DE8707328U1 - Zu- und Überlaufarmatur für Badewannen, Brausewannen od.dgl. - Google Patents
Zu- und Überlaufarmatur für Badewannen, Brausewannen od.dgl.Info
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
18/12
Franz Viegener.JJ» Ennester Weg 9» 5952_Attendorn
Zu- und Überlaufarmatur für Badewannen, Brausewannen o.dgl.
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Zu- und überlaufarmatur für Badewannen,
Brausewannen o.dgl. mit einem Gehäuse, welches mit einer Bohrung versehen ist* in der eine Mitnehmerwelle drehbar gelagert ist *
wobei ein Stirnende dar Mitnehmerwelle eine Drehrosette aufweist, und
mit einer Einlaufrosette, die mittels einer auf einen Gewindeansatz
des Gehäuses aufschraubbaren Mutter im Bereich des oberen Randes der Wanne festlegbar ist, wobei die Einlaufrosette mit einem Einströmkanal
ausgerüstet ist.
Eine deratige Zu- und überlaufarmatur ist bereits aus dem DE-GM
86 02 370 bekannt. Bei dieser Ausführung ist die Einlaufrosette ein- j
stückig ausgebildet. Die mechanische Bearbeitung der üblicherweise aus einem Buntmetall bestehenden Einlaufrosette ist äußerst aufwendig* so
daß die Fertigungskosten für eine derartige Armatur insbesondere deshalb relativ hoch sind, da es sich bei der Ein!aufrosette um ein asymmetrisches
Bauteil handelt.
Der vorliegenden Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine
Zu- und öberlaufarmatur der eingangs genannten Art so zu gestalten,
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daß die Fertigung der Einlaufrosette in kostengünstiger Weise vereinfacht
wird, ohne daß die Funktion der Zu- und Überlaufarmatur beeinträchtigt und die Montage erschwert wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß
die Einlaufrosette aus einem den Einströmkanal aufweisenden Einlegeteil und einem das Einlegeteil im wesentlichen umschließenden Mantelkörper
gebildet ist.
j ( Obwohl nunmehr die Ein!aufrosette aus zwei Teilen besteht* ist die
Fertigung besonders einfach, da es sich bei dem Einlegeteil und dem Mantelkörper um einfache Bauteile handelt, die bei der Montage zusammengefügt
werden.
Abgesehen von einer Behandlung zur Verbesserung der Oberfläche des
Mantel körpers braucht dieser ggf. nur noch mit einer Bohrung versehen
werden. Eine besonders einfache und kostengünstige AusflihruWgrerreicht,
wenn das Einlegeteil als ein im Spritz- oder Druckgußverfahren hergestelltes Formteil, vorzugsweise als ein Kunststofformteil ausgebildet
ist. Im Spritz- oder Druckgußverfahren hergestellte Formteile können
so maßgenau hergestellt werden, daß eine mechanische Bearbeitung entfallen kann, so daß die Fertigungskosten wesentlich gegenüber den bekannten
Konstruktionen gesenkt werden können. Sofern das Einlegeteil ' aus einem Kunststoff besteht, werden auch die Material-kosten herabgesetzt.
Die Verwendung eines Kunststoffes ist ohne Nachteile möglich, da das Einlegeteil der komplett montierten Armatur unsichtbar ist. Damit
das Einlegeteil immer lagegerecht zum Mantelkörper steht, ist es zweckmäßig, wenn das Einlegeteil und/oder der Mantel körper mit Rastmitteln
versehen ist, wodurch verhindert wird, daß sich auch nach längerer Betriebsdauer das Einlegeteil gegenüber dem Mantelkörper verdreht.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevor-
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zugten" Ausführungsbeispiel Si Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Zu- und überlaufarmatur im Vertikai-
schnitt,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Einlaufrosette im Vertikalschnittj
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Stirnansicht.
Die in der Fig. 1 aufgezeigte Zu- und Ober!aufarmatur, die in der
teren Beschreibung nur mit Armatur bezeichnet wird, weist ein an der
( ) Außenseite einer in strichpunktierten Linien angedeuteten Wandung einer Wanne 1 festgelegtes Gehäuse 2, eine an der gegenüberliegenden
Innenseite der Wandung der Wanne 1 festgelegte Einlaufrosette 3 und
eine Drehrosette 4 auf. Die Drehrosette 4 ist zum Betätigen der Armatur in noch näher erläuterter Weise gegenüber der ortsfesten Einlaufrosette
3 verdrehbar.
Die Ein!aufrosette 3 besteht im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel aus
einem äußeren Mantelklörper 5 und einem einen Einströmkanal 6 aufweisenden
Einlegeteil 7. Die Form des Mantelkörpers 5 und des Einlegeteils 7 sind in den Fig. 2,3 genauer dargestellt. Danach ist der Mantelkörper
5 schalen- bzw. topfförmig ausgebildet, wobei jedoch die um-
laufende Begrenzungswand eine im Bereich des Einströmkanals 6 liegende
^ Ausnehmung aufweist. Das Einlegeteil 7 ist, in der Projektion gesehen,
nach Art eines Segmentes gestaltet und weist eine gegenüber dem Einströmkanal 6 vorstehende Befestigungshülse 7a auf, die mit ihrem freien
•Ende in eine Bohrung der Wandung der Wanne 1 eingreift. Am gegenüberliegenden
Ende ist die Befestigungshülse 7a zur Bildung einer kreisrunden Bohrung 7b teilweise geschlossen. Wie Fig. 3 zeigt, sind die
Mittellängsachsen der Befestigungshülse 7a und der Bohrung 7b versetzt
zueinander angeordnet. Die Bohrung 7b wird durch einen vorstehenden Ansatz gebildet, der an seinem freien Ende mit Rastnasen versehen ist.
Die die Bohrung 7b begrenzenden Wandungen sind in eine im Mantelkörper
5 vorgesehene Bohrungen eingeschoben, wobei die Rastnasen den Randbereich hintergreifen. Diese Art der Festlegung ist möglich, da im vor-
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liegenden Ausführungsbeispiel das einstückig ausgebildete Einlegeteil
7 aus einem Kunststoff gefertigt ist. Dadurch entstehen geringe Mäterialkosten
und das Einlegeteil 7 kann beispielsweise im Spritzverfahren
so maßgenau hergestellt werden, daß eine Bearbeitung entfällt. Ferner
besteht noch der Vorteil, daß die federnden Eigenschaften von Kunststoffteilen
zur Festlegung des tinlegeteils 7 ausgenutzt werden können.
Durch die zweiteilige Gestaltung der Einlaufrosette 3 ist die Bearbeitung des Mantelkörpers 5 wesentlich vereinfacht, so daß die Herstellkosten
der Einlaufrosette 3 gegenüber den bekannten Ausführungen wesent-&iacgr;
( ) lieh geringer sind. Der Mantelkörper 5 besteht aus dem gleichen Materi-*·
al wie die Drehrosette 4, vorzugsweise aus einem Buntmetall. Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Einströmkanal 6 im Querschnitt annähernd viereckig, d.h. wie ein flachgelegter Schlauch ausgebildet.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die äußeren Konturen der Einlaufrosette 3
und der Drehrosette 4 gleich gehalten. Zur Festlegung der Armatur ist das Gehäuse 2 mit einem in das Innere der Wanne 1 hineinragenden, zylindrischen
Gewindeansatz 8 ausgerüstet, der teilweise gegenüber der freien Seite der Einlaufrosette 3 vorsteht. Auf den Gewindeansatz 8
ist eine Mutter 9 geschraubt, wodurch die Einlaufrosette 3 an der Innenseite und das Gehäuse 2 an der Außenseite der Wandung der Wanne 1
festgelegt wird.
Damit sich das Einlegeteil 7 gegenüber dem Mantelkörper 5 nicht verschiebt,
sind an der Innenseite des Mantelkörpers 5 im Bereich des den Einströmkanal 6 bildenden Auslegers zwe1' im Abstand zueinander angeordnete
Stege 10 angeformt, die an die äußeren Seiten des Auslegers angrenzen.
Das der Einlaufrosette 3 abgewandt liegende Ende der Mutter 9 weist
eine umlaufende Wulst auf, die von an einem Befestigungsflansch 11 angeordneten Rastzungen 12 hintergriffen wird. Die Drehrosette 4 ist auf
den Befestigungsflanscfr 11 in nicht näher erläuterter Weise drehfest
aufgesetzt. Der Befestigungsflansch 11 ist auf das zugeordnete Ende
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einer Mitnehmerwelle 13 aufgesetzt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Befestigungsflansch 11 und die Mitnehmerwelle 13 einstükkig
ausgebildet sind und aus einem Kunststoff bestehen. Durch Betätigung
der Drehrosette 4 wird auch die Mitnehmerwelle 13 zum Betätigen
der Armatur gedreht.
Das Gehäuse 2 weist noch einen Einströmkanal 6a auf, der leitend mit
dem Einströmkanal 6 der Einlaufrosette 3 verbunden ist.
Die Armatur weist ferner noch ein Oberlaufrohr 14 und einen überlaufkanal
15 auf, damit das Wasser bei einer bestimmten Füllhöhe der Wanne 1 abläuft.
Claims (8)
1. Zu- und Ober!aufarmatur für Badewannen, Brausewannen o.dgl. mit
■einem Gehäuse, welches mit einer Bohrung versehen ist, in der eine
Mitnehmerwelle drehbar gelagert ist, wobei ein Stirnende der Mitnehmerwelle
eine Drehrosette aufweist, und mit einer Einlaufrosette, die mittels einer auf einen Gewindeansatz des Gehäuses aufschraubbaren Mutter
im Bereich des oberen Randes der Wanne festlegbar ist, wobei die Einlaufrosette mit einem Einströmkanal ausgerüstet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaufrosette (3) aus einem
den EifiStrömkanal (6) aufweisenden Einlegeteil (7) und einem das Einlegeteil
(7) im wesentlichen umschließenden Mantelkörper (5) gebildet ist.
2. Zu- und über!aufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegeteil (7) als ein im Spritz- oder Druckgußverfahren hergestelltes Formteil, vorzugsweise als ein Kunststofformteil ausgebildet
ist.
3. Zu- und überlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegeteil (7) und/oder der Mantelkörper (5) mit Rastmitteln versehen ist.
4. Zu- und Überlaufarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel aus an dem Mantelkörper (5) angeformten Stegen (10) gebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten der den Einströmkanal
(6) begrenzenden Wandungen vorgesehen sind, und an den Wandungen anliegen.
5. Zu- und Überlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß das Einlegeteil (7) im wesentlichen aus einer Befestigungshülse
(7a) und einem quer oder annähernd quer zur Befestigungshülse (7a) stehenden, den Einströmkanal (6) aufweisenden Ausleger besteht.
6. Zu- und Oberlaufarmatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (7) - in der Projektion gesehen - nach Art eines Segmentes gestaltet ist.
7. Zu- und über!aufarmatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (7) einen in einer Bohrung des Mantelkörpers (5) liegenden Zentrieransatz aufweist.
8. Zu- und Oberlaufarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachsen der Befestigungshülse (7a) und des Zentrieransatzes
versetzt zueinander liegen.
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Priority Applications (1)
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DE8707328U DE8707328U1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Zu- und Überlaufarmatur für Badewannen, Brausewannen od.dgl. |
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DE8707328U1 true DE8707328U1 (de) | 1987-07-23 |
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DE8707328U Expired DE8707328U1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Zu- und Überlaufarmatur für Badewannen, Brausewannen od.dgl. |
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DE (1) | DE8707328U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1076135A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-02-14 | 3502767 Canada Inc. | Wassereinlauf für Badewanne in Form einer Kaskade |
DE202008004826U1 (de) | 2008-04-07 | 2009-08-20 | Viega Gmbh & Co. Kg | Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen mit Bodenzulauf |
-
1987
- 1987-05-21 DE DE8707328U patent/DE8707328U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1076135A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-02-14 | 3502767 Canada Inc. | Wassereinlauf für Badewanne in Form einer Kaskade |
WO2001012910A1 (en) * | 1999-08-12 | 2001-02-22 | 3502767 Canada Inc. | Cascade bath spout apparatus |
US6219858B1 (en) | 1999-08-12 | 2001-04-24 | 3502767 Canada Inc. | Cascade bath spout apparatus |
US6421848B2 (en) | 1999-08-12 | 2002-07-23 | 3502767 Canada Inc. | Cascade bath spout apparatus |
DE202008004826U1 (de) | 2008-04-07 | 2009-08-20 | Viega Gmbh & Co. Kg | Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen mit Bodenzulauf |
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EP2108751A2 (de) | 2008-04-07 | 2009-10-14 | VIEGA GmbH & Co. KG. | Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen mit Bodenzulauf |
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