkanäle dis Empfindlichkeit herabgesetzt wird, werden auch die Störamplituden der nichtlinearen-Verzerrungen durch diese Pegelregulierung so klein gemacht, daß sie im Empfänger keine Wirkung mehr auslösen können, auch wenn im Kanal keine Nutzspannung ankommt. Senden die Nachbarkanäle nicht, so wird auch keine zusätzliche Pegelregelung gebraucht, da dann keine Störspannung vorhanden ist.
  • Bei Übertragungswegen mit Laufzeitverzerrung zeigt sich, d.aß die Störspannung sehr stark frequenzabhängig ist. In diesem Fall bringt man zweckmäßig.in den Weg zu dem Glied, welches. die Regelspannung erzeugt, einen frequenzabhängigen Vierpol, der die Frequenzen, welche an der Erzeugung der Störspannung besonders beteiligt sind, bevorzugt dwrchläßt.
  • In der Abbildung ist die prinzipielle Anordnung dargestellt. F1 ist das Filter des, ersten Kanals., V1 der zugehörige Verstärker, AS, das Amplitwdensieb und E1 der Empfänger des .ersten Kanals. Ebenso sind die anderen Kanäle aufgebaut. F,, ist das Filter, Il,. der Verstärker und G,. der Gleichrichter des Regelorgans. Bei. stark frequenzabhängngem Verlauf der Störspannung kann man die Empfangskanäle gruppenweise zusammenfassen, so daß man der Regelspannung jeder Gruppe eine andere Frequenzabhängigkeit zuordnen -kann. Bei Übertragungswegen ohne Laufzeitverzehrung kann das FilterF, fortgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Steuerung der Empfindlichkeit eines Wechselstromtelegraphieempfängers durch die Nachbarkanäle,- dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Empfindlichkeit des Empfängers teils- vom eigenen Nutzpegel und - teils. vorn Empfangspegel der übrigen Kanäle abhängig ist. 2e. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragungswegen mit Laufzeitverzerrung in den Weg zu dem Glied, ' welches die Regelspannung erzeugt, ein. frequenzabhängnger Vierpol gebracht wird, der die Frequenzen, welche an der Erzeugung der Störspannung besonders, beteiligt sind, bevorzugt durchlälit.
DEL4580D 1944-07-23 1944-07-23 Verfahren zur Steuerung der Empfindlichkeit eines Wechselstrom-telegraphieempfaengers durch die Nachbarkanaele Expired DE872507C (de)

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