DE8709420U1 - Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung - Google Patents
Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen MontagestellungInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
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- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
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Description
J : GM 4687/87
Anmelder: Siegfried Klingenburg 5620 Velbert
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur
Arretierung von Kfz-TOren in einer teiloffenen Montagestellung, wie diese beispielsweise bein Lackieren,
insbesondere Tauchlackieren, von Kraftfahrzeugkarosserlen
eingehalten werden nuß.
Es ist bekannt, zur Sicherung dtr teiloffenen Montage-Stellung
von Kfz-TOren Haltegestlnge zu verwenden, die in die Rohkarosse eingehängt werden, wobei mittels Federn eine
Festklemmung an der Rohkarosse vorgenommen wird. Solche
Haltegestinge sind in der Herstellung teuer und in der Handhabung umständlich. Nach mehrmaligem Gebrauch müssen
sie von der abgesetzten Farbe befreit werden. In der Praxis
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kommt es zudem Immer wieder vor, daß ein Haltegestänge von
der Karosse abspringt, so daß die Kfz-Tür zufallen oder
weit aufschwenken kann. Beim automatischen Transport der Karossen auf dem Fließband kann es beim Aufschwenken zu
derartigen Zerstörungen kommen, daß die gesamte Karosse als Schrott ausgeschieden werden muß.
lter Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrichtung
zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teileffenen
Montagestellung zu schaffen, die funktionssicher
und einfach handhabbar ist und nur geringe Herstellkosten
verursacht.
I) ie Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch einen Türfeststeller mit einer einen türseitigen
Bremsblock durchsetzenden Haltestange, die mit einem Ende an einem Türpfosten anlenkbar ist und einen
zwischen zwei Rastverdickungen liegenen Rastsitz für den
Bremsblock zur Sicherung der Montagestellung der Tür
besitzt,'wobei die den Anlenkende benachbarte Rastverdickung an ihrer dem Anlenkende abgewandten Seite eine
vom Bremsblock nicht in Türschließrichtung überfahrbare Anschlagstufe aufweist.
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Die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung wird an der Karosse
an den für die Anbringung des später zu montierenden,
betriebsmäßigen Türfeststellers vorgesehenen Befestigungsstellen angebracht. Beim automatischen Lackieren wird im
allgemeinen eine Teiloffenstellung der Kfz-Türen in einem
Winkel von 10 bis 15° verlangt. t>ie Hilfsvorrichtung nach
der Erfindung stellt völlig sicher/ daß die Tür nicht durch einen von außen ausgeübten Druck geschlossen wird, wobei
die zweite Rjstverdickung auch ein ungewolltes weiteres
öffnen der Tür verhindert. Nach dem Lackiervorgang wird die Hilfsvorrichtung wieder demontiert. Da es sich bei ihr um
ein sehr preiswert herstellbares Teil handelt, kann es nach
einem oder wenigen Einsätzen weggeworfen werden, da die mit einer Entfernung der abgesetzten Farbe verbundenen Kosten
im allgemeinen wesentlich höher sind als die Herstellkosten
der Hilfsvorrichtung. Die an der Karosserie nach Abnahme
der Hilfsvorrichtung verbleibenden Farb-Fehlstellen,
können, falls gewünscht, bequem von Hand nachbehandelt
werden, wobei diese Befestigungsstellen aber später ohnehin
durch den anzubringenden betriebsmäßigen Türfeststeller
abgedeckt werden, was für die Angriffspunkte der bisher
verwendeten HaitegestSnge dagegen nicht zutrifft.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die Anschlagstufe aus einer aus den Material der Haltestange
ausgedrückten Sperrzunge bestehen.
Im allgemeinen ist es nach dem automatischen Lackieren,
speziell Tauchlackieren, noch erforderlich, Nachlackierungen
von Hand vorzunehmen, wozu die Türen entsprechend weit geöffnet werden müssen. Zu diesem Zweck kann
in Weiterbildung der Erfindung noch vorgesehen werden, daß
die zweite, den Rastsitz einfassende Rastverdickung in beiden Richtungen vom Brtmsblock Oberfahrbar ist und daß
ihr eine weitere überfahrbare Rastverdickung folgt, zwischen der und einem Endanschlag der Haltestange ein
weiterer Rastsitz für eine Weitauf-Montagestellung der Tür vorgesehen ist. Für diet« zweite MontagtstelLung wird im
allgemeinen ein öffnungswinkel von 75° verlangt. Mit der
Hilfsvorrichtung nach dar Erfindung können die Türen in
beiden, üblicherweise verlangten Montagestellungen arretiert werden, ohne daß Irgendwelche Umbauten oder
Umsetzungen bei der Hilfsvorrichtung erforderlich sind.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Haltestange an ihrem freien Ende einen abgewinkelten Anschlagflansch
für den Bremsblock aufweisen. Durch diese einteilige Ausbildung des Endanschlages mit der Haltestang«
werden die Herstellkosten niedrig gehalten, was für einen Wegwerfartikel von entscheidender Bedeutung ist.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß der Bremsblock aus einem, zwei elastisch gelagerte
Abrollkörper aufnehmenden Gehäuse und einem Deckel besteht und Schrauben aufweist, deren Köpfe an das Gehäuse
oder den Deckel angeschraubt sind und deren freies Ende durch Befestigungslöcher der TQrfalz zu stecken sind, wobei
die Wandung des die angeschweißten Schrauben tragenden Gehäuses bzw. Deckels mit durchgezogenen
Schraubenaufnahmelöchern versehen ist/ deren axiale Länge
größer als die Wandungsstlrke 1st und deren Innendurchmesser
eng dem Außendurehmesser der Schrauben angepaßt 1st. Infolge dieser Ausbildung werden die Schrauben durch die
als Führungskanal wirkenden Schraubaufnahmelöcher exakt am
Bremsklotz vor und während des Pestschweißens ausgerichtet, wodurch sichergestellt wird, daß die am Bremtblock
befestigten Schrauben auch exakt auf das Lochbild an der Türfalz ausgerichtet sind, so daß bei der Anbringung des
Bremsblockes an der Türfalz keine Montageprob Lerne auftreten.
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Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Mg. 1 eine Hilfsvorrichtung zur Arretierung von
Kfz-Türen teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, und
Die Hi IfGvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer
Türhaltestange 1, die an einem Ende mit einem Lagerloch 2
zur Anlenkung an einem Türpfosten versehen ist, und aus einem Bremsblock 3, der mittels der Schrauben A und - nicht
gezeigter - Muttern an die Törfalz angeschraubt wird. In dem Bremsblock 3 sind zwei zylindrische Abrollkörper 5, 6
untergebracht, welche die Türhaltestange 1 an ihren Breitseiten zwischen sich einschließen. Die Abrollkörper 5, 6
stützen sich Ober elastische Zwischenglieder 7, 8 rückwärtig an einem Gehäuse 9 ab, das durch einen Deckel 10
verschlossen ist. In der Wandung des Gehäuses 9 sind Aufnahmelöcher 11 für die Schrauben A vorgesehen. Es handelt
sich hier um durchgezogene Löcher, deren Länge größer als
die Wandungsstärke des Gehäuses 9 ist und deren Innendurchmesser eng dem Außendurchmesser der Schrauben 4 angepaßt
ist. Infolgedessen werden die Schrauben 4 oeim Einstecken
durch die als FührungskanSte wirkenden Schraubenauf nähme löcher beim nachfolgenden Anschweißen der
Schraubenköpfe an das Gehäuse exakt ausgerichtet.
Beim öffnen der TCr wird der Bremsblock 3 längs der Haltestange
1 verschoben. An einer Stelle, die einem Türöffnungswinkel
von etwa 10 bis 15° entspricht, ist an der Haltestange 1 ein Rastsitz 12 für die Abrollkörper 5, 6
vorgesehen. Dieser Rastsitz 12 ist durch zwei Rastveriickungen
13, 14 der Türstange 1 gebildet, deren Außenbereiche 15, 16 doppelt V-förmig nach oben ausgebogen sind,
während ihr mittlerer Bereich 17 nach unten ausgebogen ist. Bei der dem Anlenkende der Haltestange 1 benachbarten
Rastverdickung 13 1st die untere Ausbiegung als Sperrzunge 18 ausgebildet, deren Stirnende soweit nach unten gezogen
1st, daß es als Anechlagstuf* ?? den Abrollkörper 6
gegenüber Hegt, so daß der Bremsblock 3 nicht die Rastverdickung 15 Oberfahren kann. Im Bereich der
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Rastverdickung 14 1st dagegen die untere Ausbiegung der
Haltestange derart vorgenommen, daß Ihre dem Rastsitz 12
zugewandte Seite 20 als Auflauframpe ausgebildet ist, so daß die Rastverdickung 14 In beiden Richtungen vom
Bremsblock 3 überfahrbar 1st.
An die Rastverdickung 14 schließt sich eine weitere, in
beiden Richtungen vom Bremsblock 3 Oberfahrbare Rastverdickung 21 an, die zusammen mit einem abgewinkelten Endflansch
22 der Haltestange 1 einen weiteren Rastsitz 23 für den Bremsblock 3 bildet. Dieser Rastsitz 23 ist beispielsweise
einem TOroffnungswinkel von 75° zugeordnet.
Claims (5)
- • ••ft ··· t · t• ·■■·*■ ■· · · · ·1» Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Hontagestellung, gekennzeichnet durch einen Türfeststeller mit einer einen türseitigen Bremsblock (3) durchsetzenden Haltestange (1), die mit einem Ende an einem Türpfosten anlenkbar ist und einen zwischen zwei Rastverdickungen (13, 14) liegenden Rastsitz (12) für den Bremsblock (3) zur Sicherung der Montagestellung der TQr besitzt, wobei die am Anlenkende benachbarte Rastverdickung (13) an ihrer dem Anlenkende abgewandten Seite eine vom Bremsblock (3) nicht in TQrschIießrichtung Oberfahrbare Anschlagstufe (19) aufweist.
- 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Anschlagstufe (19) an einer aus dem Material der Haltestang· (1) ausgedruckten Sperrzunge (18) angeordnet ist.
- 3. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, den Rastsitz (12) einfassende Rastverdickung (14) in beiden Richtungen vom Bremsblock (3) überfahrbar ist und daß ihr eine weitere überfahrbare Rastverdickuno (21) folgt, zwischen der und einem Endabschlag (22) der Haltestange (1) ein weiterer Rastsitz (23) für eine Weitauf-Montagestellung der Tür vorgesehen ist.
- 4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (1) an ihrem freien Ende einen abgewinkelten Anschlagflansch (22) für den Bremsblock (3) aufweist.
- 5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsblock (3) aus einem, zwei elastisch gelagerte Abrollkörper (5, 6) aufnehmenden Gehäuse (9) und einem Deckel (10) besteht und Schrauben (4) aufweist, deren Köpfe an das Gehäuse (9) oder den Deckel angeschraubt sind und deren freies Ende durch Befestigungslöcher der Törfalz zu stecken sind, wobei die Wandung des die angeschweißten····· ·· «I ft • « ■ · ISchrauben (4) tragenden Gehäuses (9) bzw. Deckels mit durchgezogenen Schraubenaufnahmelöchern (19) versehen 1st, deren axiale Lange größer als die Wandungsstärke ist und deren Innendurchmesser eng dem Außendurchmesser der Schrauben (4) angepaßt 1st.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8709420U DE8709420U1 (de) | 1986-09-13 | 1987-07-09 | Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung |
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DE8624572 | 1986-09-13 | ||
DE8709420U DE8709420U1 (de) | 1986-09-13 | 1987-07-09 | Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung |
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DE8709420U1 true DE8709420U1 (de) | 1987-09-03 |
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Family Applications (1)
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DE8709420U Expired DE8709420U1 (de) | 1986-09-13 | 1987-07-09 | Hilfsvorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709420U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004021838U1 (de) | 2003-07-14 | 2011-10-19 | Edscha Engineering Gmbh | Türfeststeller |
-
1987
- 1987-07-09 DE DE8709420U patent/DE8709420U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202004021838U1 (de) | 2003-07-14 | 2011-10-19 | Edscha Engineering Gmbh | Türfeststeller |
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