DE8717485U1 - Dynamikkompressor - Google Patents
DynamikkompressorInfo
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- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
-
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
ANT Nachri chtentechni.k* GjitbH · BK 87/92
20. Februar 1989
Häufig besteht bei der Umsetzung von Analogsigna len in
Digitalsignale die Notwendigkeit, einen Dynamikkompressor
einzusetzen; denn der Dynamikumfang üblicher A/D-Wandler
genügt oft nicht, insbesondere bei Tonsignalen. Beim Einsatz zu langsam arbeitender Dynamikkompressoren kann es aber zu
Verzerrungen kommen.
Dementsprsche'd ist es Aufgabe der Neuerung, einen schnellen,
oberwe L lenai'meci Dynamikkompressor anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den Dynamikkompressor mit den
Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhaft« Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
AnwendungsmögLichkeit der Neuerung.
Figur 2 stellt ein Ausführungsbeispiel für den analogen
Dynami kkonipressor nach der Neuerung dar, wozu in den
Figuren 3 und 4 Zeitdiagramme wiedergegeben sind.
Figur 1 zeigt in SerienschaLtung einen Verstärker V für
AnalogsignaLe, einen analogen Kompressor 1, einen
A/D-Wandler 2 und einen De —5-. Die dem Verstärker V
zugeführten Analogsignale, die einer A/D-Wandlung unterzogen
werden sollen, weisen eine Dynamik auf, die den zulässigen
Dynamikumfang des A/D-Wandlers 2 übersteigt. Der analoge
Kompressor 1 redoziert den Dynamikumfang auf das für den
A/D-Wandler 2 zulässige Maß.
Unmittelbar auf den A/D-Wandler 2 folgt im Sig'^lweg ein
digitaler Expande* 3, der die analoge Kompression des Kompressors 1 wieder rückgängig macht. Am Ausgang des
digitalen Expanders 3 stehen Digitalsignale mit dem vollen
Dynamikumfang der vom Verstärker V gelieferten Analogsignale
zur Verfugung.
Für den analogen Kompressor 1 in Figur 1 kann bevorzugt der in Figur 2 dargestellte, schnelle, oberwellenarme Kompressor
eingesetzt werden. Er weist eingangsseitig einen &igr;
Spannungs/Strom-WandIer 10 auf, dem eine Serienschaltung von
zwei entgegengesetzt pegelabhängig gesteuerten Verstärkern, i
sogenannten VCAs (Voltage Controlled Amplifiers) 20, 40 siit
zwischengeschaltfctem Verzögerungsglied 30 folgt. Der erste
gesteuerte Verstärker 20 bewirkt eine Dynamikreduzierung um
40 Prozent. Venn seine Eingangsdynamik mit ^p und seine
Ausgangsdynamik mit ^p bezeichnet wird,- gilt:
• I
t ·
MM j .· J...
Ill K Ml
i Mil« i ·
t «ti
ti «»
Der Verstärker 20 ist sehr rauscharm ausgelegt* Er ist Teil
eines Kompressors\, zu welchem auch ein gesteuerter
Hi If^verstärker 50 mit einer Dynamikreduüierung um 60
Prozent und ein HülIkurveh-DoppeIweggLei ehrichter 60
gehören. Durch die Dynamikreduzierungen durch die Verstärker
20 und 50 entsteht am SchaItungspunkt 61 ein Signal ohne Dynamik. Sollten hier doch Abweichungen von diesem
eingeschwungenen Zustand auftreten/ so werden diese über die
Leitung 62 ausgeregelt.
. Am Ausgang 21 des ersten gesteuerten Verstärkers 20 ist die
Dynamik um AO Prozent reduziert. Die hier auftretenden
Signale durchlaufen zunächst das Verzögerungsglied 30 und
gelangen dann zum zweiten gesteuerten Verstärker 40, der den
Dynamikbereich wieder um bis zu 40 Prozent ausdehnen kann;
er ist Teil eines Expanders, zu welchem außer deA
Verzögerungsglied 30, dem gesteuerten Verstärker 50 und dem
Hü IIkurven-DoppelweggLeichrichter 60 auch noch die
Parallelschaltung eines weiteren Verzögerungsgliedes 70 und
eines TiefpaOes 80 mit nachfolgendem Umkehrverstärker 85
gehören. Die Eckfrequenz des Tiefpaßes 80 und die untereinander gleichen Laufzeiten der VerzögerungsgLieder
und 70 sind aufeinander abgestimmt, und der Tiefpaß hat
( einen möglichst ebenen LaufzeitverLauf. Die Laufzeiten %
betragen beispielsweise jeweils eine MilLisekunde und die
Eckfrequenz des Tiefpaßes -80 Liegt dann bei 1,2 kHz.
Bei ausreichend Langsamen Änderungen des an einer Eingangsklemrne 9 zugeführten Analogsignales, hier also bei
Hü LLkurven-Frequenzen unterhalb von 1,2 kHz werden in einem Addierer 90 zwei entgegengesetzt gleiche Signale addiert mit
der Folge, daß der gesteuerte Verstärker 40 kein Steuersignal erhält und dementsprechend keine Expansion
durchführt. *na logsignaLe mit einer HüLlkurve relativ
niedriger Frequenz werden also lediglich durch den
BK 87/92
Kompressor 20- 21- 50- 60- 61- 62 komprimiert/ aber durch
den nachfolgenden Expander mit dem gesteuerten Verstärker
nicht mehr expändi ert .-
Ana Lögsigna Le mit höherfrequenten Hüllkurven (z.B. mit
PegeLsprüngen) dagegen werden durch den Expander mit dem
gesteuerten Verstärker 40 mit steigender Steuerfrequenz
(HülLkurvenfrequenz) zunehmend expandiert, so daß die
komprimierende Wirkung des gesteuerten Verstärkers 2Ö mit
zunehmender Steuerfrequenz kompensiert wird* Dies rührt
daher, daß der Tiefpaß 80 mit zunehmender Steuerfrequenz
UndurchLässiger wird, so daß der gesteuerte Verstärker
zunehmend über das VerzögerungsgLi ed 70 gesteuert wird und
seine Expansionswirkung erhöht.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Pegel der analogen
SignaLe am Eingang 9 so gewählt ist, daß bei Vo L Laussteuerung aiii Ausgang 99 ein Signal erscheint, welches
den A/D-Wandler 2 in Figur 1 gerade nicht übersteuert. Durch den ersten gesteuerten Verstärker 20 wird dann eine
Kompression in der Weise herbeigeführt, daß Schwingungen
kleiner Amplitude mehr verstärkt werden als Schwingungen größerer Amplitude; die Schwingungen der größten Amplitude
durchlaufen den gesteuerten Verstärker 20 unverändert. Im gesteuerten Verstärker 40 werden dann die Schwingungen
kleiner Amplitude wieder abgesenkt, und zwar mit steigender Steuerfrequenz in zunehmendem Maße, falls diese 1,2 kHz
überschreitet.
Die Zahlenwerte (40 %, 60 %, 1 ms, 1,2 kHz) sind lediglich
Beispielswerte; es sind auch andere Werte möglich.
In den Figuren 3 und 4 sind zeitliche Pegel- bzw. SpannungsverLäufe an den Klemmen oder Leitungen 9, 99 bzw.
21, 31, 61, 62, 71, 81, 86 und 91 dargestellt, und zwar für
BK 87/92
4 4 44
4 4 · I
i 4
« 4
• &tgr; fiön Pegelsprung von -7Ö dB auf -20 dB innerhalb von
QfZZS ms. Am Ausgang 21 des ersten Verstärkers 20 entsteht
(abgesehen von einem kurzen überschwingeM) ein auf 6Ö %
reduzierter Pegelsprung von -42 dB (=60 % vom Eingangspegel)
auf -12 dB. Dieser Sprung erscheint auf der Leitung 31 um
1 ms verzögert .
Aufgrund des Steuerspannungsverlaufes am Schaltungspunkt 61
und auf der Leitung 62 entstehen die Verläufe auf den Leitungen 81 und (umgepolt) 86. Der Verlauf 61 erscheint um
1 ms verzögert auf der leitung 71, und die Summe Von 71 und
86 ergibt den Verlauf 91 .
Der Verstärker 40 mit seinem Eingangspegel 31 liefert dann
durch die Steuerung mit dem Steuerspannungsverlauf 91 den Pegelverlauf 99 an seiner Äusgangsk lemme, also einen
Verlauf, bei dem die als störend empfundene Pegelspitze (die beim Verlauf 21 zur Zeit t=0,225 ms noch vorhanden ist)
vermieden ist.
Claims (5)
1. Dynamikkompressor, dadurch gekennzeichnet, daß er in
Serie zwei entgegengesetzt pegeLabhängig gesteuerte Verstärker (ZO, 40) aufweist, wobei sich die
Vsrstärkungssteuerungen beider Verstärker (20, 40) bei
derart höherfrequenten Steuervorgängen gegenseitig mit steigender Steuerfrequenz zunehmend entgegenwirken, durch |>
die ein nachfolgendes Glied überfordert sein kann, während f
&Ggr; die Expansionswirkung des expandierenden (40) der beiden
Verstärker bei niederfrequenteren Steuervorgängen mit
abnehmender Steuerfrequenz nachläßv.
2. Dynamikkompressor nach Anspruch 1, bsi dem im
Nutzsignalweg ein erster steuerbarer Verstärker (20)
vorgesehen ist, dessen Verstärkung über eine von seinem Ausgang (21) abzweigende erste RegeLschLeife gesteuert ist,
in der ein zweiter steuerbarer Verstärker (50) vorgesehen ist, dessen Verstärkung über eine von seinem Ausgang
ausgehende zweite Regelschleife gesteuert ist, die einen
Spitzenwertg leichrichter (Hüllkurvendetektor) (60) enthält,
dessen Ausgangssignale die Ausgangssignale beider
Regelschleifen bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in Serie zum Ausgang (21) des ersten Verstärkers (20) einen Dynamikexpander aufweist, in dessen NutzsignaLweg ein
dritter steuerbarer Verstärker (40) vorgesehen ist, dessen
Verstärkung über einen von seinem Eingang (21) abzweigenden
Steuerweg gesteuert ist, der einen Spitzenwertg leichrichter
(Hüllkurvendetektor) (60) und nachgeschaltete Filtermittel
(70 bis 90) enthält, die bevorzugt dann zum dritten
Verstärker C40) Steuersignale passieren lassen/ die dessin i
BK 88/92
:&ngr;··&Igr;
• ·
Verstärkung absenken, wenn im AusgangssignaL des SpitzenwertgLeichrichters (60) höherfrequente Anteile
enthalten sind, wie sie bei schnellen Pegeländerungen,
insbesondere Pegelaufwärtssprüngen der Eingangssignale des
Dynamikkompressors auftreten.
3. Dynamikkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Filtermittel in einem Zweig ein VerzögerungsgLied
(70) und in einem Parallelzweig einen Tiefpaß (80)
aufweisen,
- daß Subtraktionsmittel (85, 86, 90) für beide Zweige vorgesehen sind und
- daß zwischen dem Abzweig (21) für den Steuerzweig und dem dritten Verstärker (40) ein weiteres Verzögerungsglied (30)
vorgesehen ist, dessen Verzögerungszeit (T ) derjenigen des ersten VerzögerungsgLiedes (70) entspricht.
4. Dynamikkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß (80) einen maximal flachen Verlauf der
Gruppenlaufzeit aufweist.
5. Dynamikkompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppenlaufzeit maximal 90 % der Verzögerungszeit
der VerzögerungsgLieder (30, 70) beträgt.
I I· (t II*
t * t t t · ·
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (2) | DE3733739C1 (de) |
GB (1) | GB2210741A (de) |
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- 1988-10-06 GB GB8823442A patent/GB2210741A/en not_active Withdrawn
- 1988-10-06 JP JP63251027A patent/JPH01126826A/ja active Pending
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