DE8710856U1 - Standbohle für Spundwände - Google Patents

Standbohle für Spundwände

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

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Description

Emde Industrie-Technik Gesellschaft für Rationalisierung und Verfahrenstechnik mbH, Koppelheck, D-5408 Nassau■,
Standbohle für Spundwände
Die Erfindung betrifft eine Standbohle der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Sta/idbohlen werden in Spundwänden vorgesehen, und zwar zumeist in gemischter Anordnung mit dazwischenliegenden Fülibohlen. Die Standbohlen reichen in der Regel tiefer als die Füllbohlen, sind stärker ausgeführt und geben somit der Spundwand die nötige Fußeinbindang und statische Festigkeit, während die dazwischenliegenden Füllbohlen nur den Erd- und Wasserdruck im Bereich zwischen den Standbohlen aufnehmen müssen. Zwischen sämtlichen Bohlen
COMMERZBANKRAMBURG22/58226(BLZ20(W0000)a^FY.43oDE.!CQtfXDE.fin, ',' POSTGIRO HAKJBURG 22505S-208 (BLZ20OI0O2O)
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sind liber die Volle Länge verlaufende, als Schloss ■er bezeichnete Verzahnungen vorgesehen, mit denen die FUl!bohlen Untereinander bzw. an den Stand-* bohlen in formschltissigen Eingriff gelangen»
Standbohlen weisen aufgrund ihrer erforderlichen höheren Festigkeit größere Querschnitte auf als ]?u 11 boh 1 eil und müssen in der Regel tiefer gerammt werden. Es sind daher zum Einbringen dieser Standbohlen sehr große Vortriebskräfte erforderlich. Beim Arbeiten mit einer Ramme kömmt es dabei zu erheblichen Lärmbelästigungen und Bodenvibrationen, die benachbarte Bauwerke beeinträchtigen.
Eine Standbohle der eingangs genannten Art ist aus der
Firmendruckschrift: "STRABAG ROHRTRAGBOHLE"
der Firma Strabagbau-AG
bekannt. Diese bekannte Standbohle ist als Rohr ausgebildet, über dessen kreisförmigen Außenumfang nichts radial herausragt. Diese Standbohle kann daher drehend in den Boden gebohrt werden, wobei durch den im wesentlichen freien Innenquerschnitt laufend zur Erleichterung des Bohrens vom Fuß der Bohle der Erdabrauni entfernt werden kann. Vorteilhaft ist dabei, daß bei dem mit dieser Standbohle möglichen Einbohren die Lärmbelästigung sowie Erdvibrationen nicht auftreten.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist aber, daß die zum Einbinden der Tragbohle in die Spundwand erforderlichen Schlösser nicht den Außenumfang der Bohle überragen dürfen, da sie sonst bei ihrer sich über die gesamte Bohlenlänge reichenden Erstreckung das Drehen der Bohle durch Eingriff mit dem umge&mdash;
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benden Erdreich verhindern würden· Bei der bekann^- ten Konstruktion sind daher die Schlösser im Rohrinneren vorgesehen! Die Röhre müssen zu diesem Iweck geschlitzt sein, mit eingeschweißten UberfcrUckungsblechen, die den Schlitz überbrücken. Es handelt sich dabei also um eine sehr aufwendige Sonderkonstruktion, die erhebliche Kosten erfordert. Außerdem ist bei diöser Konstruktion der iohletiquerschnitt auf Rohre mit Kreisquerschnitt !beschränkt. Aus statischen oder aus kostengrUnden erforderliche andere Bohlenqüerschnitte, z.B. mit Kastenprofil oder T-Profil, sind nicht verwendbar.
t)ie Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht datier darin, eine bohrbare Standbohle der eingangs genannten Art zu schaffen, die hinsichtlich der Bchloßanbringung und der Querschnittwahl beliebig (dien gegebenen Anforderungen angepaßt werden kann.
ftiese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkma
len des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
fcrfindungsgemäß ist eine Standbohle vorgesehen, bei <ler nur ein am Fußende angeordneter Bohrschuh rohrförmig ausgebildet ist. Der darüberliegende Hauptteil der Standbohle kann von beliebigem Querschnitt seint beispielsweise als Kastenprofil, T-Profil öder als kreisförmiges Rohr ausgebildet sein. Insbesondere ist dabei die Anbringung der Schlösser freigestellt. Diese können also außen das Bohlenprofil überragend vorgesehen sein. Dabei ist allerdings dafür Sorge zu tragen, daß, bezogen auf die Drehachse des Bohrschuhes, der größte Außenradius des Hauptteiles nicht den Außenradius des Bohrschu-
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lies überschreitet. Beim Drehen der erfindüngsgemäßen Standbohle dreht sich der Hauptteil in d§ffl Bohrloch, das Von dem im Durchmesser größere^ Bohrschuh geschaffen wurde. In Bohrloch kann sich der Hauptteil beliebigen Querschnittes frei drehen* Ohne mit dem stehenden Erdreich in bremsenden Kontakt zu gelangen. Es kann dabei erforderlich sein, in üblicher n'eise zur Stützung lockeren Erdreiches das Bohrloch mit StützflUssigeit zu füllen» die das Einbrechen von Erdreich verhindert. Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung weiterhin die wesentliche Verringerung des Di-ehwiderständes , da die erfindungsgemäße Standbohle beim Drehen nur über die Länge des Bohrschuhes in Dreheingriff mit dem Erdreich steht, während der längere Hauptteil frei dreht. Mit vorhandenen Dreheinrichtungen können also größere Standbohlen tiefer vorgetrieben werden als bisher möglich.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Antpruches 2 vorgesehen. Bei dieser Konstruktion kann der Hauptteil den maximal möglichen Innenquer- »chnitt haben, so daß die Probleme beim Eindringen des Erdreiches vom Innenraum des Bohrschuhes in den Innenraum des Hauptteiles verringert werden. Es kann auch leichter durch den Innenraum des Hauptteiles Erdreich entfernt werden. Diese Vorteile gelten insbesondere dann, wenn der Durchmesser des Hauptteiles nur um die diesen überragenden Schlösser geringer ist als der des Bohrschuhes. Der Bohrschuh kann dabei sehr kurz ausgebildet sein, wodurch sich die Kosten der Konstruktion verringern.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Nach diesen Konstruktions-
Vorschriften ergibt sich eine Standbohle, bei der stets sicheres Bohren gewährleistet ist. Die Länge des Bohrschuhes wird dabei der Querschnittsdifferenz zwischen dem Innenquerschnitt des Hauptteiles und dem Innenquerschnitt des Bohrschuhes angepaßt. Weist also der Hauptteil einen relativ sehr kleinen Innenquerschnitt auf, so muß der Bohrschuh verlängert werden, um das sichere Entfernen von anstehendem Erdreich noch im Bohrschuh zu ermöglichen. Auch bei härterem Boden muß der Bohrschuh verlängert werden, da dann in diesem längere innere Schrägflächen zum Brechen des Bodens in die Mitte des Bohrschuhes hin erforderlich sind. Durch diese Konstruktionsvorschriften wird außerdem sichergestellt, daß die bei größerer Querschnittsdifferenz und härterem Boden, also bei ungünstigerer Drehkraftübertragung zwischen Hauptteil und Bohrschuh erforderliche stärkere Verbindung zwischen diesen beiden Teilen innerhalb des Bohrschuhes durch entsprechende Verstrebungen aufgefangen wird.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches A vorgesehen. Eine solche Ausbildung ist erfindungsgemäß möglich, da Schlösser beim Drehen nicht stören. Es sind somit Spundwandkonstruktionen möglich, bei denen zwischen zwei Standbohlen beispielsweise zwei FU1lbohlenwände &ngr;^rsehbar sind. Dieie können fUr Hohlwandkonstruktionen beide genutzt werden oder auch alternativ, was Ausweichmöglichkeiten bei Hindernissen im Boden sschafft.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches ß vorgesehen. Auch diese Konstruktion wird von der Erfindung zugelassen* Außen am HäUpttei1 können
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ehe, vorgesehen sein, mit denen von oben bis zum Fuß des Hauptteiles oder zu anderen Höhen SpUlflüssigkeit oder StützflUssigkeit gefördert werden kann. Nach Beendigung des Einbohrens kann durch die Förderleitungen, die einzeln oder zu mehreren vorgesehen sein können, Füllmaterial, wie beispielsweise Beton, eingefüllt oder eingepreßt werden, um das Bohrloch zu verschließen.
Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Bei geschickter Anordnung der Leitungen im Bereich der Schlösser, beispielsweise innerhalb des Schloßprofiles oder neben dem Schloßeintrittsspalt, kann das Schloß vor Verschmutzung, also insbesondere vor Eindringen von Erdreich geschützt werden, wodurch Blockierungen beim nachfolgenden Eintreiben der Fiillbohlen verhindert werden. Die Leitungen werden dabei ihrerseits durch die Schlösser lagesicher geschützt, und es können Halterungen eingespart werden. |
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Geschweißte Kastenprofile zeichnen sich durch hohe Festigkeit und günstige Herstellungskosten aus.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen. Werden als Wandteile des Kastenprofiles fertige Rammbohlen, also beispielsweise FUIlbohlen verwendet, so vereinfacht sich die Herstellung, da die an der verwendeten Bohle vorgesehenen Schlösser genutzt werden können. Das Anschweißen [
ieparater Schlösser entfällt, |
Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Derartige Bohlen zeichnen sich durch besonders große Festigkeit aus.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt nach Linie 1 - 1 in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäße Standbohle in einem Bohrloch,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2 - 2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch eine andere Ausfiihrungsform,
Fig. 4 ein &eegr; Schnitt entsprechend Fig. 1 durch die Ausführungsform der Fig. 3,
Fig. 5-8 Schnitte entsprechend Fig. 2 durch weitere AusfIihrungsformen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Standbohle mit einem als Stahl-S rohr kreisförmigen Querschnittes ausgebildeten
Bohrschuh 1. An seiner Oberseite ist der Bohrschuh Von einer Deckplatte 2 verschlossen, auf der ein Mauptteil 3 in Form eines Kastenprofiles befestigt 1st. An diesem sind an gegenüberliegenden Seiten Schlösser 4 befestigt, die sich über die Länge des Rauptteiles 3 erstrecken. Die gesamte Konstruktion 1st als verschweißte Stahlkonstruktion ausgebildet.
In der Deckplatte 2 ist ein Loch 5 Vorgesehen, das dem Innenquerschnitt des Hauptteiles 3 entspricht.
Im Bohrschuh ist 1 in vorteilhafter Ausführungsform am Übergang des Innenquerschnittes des Bohrschuhes zum Innenquerschnitt des Hauptteiles 3 eine Schrägfläche 6 eingeschweißt.
Die dargestellte Standbohle steht in einem Bohrloch 7, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Bohrschuhes 2 entspricht. Es ist schematisch eine Dreheinrichtung 8 angedeutet, die an dem aus dem Bohrloch 7 herausragenden Teil des Hauptteiles 3 formschlüssig angreift und dieses in Drehung versetzt (rotierend oder hin- und herdrehend). Unter dem Eigengewicht der Tragbohle wird diese mit dem Schneidrand 9 des Bohrschuhes 1, der gegebenenfalls eine gesonderte Schneide, Verzahnungen od. dgl. aufweisen kann, in das Erdreich gebohrt.
Dabei dringt Erdreich in den Innenraum des Bohrschuhes 1 ein und kann nach Brechung an der Schrä£- fläche 6 bis in den Innenraum des Hauptteiles 3 aufsteigen. Durch den Innei,raum des Hauptteiles 3 und das Loch 5 in der Deckplatte 2 kann von oben beispielsweise ein an einem Seil 10 hängender Greifer 11 abgelassen werden, mit dem das Erdreich abgeräumt wird.
Bei lockerem Boden, wenn die Gefahr des Einsturzes des Bohrloches 7 besteht, kann dieses mit Stützflüssigkeit 12 ge'üllt werden, beispielsweise mit Bentonit.
Auf dem Hauptteil 3 ist eine Förderleitung 13 verlegt, die als Schlauch oder Rohr ausgebildet sein
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kann Und mit der beim Absenken der Standbehle ständig StÜtzfiUssigkeit zugeführt wird.
Nachdem die Standbohle auf ihre Endtiefe abgesenkt ist, kann durch die Förderleitung 13 Beton oder sonstiges Füllgut eingefüllt werden, wobei vorteilhaft dabei die Förderleitung 13 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird das Bohrloch 7 verfüllt. Es können mehrere FÖrderleitüngen vorgesehen sein.
Wie insbesondere Fig« 2 zeigt, ist der Außendurchmesser des Bohrschuhes größer als der größte Drehdurchmesser des Hauptteiles 3, Üyzögen auf die Drehachse der Bohle. Der Hauptteil 3 einschließlich der auf ihm vorgesehenen Konstruktionselemente·, also der Schlösser 4 und der Förderleitung 13, dreht innerhalb des vom Bohrschuh 1 geschaffenen freien Bohrloches 7, somit ohne Eingriff mit dem Erdreich.
Der Bohrschuh 1 ist relativ kurz, verglichen mit der Gesamtlänge der Standbohle, sein Reibungswiderstand beim Drehen im Erdreich ist also relativ gering. Es können daher mit Standarddreheinrichtungen 8 Standbohlen sehr großen Durchmessers bis zu sehr großen Tiefen eingebracht werden. Zu beachten ist, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Drehwiderstand mit der Eindringtiefe nicht anwächst.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Förderleitung 13 vorteilhaft in der Nähe eines Schlosses 4 angeordnet und verschließt dessen seitlichen Eintrittsspalt. Es kann also kein Erdreich in das Schloß eindringen, so daß an diesem anzuschließende Füllbohlen leicht eingetrieben werden können. Die For-
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derleitüng 13 kann bei Verringertem Durchmesser auch innerhalb des Profiles eines Schlosses angeordnet sein. Dadurch wird sie gut geschützt untergebracht und schlitzt das Schloß vor verstopfenden Einschlüssen.
Die Länge des Bohrschuhes 1 richtet sich nach der Konstruktion des Hauptteiles 3. Het dieses einen Behr viel geringeren Innenquerschnitt als der Bohrschuh, so muß der Bohrschuh länger ausgebildet sein, da das in diesen eindringende Erdreich nicht bis in den engen Querschnitt des Hauptteiles 3 hochgedrückt werden soll. Auch bei härterem Erdreich ist der Bohrschuh 1 zu verlängern, da dann die das Erdreich brechende Schrägfläche 6 mit geringerem Neigungswinkel, also länger, ausgebildet werden muß. Bei höheren aufzubringenden Kräften ist, abweichend von der dargestellten Konstruktion, der Hauptteil 3 in das Innere des Bohrschuhes 1 hineinreichend ausgebildet und dort über eine gewisse Länge verbunden. Dadurch wird höhere Festigkeit insbesondere bei der übertragung der hohen Drehkräfte erreicht. Auch hierzu ist unter Umständen der Bohrschuh 1 zu verlängern.
Der Bohrschuh kann andererseits sehr kurz sein, wenn der Innendurchmesser Cies Hauptteiles relativ sehr groß ist. Eine solche Ausführüngsform zeigen die Fig. 3 und 4.
Bei dieser Ausführungsform ist der Hauptteil 33 als kreisförmiges Rohr ausgebildet mit außen aufgeschweißten Schlössern 4 und einer Förderleitung 13. Der Bohrschuh 31 ist bei dieser Ausführungsform als Ring ausgebildet, der mit dem Hauptteil 33 ver-
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schweißt ist. Der Böhrschüh hat fmr die Höhe der Plattenstärke. Sein Innendurchmesser entspricht dein «des HaUptteiles 3. Seiii Außendurchmesser ist nur feringfügig größer unter Berücksichtigung des Uberitandes der Schlösser 4 bzw. der Förderleitung
tn diesem Fall handelt es sich also um einen Bohrichuh 31 äußerst geringer Länge. Das beim Bohren &bull;lach Innen verdrängte Erdreich tritt unmittelbar in 4a&egr; Innere des Hauptteiles 3 ein und wird dort entifernt. Es handelt sich hierbei um eine sehr einfa- #he Konstruktion &igr; falls für das Hauptteil Rohre Verwendbar sind. Es ist dabei zu berücksichtigen» daß runde Rohre eine allseitig gleiche statische festigkeit haben. Bei einer Spundwand wird jedoch biegesteifigkeit meist nur in einer Richtung, nänw lieh der Richtung quer zur Wand, benötigt. Dabei &bull;ind aber zumeist Profile mit einer längeren Abfcessung in Richtung quer zur Wand vorteilhafter und Materialsparender.
|*ig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die im present liehen der der Fig. 3 und A entspricht. So fcann hier der Bohrschuh 51 entsprechend dem Bohr-Hchuh 31 der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ausgebildet sein. Auch das Hauptteil 53 ist hier als fcohr ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform der Fig. 5 sind allerdings vier Schlösser 54 vorgesehen. Zwischen dem Hauptteil 53 und einem benachbarten gleichartig ausgebildeten Hauptteil 53', das ebenfalls vier Schlösser aufweist, kann daher mit schematisch angedeuteten Füllbohlen 55, im dargestellten Falle drei solchen Füllbohlen, in entsprechendem Schloßeingriff eine Füllbohlenwand entweder in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Posi&mdash;
tion angeordnet werden oder in der mit gestrichelt tön Linien angedeuteten Position.Dies kann von Verteil seih, wenn fnari beispielsweise beim Niederbringen der FUllbohlen an der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position im Untergrund auf Hindernisse (Steine) trifft, die das weitere Einbringen der FUllbohlen verhindern. Dann kann auf äie zweixe, in gestrichelten Linien dargestellte Position ausgewichen werden und die FUllbohlenwand dort eingebracht werden. Es kann auch eine Doppelwand mit FUllbohlen auf beiden dargestellten Positionen vorgesehen SeIn1 falls dies erforderlich ist.
In Fig. 5 ist noch dargestellt, daß der Hauptteil 3 auf den beiden in bezug auf die FUllbohlenwand gegenüberliegenden Seiten mit aufgeschweißten Verstärküngsblechen 56 versehen sein kann, die dem Kauptteil 53 in Biegerichtung senkrecht zur Eretreckung der Spundwand höhere Festigkeit verleihen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Standbohle, die im wesentlichen der Aer Fig. 1 und 2 entspricht. Der Hauptteil 63 ist hier wiederum dis geschweißte Kastenkonstruktion Ausgebildet. Zwei gegenüberliegende Wände des Kastenprofiles sind bei dieser AusfUhrungsform als Rammbohlen 67 ausgebildet. Diese Rammbohlen 67 sind in die Kastenkonstruktion derart integriert, daß die an den Rarmnbohlen vorgesehenen Schlösser nach außen überstehen. Auf diese Weise können die Schlösser in einfacher Weise vorgesehen sein, ohne
daß besondere Arbeitsgänge zum Anschweißen der Schlösser notwendig wären.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der auf einem Bohrschuh entsprechend dem der Fig. 1 auf einer Deckplatte 72 als Hauptteil 73 ein T-Träger angeordnet ist. An diesem sind Schlösser 4 vorgesehen, beispielsweise angeschweißt.
Da das Profil des T-Trägers 73 keinen Innenraum aufweist, sind neben dem T-Träger in der Deckplatte 72 zwei Löcher 75 vorgesehen, durch die im Bohrloch herabgelassene Greifer Erdreich aus dem Bohrschuh entnehmen können.
Schließlich zeigt die Fig. 8 eine weitere Ausflihrungsform, bei der als Hauptteil 83 ein Walzprofil in Form eines &EEgr;-Trägers vorgesehen ist, und zwar beispielsweise eine "Peiner Kastenspundbohle", wie sie von der Firma Peine-Salzgitter AG für solche Zwecke hergestellt werden. An den Enden des &EEgr;-Profiles sind die in der Figur dargestellten Verdickungen vorgesehen, die als Schloßteile mit zwischengeschalteten Schloßstählen mit entsprechenden Verdickungen angrenzender FUllbohlen verbunden werden können. Näheres zu dieser Verbindungsart ist den entsprechenden Prospekten der Firma Peine-Salzgitter AG zu diesem Thema zu entnehmen. Ähnliche Profile liefert auch die Firma Arbed. Der Vorteil dieser Konstrukt ioi. besteht darin, daß der Hauptteil 83 als gewalzter Träger ausgebildet ist, der außerordentlich hohe Festigkeit hat Uild beispielsweise im Hafenbau auch SchiffsfcollisioHen §tändhaltöh kann.
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Claims (9)

  1. P &Dgr; T Vt "M &Uacgr; &Dgr; 7SJ«\ft£ &Dgr;·"&Tgr;··&Tgr; .*'·"" °-3&Ogr;°&ogr;Hamburg70,gehölzweg20
    &Ggr; &Lgr; 1 -C/ IN 1 &Lgr;&Ggr;&Ngr;. YV./\ V.-1. . .··. .· POSTFACHiP.O.BOX)701542
    DIPL. PHYS. K. SC'ßÄE'FE'R' '■·' :
    (DIPL. ING. H. SCHAEFER we, ) Telegrammadresse: patentiwe
    DATUM/DATE: 6. AUgUSt 1987 PATENTANWALT SCHAEFER. TOSTFACH 70 15 42. D-2000 HAMBURG 70 UNSER ZEICHEN/OUR REF KSch/E
    IHÄ ZEICHEN/YOUR REF:
    Emde Industrie-Technik Gesellschaft für Rationalisierung und Verfahrenstechnik mbH, Koppelheck, D-5408 Nassau.
    ANSPRUCHE:
    1. Standbohle für Spundwände, mit wenigstens zwei Schlössern und mit als rohrförmiger Bohrschuh ausgebildetem Fußende von kreisförmigem Außenquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Fußende liegende längere Hauptteil (3, 33, 53, 63, 73, 83) der Standbohle von unrundem Außenquerschnitt ist, wobei der größte Außenradius des Hauptteiles in bezug auf die Drehachse des Bohrschuhes (1, 31) kleiner oder gleich dem Außenradius des Bohrschuhes ist.
  2. 2. Standbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (33, 53) als Rohr ausgebildet ist, auf dem Schlösser (4, 54) außen angeordnet sind.
    COMMERZtIANK IIAMDURÖ 22/58226 (BLZ 20040000) S.Vf.l.FVf.iCOOß CQBApE,riH, ·,'·· ."' POSTOlRO f IAMBURÖ 225058^208 (BLZ 20010020)
  3. 3. Standbohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bohrschuhes (1) größer wird bei größerer Querschnittsdifferenz zwischen dem Innenquerschnitt des Hauptteiles (3) und des Bohrschuhes (1) sowie bei härterem Boden.
  4. 4. Standbohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptteil (53, 63) mehr als zwei Schlösser vorgesehen sind.
  5. 5. Standbohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Hauptteil (3, 33) über dessen wesentliche Länge verlaufende Förd^rleitungen (13) vorgesehen sind.
  6. 6. Standbohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitungen (13) im Bereich der Schlösser (4) angeordnet sind.
  7. 7. Standbohle nach einem der Ansprüche 1 bzw. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (3, 63) als geschweißtes Kastenprofil ausgebildet ist.
  8. 8. Standbohle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß als Wandteile des Kastenprofiles (63) fertige Rammbohlen (67) vorgesehen sind.
  9. 9. Standbohle nach einem der Ansprüche 1 bzw. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (83) als Walzprofil ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333639A2 (de) * 1988-03-17 1989-09-20 Philipp Holzmann AG Verfahren zum Herstellen einer Spundwand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0333639A2 (de) * 1988-03-17 1989-09-20 Philipp Holzmann AG Verfahren zum Herstellen einer Spundwand
EP0333639A3 (en) * 1988-03-17 1990-01-31 Philipp Holzmann Ag Method of constructing a sheet pile wall

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