DE8715264U1 - Türzarge mit verkleideter Blindzarge - Google Patents
Türzarge mit verkleideter BlindzargeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/32—Frames composed of parts made of different materials
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Description
- 1 -Türzarge mit verkleideter Blindzarge
Die Neuerung betrifft eine Türzarge mit einer mechanisch
tragenden, zwei Steher und gegebenenfalls einen Sturz aufweisenden Blindzarge und einer mit dieser verbundenen Verkleidung.
Türzär°sn dieser Art sind seit lan°sni bekannt. Dsbsi wird die
Blindzarge in der Regel bauseitig vor Herstellung des Estrichs
eingesetzt; die Verkleidung wird danach vom Bautischler ange->
\
bracht. Die so erstellten Blindzargen können nun erfahrungs- I
gemäß in den meisten Fällen nur mit relativ großen Maß- bzw. I1
individuell ausgleicht. |
der eingangs genannten Art anzugeben, die in einfacher Weise |
in Türöffnungen beliebig dicker Wände verschiedenster Art, 1
wie Ziegel-, Beton- oder Gipskartonständerwände, bei der Er- f
stellung der Wände oder auch nachträglich angebracht werden |
kann und welche eine die Maßtoleranzen der Türöffnung ausglei- j<
chende Unterkonstruktion aufweist, die in der Regel ebenfalls l
vom Bautischler zu montieren ist. I
Diese Aufgabe wird aurch eine neuerungsgemä&e Türzarge gelöst, |
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Blindzarge eine oder 1 mehrere senkrecht zur Türfrontfläche verlaufende Montageflä- |
chen aufweist, daß die Verkleidung an den Stehern und gegebenenfalls an dem Sturz jeweils aus zwei profiIförmigen Ver- i
kleidungsteilen aufgebaut ist, die direkt oder indirekt an t
den genannten Montageflächen mit der Blindzarge gegebenenfalls
durch Verschraubung verbunden sind, und die jeweils eine im ; wesentlichen um 90° abgebogene oder abgewinkelte Sichtober- j
fläche sowie einen parallel zur Türfrontfläche verlaufenden I
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Schenkelbereich aufweisen, der an einem die Türöffnung umrahrunden Bereich der Wand anliegt, wobei jeweils der türanschlagseitig angebrachte Verkleidungstei 1 von dem anderen
Verkleidungsteil teilweise überlappt wird und mit diesem
einen Spalt einschließt, an dem eine Dichtungsleiste angebracht ist, und wobei der nicht überlappte Bereich des türanschlagseitigen Verkleidungsteils den Bereich der Anschlaglaibung umfaßt, und daß gegebenenfalls die Steher an ihren unteren und/oder oberen Enden an Anschlußstücken mit vertikalen
Montageflächen gefaßt sind, die am Boden und/oder an der Dek^-
ke des Raumes befestigt und von den Verkleidungsteilen umschlossen sind. Dabei sind vorteilhaft an den die türanschlagseitigen Verkleidungsteile überlappenden Verkleidungsteilen
außerhalb von deren Sichtoberflächen Befestigungselemente
angebracht, die jeweils über einen den Tiiranschlag bildenden
Rand des überlappenden Verkleidungsteiles mit einem Befestigungsbereich herausragen, an welchem sie mit der Blindzarge
verschraubt sind.
Gemäß eine» vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Türzarge dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsteile und gegebenenfalls die Bänder der Türscharniere nur im
Bereich der Anschlaglaibung mit der Blindzarge verschraubt sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die erfindungsgemäße Türzarge dadurch gekennzeichnet, daß
von den Verkleidungsteilen zumindest diejenigen Verkleidungsteile, welche die türanschlagseitigen Verkleidungsteile überlappen, zumindest zum Teil aus im Winkel von 90° gebogenen
Kunststoffplatten bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren, die eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Türzarge illustrieren, näher erläutert.
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Fig. 1 zäigt in Schemätischef Darstellung im Aufriß eine einflügelige Türe mit zwei sich über die gesamte Höhe des Raumes
erstreckenden seitlichen Zargenteilen 1 bzw. 2, den am Zargenteil 2 befestigten als Drehbänder ausgeführten Türscharnieren
3, dem Türblatt 4 sowie mit einem in der Anschlaglaibung der Türzarge befestigten* als Voll- oder Oberlichtelement ausgebildeten Fixeinsatz 5.
Fig. 2 zeigt nun in vergrößerter schematischer Darstellung
die Türzarge 1, 2 samt Türblatt 4 im Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1. Man erkennt die Ränder 6 der Wand, die als
Gipskartonständerwand ausgeführt ist, mit den Gipskartonplatten 7, der Kernisolierung 8 aus Stein- oder Hüttenwolle sowie
den das Rohmaß der Türöffnung seitlich begrenzenden Ständern 9 aus Blechprofilen.
Die Unterkonstruktion der Türzarge 1, 2 bildet eine aus zwei Teilen bestehende Blindzarge, welche an beiden Seiten der
Türöffnung jeweils einen Holzsteher 10 und ein Befestigungs-Winkeleisen 11 umfaßt. Die Holzsteher 10 sind dabei jeweils
an ihren unteren und oberen Enden am Boden bzw. der Decke des Raumes sowie über einen großen Teil ihrer Länge über die Winkeleisen 11 mit den Ständern 9 der Wand verbunden. Zur Befestigung der Holzsteher 10 an Boden und Decke dienen Anschlußstücke 12 wie sie in den Figuren 3 und 4, welche Querschnitte
längs der Linie III-III von Fig. 4 bzw. längs der Linie IV-IV
von Fig. 2 darstellen, zu erkennen sind. Diese Anschlußstücke 12 sind als überschubelemente ausgebildet und weisen Kastenteile 13, in welche die betreffenden Enden der Holzsteher 10
hineinpassen, sowie Befestigungsplatten 14 auf, welche bei 15 und 16 mit dem Boden bzw. der Decke des Raumes verschraubt
ist.
Zur Montage der Blindzargenteile werden zunächst die Winkeleisen 11 mit vertikal und in ger?au eingestelltem Abstand von
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der tüfSfisehiagsöitiQefi Oberfläche 17 der Wand ausgerichteter
Höntägeflachen 18 mit den Ständern 9 versehraubt. Danach werden die Hölzsteher 10, an deren Enden bereits die Anschlußstücke
12 aufgesteckt sind, im Lot und in genau vorbestimmtem
Abstand voneinander ausgerichtet und in dieser Lage mit den bereits montierten Winkeleisen 11 verschraubt, wonach schließlich
die Befestigung der Anschlußstücke 12 an Boden und Decke erfolgt.
Die Verkleidung der Blindzargenhälften weist jeweils ein sich über die gesamte Raumhöhe erstreckendes erstes Verkleidungsteil 19 auf, das im wesentlichen aus einer gebogenen Kunstharz-Schichtpreßstoffplatte
besteht und an dessen Innenseite über die Raumhöhe verteilt mehrere z-förmig ausgebildete Befestigungselemente
20 angeschraubt sind, die jeweils mit einem Befestigungsbereich 21 über den Rand 22 des Verkleidungsteils
19 hinausragt, wobei jeweils an der Innenseite des Verkleidungsteils 19 in der Nähe seines Randes 22 eine aus
einem Kunstharzlaminat bestehende Distanzleiste 23 angeklebt ist.
Neben diesen ersten Verkleidungsteilen 19 weisen die Verkleidungen
der beiden BlindzärgenteiIe jeweils ein zweites Verkleidungsteil
24 auf, das aus einem an seiner Sichtoberfläche mit Kunststofflaminaten beschichteten, sich ebenfalls über
die gesamte Raumnöte erstreckenden Spanplattenwinkel besteht
und der im montierten Zustand von dem zugehörigen ersten Verkleidungsteil 19 teilweise überlappt wird, wobei der nicht
f überlappte Bereich die Anschlaglaibung der Türzarge bildet.
An einem dieser Verkleidungsteile 24 ist über zwei Drehband- ' Türscharniere 3 das Türblatt 4 montiert.
Zur Montage der Verkleidungen der beiden Blindzargenteile
&ngr; werden an der Wand zu beiden Seiten der Türöffnung an den Stellen 25 bzw. 26 jeweils Siliconnähte gezogen und danach
zunächst die Verkleidungsteile 19
gegen die Siliconnähte 25 bzw. die Wand gedrückt, wobei die
Befestigungselemente 20 an den Montageflächen 18' der Holzsteher 10 anliegen müssem. Danach werden die Befestigungselemante 20, wie nur an dem in Fig. 2 linken Zargenteil durch 28
angedeutet, mit den Holzstehern 10 verschraubt. Anschließend werden die beiden anderen Verkleidungsteile 24 in Richtung
der Pfeile 29 mit ihrem sich senkrecht zur Türfrontfläche erstreckenden Schenkel in den Zwischenraum zwischen dem Verkleidungsteil 19 und dessen Befestigungselement 20 hineingesteckt und gegen die Siliconnähte 26 bzw. die Wand gedruckt
und in dieser Lage, wie nur an dem in Fig. 2 linken Zargenteil durch 30 angedeutet, mit den Holzstehern 10 verschraubt.
Die Verschraubung der Verkleidungsteile 19 und 24 mit den Holzstehern 10 erfolgt also innerhalb der Anschlaglaibung der
Türzarge, so daß die Schraubenköpfe bei geschlossener Tür verdeckt sind. Außer durch eine Verschraubung der Türscharnier-Bänder an dem in Fig. 2 rechten Verkleidungsteil 24 werden diese Bänder außerdem noch mit etwas schräg eingebrachten
Schrauben 31 zusätzlich direkt mit dem betreffenden Holzsteher 10 verbunden. Anschließend werden an den Rändern 22 der I
Verkleidungsteile 19 elastische Dichtungsleisten 32 ange- f
bracht, wobei man diese jeweils in dem von den Verkleidungs- &iacgr;
teilen 19 und 24 eingeschlossenen Spalt befestigt. Schließ- [1 lieh wird der Fixeinsatz 5, der an seinem oberen Ende in bei-
den seitlichen Kantenflächen mit Nuten versehen ist, von un- |
ten auf Zapfen, die in den beiden Anschlaglaibungen an den Verkleidungteilen 24 angebracht sind, aufgeschoben und an
seiner Unterseite mit Hilfe von Riegeln an den beiden Anschlaglaibungen befestigt. Danach kann das Tütlatt 4 wie üb-1 ich montiert werden.
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1, 2 Zargenteil
3 Türscharniere
4 Türblatt
5 Einsatzes Voll-bzw. Oberlichtelement)
6 Ränder (der Wand)
7 Gipskartonplatten
8 Kernisolierung
9 Ständer (aus Blechprofilen)
10 Holzsteher
11 Winkeleisen
12 Anschlußstücke (3 Kastenteil
14 Sefestigungsplatte
15,16 "bei" (Ortsangabe)
17 (türanschlagseitige Wand-) Oberfläche
18,18' Montageflächen (von 11 bzw. 10)
19 (erstes) Verkleidungsteil
20 Befestigungselemente
21 Befestigungsbereich
22 Rand (von 19)
23 Distanzleiste
24 (zweites) Verkleidungsteil 25,26 Siliconnähte
28 Schraubenbefestigung
29 Pfeile
30 Schraubenbefestigung
31 Schrauben
32 (elastische) Dichtungsleisten
t 4 Mti
Claims (4)
1. Türzarge mit einer mechanisch tragenden, zwei Steher und gegebenenfalls einen Sturz aufweisenden Blindzarge und
einer mit dieser verbundenen Verkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindzarge eine oder mehrere senkrecht
zur Türfrontfläche verlaufende Montageflächen (181) aufweist,
daß die Verkleidung an den Stehern (10) und gegebenenfalls an dem Sturz jeweils aus zwei profiIförmigen
Verkleidungsteilen (19, 24) aufgebaut ist, die direkt oder indirekt an den genannten Montageflächen (181) mit
der Blindzarge gegebenenfalls durch Verschraubung verbunden sind und die jeweils eine im wesentlichen um 90° abgebogene
oder abgewinkelte Sichtoberfläche sowie einen parallel zur Türfrontfläche verlaufenden Schenkeibereich
aufweisen, de* an einem die Türöffnung umrahmenden Bereich der Wand nliegt, wobei jeweils das türanschlagseitig
angebrachte Verkleidungsteil (24) von dem anderen Verkleidungsteil (19) teilweise überlappt wird und mit
diesem einen Spalt einschließt, in dem eine Dichtungsleiste (32) angebracht ist, und wobei der nicht überlappte
Bereich des türanschlagseitigen Verkleidungsteils (24) den Bereich der Anschlaglaibung umfaßt, und daß gegebenenfalls
die Steher (10) an ihren unteren und/oder oberen Enden an Anschlußstücken (12) mit vertikalen Montageflächen
gefaßt sind, die am Boden und/oder an der Decke des Raumes befestigt und von den verkleidungsteilen (19, 24)
umschlossen sind.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den die türanschlagseitigen Verkleidungsteile (24) überlappenden
Verkleidungsteilen (19) wandseitig bzw.
sttshefseitig Befestigungselemente (20) angebracht sind, die jeweils über einen den Türanschlag bildenden Rand (22) des überlappenden Verkleidungsteiles (19) mit
sttshefseitig Befestigungselemente (20) angebracht sind, die jeweils über einen den Türanschlag bildenden Rand (22) des überlappenden Verkleidungsteiles (19) mit
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einem Befestigungsbereich (21) hinausragen, an welchem
sie mit oar Blindzarge verschraubt sind.
3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidungsteile (19, 24) und gegebenenfalls die Bänder der Türscharniere (3) nur im Bereich der Anschlaglaibung
mit der Blindzarge verschraubt sind.
4. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dciurch gekennzeichnet,
daß vcn den Verkleidungsteilen zumindest diejenigen Verkleidungsteile (19), welche die türanschlagseitigen
Verkleidungsteile (24) überlappen, zumindest zum Teil aus im Winkel von 90° gebogenen Kunststoffplatten
bestehen.
tat ti
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0306186A AT388773B (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Tuerzarge mit verkleideter blindzarge |
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Publication Number | Publication Date |
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DE8715264U1 true DE8715264U1 (de) | 1988-01-21 |
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Family Applications (1)
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DE8715264U Expired DE8715264U1 (de) | 1986-11-18 | 1987-11-17 | Türzarge mit verkleideter Blindzarge |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT388773B (de) |
DE (1) | DE8715264U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVR20080087A1 (it) * | 2008-08-08 | 2010-02-09 | Roverplastik S P A | Controtelaio per la messa in opera di sistemi blocco finestra |
-
1986
- 1986-11-18 AT AT0306186A patent/AT388773B/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-11-17 DE DE8715264U patent/DE8715264U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVR20080087A1 (it) * | 2008-08-08 | 2010-02-09 | Roverplastik S P A | Controtelaio per la messa in opera di sistemi blocco finestra |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA306186A (de) | 1989-01-15 |
AT388773B (de) | 1989-08-25 |
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