DE8707620U1 - Schrank mit Abfalleimer - Google Patents

Schrank mit Abfalleimer

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DE8707620U1 DE8707620U DE8707620U DE8707620U1 DE 8707620 U1 DE8707620 U1 DE 8707620U1 DE 8707620 U DE8707620 U DE 8707620U DE 8707620 U DE8707620 U DE 8707620U DE 8707620 U1 DE8707620 U1 DE 8707620U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1426Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
    • B65F1/1436Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles having a waste receptacle withdrawn upon opening of the enclosure
    • B65F1/1442Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles having a waste receptacle withdrawn upon opening of the enclosure the receptacle being rotated about a vertical axis

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  • Hinges (AREA)

Description

/4
Schränk mit Abfälleimer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank mit aufklappbarer Türe und
eingebautem Abfalleimer mit sich seitlich der Mantelfläche des Eimers
Vertikal verlaufend erstreckender Lagerachse, an der eine den Eimer sj
tragende Halterung sitzt, und mit Kupplungsmitteln zur Verbindung des |
Eimers mit der Türe. ^
Eine Bauform dieser Art ist durch die DE-PS 29 16 183 bekannt. Dort |
bestehen die Kupplungsmittel aus einem türseitig befestigten Mitnahme- \
zapfen, welcher einen bodenseitigen Profilring der Eimer-Halterung hin- |
tergreift. Die Verbindung des Eimers mit der Türe kann durch Teil-De- ^
montage solcher Kupplungsmittel erreicht werden. Das stößt aber in aller
> Regel auf Vorbehalt, so daß man sich beispielsweise zur Reinigung des !
Schrankinneren doch sehr behelfen muß. Andererseits bringt die praktisch als bleibende Verbindung konzipierte Ausgestaltung auch montage-
technische Erschwernisse, etwa in der Weise, daß die Achsgelenkstellen- |
einhängung mit der Mitnehmerzapfeneinhängung koodiniert werden muß.
Andererseits bringt die erläuterte Verbindung des Eimers mit der Türe in
der Regel eine Schwenkbegrenzung der Türe, die bei 90° liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schrank mit Ab- I
falleimer ohne vorrichtungstechnischen Mehraufwand gebrauchs- und
wartungsgünstiger so auszubilden, daß einerseits die Zugänglichkeit des
den Eimer aufnehmenden Schrankraumes, beispielsweise zu Reinigungszwecken, verbessert ist, andererseits eine erleichterte Montage vorliegt
und die stets als nachteilig empfundene Öffnungsbegrenzung wegfällt.
VNR: 107212 ANR: 1084941 19 452 Dr.R./Rz. 25.5.1987
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/5 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abfalleimers.
5
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine herstellungstechnisch einfache, j gebrauchs-und insbesondere reinigungsgünstige Abfalleimer-Zuordnung
zum Schrank realisiert. Die Kupplungsmittels sind auslösbar. Das erlaubt
j das freie Hantieren sowohl an den sonst praktisch unzugänglich liegenden
bzw. nur umständlich erreichbaren Partien der Türe als auch des Eimers bzw. seiner Halterung. Bei entsprechender scharniertechnischer Möglichkeit, kann die Türe sogar beispielsweise um 180° ausgeklappt werden. Das entsprechende Freischwenken des Eimers und seiner Halterung ei— öffirtet auch eine ungehinderte Zugänglichkeit des Schrankinnenraumes.
Eine besonders vorteilhafte Lösung sowohl in montagetechnischer als auch gebrauchstechnischer Hinsicht ergibt sich weiter dadurch, daß der gegenseitige Eingriff der Kupplungsmittel durch Schließbewegung der Tür herbeigeführt ist. Der Montierende braucht nicht mehr die entfernt voneinander liegenden Verbindungsstellen im Auge behalten. Entsprechend steht ihm auch die Türe nicht mehr im Wege. Er ordnet die Halterung und den Eimer dem Schrankkorpus zu, legt dann die türseitigen Mittel fest, urn anschließend durch bloße Schließbewegung der Türe die gebrauchsgerechte Kupplung zu bewirken. Eine vorteifhafte Ausgestaltung besteht ferner durch eine Selbstauslösung der Kupplungsmittel bei Überschreiten einer bis etwa 90° liegenden Öffnungsstellung der Türe. Auf diese Weise wird der Eimer stets sicher in die entnahmebereite Freistandslage vermittels der Türe als Handhabe herausgezogen und sein anschließendes Erfassen erleichtert zufolge Weiterschwenkens der Türe aus dem Entnahme-
VNR: 107212 ANR: 1084941 19 452 Dr. R./Rz. 25.5.1987
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&igr; zweckdienlich, daß die KuiaplungsmittöiJ Nutzung der Schwer-
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I bereich.
Weiter erweist es sich als im Höhenrichturig
' aus einer Steuerkulisse und einem eingreift. Unter
1 bestehen, der in die Steuerkulisse
p kraft fällt der Stift kupplungsgerecht in die Steuerkulisse ein. Anderer-
I 5 seits bedarf es zum Entkuppeln, gleich welcher Schwenkweg für die Tür I vorgesehen, lediglich des Aushebens dieses baulich einfachen Kupplungs-
I mittels. Konkret ist ferner so vorgegangen, daß der Stift im Bodenbereich
der Halterung des Eimers und die Steuerkulisse an der Türe sitzt. Weiter ist es günstig, daß der Stift bei überschreiten der etwa bei 90° liegeh-10 den Offenstellung der Türe aus dem Mundstückende der Steuerkulisse herausführt, so äaß sich an die zwangsgesteuerte Phase nun die Freischwenk-Phase anschließt. Der Übergang ist zwangsläufig und ohne weitere Bedienungserfordernisse. Andererseits wird die Kupplungsstellung narrensicher wieder erreicht, und zwar ungeachtet der vom Eimer bzw.
&egr; 15 seiner Halterung gerade eingenommenen Stellung; äiegt diese bezüglich des
I Eimers noch unverändert vor, fängt das Mündungsende der Steuerkulisse
I den Stift ein; ist dagegen diese Stellung verfälscht, so tritt nämlich eVie
&egr; Art Fallenfunktion in Wirkung, und zwar dergestalt, daß eine die Steuer-
ij kulisse besitzende Konsole an ihrer dem Stift zugekehrten Längskante eine
I 20 Auflaufschräge zum Anheben des Stiftes besitzt. Um die Kupplungsmittel
I wahlweise für einen Rechts/ Links-Anschlag verwenden zu können, ist in
1 vorteilahfter Weiterbildung so vorgegangen, daß die Steuer kulisse sich
! aus zwei seitensymmetrischen Abschnitten zusammensetzt. Weiter ist die
&iacgr; angepaßte Montage der Kupplungsmittel auch noch dadurch weiter er-
25 leichtert, daß dem Mündungsende der Steuerkuiisse ein sich parallel zur Türinnenfläche erstreckender, eimerseitig abgesetzter, geradliniger Ab-
f schnitt vorgelagert ist. Hierdurch ergibt sich selbst bei im Querschnitt
|| rechteckigen bzw. quadratischen Eimern einerseits die gewünschte raum-
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sparende Nachbarschaftslage, andererseits aber auch die erstrebte enge, jedoch klemmfreie Parallelität. Weiter besteht ein vorteilhaftes Merkn.al der Erfindung darin, daß der Stift eine oberseitige Anfassung besitzt und in einem Lagerbock der Eimer-Halterung anschlagbegrenzt verschieblich ist.
Der in den Spaltbereich zwischen Tür und Eimer hineinlangende Benutzer greift den Stift einfach an seiner Anfassung und zieht ihn im Sinne der Aufhebung der Kupplung nach oben. Endlich ist es noch vorteilhaft, daß die 90°-Ausklappstellung des Eimers anschlagbegrenzt ist. Eine solche Lösung schont die Scharniere und überhaupt die Vorrichtung insgesamt.
Außerdem ist es günstig, bezüglich der Ausklappstellung grundsätzlich eine definierte Eimer-Stellung zu haben. Endlich liegt noch eine günstige Lösung vor durch zwei 90°-winkelsymmetrisch an der Eimei—Halterung angeordnete Lagerböcke. Auch hieraus erwächst wiederum der Vorteil des wahlweisen Rechts/Links-Anschlags der Halterung. Die Lagerböcke lassen sich dem Halter im Falle der Anfertigung als Spritzteil, insbesondere Kunststoff spritzte! I wirtschaftlich gleich mit anformen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: 20
Fig. 1 den im Vertikalschnitt dargestellten Schrank mit Blick auf die bei geschlossener Türe eingeschwenkten Abfalleimer, welche an einer Halterung sitzen, die über Kupplungsmittel mit der Tür steuerungstechnisch verbunden sind,
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/8
Fig. 2 diesen Kupplungsbereich in Einzeldarstellung im Schnitt gemäß Linie II — Il in Fig. 5,
Fig. 3 den oberen Bereich des höhenverlagerbaren Stiftes unter Verdeutlichung einer frei zugänglichen Anfassung (gegenüber Fig. vergrößert),
Fig. 4 die die Steuerkulisse aufweisende Konsole in perspektivischer
Einzeldarstellung,
10
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, und zwar bei geschlossener Türe,
Fig. 6 die gleiche Darstellung jedoch unter Veranschaulichung eier erwähnten Selbstauslösung bei Überschreiten einer bei etwa 90° liegenden Öffnungsstellung der Türe,
Fig. 7 die überschrittene Phase,
2Ö Fig. 8 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung unter Verdeutlichung der Fallenfunktion zwischen Stin und Konsole, und zwar vor Einsteuern dieses Stiftes in die Steuerkulisse,
Fig. 9 eine entsprechende Darstellung bei hochgesteuertem Stift, der bei weiterem Schließen der Türe In die Steuerkulisse einfällt,
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Fig. 10 eine Draufsicht auf die oberseitige Anlenkstelle zwischen Eimer-Halterung und vertikal verlaufender Lagerachse, wobei das die Lagerachse aufnehmende Lagerböckchen Mittel zur Anschlagbegrenzung der 9O°-Ausklappstellung des Eimers aufweist und 5
Fig. 11 die entsprechende Ausklappbegrenzungsstellung der Halterung darstellend.
Der einen Abfalleimer 1 und einen zusätzlichen Abfalleimer V gleicher Gestalt aufnehmende Schrank 2 besitzt einen Schrankboden 3, zwei seitliche Vertikalwände 4,5, eine Schrankrückwand 6 sowie eine eine Arbeitsfläche 7 bildende Schrankdecke 8.
Der Schrankinnenraum ist über eine frontseitige Türe 9 zugänglich. Letztere steht über Scharniere 10 mit der einen seitlichen Vertikalwand in Verbindung.
An der Innenfläche 41 der einen Vertikalwand 4 befindet sich eine einen Abfalleimerträger bildende Halterung H. Letztere schwenkt um eine sich parallel zur Vertikalwand 4 erstreckende, von übereinander angerodneten Achsstummeln 11 definierte Lagerachse x-x. Die Achsstummel sitzen an ein- oder zweischenkllgen Lagerböckchen 12. Die Lagerböckchen 12 sind mittels Befestigungsschrauben 13 an der Innenfläche 41 der Vertikalwand fixiert. Wie Fig. 1 entnehmbar, erstreckt sich die verikal verlaufende Lagerachse x-x möglichst nahe fm Bereich der scharhierseltigen Öffnungsraindkante des Schrankes 2.
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Die Abfalleimei&mdash;Haiterung H bildet im oberen Bereich einen nii-ht näher dargestellten Einhängewinket für den umgebördelten Rand 14 der Abfalleimer 1,1' aus. Über diesen Untergriff hinaus ist noch eine bodenseitige, auslegerartige Abstützung der Abfalleimer 1,1' realisiert. Letztere trägt das Bezugszeichen 15. Weitere diesbezügliche technische Einzelheiten sind der Patentanmeldung P 35 16 101.9-22 der Anmelderin entnehmbar. Dies gilt auch im Hinblick auf eine in Abhängigkeit von der A^sschwenkbewegung der Tür 9 greifende Hochsteuerung der schrankseitig horizontal angelenkten Klappdeckel 16 der Abfalleimer 1,1'.
Die Türe 9 ist mit dem Abfalleimer 1 bzw. der ihn tragenden Halterung H seitlich der Mantelfläche dea Abfalleimers 1 gekuppelt. Zufolge rechteckigen Querschnitts des Eimers 1 -und natürlich auch des Eimers V-verläuft der diesbezügliche Mantelflächenabschnitt 17 im gekuppelten
% 15 Zustand der Tür im wesentlichen parallel zur Türinnenfläche 91.
Die Türe und Eimer miteinander verbindenden Kupplungsmittel K sind auslösbar. Sie bestehen aus einem vertikal angeordneten Stift 18 und einer mit diesem zusammenwirkenden Steuerkulisse 19.
Der Stift 18 befindet sich an der Halterung H. Er erstreckt sich im Bodenbereich derselben, also auf Höhe der Abstützung 15; er ist höhenver!agerbar und führt sich anschlagbegrenzt in einem Lagerbock 20. Letzterer besitzt eine entsprechend vertikal ausgerichtete Bohrung 21, welche deckungsgleich liegt zu einer kongruenten Ausnehmung 22 eines türseitigen, auslegerartigen Fortsatzes 23 der Abstützung 15. Im DeckenbePeich des Lagerbocks 20 ist die Bohrung 21 querschnittsreduziert, öer .; obere Abschnitt des Stiftes 18 ist ebenfalls abgesetzt auf etwa 1/3 seines
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Ausgangsquerschnitts. Der abgesetzte Abschnitt 18' reicht durch die deCkenseitige quer*schnittsreduz1erte Durchbrechung 24 hindurch. Jenseits dieser Durchbrechung 24 formt der4 Stift 18 einen Klipsrand 25. Dessen Rücken weist kegelstumfförmlgeii Aufbau auf und setzt sich/ vom querschnittsklefnereh Abschnitt ausgehend, koaxial In eine freistehende, nach oben gerichtete Abfassung 26 fort. Das Einsetzen des Stiftes 18 erfolgt von unten her und ist nach Durchtritt des Kllpsrandes 25 durch die Durchbrechung 24 hindurch vollzogen.
Die axiale Anschlagbegrenzung für den Stift 18 ergibt sich aus der durch dessen Querschnittsreduzierung gewonnenen Schulter 27, die gegen die Unterseite der Böckchendecke tritt. Ansonsten hängt der Stift gm Klipsrand 25. Dies ist die Grundstellung.
Der axial gemessene Freigang-Hub &khgr; des Stiftes 18 entspricht mindestens der Tiefe y der mit dem Stift zusammenwirkenden Steuerkulisse 19.
Das kulissenseitige Ende des Stiftes 18 weist eine Kantenfasung auf.
Die Steuerkulisse 19 ist an einer Konsole 27 verwirklicht (vergl. Fig. 4). Es handelt sich um einen I eisten artig en, im Querschnitt rechtwinkligen Körper, dessen vertikaler Schenkel 27' mittels Halteschrauben 28 an der Innenfläche 4' der Türe festgezogen ist und dessen horizontaler, den Fortsatz 23 untergreifender Schenkel 27" die nach oben hin offene, senkrecht zur Lagerachse x-x ausgerichtete, die Steuerkulisse 19 bildende Nut enthält. Der letztere Schenkel ist etwas dicker gestaltet als der vertikale.
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Zur* Erleichterung des exakten Arischlägens besitzt der Schenkel 2?' zwei hdrizontale Langlöcher für die Halteschrauben 28*
Die Lage dos Stiftes 18 bei geschlossener Türe und die Länge der Steuerkulisse 19 sind so aufeinander abgestimmt/ daß sich bei Überschreiten einer etwa 9ÖÖ-Öffnungsstellung der Türe eine Selbstauslösung der Kupp^ luhgsmlttel K ergibt (vergl. Fig. 6). Der Stift fährt bei Überschreiten der besagten 90°-Stellung der Türe aus dem der Lagerachse X-X zugewandte Mündungsende 19' der Steuerkulisse 19· In dieser Stellung hat die Halterung H respektive der Eimer 1 seine das Entnehmen derselben ermöglichende freie Vorstandsläge erreicht (Fig. 7). Die Türe 9 kann dagegen noch weiter in Öffnungsrichtung geschwenkt werden, beispielsweise bis in eine 180°-Endstellung zur Schließphase.
Das Mündungsende 19' ist als Fangtrichter gestaltet. Weist die Halterung H ihre Ausgangslange beim erneuten Schließen der Türe noch auf, so fängt die Steuerkulisse 19 den Stift 18 ein. Halterung und Türe sind wieder miteinander gekuppelt. Das im Verein mit dem Schließen der Türe nun erfolgende Einschwenken der Halterung bringt den Eimer wieder in den Schrankinnenraum zurück.
Liegt jedoch eine andere Konstellation vor, indem die Halterung H beispielsweise schon etwas oder mehr in den Schrankinnenraum eingeschwenkt ist, trifft der Stift 18 stattdessen gegen die Längskante 29 der Konsole 27. Letztere formt aber an ihrer dem Stift 18 zugekehrten LMngskante 29 auf ganzer Länge der Konsole 27 eine Auf lauf sch rage 30, die endseitig leicht spitzwinklig zurückspringt. Der Steigungsgrad der Auf-
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laufschräge liegt außerhalb der Selbstsperrung und bewirkt das Anheben des Stiftes 18 bei dessen Auftreffen. Mit Erreichen der Oberseite des horizontalen Schenkels 27" fällt der Stift sodann schwerkraftbedingt in die Steuerkulisse 19 ein. Die entsprechende Fallenfunktion ergibt sich besonders deutlich aus den Fig. 8 und 9. Unterstützend für das gleitgünstige Hochsteuern des Stiftes wirkt sich dessen gefastes Ende aus. Die Fasung ist sogar so eingehend vorgenommen, daß praktisch von einem sich nach unten hin verjüngenden Kegelstumpf gesprochen werden kann. Demzufolge läßt sich der gegenseitige Eingriff der Kupplungsmittel durch Schließbewegung der Türe 9 bequem und schadfrei herbeiführen.
Wie die Fig. 4 und 6 erkennen lassen, setzt sich die Steuerkulisse 19 aus zwei seitensymmetrischen Abschnitten zusammen. Die Symmetrieachse ist mit z-z bezeichnet. Ein entsprechender Aufbau erlaubt die Verwendung der Konsole 27 sowohl für den Rechts- als auch den Linksanschlag.
Der im Rücken des Mündungsende 19' anschließende relativ kurze türparallele Kulissenabschnitt a geht über eine stiftseitig auslenkende Stufe 31 in einen längeren, sich ebenfalls parallel zur Türinnenfläche 91 erstrecken-20 den, geradlinigen Abschnitt b. Der diesbezügliche Versatz entspricht etwa dem Jichten Maß der Kulissennut. Durch diese Maßnahme bleibt die Parallelität zwischen Türinnenfläche 41 und dem korrespondierenden Mantel-
j flächenabschnitt 17 des Eimers 1 in der Phase der Zwangssteuerung im
\ wesentlichen aufrechterhalten.
Die 9O°-Ausklappstellung des Eimers bzw. der Halterung H ist anschlag-
begrenzt. Es wird auf die Fig. 10 und Vi verwiesen. Fig. 10 zeigt die
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Situation bei geschlossener Türe, Fig. 11 die besagte Ausklapjöstellung.
Erreicht Ist die entsprechende Begrenzung durch Weiterbildung beispielsweise des obereh/ deckelseitigen Lagerböckens 12. An dessen horizontalem oberen Lagerlappen ist ein Schenkel %Z stanztechnisch gleich mitberücksichtigt und nach oben abgewinkelt. Dieser erstreckt sich In den Schwenkbereich eines von der Halterung H ausgebildeten Gegenanschlags 34. Ebenfalls Im Hinblick auf oinen Rechts/Links-Anschlag ist auch bezüglich der Halterung H eine winkelsymmetrische Ausgestaltung vorgenommen/ indem spiegelbildich zur 90°-Wlhkelhalbierenden zwei Lagerböcke 20 auf Höhe der Abstützung 15 vorliegen.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch Aufklappert er Türe 9 Werden die Abfalleimer zufolge der Kupplungsmittel K aus dem Schrank herausgeschwenkt. Sie können frei gefaßt werden. 15
Beispielsweise zum Reinigen läßt sich die Türe 9 über die 90°-Stellung hinaus weiter schwenken, was unter Selbstauslösung der Kupplungsmittel K geschieht, indem die Kulisse 19 den Stift 18 verläßt.
Nach Wiedereinsetzen des entleerten oder der entleeren Eimer fängt be! definierter Endstellung der Halterung das Mündungsende 19' der Steuerkulisse 19 den Teil der Kupplung darstellenden Stift 18 wieder ein. In verbundenem Zustand treten so Halterung und Türe in ihre aus Fig. 1 ersichtliche Grundstellung zut'ück.
25
Besteht die fanggerechte Lage des Mundstückendes nicht, nähert sich die Konsole 27 also von der Längskante 29 her dem Stift 18, so ergibt sich
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aufgrund der Auf !auf schräge 30 eine Art Fallenfunktion, die die Zerstörung der Kupplungseinheit verhindernd, zur betriebsgerechten Kupp lung fuhrt.
Ansonsten läßt sich die Kupplung durch Ziehen an der Anfassung 26 aufheben.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An-Sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VNRi 107212
! 1084941
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25.5,1987
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Claims (12)

Westermann Kommandi*fegtesells*cliaft*, BaHnftofstraße 205, 5760 Arnsberg 1 Schutzansprüche
1. Schrank mit aufklappbarer Türe und eingebautem Abfallei- \ mer mit sich seitlich der Mantelfläche des Eimers vertikal &Iacgr; verlaufend erstreckender Lagerachse, an der eine den Eimer tragende Halterung sitzt, und mit Kupplungsmitteln zur Verbindung des Eimers mit der Türe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (K) in Form einer Führung (19) und eines Eingreif elemente (18) vorgesehen sind und daß das Eingreifelement (18) aus der Führung (19) lösbar ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) und das Eingreifelement (18) durch eine Schließbewegung der Türe (9) kuppelbar sind.
3. Schrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingreifelement (18) aus der Führung (19) bei Überschreiten einer bei etwa 90 grad liegenden öffnungsstellung der Türe (9) lösbar ist.
VNRt 107212 ANR: 1084941 _ 19,452 Mü/Ra 15. 7. 1987,
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4. Schrank nach efne"m. .ödet«1n©liVeierf Her vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Steuerkulisse (19) ist und daß das Eingreif element ein in Höhenrichtung verlagerbarer Stift (18) ist, welcher in die Steuerkulisse (19) eingreift.
5. Schrank nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) im Bodenbereich an der Halterung (H) des Eimers (1) und die Steuerkulisse (18) an der Türe (9) sitzt.
6. Schrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) bei Überschreiten der etwa bei 90 grad liegenden Öffnungsstellung der Türe (9) aus dem Mündungsende (19) der Kulisse (19) herausfährt.
7. Schrank nach einem oder :.iehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Steuerkulisse (19) besitzende Konsole (27) an ihrer dem Stift (18) zugekehrten Längskante (29) eine Auflaufschräge (30) zum Anheben des Stiftes (18) besitzt.
8. Gehrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (19) sich aus zwei seitensymmetrischen Abschnitten zusammensetzt.
VNR; .107212 AfjR;,1004941_ , 19_4S2_. _Mü/Ra lj5.._7-«-_1.9S.7.
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9. Schränk nach efnom^odeti^etfreffsit tier Vorhergehenden An-^ Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mündühgsende (19') der Kulisse (19) ein sich parallel zur Türinnenflatihe (91) erstreckender geradliniger Abschnitt (b) Vorgelagert ist.
10. Schrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) eine öberseitige Änfassung (26) besitzt Und in einem Lägerblock (20) der Eiriier^Halterung (H) anschlagbegrenzt verschieblich ist,
11. Schränk nach einem öder mehreren der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die go-grad-^Ausklappstellung des Eimers (1,I1) anschlagbegrenzt istä
12. Schränk nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei 90-grad-winkelsymmetrisch an der Eimer-Halterung (H) angeordnete Lagerblöcke (20).
VNR: 107212 AHR: 1084941 19452 Mü/Ra 15. 7. 1987
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