DE8711617U1 - Glasformkörper, insbesondere Briefbeschwerer, Buchstütze od.dgl. - Google Patents

Description

GI a s f p r m k ö r pe r > j &eeacgr; s b e s &ogr; &eegr; d e re Brig fb.es c h W e re r _f Buchstütze öd«dg U

Die Erfindung betrifft einen GLasformkörper, insbesondere Briefbeschwerer/ Buchstütze od.dgl.

Glaskugeln mit abgeflachter Bodenfläche Und mit LufteinschLüssen- die unter anderem auch Motive,, bizarre

Gebilde u.dgl. ergeben, sind in den verschiedensten | Ausführungsformen bekannt. Derartige Glaskugeln |

finden z.B. auch als Briefbeschwerer, Buchstütze u.dgl. |

Verwendung. | Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glas- |

formkörper zu schaffen, der trotz seines hohen Ge- |

wichtes und der dadurch bedingten hohen Standfestig- f

keit ein kleines Volumen nach außen hin darstellend |

ist, so daß im Raum optisch gesehen der Eindruck er- «

weckt wird, daß der Glasformkörper kleine Abmessungen f.

aufweist. |

Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 ge- |

kennzeichneten Merkmale gelöst. |

Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten | Glasformkörper ein innerer Vollglaskörper auf seiner | Oberfläche mit einer Farbbeschichtung versehen ist i

oder der aus einem eingefärbten Glas oder Opak- oder fiilcngläs besteht und auf seiner Oberfläche mindestens einen plattenförmigen Bildzuschnitt trägt, ist unter Ausbildung einer äußeren Glasumhüllung bzw. Glasbeschichtung mit k&arem Glas überfangen. Ein

derartiger Glasformkörper weist ein entsprechend J

hohes Gewicht auf, da er aus Vollglas besteht und *

somit als Briefbeschwerer, Buchstütze od.dgl. ein- J

gesetzt werden kanni Dadurch/ daß der sich im Gläs^ formkörper abhebende Kern bzw* innere Vollglas-^ körper mit klarem Glas überfangen ist/ erwedkt der GLasformkörper den Eindruck, daß er trotz Seiner großen Abmessungen nur ein kleines Volumen einschließt, was durch den inneren farblich von der äußeren GläsbesehiChtung sich abhebenden VollgLäskörper erreicht wird. Es besteht hiernach die Möglichkeit, großvolumige Glasformkörper herzustellen und z.B. als Buchstütze einzusetzen/ ohne daß dabei die Gesamtgröße der Buchstütze wahrnehmbar ist, da optischer Anziehungspunkt und raumformbestimmend der innere Vollglaskörper des Glasformkörpers ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert* Es zei gen

Fig. 1 in einer Seitenansicht einen als Briefbeschwerer, Buchstütze od.dgl. verwendbaren Glasformkörper und

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.

Der in Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnete Glasformkörper weist eine quadratische, rechteckförmige, ellipsenförmige oder halbkugelförmige Form auf, wobei jedoch der Glasformkörper auch andere geometrische Raumformen aufweisen kann. Bodenseitig ist der Glasformkörper mit einer Abflachung 11 als Standfläche vei— sehen, so daß ein sicherer Stand des Glasformkörpers

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auf einer Unterlage gewährleistet ist*

Dieser Gläsföfmkörpef 10 besteht äUs einem inneren VoLlgläskörper 12, der aus klarem Glas besteht und Huf seiner Oberfläche mit einer Farbbeschichtung versehen ist. Als Farbbeschichtung 13 können z.B. Schmelzfarben verwendet werden, die bei der Her-Stellung des VgI IgIaskörners eingebrannt werden. tHese Farbbeschichtung ist deckend, d.h* sie enthält ein Trübungsmittel, jedoch kann sie auch transparent, d*hi durchscheinend sein, wenn der Vollglaskörper aus klarem Glas besteht. Ist der Vollglaskörper 12 nicht auf seiner Oberfläche mit einer Färbbeschichtung 13 versehen, dann ist es nach einer weiteren Ausf uhrungsf orrri der Erfindung von Vorteil, wenn der Vollglaskörper 12 aus einem eingefärbten Glas oder Opak- oder Milchglas besteht. Dieser Vollglaskörper 12 weist in etwa die endgültige Form des GlasformkörperS 10 auf, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, denn der Vollglaskörper 12 kann auch andere Raumformen einnehmen.

■Auf dem Vollglaskörper 12 bzw. auf der auf seiner Oberfläche angebrachten Farbbeschichtung 13 ist mindestens ein plattenförmiger Bildzuschnitt 14 angeordnet, der auf der Oberfläche des VollglaskSt'pei~s 12 aufgebracht und auf diesem fixiert ist. Anstelle eines einzigen plattenförmigen Bildzuschnittes 14 können auch mehrere Einzelbildzuschnitte 14a, 14b, 14c auf der Oberfläche des Vollglaskörpers 12 angeordnet sein, wobei sich diese einzelnen Bildzuschnitte zu einem GesamtbiLdelement ergänzen. Trägermaterial dieser BiLdzuschnitte 14, 14a, 14b, 14c kann eine farbbeschichtete Glasplatte, z.B. nit arfgebrachten Bildmotiven,

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oder ein plattenförmiger Zuschnitt aus einem an·* deren geeigneten Material sein. Der übertrag dieser ' einzelnen Zuschnitte öder überhaupt eines BiLdzu-

»chnittes auf die Oberfläche des Vollglaskörpers trfolgt in der Weise, daß das vorgefertigte Bild, Welches auch in Einzelteile zerlegt Sein kann, auf tine Stahlplatte aufgelegt und auf dieser Stahlplstts einander zugeordnet werden.; Diese Stahlplatte stellt eine Art Zwischenträger dar* Die Oberfläche des Vollglaskörpers 12 wird in demjenigen Bereich erwärmt, in dem der Bildzuschnitt 14 aufgebracht werden soll. Der so vorbereitete Vollglas-

' körper 12 wird dann auf die Stahlplatte mit dem

BiIdzusctntitt aufgeklappt, so daß auf diesem Wege dann der Bildzuschnitt auf den VoI Iglaskörper 12 übertragen wird, so daß nach dem Abkühlen des erhitzten Vollglaskörpers dann der Bildzuschnitt auf dessen Oberfläche festhaftend sitzt.

Der so vorbereitete Vollglaskörper 12 wird dann mit klarem Glas überfangen. Diese GLasbeschichtung auf klarem Glas ist mit 15 bezeichnet und stellt den äußeren Glaskörper des Glasforrakörpers dar. Diese Glasbeschichtung 15 kann sich der vorgegebenen Form des Vo I Ig Laskörpers 12 anpassen, jedoch ist es von Vortetl, wenn diese GLasbeschichtung so bemessen ist, d.h. solche Stärken aufweist, daß die Glasbeschichtung 15 eine von der Form des VoLIglaskörpers 12 abweichende Form aufweist, so wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der VolLglasköi— per 12 mit dem BiLdzuschnitt 14 ist dann von dem äußeren Glaskörper 15 umschlossen.

Es besteht darüber hinaus auch die MögLichkeit, den äußeren Glaskörper 15 mit regelmäßig an- und ab-

schweLLenden Wandstärken zu versehen, so daß der äußere GLaskörper 15 die Wirkung eines optischen GLases mit spezieLLer Lichtbrechung aufweist. Auf diese Weise wird der VoLLg Laskörper 12 in den Vordergrund gestellt, während der den VoLLgLaskörper 12 umhüllende Glaskörper 15, da dieser aus kLarem Glas besteht, optisch in den Hintergrund tritt.

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Claims (5)

1. Glasformkörper, insbesondere Briefbeschwerer, Buchstütze od.dgl-,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Glasformkörper (10) eine quadratische, rechteckförmige, e 11 ipsenförmige, halbkugelförmige Form oder eine andere geometrische Raumform mit einer bodenseitigen Abflachung (11) als Standfläche aufweist und aus

   (a) einem inneren Vollglaskörper (12) mit einer allseitigen farbigen Oberf lächenbeschichtung (13),

   (b) einem auf der Oberfläche oder einem Teil der Oberfläche des farbbeschichteten Vollglaskörpers (12) angeordneten plattenförmigen Bildzuschnitt (14; 14a, 14b, 14c) und

   (c) einer" das aus den Teilen (ä) und (b) bestehende Element allseitig umhüllende Beschichtung (15) aus klarem Glas

   besteht*

   Zm. " *
2. 2. GLasformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche oder einem Teil der Oberfläche des farbbeschichteten VoLlglaskörpers (11) mehrere plattenförmige Einzelbildzuschnitte (14a, 14b, 14c) angeordnet sind.
3. 3. Glasformkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seiner Oberfläche farbunbeschichtete innere Vollglaskörper (12) aus einem eingefärbten Glas besteht.
4. 4. Glasformkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere farbunbeschichtete Vollglaskörper (12) aus Opak- oder Milchglas besteht,
5. 5. Glasformkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet.

   daß der äußere Glaskörper (15) regelmäßig an· und abschwellende Wandstärken aufweist.