DE8714052U1 - Tankfahrzeug - Google Patents

Description

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Tankfahrzeug

frie vorliegende Erfindung betrifft ein Tankfahrzeug, Insbesondere für den Transport von Flüssigkeiten, mit &diams; inem kofferförmigeri, im Querschnitt etwa rechteckigen lieh in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Behälter^ Hessen Boden quer zur Behälterlängsachse zum fehälterinnenräum konkav gewölbt und zu einer Intnahmeöffnung des Behälters hin geneigt ausgebildet ist.

lerartige Tankfahrzeuge sind aus der F¹TaXiS mehrfach gekannt. Der Anlaß, die Behälter kofferförmig auszubilden Ist der, daß bei dieser Behälterform ein möglichst fiiedriger Schwerpunkt des gesamten Fahrzeuges erreicht &diams;fird. Damit eine restlose Entleerung des Behälters fewährleistet wird, werden die Behälter in Doppelkeil- #der Dreifachkeilform gebaut, damit an jeder Stelle des fcehälters das notwendige Gefälle zu den Auslauföffnungen fegeben ist. Bei einigen Behältern ist es auch üblich, an der Unterseite sogenannte Ent Leerungstaschen anzubringen.

Nachteilig bei solchen Behältern ist es, daß nicht nur die form der Behälter recht kompliziert ausgebildet ist, »ondern daß vor allen Dingen aufgrund der komplizierten form Unstetigkeitsstellen in der Unterseite des Behälters entstehen. An diesen Unstetigkeitsstellen treten aufgrund (der dynamischen Beanspruchung des Behälters, z. B. beim Durchfahren von Schlaglöchern Kräfte auf, die die Kräfte an anderen Behälterstellen oft um ein Vielfaches übersteigen. Hierunter kann die Haltbarkeit und damit auch die Wartungsfreundlichkeit solcher Behälter beträchtlich leiden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tankfahrzeug der eingangs genannten Art in seiner Haltbarkeit und Handhabbarkeit zu verbessern.

Oiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst/ daß der

&bull;öden des Behälters quer zu dessen Längsrichtung zum &bull;ehälterinnenraum konkav gewölbt ausgebildet ist und daß die Krümmungsradien des Behälterbodens an uncerschiedIicnen Stellen verschieden Qföß ausgeführt si ha.

Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß stets ein Gefälle des Behälterbodens zu einer Entnahmeöffnung gewährleistet ist. Da die Neigung des Bodens lediglich durch eine Änderung der Krümmungsradien der Bodenwölbung erreicht wird, gehen die einzelnen Bodenabschnitte stetig ineinander über, so daß es keinen Bereich des Bodens gibt, an denn besonders hohe Spannungsspitzen auftreten. Der Behälter erreicht dabei insgesamt eine hohe Stabilität, so daß der Wartungsaufwand eines mit einem solchen Behälter ausgerüsteten Tankfahzeuges erheblich verringert werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Krümmungsradius des Behälterbodens im Bereich der Entnahmeöffraung kleiner als die übrigen Krümmungsradien des !Behältertoodens ausgebildet. Diese räumliche Anordnung der Bedenwölbung ist besonders deshalb günstig, da auf diese Weise nicht nur ein Gefälle des Bodens in Behälterlängsrichtung erzielt wird, vielmehr wird auch das Gefälle quer zur BehälterIängsachse im Bereich der Entnahmeöffnung verstärkt. Hervorzuheben ist, daß diese Doppelfunktion der besonderen Anordnung der Krümmungsradien der Bodenwölbung auch und gerade dann erreicht wird, wenn die Behälterseitenwände über die

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§1 gesamte BehsKterläi .^e eine konstante Höhe aufweisen.

|| . Allein durch die erfindungsgemäße Anordnung der ¹ Krümmungsradien der Bodenwölbung werden die oben erwähnten

Vorteile erzielt, ohne daß es dazu einer besonderen I Anpassung der Behälterseitenwände bedarf.

b Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Behälteroberseite in einer Höhe durchgehend ausgebtIdet.

i Um Unstetigkeitsstelleh im Bereich zwischen dem

I Behälterboden und den Behälterseitenwandungen zu I vermeiden, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der

j Erfindung der konkav gewölbte Behälterboden mit

Übergangsradien in die Seitenwandungen des Behälters übergehend ausgebildet. Die Übergangsradien können über , die gesamte Länge des Behälters in vorteilhafter Weis*»

gleich groß ausgebildet sein. Die Übergangskrümmungen _: gehen tangential in die Bodenwölbung des Behälters über. \ Je nach Große des Krümmungsradius der Bodenwölbung liegen < die Übergänge weiter außen oder weiter innen.

Bei einer bevorzugten Ausf ührungsf orsi der Erfindung ist

* der lichte Abstand von der Behälteroberseite zu dem

I Krümmungsmittelpunkt eines Übergangsradius über die Länge &igr;* des Fahrzeuges konstant. Mit anderen Worten heißt dies, ·, daß die Höhe der Seitenwandungen über die Fahrzeuglänge ebenfalls konstant ist.

* Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Verhältnis zwischen dem kleinsten und dem größten Krümmungsradius des Behälterbodens etwa bei 1 : 1,5 liegt.

Im folgenden wird ein AusführungsbeispieL der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 in einer schematischen Seitenansicht

ein erfindungsgemäßes Tankfahrzeug.

Figur 2 einen Querschnitt durch den Behälter

des Tankfahrzeuges aus Figur 1 entlang der Linie Hill,

Figur 3 eine Schnittansicht durch den Behälter

entlang der Linie III/III,

Figur 4 eine Schnittansicht durch den Behälter

entlang der Linie IV/IV und

Figur 5 eine Schnittansicht durch den Behälter

entlang der Linie V/V.

In Figur 1 ist ein Tankfahrzeug 1 dargestellt, welches insbesondere für den Transport von Flüssigkeiten geeignet ist. Das Tankfahrzeug 1 besitzt einen kofferförmigen Behälter 2, der sich im wesentlichen über die gesamte Fahrzeuglänge des Tankfahrzeuges 1 erstreckt.

Wie besser die Schnittansichten gemäß den Figuren 2 bis 5 zeigen, besitzt der kofferförmige Behälter 2 einen etwa rechteckigen Querschnitt.

Der Behälter 2 besitzt eine etwa horizontal durchgehende Behälteroberseite 3, an welcher sich seitlich nach unten erstreckende BehälterseitenwandUhgen A anschließen. He Behälterseitenwandungen 4 wiederum werden durch einen

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Behälterboden 5 miteinander verbunden.

In Bereich der Schnittlinie III/III befindet sich an dem Behälterboden 5 des Behälters 2 eine nicht mehr dargestellte Ablauföffnung 6. Solche Ablauföffnungen sind bei den hier in Rede stehenden Tankfahrzeugen an sich bekannt.

Der Behälterboden 5 ist von seinem vorderen Ende und von seinem hinteren Ende aus zu der Entnahmeöffnung 6 des Behälters 2 hin geneigt ausgebildet. Der Neigungswinkel

beträgt bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 5 Grad.

Wie besonders gut aus den Schnittansichten gemäß der Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist, ist der Behälterboden 5 quer zur Längsrichtung des Behälters 2 zum Behälterinnenraum hin konkav gewölbt ausgebildet. Gut ersichtlich ist auch/, daß die Krümmungsradien R1 bis R4 des Behälterbodens an unterschiedlichen Stellen II, III, IV und V verschieden groß ausgeführt sind.

Der Krümmungsradius R2 des Behälterbodens 5 im Bereich der Entnahmeöffnung 6 ist kleiner als die übrigen Krümmungsradien R1, R3 und R4 ausgebildet. Hierdurch ergibt sich automatisch das Gefälle des Behälterbodens zur Ablauföffnung 6.

Wie weiterhin aus den SchnittdarstelLungen zu erkennen ist, geht der Behälterboden 5 mit Übergangsradien r in die Behälterseitenwandungen 4 über. Die Übergangsradien r sind über die gesamte Behälter länge konstant ausgeführt. Der Behälterboden 5 schließt sich tangential an die UbergangskrümMUngen an.

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Oer Lichte Abstand H zwischen der Behälteroberseite 3 und den Krümmungsmittelpunkten der Übergangsradien r ist ebenfalls über die Länge des Fahrzeuges hin konstant ausgeführt.

Obwohl der lichte Abstand H und damit die Höhe der Seitenwandurvgen 4 nicht über die gesamte Behälterlänge hin konstant ausgeführt werden snuß, ergibt sich hieraus jedoch eindeutig, daß die Ablaufneigung des Behälterbodens 5 allein durch die Wahl unterschiedlicher Krümmungsradien R1 bis R4 des Behälterbodens erzielt wird.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis zwischen dem kleinsten Krümmungsradius R2 im Bereich der Ablauföffnung 6 zu dem größten Krümmungsradius R4 am Heck des Behälters etwa 1 : 1,5.

Wie deutlich aus dem Vergleich der Schnittdarstellungen unter Berücksichtigung der Seitenansicht gemäß Figur 1 hervorgeht, kommt der Anordnung des kleinsten Krümmungsradius im Bereich der Ablauföffnung 6 eine Ooppelfunktion zu. Zum einen bewirkt der kleine Krümmungsradius R2 nämlich ein Gefälle des Behälterbodens 5 in Fahrzeuglängsrichcung. Zum anderen wird das Gefälle des Behälterbodens quer zu seiner Längsrichtung im Bereich der Ablauföffnung verstärkt. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Ablaufmöglichkeit für das in dem Behälter 2 zu transportierende Gut.

Wie weite^r aus der Zeichnung ersichtlich ist, geht der Behälterboden kontinuierlich von seinem größten Krümmungsradius R4 über den Krümmungsradius R3 zu dem kleinsten Krümmungsradius R2 über, ohne daß dazwischen

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irgendwelche Unstetigkeitstellen vorkommen, die die Stabilität des Behälters negativ beeinflussen könnten.

Die Anordnung der verschiedenen Radien R1 bis R4 ist im wesentlichen beliebig. Durch eine andere Anordnung als die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte, kann beispielsweise die Ablauföffnung an einer anderen Stelle des BehäLterbodens gelegt werden.

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Claims (1)

1. GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKWÄlf? & F^RT-N ER-.' : PATENTANWÄLTE

   EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   A. GRÜNECKER, dipu-ing

   DR. H. KINKELDEY. dipu-ing

   DR. W. STOCKMAIR. ram.-ine ae.e (

   DR K. SCHUMANN. QPL PMVS

   R H. JAKOB, &ogr;&igr; Pu ing

   DR. G. BEZOLD. cspi. chem

   W. MEISTER. DiPUiNG

   H HILGERS. Dipu ins

   DR. H. MEYER-PLATH. dipu ing

   DR. M. BOTT-BODENHAUSEN: wpu

   DR. U. KINKELDEY. dipubiol

   'UICENClE EN DROiT OE U UNIV OE GENEVE

   IHR ZEICHEN/VOUR REF

   UNSER ZEICMEN/QUR REF

   G 1687-80/Ch

   8OOO MÜNCHEN 22

   MAXtMlLlANSTRASSE 56

   DATUM/DATE

   20. Oktober 1987

   Schutzansprüche

   1. Tankfahrzeug, insbesondere für den Transport von Flüssigkeiten, mit einem kofferförmigen, im Querschnitt

   etwa rechteckigen, sich in Fahrzeuglängsrichtung

   erstreckenden Behälter, dessen Boden quer zur

   BehäLterLängsachse zum BehäLterinnenraum konkav gewöLbt

   und zu einer Entnahmeöffnung des BehäLters hin geneigt

   ausgebi Ldet ist,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Krümmungsradien (R1 bis R4) des

   Behälterbodens (5> an unterschiedlichen Stellen (II, III,

   IV, V) verschieden groß ausgeführt sind.

   1ELEF0« (009) 22Ü862 TELEX 5 2938ÜMONAD TELEGflAMME MONAPAT* TELEFAXGR.3CCTfT (O89) 220287

   B3nkl(önf«i: H.Aü/WkßW.M'üiWiin 178533* J t&Afect*Bail.*MOMfieri 1&Lgr;<51734 PoslglrokonloMüncheri462i2<e01

   Ö fiü:7OO3O6O0 &iacgr; J &iacgr; ÖLUI/od^OöCiO &iacgr; ,' BlZ 70010080
   äWlFT-Adr. AUFHOeMM '«· SWIFT·Adf 'DEOT DE MM "

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   &psgr; 2. Tankfahrzeug nach Anpsruch &Lgr;, % . dadurch gekennzeichnet,

   k daß der Krümmungsradius (R2) des Behälterbodens (5) im

   Bereich der Entnahmeöffnung (6) kleiner als die übrigen

   Krümmungsradien (R1, R3, R4) des Behälterbodens (5)

   ausgebildet ist.

   3. Tankfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteroberseite (3) in einer Höhe durchgehend ausgebi Ldet ist.

   4. Tankfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet, daß der konkav gewölbte Behälterboden (5) mit Übergangsradien (r) in Seitenwandungen (4) des Behälters übergehend ausgebildet ist.

   5. Tankfahrzeug mindestens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsradien (r) über 6ie Länge des Behälters (2) gleich groß ausgebildet sind.

   6. Tankfahrzeug mindestens nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lic'rue Abstand (H) von der Behälteroberseite (3) bis tu dem Krümmungsmittelpunkt eines Übergangsradius Cr) über die Länge des Behälters (2) kcnsitant ist.

   7. Tankfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,

   dadurch gekennzeichnet, $ daß das Verhältnis zwischen dem kleinsten (R2) und dem

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   größten Krümmungsradius (kit) des BehäLterbödens (5) etwa &igr; 1*5 beträgti