DE8706473U1 - Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche Zugmaschine - Google Patents
Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche ZugmaschineInfo
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Description
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Anhängeeinrichtutig für eine landwirtschaftliche
Zugmaschine .
Die Erfindung betrifft eine Anhängeeinrichtung für eine
landwirtschaftliche Zugmaschine, mit zwei seitlichen
Auslegerelementen, die mit einem ersten Gelenk an der Zugmaschine gelenkig angeschlossen sind, und mit zwei
Stützelementen, die mit einem ersten Gelenk an der Zugmaschine gelenkig angeschlossen sind, wobei jedes Auslegerelement
und das zugehörige Stützelement in einem zweitenGelenk miteinander gelenkig zu einer Dreipunkt-Lenkereinrichtung
verbunden sind.
Derartige Anhängeeinrichtungen sind für landwirtschaftliche Zugmaschinen an sich seit langem bekannt. Bei
diesen bekannten Anhängeeinrichtungen weist jedes Stützeieaent eine Hydraul 1keinficht«nq auf, um durch Änderung
des Abstandes zwischen seinem ersten und seinem zweiten Gelenk das Auslegerelement um das erste Gelenk des Auslegerelementes
herum und damit in Bezug zur landwirt-
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SGhaftlichen Zugmaschine verschwenken zu können. Auf
diese Weise ist es möglich» eine an der Anhängeeinrichtung
befindliche Last im Bedarfsfall hochzuheben oder abzusenken. Bei einer LaSt der zuletzt genannten Art
kann es sich um ein von der landwirtschaftlichen Zugmaschine
zu schleppendes Bodenbearbeitungsgerät, eine Sämaschine, eine Erntemaschine, o.dgl. handeln. Bei
einer Anhängeeinrichtung der eingangs genannten Art ist der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Gelenk des Auslegerelementes konstant, weil das Auslegerelement
nur ein einziges Loch aufweist, durch das sich ein Verbindungsbolzen hindurcherstreckt, mit dem
das Stützelement mit dem Auslegerelement der Dreipunkt-Lenkereinrichtung verbunden ist. Die Verbindung des
Stützelementes mit dem Auslegerelement erfolgt in einem
relativ grossen Abstand vom ersten Gelenk des Auslegerelementes, weil die in Richtung des Stützelementes wirksam
werdende Kraft direkt proportional zu der an der Anhängeeinrichtung hängenden Gewichtskraft und direkt
proportional zum Abstand zwischen dem Angriffspunkt
dieser Gewichtskraft und dem ersten Gelenk des Auslegerelementes
an der landwirtschaftlichen Zugmaschine und
umgekehrt proportional zum Abstand zwischen dem an der landwirtschaftlichen Zugmaschine befindlichen ersten
Gelenk des Auslegerelementes und dem Verbindungsgelenk zwischen dem Stützelement und dem Auslegerelement, sowie
umgekehrt proportional zum Sinus des Winkels zwischen dem Stützelement und demAuslegerelement ist. Ein grosser
Abstand zwischen dem ersten Gelenk des Auslegerelementes und dem Verbindungsgelenk zwischen dem Auslegerelement
und dem Stützelement bedeutet somit eine vergleichsweise kleine in Richtung des Stützelementes
wirksam werdende Kraftkomponente. Das ist wichtigem mit möglichst geringem Kraftaufwand der
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im Stützelement der bekannten Anhängeeinrichtung vorgesehenen
Hydraulikeinrichtung grosse an der Anhängeeinrichtung wirksam werdende Gewichtskräfte zu bewältigen
.
Aus der GB-PS 12 47 862 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung
von Lasten bei Fahrzeugen bekannt. Zu diesem Zweck weist diese Vorrichtung eine Hydraulikeinrichtung
auf, bei welcher der1 Druck des Strömungsmittel s in der
Hydraul ikeinrichtungi bestimmt wird. Da der in der Hydraulikeinrichtung
wirksam werdende Druck vom Gewicht der Last des Fahrzeugs abhängig ist, ist es durch Bestimmung
des Druckes im Hydraulikmittel möglich, das Gewicht
der am Fahrzeug befindlichen Last zu bestimmen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhängeeinrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
dass mit ihr nicht nur relativ schwere Lasten getragen bzw. angehoben werden können, sondern mit der es in
einfacher Weise auch möglich ist, derartige an der Anhängeeinrichtung befindliche Lasten mit einer hohen
Messempfindlichkeit, d.h. mit einer hohen Messauflösung
zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird erf&iacgr;ndungsgemäss dadurch gelöst,
dass mindestens eines der beiden Elemente der Anhängeeinrichtung durch eine Hydraulikeinrichtung in seiner Länge
veränderbar ist, dass die Hydraulikeinrichtung mit einem
Druckmessgerät zur Bestimmung des Gewichts der an der Anhängeeinrichtung befindlichen Last verbunden ist, und
dass der Abstand zwischen dem gemeinsamen zweiten Gelenk und den beiden ersten Gelenken jeder Dreipunkt-Lenkereinrichtung
veränderbar ist.
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Bei der erfindungsgemässen Anhängeeinrichtung ist es
möglich, entweder nur einos der beiden Elemente, d.h. entweder das Auslegerelement oder das Stützelement mit
einer Hydraulikeinrichtung auszubilden, öder beide zuletzt
genannten Elemente mit je einer Hydraulikeinrichtung
zu versehen. Wenn beide Elemente mit je einer Hydraulikeinrichtung
versehen sind, dient die eine Hydraulikeinrichtung beispielsweise dazu, die Gesamtlänge des Stützelementes
zu verändern, um das Auslegerelement um sein erstes an der Zugmaschine vorgesehenes Gelenk herum
nach oben oder nach unten zu verschwenken, und die zweite Hydraulikeinrichtung ist dann dazu vorgesehen, den
Abstand zwischen dem ersten Gelenk des Auslegerelementes und dem gemeinsamen Gelenk zu verändern, mit dem das
\, Stützelement mit dem Auslegerelement gelenkig verbunden
■ 1st. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem ge-
p iheinsamen zweiten Gelenk und den beiden ersten Gelenken
\ jeder Dreipunkt-Lenkereinrichtung kontinuierlich verän-
\ derbar sein. Eine Anhängeeinrichtung mit zwei Hydraulik-
einrichtungen pro Dreipunkt-Lenkereinrichtung weist
\; jedoch einen nicht unerheblichen Materialaufwand auf.
Deshalb hat es sich bei einer erfindungsgemässen Einrichtung,
bei der die Länge des Stützelementes durch eine Hydraulikeinrichtung teleskopartik veränderbar ist,
als vorteilhaft erwiesen, dass der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenk des Auslegerelementes
veränderbar ist. Zu diesem Zweck kann das Auslegerelement eine Anzahl Löcher aufweisen, und kann das zweite
Gelenk des Stützelementes mit einem Bolzen versehen sein, der sich wahlweise durch das Stützelement und
durch eines der Löcher des Auslegerelementes hindurcherstreckt. Durch eine derartige Ausbildung ist es möglich,
den Abstand zwischen dem ersten Gelenk des Auslegerelementes
und dem gemeinsamen zweiten Gelenk des
Auslegerelementes und des Stützelementes in Stufen zu
verändern, die dem Abstand zwischen benachbarten Löchern | des Auslegerelementes entsprechen. Zur genauen und §
empfindlichen, d.h. hoch auflösenden Bestimmung des Ge- |
wichtes der an der Anhängeeinrichtung befestigten Last I
wird das Stützelement am Auslegerelement vorzugsweise in j
einem relativ kleinen Abstand vom ersen Gelenk des Auslegerelementes
mittels des gemeinsamen zweiten Gelenkes verbunden, weil - wie bereits weiter oben ausgeführt
worden ist - die in Richtung des Stützelementes wirksam
werdende Kraftkoraponente zur Gewichtskraft der an der
Anhängeeinrichtung befindlichen Last direkt proportional
und zum Abstand zwischen dem ersten Gelenk des Ausleger- ]-,
elementes und des Stützelementes umgekehrt proportional \ ist. Ein kleiner Abstand zwischen den beiden zuletzt ge- ''
nannten Gelenken bedeutet somit eine grosse Kraftkomponente in Richtung des Stützelementes. Entsprechned bedeutet
eine relativ kleine Gewichtsänderung der Last in Abhängigkeit von einem immer kleiner werdenden Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenk des Auslegerelementes eine immer grosser werdende Kraftänderung in
Richtung des Stützelementes. Diese immer grosser werdende Kraftkomponente in Richtung des Stützelementes ist einem
entsprechend grosser werdenden Druck des Hydraulikmittels
direkt proportional, so dass durch Messung des Druckes des
Hydraulikmittels eine genaue und empfindliche Messung des
Gewichts der an der Anhängeeinrichtung befindlichen Last
möglich ist.
Eine andere Ausbildung der erfindungsgemässen Einrichtung,
bei der die Länge des/jedes Stützelement0* durch eine
Hydraulikeinrichtung teleskopartig veränderbar ist, wobei
zwischen mindestens einem Auslegerelement und der Zugmaschine eine zusätzliche Hydraul 1ke1nrie(itung vorgesehen
ist.die im normalen Betrieb der Einrichtung zu der
an diesem Auslegerelement befestigten Hydraulikeinrichtung
durch ein Leitungssystem paräl1 el geschaltet ist, ist dadurch
gekennzeichnet, dass im Leitungssystem eine Ventileinrichtung zum Absperren der Hydraulikeinrichtung oder
der zusätzlichen Hydraulikeinrichtung vorgesehen ist, wodurch
der Druck in der verbleibenden, nicht abgesperrten
Hydraulikeinrichtung entsprechend ansteigt, und dass im
Leitungssystem zur Messung des erhöhten Druckes eine Drv,ckmesseinrichtung
angeordnet ist. Solange mittels der Ventileinrichtung sowohl die Hydraulikeinrichtung- als auch die
zusätzliche Hydraulikeinrichtung in das Leitungssystem eingeschaltet
und mit einer Pumpe fluidisch verbunden sind,
bzw.
wird die der zu haltenden/zu hebenden Last entsprechende Druckkraft auf beide Hydraulikeinrichtungen vertei1t.Wenn dann zur Gewichtsbestimmung die Hydraulikeinrichtung oder die zusätzliche Hydraulikeinrichtung mittels der Ventileinrichtung abgesperrt wird, erhöht sich der Druck in der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung entsprechend .Das bedeutet jedoch, dass einer relativ kleinen Gewichtsänderung eine relativ grosse Druckänderung entspricht. Durch Messung des Druckes in der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung ist es somit möglich, eine genaue und empfindliche, d.h. hoch auflösende Gewichtsbestimmung vorzunehmen,
wird die der zu haltenden/zu hebenden Last entsprechende Druckkraft auf beide Hydraulikeinrichtungen vertei1t.Wenn dann zur Gewichtsbestimmung die Hydraulikeinrichtung oder die zusätzliche Hydraulikeinrichtung mittels der Ventileinrichtung abgesperrt wird, erhöht sich der Druck in der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung entsprechend .Das bedeutet jedoch, dass einer relativ kleinen Gewichtsänderung eine relativ grosse Druckänderung entspricht. Durch Messung des Druckes in der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung ist es somit möglich, eine genaue und empfindliche, d.h. hoch auflösende Gewichtsbestimmung vorzunehmen,
Bei einer bevorzugten Ausbildung der zuletzt genannten erfindungsgemässen
Anhängeeinrichtung hat es sich als zweck·
massig erwiesen, dass die Venti1 einrichtung ein Dreiwegventil
ist, und dass die Druckmeiseinrichtung zwischen dem Dreiwegventi 1 und der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung
angeordnet ist. Das Dreiwegventil und die Druckmesseinrichtung sind dabei vorzugsweise mit einer
Elektronikeinrichtung verbunden. Mit dieser Elektronikpinrichtung
kann das Dreiwegventil wunschgemäss gesteuert
werden, um entweder mit der Aufladeeinrichtung eine Last
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hochzuheben bzw. in der Höhe zu halten, odrr das Gewicht der Last genau zu bestimmen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
auis der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindiingsgemässen
Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche
Zugmaschine. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der Anhängeeinrichtung,
Figur 2 eire Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der Anhängeeinrichtung, und
Figur 3 eine Schaltung in Blockdarstellung, aus dpr die
fluidische Verbindung einer Hydraulikeinrichtung
und einer zusätzlichen Hydraulikeinrichtung gemäss
Figur 2 mit einer Pumpe ersichtlich ist.
Figur 1 zeigt eine abschnittweise dargestellte landwirtschaftliche
Zugmaschine 10 mit einer Antriebsachse 12 und mit an der Rückseite gelenkig angeordneten Auslegerelementen
14 und Stützelementen 16. An jeder Seite der landwirtschaftlichen Zugmaschine 10 ist je ein Auslegerund
Stützelement 14, 16 vorgesehen. Das Stützelement 16 weist eine Hydraulikeinrichtung 18 mit einem Hydraulikzylinder
20 und einer Kolbenstange 22 auf. Die Kolben-
stange 22 ist mit einem im Inneren des Hydraulikzylinders
20 vorgesehenen (nicht dargestellten) Kolben
verbunden. Der freie Endabschnitt 24 der Kolbenstange 22 ist mit einem ersten Ge'enk 26 ausgebildet,
mit dem das Stützelement 16 an der landwirtschaftlichen
Zugmaschine 10 gelenkig angeordnet ist. Das Auslegerelement 14 weist an seinem einen Endabschnitt 28 ein
erstes Gelenk 30 auf, um das das Auslegerelement 14 an der landwirtschaftlichen Zugmaschine 10 schwenkbar
gelagert ist. Das Stützelement 16 und das Auslegerelement 14 sind miteinander durch ein zweites Gelenk 32
gelenkig verbunden. Das Auslegerelement 14 ist in der Figur nur abschnittweise dargestellt. An seinem nicht
dargestellten abgeschnittenen Endabschnitt ist eine
Einrichtung zur Befestigung einer von der landwirtschaftlichen Zugmaschine 10 zu transportierenden Last
vorgesehen. Bei dieser Einrichtung kann es sich beispielsweise um einen an sich bekannten Haken o.dgi.
handeln.
Mit der Bezugsziffer 34 ist ein Messgerät bezeichnet,
das mittels einer Rohrleitung 36 mit dem Hydraulikzylinder
20 der Hydraulikeinrichtung 18 verbunden ist.
Zum Hochheben bzw. zum Absenken einer cm Ausl egereioinent
14 angeordneten bzw. wirksam werdenden Last wird das Stützelement 16 vorzugsweise in einen, möglichst grossen
Abstand vom ersten Gelenk 30 des Auslegerelementes 14
am Auslegerelement 14 befestigt. Eine derartige Befesti* gung ist in der Figur dargestellt. Da die in Richtung
des Stutzelementes 16 wirksame Kraftkömponente zum Gewicht
der Last direkt und zum Abstand zwischen dem ersten Gelenk 30 und dem gemeinsamen zweiten Gelenk 32
Umgekehrt proportional ist, bedeutet ein grosser Abstand zwischen dem ersten Gelenk 30 und dem zweitenGelenk 32
eine relativ kleine Kraftkömponente in Richtung des
Stutzelementes 16.
Andererseits wird zur genauen und empfindlichen Messung
des Gewichtes einer an der Anhängeeinrichtung befindlichen Last der Abstand zwischen dem ersten Gelenk 30
und dem gemeinsamen zweiten Gelenk 32 möglichst klein gewählt, damit eine kleine Gewichtsdifferenz eine möglichst
grosse Differenz der Kraftkomponente in Richtung des Stutzelementes 16 ergibt. Um den Abstand zwischen
dem ersten Gelenk 30 und dem gemeinsamen zweiten Element 32 des Stützelementes 16 und des Auslegerelementes 14
wahlweise grosser oder kleiner einstellen zu können, ist das Auslegerelement 14 mit einer Anzahl Löcher 38
ausgebildet, die voneinander beabstandet sind. Das dem ersten Gelenk 30 des Auslegerelementes 14 am nächsten
kommende Loch 38 ist dabei vorzugsweise am Aus! lagerelement
14 derart angeordnet, dass es lotrecht unter dem ersten Gelenk 26 des Stützelementes 16 liegt.
Die zum Gewicht der an der Anhängeeinrichtung vorgesehenen Last direkt proportionale Kraftkomponente in Richtung des
Stützelementes 16 ist zum Druck des Hydraulikmittels der
Hydraulikeinrichtung 18 direkt proportional. Durch Messung
des Druckes des Hydraulikmittels mittels d>es Messgerätes
34 ist es somit möglich, durch eine Eichung den Zusammenhang zwischen dem gemessenen Druck und
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dem Gewicht der Last sehr genau und empfindlich zu bestimmen. Das Messgerät 34 kann mit einem Sensor ausgebildet
sein, der ein elektrisches Ausgangssignal abgibt. Dieses elektrische Ausgangssignal kann einem elektronischen Datenverarbeitungsgerä't zur Speicherung und/oder
zur Weiterverarbeitung zugeführt werden.
Figur 2 zeigt eine der Figur 1 entsprechende Seitenansicht,
6Ü5 ueF die abschnittweise dargestellte
landwirtschaftliche Zugmaschine 10, das Auslegerelement 14 und das Stützelement 16 ersichtlich sind. Das
Auslegerelement 14 ist mit einem ersten Gelenk 30 an der Zugmaschine 10 schwenkbar gelagert. Das Stützelement
16 ist mit einem Hydraulikzylinder 20 verseihen,
dessen Kolbenstange 22 mittels eines ersten Gelenkes 26 an der landwirtschaftlichen Zugmaschine 10 schwenkbar
gelagert ist. Das Stützelement 16 ist mit seiner vom ersten Gelenk 26 abgewandten Seite mittels eines
zweiten Gelenkes 32 am Auslegerelement 14 gelagert. Dieses Auslegerelement 14 kann wie das in Figur 1 dargestellte
Auslegerelement 14 mit einer Anzahl Löcher 38 (sh.Fig. 1) ausgebildet sein.
Zwischen der landwirtschaftlichen Zugmaschine und dem
Auslegerelement 14 ist auf mindestens einer Seite eine zusätzliche Hydraulikeinrichtung 40 gelenkig angeordnet.
Mit der Bezugsziffer 42 ist das an der landwirtschaftlichen
Zugmaschine 30 vorgesehene Gelenk und mit der Bezugsziffer 44 das mit dem Auslegerelement 14 verbundene
Gelenk der zusätzlichen Hydraulikeinrichtung
bezeichnet.
Die Wirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Ausbildung
der Anhängeeinrichtung wird nachfolgend an Hand der in Figur 3 gezeichneten Blockschaltung erläutert.
1·3* '
Mit der Bezugsziffer 18 ist in Figur 3 die Hydraulikeinricbtung
des Stützelementes 16 bezeichnet. Die Hydraulik^
einrichtung 18 ist zur zusätzlichen Hydraulikeinrichtung
40 durch ein Leitungssystem 42 parallelgeschaltet, das
die Hydraulikeinrichtung 18 und die zusätzliche Hydraulikeinrichtung
40 mit einer Vorratseinrichtung für das Hydraulikmittel verbindet. Die Vorratseinrichtung 45 ist
durch eine erste Rohrleitung 46 mit einer Pumpe 48 verbunden. Die Pumpe 48 ist über eine zweite Rohrleitung 50
■it einem überdruckventil 52 verbunden, das über eine
dritte Rohrleitung mit der Vorratseinrichtung 45 und
über eine vierte Rohrleitung 56 mit einem Steuergerät 58 verbunden ist. Das Steuergerät 58 und die Vorratseinrichtung
45 sind durch eine fünfte Rohrleitung 60 miteinender verbunden. Das Steuergerät 58 ist durch eine sechste
Rohrleitung 62 mit der Hydraulikeinrichtung 18 und durch tine siebente Rohrleitung 64 mit einer Ventileinrichtung
16 verbunden. Bei dieser Ventileinrichtung 66 handelt es
Sich um ein an sich bekanntes Dreiwegeventil. Die Ventil-•inrichtung
66 ist durch eine achte Rohrleitung 68 mit der dritten Rohrleitung 54 und durch eine neunte Rohrleitung
70 mit der zusätzlichen Hydraulikeinrichtung 40
verbunden. In die neunte Rohrleitung 70 ist eine Druckkessel
nrichtung 72 eingefügt. Mit dem Steuergerät 58,der lenkeinrichtung 66 und der Druckmesseinrichtung 72 ist
•ine Elektronikeinrichtung 74 verbunden. Diese elektrisch
leitende Verbindung ist durch die Leitungen 76, 78 und •ngedeutet.
Durch das Leitungssystem 42 werden im normalen Betriebszustand,
während welchem eine Last hochgehoben bzw. in einer hochgehobenen Stellung festgehalten wird, die
Hydraulikeinrichtung 18 und die zusätzliche Hydraulikeinrichtung
40 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt. Zum Bestimmen
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des Gewichts der an der Anhciiigeeinrichtung vorhandenen
Last wird die Hydraulikeinrichtung 18 durch die Ventileinrichtung
66 abgesperrt so dass zum Halten der Last I nur die zusätzliche Hydraulikeinrichtung 40 zur Verfü-
,, gung steht, In der zusätzlichen Hydraulikeinrichtung 40
gj 1ikeinrichtung 40 wird mit Hilfe der Druckmesseinrichtung
1 It gemessen und in der Elektronikeinrichtung 74 ausgewer-
6US dem mit der Messeinrichtung 72 gemessenen Druck mit
I Hilfe der Elektrönikeiririchtung 74 das Gewicht der Ladung
Claims (5)
- AnsprücheAnhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche Zugmaschine (10), mit zwei seitlichen Auslegerelementen (14), die mit einem ersten Gelenk (30) an der Zugmaschine (10) gelenkig angeschlossen sind, und mit zwei Stütze lernen ten (16), die mit einem ersten Gelenk (26) an der Zugmaschine (1O) gelenkig angeschlossen sind,wobei jedes Auslegerelement (14) und das zugehörige Stützelement (16) in einem zweiten Gelenk (32) miteinander gelenkig zu einer Dreipunkt-Lenkereinrichtung verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Elemente (14, 16) der Anhängeeinrichtung durch eine Hydraulikeinrichtung (18) in seiner Länge veränderbar ist, dass die Hydraulikeinrichtung (18) mit einem Druckmessgerät (34) zur Bestimmung des Gewichts der an der Anhängeeinrichtung befindlichen Last verbunden ist, und dass der Abstand zwischen dem gemeinsamen zweiten Gelenk (32) und den beiden ersten Gelenken (26, 30) jeder Dreipunkt-Lenkereinrichtung veränderbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Länge des Stützelementes (16) durch eine Hydraulikeinrichtung (18)
teleskopartig veränderbar ist,dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenk ( 30, 32 )des Auslegerelementes(14) veränderbar ist. - 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Auslegerelement (14) eine Anzahl Löcher (38) aufweist, und dass das zweite Gelenk (32) des Stützelementes (16)
mit einem Bolzen versehen ist,der sich wahlweise durch das Stützelement16)und durch eines der Löcher (38) des Auslegerelementes (14) hindurcherstreckt. - 4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Länge des/jedes Stützelementes (16) durch eine Hydraulikeinrichtung (18) teleskopartik veränderbar ist, wobei zwischen mindestens einem Auslegerelement (14) und der Zugmaschine (10) eine zusätzliche Hydraulikeinrichtung (40) vorgesehen ist,die im normalen Betrieb der Einrichtung zu der an diesem Auslegerelement (14) befestigten Hydraulikeinrichtung (18)
durch ein Leitungssystem (42) paral1 el geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,dass im Leitungssystem (49) eine Ventileinrichtung (66) zum Absperren der Hydraulikeinrichtung (18) oder der zusätzlichen Hydraulikeinrichtung (40) vorgesehen ist, wodurch der Druck in der verbleibenden, nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung (40,18) entsprechend ansteigt, und dass im Leitungssystem (42) zur
Messung des erhöhten Druckes eine Druckmesseinrichtung
(72) angeordnet ist. - 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Ventileinrichtung (66) ein Dreiwegventi1 ist, und dass die Druckmesseinrichtung (72) zwischen dem Dreiwegver.il (66) und der nicht abgesperrten Hydraulikeinrichtung (40 bzw. 18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706473U DE8706473U1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche Zugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706473U DE8706473U1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche Zugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8706473U1 true DE8706473U1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6807714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8706473U Expired DE8706473U1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Anhängeeinrichtung für eine landwirtschaftliche Zugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8706473U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE525975C (de) * | 1931-05-30 | J A Maffei A G | Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Anhaengergewichtes auf die Hinterachse des Zugwagens | |
DE2653299A1 (de) * | 1975-11-29 | 1977-06-02 | Century Fabrications 100 Ltd | Raupenschlepper sowie verbindungsstueck zwischen einem raupenschlepper und einem arbeitsgeraet |
DE3446811A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-07-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Landwirtschaftlich nutzbare zugmaschine mit angekoppeltem arbeitsgeraet |
-
1987
- 1987-05-06 DE DE8706473U patent/DE8706473U1/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE525975C (de) * | 1931-05-30 | J A Maffei A G | Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Anhaengergewichtes auf die Hinterachse des Zugwagens | |
DE2653299A1 (de) * | 1975-11-29 | 1977-06-02 | Century Fabrications 100 Ltd | Raupenschlepper sowie verbindungsstueck zwischen einem raupenschlepper und einem arbeitsgeraet |
DE3446811A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-07-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Landwirtschaftlich nutzbare zugmaschine mit angekoppeltem arbeitsgeraet |
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