DE8708695U1

DE8708695U1 - Flasche mit Kappe

Info

Publication number: DE8708695U1
Application number: DE8708695U
Authority: DE
Original assignee: Blendax Werke R Schneider and Co GmbH
Current assignee: Blendax GmbH
Priority date: 1987-06-23
Filing date: 1987-06-23
Publication date: 1988-01-28

Description

Flasche mit Kappe

Die Erfindung betrifft eine Flasche mit gerundetem, insbesondere ovalem Querschnitt mit einem Flaschenhals und mit einer aufsetzbaren Kappe mit einem Ausgabeverschluß und einem mit dem Flaschenhals zusammenwirkenden Dichtkonus, wobei die Kappe auf der Flasche mittels Schnappvprschlüssen in Form von zusammenwirkenden Rastvorsprüngen am äußeren Flaschenoberteil un.ct innerhalb der Kappe verriegelbar ist.

Bei derartigen Flaschen besteht das Problem, daß nach deren Befüllen die Kappe derart aufgesetzt werden muß, daß der Dichtkonus mit der Ausgabeöffnung exakt in die Fl a'ichenhal söffnung eingeführt werden muß, bevor die Kappe mittels ihrer Schnappverschlüsse auf der Flasche verriegelt wird. Bei nicht exakter Ausrichtung von Kappe und Flasche, d.h. bei leichten Schrägstellungen bzw. Verkantungen kommt es vor, daß der Dichtkonus auf dem Flaschenhals aufsetzt, wodurch Störungen des Betriebsablaufs hervorgerufen werden und Ausschuß entsteht, da Füllmaterial aus der Flasche in den Kappenhohlraum und nach außen gelangen kann, d.h. die Flasche wäre nicht dicht verschlossen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flasche der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß beim Aufsetzen der Kappe auf die Flasche ein sicheres Einführen des Dichtkonus in den Flaschenhals gewährleistet Ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Flasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Untei*änspf.iichen

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Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel Unter" Bezug auf Zeichnungen naher* erläutert» Es zeigt;

Fig, 1 eine Draufsicht auf eine Flasche mit ovalem Querschnitt bei abgenommener Kappe,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den dem Oberteil einer Flasche mit halbaufgesetzter Kappe,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Flaschehöbertei1 ohne Kappe in Richtung Pfeil A in Fig. 1.

Eine Flasche 1 aus einem Kunststoff weist einen ovalen symmetrischen Querschnitt auf. Am oberen Ende weist die Flasche 1 einen durch eine zurückspringende Stuf-e Z abgesetzten Oberteil 3 auf. Der Oberteil 3 gliedert sich in einen sich art den Körper der Flasene 1 anschließenden und etwa zum Körper der Flasche 1 parallelen Basisteil 4 und einen sich konisch verjüngenden Teil 5, der in einem zylindrischen eine Öffnung 6 begrenzenden Flaschenhals 7 mündet. Der Flaschenhals 7 ist am oberen iiineren Ende sich trichterförmig erweiternd ausgebildet (s. Fig. 2). An beiden Enden der längeren Achse des Ovals, d.h. im größtmöglichen Abstand voneinander, sind im Oberteil 3 FQhrungsstege 8 ausgebildet. Die Führungsstege 8 springen sowohl seitlich als ?uch nach oben aus dem Oberteil 3 vor. Im Bereich des Basisteils 4 weisen die Führungsstege 8 eine dem Basisteil 4 in etwa entsprechende jedoch vorstehende Außenwandfläche 9 auf. Oberhalb des Basisteils 4, d&ldquor;h. im Bereich des konischen Teils 5 sind die Führungsstege 8 im Ausführungsbeispiel mit abgeschrägten Flanken 10, 11, 12 ausgeführt. Die Führungsstege 8 können auch einen anderen

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Querschnitt* z.B. haibkreisfÖrmig_} trapezförmig,- aber auch einen fechteckigen Querschnitt aufweisen.

A(Jf das Oberteil 3 dieses verdeckend ist eine Kappe 13 aufsetzbar. In dei¹ Endposition stützt sich das untere offene Ende der Kappe 13 auf der Stufe 2 der Flasche 1 ab. Die Außenabmessungen der Kappe 13 sind so ausgeführt, daß die Flaschenwand stufenlos in die Kappenwand übergeht, im Inneren der Kappe 13 und. am Außenrand des Basisteiis 4 des Oberteils 3 sind Rastvorsprünge 14 ausgeführt, die dazu dienen, die Kappe 13 in ihrer Endposition auf der Flasche 1 in verriegeltem Zustand zu halten. Die Rastvorsprünge 14 von Kappe 13 und Oberteil 3 bilden einen Schnappverschluß, der im Ausführungsbeispiel aus am Umfang verteilt angeordneten einander in Kappe 13 und im Oberteil 3 gegenüberliegenden vorspringenden Leisten 15 besteht, die im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet sind und deren schräge Flachen, die beim Einrasten ein Aufeinandergleiten ermöglichen, einander zugekehrt sind. Im Inneren der Kappe 13 ist ein Dichtkonus 16 angeordnet, der zum Einführen in die Öffnung des Flaschenhalses 7 bestimmt ist und in der Endposition der Kappe 13 auf der Flasche 1 dichtend im Inneren des Flaschenhalses 7 anliegen soll. Am oberen Ende weist der Dichtkonus 16 eine Öffnung auf, die durch einen bekannten verstellbaren Äusgabeverschluß 1? verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Innerhalb der Kappe 13 können nach innen ragende Vorsprünge 18 vorgesehen sein, die als seitliche Führungen für die Führungsstege 8 beim Aufsetzen und Verriegeln der Kappe 13 auf der Flasche 1 dienen könnün.

Der Abstand D₃ und die Form der AußehWartdf1äche 9 der

Führungsstege 8 sind dem Innendurchmesser D. und der Form der Innenwandfläche der Kappe 13 angepaßt. Das heißt, der Abstand zwischen den am weitesten vorspringenden Punkten

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bzw. Linien der Führungsstege 8 entspricht dem größtmöglichen Innendurchmesser D. der Kappe 13* Hierdurch wird gewährleistet» daß die Kappe beim Aufsetzen auf die flasche 1 selbsttätig vor-zentMeft wird, so daß beim weiteren Aufschieben der Kappe 13 auf die Flasche 1 in die Verriegelte Endposition ein sicheres zentriertes Eingreifen des Dichtungskonus 16 in die Öffnung 6 des Flaschenhalses 7 fewäh rl eistet wird; Die abgeschrägten bzw* abgerundeten Flanken 10,11,12 ermöglichen ein leichtes Vorzentrieren der Kappe 13 noch bevor die einander angepaßten Innenflächen der Kappe 13 mit den Außenwandflächen 9 der Führungsstege in Linien- oder Flächenkontakt geraten und das absolut geradlinige Aufschieben der Kappe 13 auf die Flasche 1 gewährleisten.

Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Führungsstec!/e 8 eine derartige Höhe auf, daß sie sich bereits in Linien- bzw. Flächenkontakt mit der Kappe 13 befinden, d.h. bereits axial einzentriert sind, bevor der Oichtkonus 16 der Kappe 13 in Kontakt mit der Öffnung 6 des Flaschenhalses 7 der Flasche 1 tritt. Die geradlinige axiale relative Bewegung zwischen Kappe 13 und Flasche 1 kann dadurch unterstützt werden, daß die Führungsstege 8 durch die Vorsprünge 18 innerhalb der Kappe 13 geführt werden.

Durch die Erfindung wird ausgeschlossen, daß beim Aufsetzen einer Kappe 13 auf eine Flasche 1 der Dichtkonus 16 auf den Rand des Flaschenhalses 7 gelangen kann, so daß Betriebsstörungen und Ausschuß vermieden werden.

Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Führungsstege 8 vorzusehen, die dann auch anders über den Umfang des Oberteils 3 verteilt angeordnet sein können.

Claims

Schutzansprüche:

1. Flasche mit gerundetem, insbesondere ovalem Querschnitt mit einem Flaschenhals und mit einer aufsetzbaren Kappe mit einem Ausgabeverschluß und einem mit dem Flaschenhals zusammenwirkenden Dichtkonus, wobei die Kappe auf der Flasche mittels Schnappverschlüssen in Form von zusammenwirkenden Rastvorsprüngen am äußeren Flaschenoberteil und innerhalb der Kappe verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (3) der Flasche (1) im größtmöglichen Abstand voneinander zwei Führungsstege (8) angeordnet sind, wobei deren größter Außenabstand D und deren Form

dem entsprechenden größten Innendurchmesser D. und der gegenüberliegenden Innenform der Kappe (13) angepaßt sind.

2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (8) eine derartige Höhe aufweisen, daß sie mit Aufsetzen der Kappe (13) diese auf der Flasche (1) zentrierend in Berührung kommen, bevor der Dichtkonus (16) der Kappe (13) in Kontakt mit dem Flaschenhals (7) kommt.

3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (8) mindestens teilweise abgeschrägte Und/oder abgerundete Flanken (10,11,12) aufweisen.