DE8608185U1 - Betonfertigteil-Schacht für Pflanzgruben - Google Patents

Betonfertigteil-Schacht für Pflanzgruben

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DE8608185U1
DE8608185U1 DE19868608185 DE8608185U DE8608185U1 DE 8608185 U1 DE8608185 U1 DE 8608185U1 DE 19868608185 DE19868608185 DE 19868608185 DE 8608185 U DE8608185 U DE 8608185U DE 8608185 U1 DE8608185 U1 DE 8608185U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation
    • E01C9/005Coverings around trees forming part of the road

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Betonfertigteil - Schacht für Pflanzgruben
Die Neuerung betrifft einen Betonfertigteil-^Schacht für Pflanzgruben von Bäumen, großen Sträuchern und dergleichen mit Wanddurchbrüchen .
Aus der DE-PS 29 20 873 ist ein Betohfertigteil-Schacht dieser Gattung bekannt, der als einstückiger Trog ausgebildet ist. Der Schacht dient vorzugsweise als Unterbau für eine Abdeckung, die den Wurzelbereich des Baumes oder des Strauches vor einer schädlichen Verdichtung durch die Belastung, insbesondere in Stadtgebieten schützt* Der Boden des trogartigen Schachtes bildet eine großflächige Abstützung auf dem Boden der Pflanzgrube, so daß zusätzliche Fundamente in der Regel nicht notwendig sind. Die Wurzeln der Bäume öder Sträucher können bei zunehmendem Wachstum durch die Wanddurchbrüche hindurchdringen, so daß der Schacht das Wachstum nicht behindert.
Postgiroamt: Karlsrute 76θ79-754' ben'kkefito: Oe'uteorTe Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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Der aus einem Stück bestehende trogartige Schacht ist in seinen Abmessungen einer bestimmten Größe des Wurzelballens der Bäume oder Sträucher angepaßt. Da die zu pflanzenden Bäume oder Sträucher häufig recht unterschiedliche Größe aufweisen, müssen also entweder verschiedene Großen des Schachtes zur Verfügung gestellt werden, was die Herstellung und Lagerhaltung verteuert/ oder die Pflanzen müssen in volumenmäßig schlecht angepaßte Schächte eingesetzt werden, was bei zu großem Schacht einen unnötigen Humusbedarf und eine schlechte Standfestigkeit des eingepflanzten Baumes und bei zu kleinem Schacht eine Beeinträchtigung des Wachstums bedeutet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonfertigteil-Schacht zur Verfügung zu stellen, der ohne Erhöhung der Herste llungs-und Lagerhaltungskosten vielseitig in der Größe anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Betonfertigteil-Schacht der eingangs genannten Gattung neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der neuerungsgemäße Betonfertigteil-Schacht ist aus vertikalen Wandelementen zusammengesetzt, die sich zu dem geschlossenen Schacht zusammenfügen. Die Wandelemente weisen jeweils an ihrem
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unteren Rand einen horizontal abgewinkelten Standfuß auf/ so daß sie auf dem Grund der Pflanzgrube großflächig aufsitzen und in der Regel ohne zusätzliche Fundamente eine hohe Belastung der von dem Schacht getragenen Abdeckung aufnehmen können. Der Standfuß ist vorzugsweise nach außen abgewinkelt, um die innere freie Bodenfläche des Schachtes nicht zu verringern und das Wurzelwachstüm nach unten nicht zu beeinträchtigen. Ist eine höhere Belastbarkeit des Schachtes bzw. der vom Schacht getragenen Abdeckung erforderlich, so kann der Standfuß auch T-förmig nach innen und nach außen abstehen, um die Standfläche zu vergrößern. Die große Standfläche der Wandelemente gewährleistet, daß diese sich auch bei hoher Belastung der von dem Schacht getragenen Abdeckung nicht absetzen, was zu einer unterschiedlichen Senkung der Abdeckplatten führen würde.
Das Zusammensetzen des Schachtes aus einzelnen Wandelementen erlaubt eine vielfältige Anpassung des Schachtes an die jeweiligen Anforderungen. Die Wandelemente können eben ausgebildet sein, wobei ihre vertikalen seitlichen Stoßflächen senkrecht oder mit Gehrung zur Ebene der Wandelemente ausgebildet sind. Dux'ch Kombination von Wandelementen mit senkrechten Stoßflächen und mit unter Gehrung verlaufenden Stoßflächen können Schächte mit unterschiedlichem Durchmesser hergestellt werden, die quadratisch, vieleckig oder als langgestreckte Rechtecke oder Vielecke ausgebildet sind. Sind die Wandelemente zu einer vertikalen Achse gekrümmt ausgebildet, so können die Wand-» elemente zu kreisförmigen Schächten oder bei Kombination mit ebenen Wandelementen zu Schächten mit unterschiedlichem Durchmesser oder zu langgestreckten ovalen Schächten zusammengesetzt werden. Es ist somit eine vielfältige Anpassung an die Größe
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des Würzelballens des zu pflanzenden Baumes oder Strauches möglich. Ebenso kann der Schacht so ausgebildet werden, daß mehrere Bäume oder Sträucher in einen Schacht eingepflanzt werden können* Auch wenn die Platzverhältnisse zum Beispiel durch vorhandene Bauwerke oder Versorgungsleitungen beengt sind, ist eine Anpassung möglich. In allen Fällen sind nur einige wenige Grundformen άβίΤ WandöleiTiönte erforderlich, so dbß die Herstellung und die Lagerhaltung vereinfacht werden.
Vorzugsweise sind die Wanddurchbrüche durch Aussparungen an den vertikalen Rändern der Wandelemente gebildet, was das Gießen der Wandelemente und das Entformen der fertigen- Wandelemente erleichtert. Die Aussparungen an den aneinanderstoßenden vertikalen Rändern der zusammengefügten Wandelemente bilden jeweils die Wanddurchbrüche.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht des Schachtes in einer ersten Ausführungsform,
Figur 2 einen Horizontalschnitt des Schachtes der Figur 1,
Figur K eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Schachtes,
Figur 4 einen Horizontalschnitt des Schachtes der Figur 3,
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Figur 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Schachtes und
Figur 6 einen Horizontal schnitt des Schachtes der Figur 5.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der in die Pflanzgrube einzusetzende Schacht aus einzelnen Wandelementen zusammengesetzt, die sich vertikal über die gesamte Höhe des Schachtes erstrecken und in Umfangsrichtung aneinandergefügt sind, um einen geschlossenen Schacht zu bilden. Die Wandelemente bestehen aus einem vertikalen Mittelpfosten 10, von welchem nach beiden Seiten jeweils zwei, drei oder mehrere Arme 12, 14 und 16 horizontal abstehen. Zwischen den horizontal abstehenden Armen sind jeweils eine, zwe^ oder mehrere vertikal übereinander angeordnete Aussparungen 18 gebildet.
An die unteren Arme 16 ist ein rechtwinklig nach außen abgewinkelter Standfuß 20 angeformt.
Auf die oberen Arme 12 wird eine an sich bekannte Abdeckung aufgelegt, die den von dem Schacht umschlossenen Wurzelraum abdeckt, damit dieser nicht durch die Verkehrsbelastung in schädlicher Weise verdichtet wird.
Die Wandelemente stoßen an ihren vertikalen Rändern mit Stoßflächen aneinander, die an den äußeren Enden der Arme 12, 14, 16 und dem Standfuß 20 ausgebildet sind. Die Aussparungen 18 der jeweils aneinanderstoßende; Wandelemente fügen sich dabei zu geschlossenen Wanddurchbrücltien zusammen/ während sich die Standfüße 20 zu einer geschlossenen ringscheibenförmigen Stand-
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fläche zusammenfügen.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 sind die Wandelemente kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet, so daß sie sich zu einem kreiszylindrischen Schacht zusammenfügen. Die vertikalen Stoßflächen der Wandelemente sind so abgeschrägt, daß sie in durch die Krümmungsachse verlaufenden radialen Ebenen liegen.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 sind die Wandelemente eben ausgebildet und ihre vertikalen Stoßflächen sind unter 45° zueinander auf Gehrung abgeschrägt. Die Wandelemente können auf diese Weise zu einem Schacht in Form eines regelmäßigen Achtecks zusammengefügt werden.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 sind die Wandelemente des Ausführungsbeispiels der Figuren 3 und 4 mit weiteren Wandelementen kombiniert, bei denen nur eine vertikale Stoßfläche auf Gehrung abgeschrägt ist, während die andere ver- S tikale Stoßfläche senkrecht zur Ebene des Wandelements verläuft. jj Der achteckige Schacht der Figuren 3 und 4 kann durch diese (, Wandelemente in der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Weise zu einem Schacht mit langgestrecktem Querschnitt erweitert werden.
In allen dargestellten Ausführungsformen können zwischen die einzelnen Wandelemente jeweils ebene Wandelemente eingesetzt werden, bei denen beide vertikalen Stoßflächen senkrecht zur Ebene der Wandelemente ausgebildet sind. Durch das Einsetzen
solcher Wandelemente kann der Durchmesser des Schachtes in beliebiger Weise vergrößert werden oder der Schacht kann in beliebiger Weise in der Breite oder Länge gestreckt werden.
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Claims (1)

  1. Dipl. ing. Klaus Westphä't j"* .". *": .··,^awstrasse33
    Dr. rer.nat. Bernd Mussgnu^'.,·1 ' :..:\.: ' :,.' ό^δο vs-villingen
    Dr. rer. η at Ot 1: O Buchner Flossmannstrasse 30a
    PATENTANWÄLTE D-8000 MÜNCHEN 60 European Pa'te nt Attorneys
    Telefon 07721-56007
    Telegr. Westbuch Villingen
    Telex 177721217 wemud
    Teletex 7721217wemud
    Telefon 089-832446 Telegr. Westbuch München Telex 5213177 webud Telecop. 089-8344618 (CCITT3) attention webu
    1206.10
    SCHUT ZANSPRÜCHE
    Betonfertigteil-Schacht für Pflanzgruben von Bäumen, großen Sträuchern und dergleichen mit Wanddurchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht aus vertikalen Wandelementen zusammengesetzt ist, die an ihrem unteren Rand einen horizontal abgewinkelten Standfuß (20) aufweisen.
    Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (20) L-förmig nach der Schachtaußenseite abgewinkelt ist.
    Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (20) T-förmig nach der Schachtinnen- und der Schachtaußenseite abgewinkelt ist.
    Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbrüche durch Aussparungen (18) an den vertikalen Rändern der Wandelemente gebildet sind.
    Postgiroamt: Karlsröhe.'709'79-?54; £järi(;kor|to:;De}itschs Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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    5. Schacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an.jedem Rand eine, zwei oder mehrere Aussparungen (18) übereinander angeordnet sind, so daß die Wandelemente aus einem vertikalen Mittelpfosten (10) und nach beiden Seiten je zwei, drei oder mehreren horizontal abstehenden Armen (12, 14, 16) bestehen, wobei an den unteren Armen (16) der Standfuß (20) angeformt ist.
    6. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente eben ausgebildet sind und ihre vertikalen Stoßflächen senkrecht und/oder mit Gehrung zur Ebene der Wandelemente ausgebildet 3-inö (Figuren 3-6).
    7. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente zumindest teilweise um eine vertikale Achse gekrümmt ausgebildet sind (Figuren 1 und 2).
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