DE872171C

DE872171C - Spannvorrichtung fuer Schleifsegmente an Segmentschleifkoepfen

Info

Publication number: DE872171C
Application number: DEK9649A
Authority: DE
Inventors: Konrad Lietz; Willy Lipp
Original assignee: Kehren & Kehren K G
Current assignee: Kehren & Kehren K G
Priority date: 1951-04-15
Filing date: 1951-04-15
Publication date: 1953-03-30

Description

Die.Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Schleifsegmente an @Segmentschleifköpferi.
Es sind Segmentschleifköpfe bekannt; bei denen die kreisförmigen oder ,geraden . Schleifsegmenteradial zur Drehachse des-Segmentfutters gespannt werden. Die Schleifsegmente werden dabei von keilförmigen, sog. Spannstücken geklemmt; ein festes Spannstück wechselt immer mit einem losen ab, so daß beim Lösen eines losen Spannstücks jeweils zwei Schleifsegmente versetzt werden können. Beim Spannen der Schleifsegmente können diese gegen einen sog. Innenring oder. gegen einen' Außenring gespannt werden. Dabei sind für ein loses Spannstück in der Regel zwei Spannschrauben . erforderlich und nur bei kürzeren Schleifsegmenten genügt eine einzige Spannschraube.
Bei geraden Schleifsegmenten sind darüber .hinaus noch besondere Druckplatten erforderlich, die wiederum mindestens eirid Dzuckschraube benötigen. Durch unsachgemäßes Spannen der Schleifsegmente können sich diese im Betrieb lockern. und unter Umständen zu Bruch gehen. Weitgehend abgenutzte Schleifsegmente sind nur äußerst schwierig und unsicher einzuspannen.
Weiterhin sind Segmentschleifköpfe bekannt, bei denen besonders ausgebildete Schleifsegmente axial zur Drehachse gespannt werden. Hierbei wird zum Spannen je eines Schleifsegmentes jeweils eine Spannschraube benötigt: Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Spannvorrichtung für Schleifsegmente an Segmentschleifköpfen dadurch entscheidend vereinfacht und verbessert; daß die Schleifsegmente außer radial auch axial zur Drehachse gespannt werden. Dabei werden vorteilhafterweise Spannstücke verwendet, deren Keilflächen sowohl in radialer als auch in axialer Richtung schräg gestellt sind. Dadurch ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben, auch normale gerade oder kreisförmige Schleifsegmente so einzuspannen, daß mittels eines einzigen Spannstücks jeweils zwei Schleifsegmente festgeklemmt «:erden, wobei am Umfang des Kopfes abwechselnd ein bewegliches Spannstück und ein festes Gegenstück angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen axialen Schnitt durch ein Schleifsegment und Abb.2 den zugehörigen Schnitt senkrecht zur Achse; Abb. 3 ist ein axialer Schnitt durch eine Einzelheit und Abb. 4 einzugehöriger Schnitt quer zur Achse. Die normalen Schleifsegmente i und ia werden beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung axialtangential zur Drehachse des Segmentfutters gespannt. Dies geschieht,dadurch, daß zwei spiegelbildliche Keilstücke 2, die an den Schleifsegmenten anliegen, durch ein drittes symmetrisches Keilstück 3 mittels einer Spannschraube 4 geklemmt werden.
Hierdurch wird ein Verspannen der Schleifsegmente i und il vermieden, da die Druckkraft der Schraube 4 sich innen gleichmäßig auf die gesamte 'Spannlänge der Schleifsegmente verteilt. Bei geraden Schleifsegmenten fallen die Druckschrauben für die. Druckplatte 5 infolge dieser Anordnung ,weg; so, daß mit einer einzigen Spannschraube zwei normale gerade oder kreisförmige Schleifsegmente i und. ia befestigt werden können.
Da Schleifsegmente unter Umständen häufig nachgesetzt werden müssen, braucht man bei axialer Spannung der Schleifsegmente nur einen Bruchteil der bei den bisherigen Einrichtungen vorhandenen Spannschrauben zu lösen und wieder anzuziehen, se daß erhebliche Zeitersparnisse erzielt werden.
Außerdem ergibt sich der sehr wesentliche Vorteil, daß. die Schleifsegmente i und ia mit Sicherheit bis auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Länge abgenutzt werden können. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE. - i. Sparuivorrichtung für Schleifsegmente an Segmentschleifköpfen unter Verwendung normaler gerader oder kreisförmiger Schleifsegmente, dadurch. . gekennzeichnet, daß die Schleifsegmente außer -rädial .auch axial zur Drehachse gespannt. werden, d. h. also z. B: durch Spannstücke, deren Keilflächen sowohl in radialer als auch in axialer Richtung schräg gestellt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines einzigen Spannstücks jeweils zwei Schleifsegmente festgeklemmt werden, wobei am Umfang des Kopfes abwechselnd ein bewegliches Spannstück und ein festes Gegenstück angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke jeweils durch eine einzige Schraube ohne Verwendung von Druckplatten festgespannt werden.