DE8713270U1

DE8713270U1 - Pneumatischer Stellantrieb

Info

Publication number: DE8713270U1
Application number: DE8713270U
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1987-10-02
Filing date: 1987-10-02
Publication date: 1987-11-19

Description

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23.09*1987

87-B-O8

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Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Stellantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gsttüngi Stellantr-igue dieser Art sind im aligemeinen so konstruiert, daß sie für eine Beaufschlagung der Arbeitskammer mit Unterdruck geeignet sind, jedoch bei Beaufschlagung mit Druckluft die Dichtheit und der sichere Sitz der Membran zwischen den Bunden der Gehäuseteile nicht gewährleistet ist.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pneumatischen Stellantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung derart weiterzubilden, daß ein einwandfreier Einsatz unabhängig von der Beaufschlagung mit Unter- oder überdruck gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Stellantrieb der genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst* Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile der Wulst der Membran nicht nur fest eingespannt, sondern in den Nuten zusätzlich verankert wird, so daß die Anordnung selbst großen in radialer Richtung wirkenden Kräften standhält.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes weisen die beiden Nuten und die Vorsprünge denselben radialen Abstand zur Symmetrieachse des Stellantriebs auf- Darüberhinaus ist es zweckmäßig, daß der Wulst einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Damit

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das Material des Wulstes beim Gegeneinanderpressen der Gehäuseteile zwischen den Bunden nach außen ausweichen kann wird Vorgeschlagen« daß der Wulst an seiner radial nach außen gerichteten Fläche mindestens annähernd Über den gesamten Umfang freiliegt, Es ist Von Vorteil) daß vor der Montage der Gehäuseteile und der Dichtung die Querschnittsform der Nuten, bezogen auf die Vorsprünge, ein Übermaß aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß beim Montieren der Gehäuseteile das Gummimaterial in die Nuten ausweichen kann und diese vollständig ausfüllt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen pneumatischen Stellantrieb,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X in Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Stellantrieb 1 dargestellt der aus zwei topfförmigen Gehäuseteilen 2 und 3 besteht. Die Gehäuseteile 2 und 3 weisen an ihren Rändern jeweils einen Bund 2*, 3* auf. Zwischen den Bunden 2* und 3* ist der Umfangsrand 5 einer Rollmembran 4 eingespannt. Zur Versteifung der Membran 4 und zur Befestigung einer Betätigungsstange, die in der Zeichnung nicht dargestelt ist, dient ein Membranteller 6, der an seinem äußeren Umfang einen sich in axialer Richtung erstrekkenden Abschnitt 7 aufweist.

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Die Membran 6 und das untere Gehäuseteil 3 begrenzen eine Arbeitskammer 8, an der ein Anschluß 9 für das Druckfluid vorgesehen ist. In der Arbeitskammer 8 1st eine Rückstellfeder 10 angeordnet, die als Schräübehfe-' der ausgeführt ist. Die Rückstellfeder 10 könnte auch zwischen dem Gehäuseteil 2 und der Membran 4 bzw. dem Membranteller 6 angeordnet sein, es wären dann lediglich die Grundstellung und die Arbeitsstellung des Stellantriebs vertauscht. An dem Bund 2* befinden sich über den Umfang verteilt einige Rasthaken 15, die hinter eine Kante am Bund 3* greifen.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 1. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß sowohl der Bund 2* des Gehäuseteiles 2 als auch der Bund 3* des Gehäuseteiles 3 eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut aufweisen. Der Wulst 5 am Umfangsrand besitzt im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt, der zu beiden Seiten jeweils einen ringförmigen Vorsprung 131 14 aufweist, wob-&idiagr;&khgr; diese Vorsprünge 13, 14 in die Nuten 11 und 12 greifen. Die Vorsprünge 13 und 14 sind so bemessen, daß Sie gegenüber dem Querschnitt der Nuten 11 und 12 Übermaß aufweisen und somit im zusammengebauten Zustand der Teile die Nuten 11 und 12 vollständig ausfüllen. Wie ferner ersichitlch ist, liegt der Wulst 5 in seiner radial nach außen gerichteten Fläche 5* frei; lediglich die über den Umfang verteilt angeordneten Rasthaken übergreifen diese Fläche.

Claims

&igr; 10 23.09.1987 87-B-08 EDPW/Ri/mo Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG, 5 Mauserstraße 3, &Pgr;-7000 Stuttgart 30 Schutzansprüche

1. Pneumatischer Stellantrieb (1), bestehend aus zwei topfförmigen Gehäuseteilen (2, 3), die an ihren Rändern jeweils einen Bund (2*, 3*) aufweisen und einer Membran (4) aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff, die an ihrem Umfangsrand einen Wulst (5) besitzt, der zwischen den Bunden (2*, 3*) eingespannt ist, wobei zwischen einem Gehäuseteil (3) und der Membran (4) eine mit einem Arbeitsfluidanschluß (9) versehene Arbeitskammer (8) gebildet ist, und mit einer Rückstellfeder (10), die sich einerseits an einem Gehäuseteil und andererseits an einem die Membran (U) verstärkenden Membranteller (6) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Bund (2*, 3*) eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut (11, 12) angeordnet ist, deren Vertiefung sich parallel zur Betätigungsrichtung des Stellan-

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triebs erstreckt, und der Wulst (5) auf beiden Seiten Jeweils einen ringförmigen Vorsprung (13, 14) aufweist, wobei die Vorsprünge (13, 14) in die Nuten (11, 12) greifen.

2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beide Nuten (11, 12) ^{und die} Vorsprünge (13, 14) denselben radialen Abstand zur Symrfietrieachse (15) des Stellantriebs aufweisen.

3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Wulst (5) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.

4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (5) an seiner radial nach außen gerichteten Fläche (5*) mindestens annähernd über den gesamten Umfang frei liegt.

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5. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, daß

vor der Montage der Gehäuseteile und der Dichtung die Querschnittsform der Nuten (11, 12) bezogen auf

die Vorsprünge (13, 14), ein Übermaß aufweisen.

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6* Stellantrieb riäch einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe jeder Nüt (11, 12) mindestens die Hälfte der radialen Dicke des Wulstes (5) beträgt.