DE8710910U1 - Pflanzkorb - Google Patents

Pflanzkorb

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DE8710910U1
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plant basket
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plant
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PFISTER FRIEDER 8900 AUGSBURG DE
WEINZIERL WOLFGANG 8070 INGOLSTADT DE
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PFISTER FRIEDER 8900 AUGSBURG DE
WEINZIERL WOLFGANG 8070 INGOLSTADT DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation
    • E01C9/005Coverings around trees forming part of the road

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Beschreibung Pf Lanzkorb
Die Erfindung betrifft einen PfLanzkorb zum Schutz von Anpflanzungen im Straßen- oder Gehsteigbereich.
Bislang bestand bei straßennahen Anpflanzungen von Bäumen und Büschen ein Problem mit der Gehstegfertigstellung. Setzungen in der wenig tragfähigen Humusschicht machten im Laufe der Jahre ein mehrmaliges Nachpflastern nötig. Die zur Gehwegabstützung herangezogene Humusschicht wurde dabei außerdem über Gebühr verdichtet. Dies führte wiederum zu Schwierigkeiten bei der Bewässerung und Belüftung der Anpflanzungen. Um den Setzungsproblernen zu begegnen, wurde die Dicke des Humusbersiches unter dem Gehwegbelag verringert, was auf der anderen Seite aber für die Pflanzenentwicklung negative Folgen hatte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur naturgerechten Anpflanzung von Bäumen, Büschen oder dgl. zu schaffen, die eine hohe Bodenverdichtung vermeidet und zugleich auch ein Setzen des Gehsteigbelages verhindert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Pflanzkorb mit den Merkmalen im Kennzeichenteil des Hauptanspruches. Der als trichterförmige Schale ausgebildete Pflanzkorb stützt zum einen den Gehwegbelag ab und leitet die Stützkräfte auf tragfähige Bodenbereiche ab. Zugleich umgibt er schützend den Humus- und den Wurzelballen der Pflanze und wirkt einer Bodenverdichtung im Pf lanzungsbereich entgegen. Setzungen werden damit sicher vermieden, so daß der Gehsteig- und Straßenbelag nunmehr in einem Zug endgültig feftiggesteI It Werden kann, ohne daß es einer Nachpflasterung bedarf.
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Im Pflanzbefeieh kann unter dem Schutz deü Pflanzkorbs mehr Humus aLs bisher* eingebracht und bis knapp unter den Oberflächeribelag hdchgezogen werden* Es besteht außerdem
die Möglichkeit, die Pflanzung näher an den Straßenrand 2U
rücken. Bei knappem Abstand kann der Bordstein direkt am
Pflanzkorb abgestützt oder zumindest mit seinem Mörtelbett steiler abgeböscht werden.
Die Trichterform dient der Aufnahme und Umleitung der Druckkräfte um die schutzbedürftigen Bodenbereiche herum. Der Pflanzkorb stellt hierbei ein einfach zu handhabendes Bauteil dar, das beispielsweise als Betonfertigteil ausgebildet sein kann. Er wird nach dem Aushub an der Pflanzstelle einfach mit der breiteren öffnung nach unten auf die tragfähigen Bodenschichten aufgesetzt, gegenüber dem Straßen- bzw. Gehsteigniveau ausgerichtet und ist für die Bepflanzung fertig. Der Pflanzkorb bringt für den Straßenbau hierbei den großen Vorteil mit sich, daß gleich nach dem Setzen des Pflanzkorbes der Gehweg bzw. die Straße fertiggestellt werden kann. Die Anpflanzung kann hingegen später vorgenommen werden.
Der Pflanzkorb kann in seiner Trichterform unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise als Kegelstumpf, als Glocke oder dgl. Besonders vorteilhaft hinsichtlich der Stütz- und Schutzwirkung ist jedoch die Form eines Konus mit einem an den kleineren Durchmesser angesetzten Ring. Der Ring kann zudem abnehmbar sein und wird an der Einsatzstelle über ein Mörtelbett an das Straßen- bzw. Gehsteigniveau angepaßt. Auf diese Weise kann ein Höhen- und Neigungsausgleich mit einfachen Mitteln vorgenommen werden.
Der Pflanzkorb weist Schlitze auf, die einerseits eine ausreichende Bewässerung des WurzelbalLens und ein späteres Durchwachsen der sich ausbreitenden Wurzeln ermöglicht.
Andererseits können durch die Schlitze in Verbindung mit dem besonderen Ringanker größere Ausnehmungen in einfacher Weise aus dem Könusmaritel abgeschlagen werden oder äbgeflext werden* Dies gestattet ein Verlegen des PflänzkorboS im Bereich von Rohren, Kabeln oder dgl. über weitere Ausnehmungen in Verbindung mit einem Bewässerungsrohr und einem Bewässerungsring können für die frisch gesetzte Anpflanzung zusätzlich optimale Bewässerung=- und Anwachsbedingungen beschaffen werden*
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. (1) einen Pflanzkorb in Seitenansicht, Fig. (2) eine Draufsicht gemäß Fig. (1),
Fig. (3) einen Längsschnitt durch einen Pflanzkorb gemäß Fig. (1).
Der in den Zeichnungen dargestellte Pflanzkorb (1) besteht aus einem Konus (2) und einem an dessen Schmalseite aufgesetzten, dem dortigen Konusdurchmesser entsprechenden Ring (3). Der trichterförmige Pflanzkorb (1) ist an beiden Stirnseiten offen. Je nach Art der Anpflanzung und ihrer späteren Größenentwicklung kann der Durchmesser des Konus
(2) und insbesondere des Ringes (3) variieren. Für Bäume empfiehlt es sich, den Ringdurchmesser wesentlich größer als den Durchmesser des Stammes zu wählen und auf den Ring
(3) eine Abdeckplatte (4) mit e-ner Durchbrechung für den Baumstamm (10) und Bewässerungsöffnungen aufzusetzen. Die Abdeckplatte (4) ist auf dem Ring (3) in einer eingearbeiteten ringförmigen Stufe oder einem aufgesetzten Winkeleisenring schlüssig geführt und kann geteilt ausgebildet sein. Der Konus (2) und der Ring (3) sind im Querschnitt vorzugsweise kreisrund, können aber auch anders, beispielsweise polygonartig oder oval, gestaltet
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Mit dem Begriff "Konus" (2) wird nicht ausgeschlossen/ daß der Kfnüs (2) auch höh Izy I i nderf öfiiH ge oder nur4 schwach konische Teilbereiche enthalten kann. Im folgenden werden der Teil (15) des Konus (2) als gerader Mantelteil und der" Teil (16) des Konus (2) als schräger Mantelteil bezeichnet/ ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
Oer Konus (2) weist in seinem geraden Mantelteil (15) eine Vielzahl längs laufender Schlitze C5; auf. im schrägen Wantelteil (16) finden sich, vorzugsweise fluchtend, gleichartige Schlitze (5). Je nach Ginsatzort kann deren Zahl jedoch variieren. Im Ausführungsbeispiel der Fig. (2) reicht der Pflar.zkorb (1) im Konusbereich zum Teil bis Unter den Bordstein (13) und den angrenzenden Fahrbahnbereich. Zur Verstärkung des Konus (2) sind im Überdeckungsbereich dann keine Schlitze (5) im schrägen Mantelteil (16) vorgesehen.
Der Pflanzkorb (1) besteht aus Beton und ist als Fertigteil gestaltet. Er kann aber auch aus anderen Materialien bestehen. In der Ausführung als Betonteil ist am übergang zwischen dem geraden Mantelteil (15) und dem schrägen Mantelteil (16) im Bereich zwischen den jeweiligen Schlitzen (5) ein ringförmiger, stählener Anker (9) eingesetzt. Diese Anordnung erlaubt es, aus dem Konus (2) ein oder mehrere, in Fig. (1) gestrichelt angedeutete Elemente zwischen benachbarten Schlitzen (5) herauszuschlagen oder abzuflexen. Die Elemente können auch über mehrere Schlitze breit sein und schaffen eine Durchgangsöffnung für größere Hindernisse im Bodenbereich, wie beispielsweise Wasserrohre, Kabelschächte, dicke Wurzeln oder dgl.
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Fig, (3) verdeutlicht den Einbau des Pflanzkorbes (1) in den Böden. Dazu wird ein Aushub bis auf tragfähige Bödenschichten vorgenommen, Anschließend wird der Pflänzkörb (1) mit der größeren öffnung nach unten in das Aushubloch gestellt. Er ruht dann mit seinem geraden Mantelteil (15) auf der tragfähigen Bodenschicht. Der Pflanzkorb (1) hat vorzugsweise eine Höhe von 130 cm und reicht im Einbauzustand damit bis unter die Frostgrenze* Wit einem bevorzugten Durchmesser von ca. 280 cm im breiteren Konusbereich kann er auch größere Wurzelballen (11) ynn mehrjährigen Bäumen aufnehmen. Für den Ring (3) empfiehlt sich hierbei ein Durchmesser von ca. 180 cm.
In den Pflanzkorb (1) wird bis etwa in Höhe des geraden Mantelteiles (15) eine lockere Humusschicht gefüllt und nur leicht verdichtet sowie vorgewässert. Nach dem Setzen des Pflanzkorbes &Pgr;) kann auch bereits der angrenzende Fahrbahn- bzw. Gehwegbereich fertiggestellt werden, während die Bepflanzung später erfolgt. Rund um den Pflanzkorb (1) werden dazu die üblichen tragfähigen Schichten aufgebaut, auf die nach dem Verdichten der Gehsteigbelag (12) verbracht wird. Soweit der Pflanzkorb (1) bis unter den Fahrbahnbereich reicht, können auf der schragen &iacgr; Mantelfläche (15) auch Bordsteine (13) unmittelbar
abgestützt werden. Der schräge Mantelbereich (16) besitzt vorzugsweise eine Neigung von 30° gegen die Horizontale und endet bei einer Ringhöhe von ca. 30 cm knapp unter der Gehwegoberfläche. Am Konus (2) können damit selbst hohe vertikale Lasten =',"f?stützt und auf die tragfähige
! Bodenschicht geleitet werden, ohne dbiJ der Humus oder der
S Wurzelballen (11) im Inneren des Pflanzkorbes (1) davon
berührt sind.
&iacgr; Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Konus (2) und der
\ Ring (3) als separate Betonfertigteile ausgebildet.- D-
Konus (2) weist an der Verbindungsstelle einen ringförmigen Kragen mit horizontaler Fugenfläche auf, auf den der Ring
(3) über einem MörteLbett gesetzt wird, über die Dicke des Hörtelbettes können dabei Höhenunterschiede gegenüber den angrenzenden GehsteigoberfLachen ausgeglichen sowie eine Neigungsanpassung bei Gefälle vorgenommen werden.
Im schrägen Hantelteil (16) sind auch mehrere Aussparungen (7) zur Aufnahme von Bewässerungsrohren (8) vorgesehen. Die Bewässerungsrohre (8) reichen bis zur Fahrbahn- oder Gehsteigoberfläche und sind mit einer Kappe verschließbar. Innerhalb des Konus (2) ist an die Ausnehmungen (7) ein Bewässerungsring (14) angeschlossen, der zur intensiven Durchwässerung und auch Düngung des vorverdichteten Humusbereiches sowie des frisch gesetzten Wurzelballens (11) dient.
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Stückliste
(1) Pflanzkorb
(2) Konus
(3) Ring
(4) Abdeckung, Abdeckplatte
(5) Schlitz
(6) Mörtelbett
(7) Aussparung
(8) Bewässerungsrohr
(9) Anker
(10) Baumstamm
(11) Wurzelballen, Humus
(12) Gehsteigbelag
(13) Bordstein
(14) Bewässerungsring i15) Hantelteil, gerade (16) Mantelteil, schräg
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14 * 411

Claims (6)

Schutzansprüche
1) PfLanzkorb zum Schutz von AuspfLanzungen im Straßenoder Gehsteigbereich, dadurch gekennzei chnet, daß der PfLanzkorb (1) aLs trichterförmige SchaLe ausgebiLdet ist.
2) PfLanzkorb nach Anspruch (1), dadurch gekennzei chnet, daß der PfLanzkorb (1) einen Konus (2) und einen an den kLeineren Konusdurchmesser angepaßten abnehmbaren Ring (3) aufwe ist.
3) PfLanzkorb nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzei chnet, daß der Konus (2) im geraden (15) u.id zumindest bereichsweise im schrägen ManteLteiL C16) LängsverLaufende SchLitze (5) aufweist.
4) PfLanzkorb nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzei chnet, daß im schrägen ManteLteiL (16) eine oder mehrere Ausnehmungen (7) mit Bewässerungsrohren (8) angeordnet sind.
5) PfLanzkorb nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzei chnet, daß der Konus (2) und der Ring (3) aLs BetonteiLe ausgsbiLdet sind, wobei im Konus (2) am übergang vom geraden (15) in den schrägen ManteLteiL (16) ein ringförmiger Anker (9) eingebettet i st.
6) PfLanzkorb nach Anspruch (1) oder (2), dadurch
g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß auf dem Ring (3) eine durchbrochene AbdeckpLatte (4) in einer Führung angeordnet ist.
DE8710910U 1987-08-10 1987-08-10 Pflanzkorb Expired DE8710910U1 (de)

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IT8821659A IT1227151B (it) 1987-08-10 1988-08-04 Elementi prefabbricati per la protezione degli alberi in strade emarciapiedi alberati

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IT (1) IT1227151B (de)

Cited By (3)

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DE8705377U1 (de) * 1987-04-10 1987-06-25 August Walter GmbH & Co KG, 6700 Ludwigshafen Tragvorrichtung für Baumrostsegmente

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IT1227151B (it) 1991-03-19
IT8821659A0 (it) 1988-08-04

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