DE872211C

DE872211C - Behaelter

Info

Publication number: DE872211C
Application number: DE1948P0002516
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl-Ing Delhougne
Original assignee: Dipl-Ing Paul Delhougne Krefeld-Bockum
Current assignee: Dipl-Ing Paul Delhougne Krefeld-Bockum
Priority date: 1948-03-12
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-03-30
Also published as: FR1007252A

Description

Behälter Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, deren Wände und Böden aus Rdhren bestehen. Ein solcher Behälter kann zum Wärmen, oder Kühlen beliebiger Stoffe benutzt werden, wobei z. B. das Heiz- oder Kühlmittel durch die Rdhre des Bfehälters geleitet wird oder die Heizquelle außerhalb der Rohre liegt. Bei derartigen Behältern hat man bereits die Rohrschlangen unmittelbar aufeinand?rgelegt und auf der Innenseite des Behälters verschweißt und auch eine einebnende Innenbekleidung durch Schweißen aufgebracht. Hierbei ist aber der Wärmeübergang von den Rohrschlangen auf den Inhalt des Behälters sehr schlecht, da die Wärme außer durch die Rohrwandung auch noch durch die mehr oder weniger starke Schweißschicht hindurchtreten muß. Um den Wärmeübergang wesentlich zu verbessern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die unmittelbar aufeinandergelegten Rohrwindungen oder die nebeneinanderliegenden Rohre außen durch eine Schweißnaht zu verbinden. Auf .diese Weise kommen die Rohrwandungen unmittelbar mit dem Behülterinhalt in Berührung, so daß ein guter Wärmeübergang erzielt wird. Vor allem wird aber auch, die Oberfläche der Behälterwand wesentlich vergrößert, da etwa die Hälfte des Rohrdurchmessers für die Wärmeabgabe zur Verfügung steht. Verwendet man Rotihre von rundem Querschnitt, so ist die Wärmefläche um etwa die Hälfte größer als bei glatter Innenwand. Ein solcher Kessel. oder Behälter ist bei seiner guten Wärmeleitung verhältnismäßig leicht auszuführen und für hohe Drucke geeignet. Er kann, insbesondere in. der chemischen Industrie Verwendung finden für Autoklaven, Dampffässer, Mischbehälter, Kühltrommeln, Destillierapparate; insbesondere Umlaufverdampfer, Reaktionsbehälter, Verbrennungsöfen, Kühl- und Verbrennungstrommeln oll. dgl. Als: Heiz- oder Kühlmittel können alle bekannten 'Stöffe Verwendung finden, wie Dampf, Gase,. 01, Diphenyl, Trikresylphosphat, Triglykol, heißes oder kaltes Wasser oder sonstige Kühlmittel.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch; dargestellt, und zwar zeigt -Fig. i einen Behälter aas Rohrwindungen im Querschnitt, Fig.2 die Seitenansicht eines Behälters mit geraden Rohren für den Kesselmantel und Fig. 3 einem; Querschnitt nach Fig. 2.
Der Behälter nach Fig. i ist aus eitnem Rohr von beliebigem Querschnitt und beliebiger Wandstärke hergestellt, indem man das Rohr zu entsprechenden Winidungen a schraubenförmig wickelt.'- Die Windungen liegen unmittelbar aufeinander und werden erfindungsgemäß außen durch eine Schweißnaht b miteinander verbunden. Diese Schweißnaht bewirkt eine große Festigkeit und eine vollständige Abdichtung des Behälters, - so daß er für alle Zwecke, auch bei starkem- Innendruck, benutzt werden, kann.
Der Behälterboden kann, wie gezeichnet, gewölbt ausgebildet werden und.- in, der Mitte ein, Anschlußstück c oll. dgl. erhalten; er kann aber auch eben ausgeführt werden, indem man das Rohr spiralförmig in einer Ebene wickelt. Am obern Ende des Behälters ist z. B. ein Flansch d vorgesehen, mit dem der Behälter abgestützt und, an dem der Deckel befestigt ist. Der Zulauf e für das Heiz-oder Kühlmittel kann am-oberen Rand. und der Ablauf f am Boden oder umgekehrt vorgesehen sein.
Nach Fig. 2 und 3 ist der Mantel .des Behälters aus senkrecht nebeneinanderstehenden Rohren g gebildet, idne ebenfalls außen durch: Schweißnähte h miteinander dicht verbunden sind. Der Boden und der Deckel sind bei dieser Ausführungsform aus einem spiralförmig gewundenen Rohr i gebildet, dessen Windlungen auch außen verschweißt sind. Die senkrechten,- Rohre g 'können sowohl am unteren wie am oberen Ende mit einem Semmel- bzw. Zu- und Abführrohr derart verbunden: sein, daß das Heiz-, Kühl- oder -Mischmittel in jedem beliebigen Aggregatzustand mit oder ohne Druck einoller ausgeführt werden kann.
Die die Behälterwandungen bildenden: Rohrwindungen können auch in, bekannter Weise in Zonen mit getrennten Zu- und Ableitungen unter--teilt sein; auch können je nach dem Verwendungszweck einzelne Rohre oder Rohrwindungen mit Öffnungen versehen sein, die in das Innere des Behälters münden, so daß man, auf diese Weise irgendwelche Stoffe in den Behälter einbringen kann.
" Um Wärmestrahl ngen nach. außen, möglichst zu vermrei,de4, kann außen um den Behälter in, bekannter Weise eine Isolierschicht =gebracht sein, die- -z.. B._ -aus.. hochglanzpolierten Metallflächen oll. dgl. bestehen kann.

Claims

PATENTAI9SPRÜCHE: i. Behälter, dessen Wände und Böden aus unmittelbar aufeinan dergelegten Rohren bestehen, die miteinander verschweißt sind, da--durch- -gekennzeichnet, daß die Rohre außen durch eine Schweißnaht (b) verbunden sind. z. Behälter nach Anspruch ti, dadurch, gekennzeichnet, daß am Baden ein Anschlußstück (c) oll. dIgl. und am oberen Rand ein. Flansch (d) eng iesc hweißt ist (F.ig. i). 3. Behälter nach Anspruch; i, dadurch gekennzeichnet, draß der Mantel( aus senkrecht nebeneinanderstehenden, außen verschweißten Rohren (g) und der Boden, und Deckel aus Rohrs.pnralen besteht (Fig.-2 und 3). q.. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht nebeneinanderstehenden Rohre (g) am oberen und unteren Ende durch Sammelrohre miteinanderverbunden sind. 5. Behälter nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß .die dien .Boden und Mantel ,dies Behälters bildenden Rohre (a) in bekannter Weise in Zonen mit getrennten Zu- und, Ableitung-en unterteilt sind. 6. Behälter, -nach Anspruch-i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Rohrwindungen: oder Rohre mit in. den Behälter mündenden Öffnungen versehen sind. Angezogene Druckschriften;: Deutsche Patentschrift Nr. q.32 97o; französische Patentschrift Nr. 903-203.