DE8709336U1 - Flaschenverschluß mit Behälter für Zweitgetränk und Mischeinrichtung - Google Patents
Flaschenverschluß mit Behälter für Zweitgetränk und MischeinrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Flasche oder ähnliches Behältnis mit einem Verschluß, der
einen Behälter für ein Zweitgetränk und eine Mischeinrichtung enthält-,
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Flaschenversehluß und
die dazugehörige Flasche, der neben seiner normalen Verschließfunktion es dem Benutzer gestattet, durch -infachen
Druck von oben zw£f Flüssigkeiten miteinander zu vermischen
oder -bei anderer Handhabung- einzeln zu verwenden.
Normale Flaschenverschlüsse dienen lediglich dazu, ein Gefäß wirkungsvoll zu verschließen. Sie bestehen meist
aus Metall, Kork oder Kunststoff und werden je nach Ausführung mit Hilfe einer Klemm- oder Schnappvorrichtung
oder einem Schraubgewinde auf der Flasche befestigt. Ein Flaschenverschluß mit Behälter für Zweitflüssigkeit
«and Mischeinrichtung ist unter der Nr. 236305** (Offenlegungsschrift), Klasse 64a, ^4.01 zu finden.
Der oben genannte Verschluß, der die Lagerung zweier Flüssigkeiten in einem Gefäß ermöglicht, besitzt einen
sehr komplizierten Aufbau, der eine aufwendige Produktionstechnik erfordert. Er erlaubt es nicht»
gegebenenfalls die beiden Flüssigkeiten getrennt zu verwenden. Außerdem läßt eich der Zweitbehälter nicht
als Trinkbecher verwenden.
Andere herkömmliche Verschlüsse gestatten nur die
Lagerung einer Flüssigkeit in ainon Gefäß, Es bestellt
keine Möglichkeit beim Kauf einer Flasche, zwei verschiedene Getränke oder ein Mischgetränk zu erhalten.
Aufgabe
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den oben bezeichneten Nachteil zu beseitigen und dem Konsumenten
einen wirkungsvollen Flaschenverschluß mit ZweitbehMlter
und Mischeinrichtung zu bieten, der eine vollkommene Trennung der beiden Flüssigkeiten, leichtee
öffnen der Flasche sowie einfaches Mixen der beiden Flüssigkeiten ermöglicht.
Lösung
Erreicht ist dieses Ziel durch die Verwendung zweier Behälter, die durch eine Membrane voneinander getrennt
sind und die durch Zusammenschieben von einem speziellen Dorn durchstoßen wird.
Die Zeichnung ist ein Querschnitt des Flaschenverschlusses. Der Flaschenverschluß besteht zweckmäßiferweise
aus Kunststoff. Teil (1) beinhaltet den Dorn (2), der auf einem Quersteg befestigt ist. (2) dient zum Aufstechen
der Folie (5).Teil (1) bildet den Flaschenauisatz und ist fest mit der Flasche verbunden.
(4) ist Becher und. Korken in einem und erfüllt die Funktion
des eigentlichen Verschlusses und des Zweitbehälters. (1) und (4) sind über Rändelrand (5) in der Ausgangsstellung
fest verbunden. Flüssigkeit A und Flüssigkeit B werden durch die Folie (3) voneinander getrennt.
Zum öffnen der Flasche und zum Mischen der Getränke verfahre man folgendermaßen: Rändelrand (5$ entfernen, (4)
herunterdrücken, (2) durchbohrt dann die Folie (S) und A und B vermischen sich. Jetzt muß nur noch (4) herausgezogen
werden, die Flasche ist offen und die beiden Flüssigkeiten sind vermischt.
Wenn man beide Flüssigkeiten getrennt verwenden will, zieht :
man (4) direkt naah entfernen von(5) heraus und entfernt Folie (5) aurch ziehen der Lasche (6).
Sin problemloses Trinken beider Flüssigkeiten ist durch
die mundgerechte Ausgstaltung von (1) und (4) gewährleistet.
Dieser Verschluß wird vor allem in der Konsumgetränkewirtschaft
Verwendung finden. Interessant fur den Konsumenten ist besonders die Möglichkeit, sich
zum Beispiel zwischen einem alkoholfreien oder "gespritzten" Getränk zu entscheiden. Im ersten Fall
kann dann das alkoholhaltige Zweitgetränk als Apere oder Magenbitter Verwendung finden.
Besonders attraktiv wird die Verwendung von Bier und "Korn" sein. Der Konsument hat die Wahl, ob er die
Getränke gemischt oder nacheinander getrennt trinken will. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich hierbei,
daß der Benutzer keinen besonderen "öffner" zum
öffnen der Flasche benötigt. Der Benutzer wird eich freuen, daß ein variabel verwendbarer, interessanter
Flaschenverschluß den vormals phantasielosen und schwer zu handhabenden Verschluß ersetzt hat.
Der Verschluß erfordert keine neue Flaschenform, sondern läßt sich auf herkömmlichen Flaschen (mit
Schraub-, Kork- oder Kronkorkenverschluß) befestigen. Durch die getrennte Lagerung der beiden Flüssigkeiten
wird sich in vielen Fällen Haltbarkeit und Geschmack länger erhalten, ohne daß dem Benutzer die Möglichkeit
genommen wird, durch unkomplizierte Handhabung ein Getränk seiner Wahl zu erhalten.
Bei den immer mehr Verbreitung findenden Kunststoffflaschen bietet diese Verschlußform eine Vereinfachung
und gleichzeitig eine wesentlich erhöhte Serviceleistung des Flaschen- und Getränkeproduzenten.
Eine sichere Aufbewahrung von anter Druck stehenden Flüssig"
keiten (Z.B. kohlensättrehaltige Getränke) wird durch eine
Verzahnung des Flaschenaufsatzes und des oberen Behälters
geeährleistet.
Claims (2)
- · Flasche oder ähnliches Behältnis mit einem Verschluß,gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußteil aus Kunststoff besteht und mittels Schraubgewinde oder Steckverbindung auf Flaschen oder ähnlichen Behältnissen befestigbar ist.ELa weiteres Kennzeichen bestent darin, daß der Rändelrand (5) im Grundzustand (d. k* im ursprünglichen Zustand) die beiden Verschlußelemente Flaschenaufsatz (1) und Behälter (if) zusammenhält und somit die einzige feste Verbindung darstellt. Der Rändelrand ist entfernbar. Der Anmeldegegenstand wird dadurch näher gekennzeichnet, daß der Verschlußteil einen Seperatbehälter für eine Flüssigkeit enthält. Dieser Behälter (if) 1st durch eine Kunststoff- oder Aluminiumfolie (3) verschlossen, an der wiederum eine Lasche (6) oder ähnliche Zugvorrichtung angebracht ist. Der Behälter (if) ist becherartig ausgeformt. Die Folie (C) läßt sich entfernen.
- 2. Anmeldegegenstand nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß im Flaschenaufsatz (1) "»in Dorn (2) auf einem Steg angebracht ist« Der Dorn (2) endet in Richtung der Folie (3) spitz, berührt sie jedoch nicht. Weiterhin gekennzeichnet dadurch, daß die Außenwand von Flaschenaufsatz (1) den Dorn (2) überragt und zusätzlich an ihrem oberen Rand stumpf oder leicht wulstig ausgeformt ist.3· Anmeldegegenstand nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenaufsatz (1) nahtlos in die Wand einer Kunststofflasche übergeht·if, Anmeldegegenstand nach den Ansprüchen 1 bis 3*dadurch gekennzeichnet, daß der Flaechenaufeatz (1) und der Behälter (if) im Uberlappungsbereich durch entsprechende Erhöhungen und Vertiefungen zahnartig ineinandergreifen·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6809799
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709336U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2686064A1 (fr) * | 1992-01-15 | 1993-07-16 | Deslandes Remy | Conteneur pour la consommation d'une dose de produit liquide. |
WO2001030665A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-05-03 | Wella Aktiengesellschaft | Kombinationsverpackung |
EP1732821A1 (de) * | 2004-02-02 | 2006-12-20 | Cho, Young-kook | Flaschenverschlusskappe |
-
1987
- 1987-07-07 DE DE8709336U patent/DE8709336U1/de not_active Expired
Cited By (7)
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EP0344849A3 (de) * | 1988-06-01 | 1990-09-12 | Dam Technological Research Ltd. | Behälterkappe für Pulver |
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