DE8708894U1 - Hörgerät mit einer Leiterfolie - Google Patents

Hörgerät mit einer Leiterfolie

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Description

97 &thgr; 3 2 O 7 HE
/* ^ Siemens Aktiengesellschaft
Hörgerät mit einer Leit-erfolie
5
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hörgerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1*
Beim Entwurf von Hörgeräten ist es erforderlich, den sehr kleinen Einbauraum im Hörgerätgehäuse so rationell wie möglich zu nutzen. Die Anordnung der Bauelemente, wie z.B. Schallwandler, Energiequelle, Schalter und Verstärkerplatte, spielt hierbei eine äußerst wichtige Rolle, Außerdem muß darauf geachtet f &Iacgr; werden, daß die Halterungsvorrichtuhgen der einzelnen Elemente so wenig Platz wie möglich in Anspruch nehmen.
Aus Gründen der Platzersparnis wurden z.B. Verstärkerplatten auf zwei Montageebenen angeordnet bzw. in jüngster Zeit die Verstärker als mehrschichtige bestückte flexible Leiterfolien ausgebildet. Eine solche Anordnung erfordert jedoch zusätzliche Halterungsvorrichtungen, um den Abstand zwischen den Leiterfolienschichten zu gewährleisten. Eine solche Verstärkeranordnung mit zusätzlichen Abstandshalterungsansätzen ist z.B. aus dem DE-GM 79 18 029 (= US-Patent 4,354,065) bekannt.
Um den verlorenen Platz der Abstandshalterungsansätze zurückzugewinnen, wurde im DE-GM 83 28 734 (= US-Patent 4,639,556) vorgeschlagen, die flexible Leiterfolie an einer abgeknickten Stelle großflächig zwischen einem Bedienungselement und Gehäuse einzuklemmen. Diese Lösung hat jedoch gewisse Nachteile, da die eingeklemmte Fläche der Leiterfolie nicht mehr für andere Zwekke verwendet werden kann. Außerdem ist hiermit noch keine Verschiebungs-, insbesondere Drehsicherung, für die Leiterfolie gewährleistet, selbst wenn das Bedienungselement drehsicher gehaltert ist.
Lgk 2 Kof / 25.06.1987
02 01
97 8 3 Z O 7 BE &iacgr;
Aufgäbe vorliegender Erfindung ist es, die. Leiter folie ohne
• &igr; &iacgr; &iacgr; ii * * * * ♦
Verwendung zusätzlicher Abstandshalterungsansatze verschiebungssicher im Höi?gerätgehäu§g zu haltern.
Die Ausgäbe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch Verwendung eines Bedienungselemehtes zur Halterung der Leiterfolie ist es möglich, die Folie fest mittels Stützen des Bedienungselementes am Gehäuse zu haltern. Somit wird kein zusätzlicher Platz mit weiteren Hälterungen verschwendet. Die zur Halterung verwendete Fläche der Leiterfoüe kann gleichzeitig auch den elektrischen Anschluß des Bedienungselemsntes ( \ bilden und somit einen zusätzlichen Zweck erfüllen. Gemäß Unteranspruoh 3 ist das Bedienungselement gleichzeitig als Abstandshalter von Leiterfolien in zwei Montageebenen ausgebildet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den weiteren Unteransprüchen.
Es zeigen:
Figur 1 eine Außenansicht eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörgerätes, das die Erfindung beinhaltet,
Figur 2 eine Seitenansicht einer bestückten und im Hörgerätgehäuse mittels Bedienungselementen gehalterte Leiterplatte, 30
Figur 3 die in Figur 2 abgebildete Leiterplattenanordnung im Querschnitt III-III,
Figur 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Potentiometeranordnung.
02 02
87 &thgr; 3 2 O 7 K
^ Figur 1 zeigt ein hinter defa Ohr zu tragendes Hörgerät 1, dessßn Gehäuse 2 elektrische sowie elektrömechahische Elemente zur Verarbeitung von akustischen Signalen enthält. Diese Verarbeitung kann" durch etliche t Von außen zugängliche Bediänungselefnentej z.B. Läutstärkeregler 3, Ein/Ausschalter 4 und (nicht sichtbare) Steueranordnung 5, beeinflußt werden. Außerdem um^ faßt das Hörgerät i eine Batterielade 6 und am gegenüberliegenden Ende einen Traghaken 7. Die verarbeiteten akustischen Signale werden über einen am Traghaken 7 befestigten Schlauch und ein dem Gehörcjäng des Hörgeschädigten angepaßtes Ohrpaß-10-stück 9 dem Ohr zugeführt.
Figur 2 zeigt eine Vergrößerung des Hörgerätes 1 der Figur 1 ( ") ohne die obere Gehäuseschale 2» Im Inneren des Gerätes 1 befindet sich u.a. eine Verstärkeranordnung» Sie umfaßt eine flexible, gefaltete Leiterfolie 10 mit zwei Leiterflügeln 11, 12 und einem Ausleger 13, auf denen sich verschiedene Bauelemente 14 befinden. Die Leiterflügel 11, 12 der Verstärkeranordnung sind um einen Träger 15 gefaltet. Der Träger 15 ist am Gehäuse 2 mittels einer Schnappverbindung befestigt. Hierzu dient ein vom Gehäuse 2 ins Innere ragendes Querstäbchen 16.
Diese Verbindung sichert die Leiterfolie 10 jedoch nicht gegen Verdrehungen oder kleine Verschiebungen der Leiter flügel 11, 12. Deshalb sind die distalen Seiten der Leiterflügel 11, 12 an den Bedienungselementen 3 und 4 befestigt.
An dem ins Innere des Gehäuses 2 ragenden Teil des Schalterkästchens 4 befinden sich auf einer Seite 23 zwei quer hervorstehende Stöpsel 17, 18. Die Stöpsel 17, 18 sind derart a-sge-
3Ö bildet, daß sie sich an entsprechend geformten Gehäusevorsprüngeh 19, 20 abstützen. Der Schalter 4 kann durch diese Abstützung nicht herausgezogen werden. Die Stöpsel 17, 18 heitern außerdem den Leiterflügel 11, der mit entsprechenden Ösen 21, 22 am distalen Ende versehen ist. Die Ösen 21, 22 werden über
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^- , die Stöpsel 17, 18 gezogen, bevor der Schalter 4 im Gehäuse 2 an den Vorsprüngen 19, 20 positioniert wird. Da der Schalter 4 sich nicht bezüglich des Gehäuses bewegen kann, ist somit auch der Leiterflügel 11 verschiebungssicher gehaltert. 5
Auf der gegenüberliegenden Seite 24 des Schalters 4 ist der Leiterflügel 12, wie aus der Figur 3 ersichtlich, mittels Lotkontaktierungen 25 an den elektrischen Anschlüssen des Schalters 4 befestigt. Hiermit ist auch dieser Leiterflügel verschiebungssicher gehaltert.
Da sich ein Teil des Schalterkästchens 4 zwischen den Leiterflügeln 11 und 12 befindet5 können die Leiterflügel 11, 12 un- f möglich aneinandergeraten. Der Schalter 4 dient also gleichzeitig als Abstandshalter für die beiden Leiterflügel 11, 12.
Gegen Hineindrücken ist der Schalter 4 an der Gehäuseschale gesichert (s. Figur 2). Dort befinden sich Abstützschultern 26, die die Öffnung 27 für den Schalter 4 umrahmen. Der Schalter 4 weist dementsprechend einen Rahmen 28 auf, der auf den Abstützschultern 26 sitzt, wenn der Schalter 4 ins Gehäuse 2 eingebaut worden ist.
Figur 2 zeigt außerdem eine Potentiometeranordnung 3, die das äußerste Ende 29 des Leiterflügels 11 verschiebungssicher hal- r tert. Die Verbindung zwischen dem Potentiometer 3 und dem Leiv terflügel 11 ist, wie bei dem Schalter 4, als Stöpsel/Ösenverbindung ausgebildet. Auch in diesem Fall befindet sich der als Schraube ausgebildete Stöpsel 30 am Bedienungselement 3 und die Öse 31 im Leiterflügel. Der Stöpsel 30 ist gleichzeitig die Drehwelle sowie ein elektrischer Anschluß des Potentiometers Die Öse 31 ist dementsprechend mit einem elektrischen Kontakt versehen.
In der Figur 4 sind Potentiometer 3 und Leiterflügel 11, 12 noch weiter: vergrößert dargestellt, um die Halterung zwischen
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/- . dem Potentiometer 3 und den Leiterflügeln 11, 12 deutlicher zu zeigen. Außer der Stöpsel/Ösenverbindung 30, 31 umfaßt die Halterung eine Hinterlegplatte 32, die am Leiterflügel 11 befestigt ist, um sie im Bereich des Potentiometers 3 zu stabilisieren. Die Hinterlegplatte 32 umfaßt eine Öffnung 38 für den Stöpsel 30 des Potentiometers 3. Sie ist außerdem mit einer Haube 33 für den Drehknopf 34 des Potentiometers 3 verbunden. Auf der Haube 33 befindet sich ein Quersteg 35, der die Breite zwischen den Leiterflügeln 11, 12 aufweist und somit als Abstandshalter für die äußersten Enden 29 der Leiterflügel Zi, 12 dient. Aus dem Quersteg 35 ragt ein Haken 36 hervor. Er ist zur Halterung des Potentiometers 3 bezüglich des Gehäuses vorgesehen und paßt in eine in Figur 2 dargestellte entsprechende &zgr; Ausnehmung 37 im Gehäuse 2 des Hörgerätes 1. 15
15 Schutzansprüche
4 Figuren
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Claims (15)

87 ß 3 2 O 7DE Schutzansprüche
1. Hörgerät mit einer im Hörgerätgehäuse gehalterten, flexiblen Leiterfolie und mit Bedienungselementen, die am Gehäuse gegen Verschiebungen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Bedienungselement (3; 4) zur Halterung der Leiterfolie (10) verschiebungssicher bezüglich des Gehäuses beiträgt.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie (10) wenigstens einen abgeknickten Leiterflügel (11) umfaßt, der mit dem Bedienungselement (3; 4) verbunden ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Leiterfolie (10) mit zwei abgeknickten Leiterflügeln (11, 12) das Bedienungselement (4) als Abstandshalter den Abstand zwischen den beiden Leiterflügeln gewährleistet.
4. Hörgerät nach e~nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Bedienungselement ein Schalter (4) oder ein Potentiometer (3) ist oder daß ein Schalter und ein Potentiometer in Kombination die Leiterfolie haltern.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Bedienungselement (4) eine Halterung (17, 21; 18, 22) für die Leiterfolie (10) umfaßt.
6. Hörgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Stöpsel/Ö'senverbindung (17, 21; 18, 22) zwischen Bedienungselement (4) und Leiterfolie (10) besteht, wobei der Stöpsel (17; 18) Bestandteil wahlweise des Bedienungselementes (4) oder des Gehäuses (2) ist.
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7. Hörgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn-J zeichnet, daß der Sböpsel (17; 18) gleichzeitig Be- !i standteil der verschiebungssicheren Lagerung des Bedienungselementes (4) im Gehäuse (2) ist.
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8. Hörgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bei einem Schal- * ter (4) als Bsdienungselement zwei aus dem Schalter ragende Stöpsel (17, 18) umfaßt, die durch entsprechende Ösen (21, 22) in der Leiterfolie gesteckt sind und die sich an an die Stöpselkontur angepaßte Formungen (19, 20) am Gehäuse (2) abstützen,
9. Hörgerät nach Anspruch 8, dadurch g e '< e &eegr; n- ^ zeichnet, daß die Formungen als Gehäusevorsprünge (19, 20) ausgebildet sind.
10. Hörgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (4) auf der Seite (24), die der Seite (23) mit den Stöpseln (17, 18) gegenüberliegt, elektrische Anschlüsse für die Schaltkontakte aufweist und daß die Leiterfolie (10) zwei Leiterflügel (11, 12) umfaßt, die bezüglich des Schalters als Abstandshalter so geknickt sind, daß der eine Leiterflügel (11) mittels Ösen (21, 22) in der Stöpseln festgehakt ist und der andere Leiterflügel (12) mittels LÖtkontaktierungen (25) an den elektrischen Anschlüssen des Schalters (4) festgehalten wird.
11. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d adurch gekennzeichnet, daß zur zusätzliehen Abstützung des Schalters (4) bezüglich der Gehäuseschale (2) der Schalter einen Rahmen (28) aufweist, der lediglich zum Teil in eine entsprechende, mit Abstützschultern (26) versehene Öffnung (27) in der Gehäussschale (2) einsetzbar ist.
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12. Hörgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11, d adurch gekennzeichnet, daß beil einem Drehpotentioiheter O) ils Bedienuhgseiement, gegebenenfalls zusätzlich zu einem Schalter (4), die Drehweile des Petehtiö^ meters als Stöpsel (30) für eine Öse (31) in der Leitesfölie (10) dient*
13. Hörgerät nach Anspruch 12 ^ dadurch gekennzeichnet , daß eine Hinterlegplatte (32) für die Leiterfcaie (10) mit einem Haken (36), der in das Gehäuse (2) einhakt^ auf dem Potentiometer dreh- und versßhiebungssicher angeordnet istj derart^ daß eine Öffnung (38) für die Drehwelle (30) mit der Öse (31) der Leiterfolie übereinstimmt.
14« Hörgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Leiterfoüe mit zwei abgeknickten Leiterflügeln (11, 12) ei-rf Quersteg (35) der Hinterlegplätte (32) als Abstandshalter den Abstand zwischen den äußersten Enden (29) der Leiterflügel (11, It) gewährleistet.
15. Hörgerät nach Anspruch 13 öder 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Haken (36) in eine an den Haken angepaßte Ausnehmung (37) im Inneren des Gehäuses (2) einhakt.
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