DE8704865U1

DE8704865U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes

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Publication number: DE8704865U1
Application number: DE8704865U
Authority: DE
Original assignee: Christian Geyer & Co 8500 Nuernberg De GmbH
Current assignee: Christian Geyer & Co 8500 Nuernberg De GmbH
Priority date: 1987-04-01
Filing date: 1987-04-01
Publication date: 1988-04-07

Description

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I · Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes.

■i Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines

if elektrischen Schaltgerätes gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Bekannt ist eine derartige Vorrichtung durch die EP 01 84 143, die eine Ausführung beinhaltet, bei der entweder die Arretier-

r. einrichtung und der Schieber voneinander unabhängig zu bedienen sind oder auch eine Einheit bilden, wobei die Arretierungsein-

k richtung in Form von Sägezähnen einteilig am Schie!*iir angeformt \ ist, die sich an an dsr 3odenfläche des Schaltgerätes angeform-I ten Sägezähnen abstützen.

\ Aufgabe der Neuerung ist, eine derartige Vorrichtung so weiter-

I zubilden, daß die Handhabung vereinfacht wird und die Arretier-

I einrichtung zwangsläufig mittels einer Steuereinrichtung bei

I Betätigung des Schiebers gesteuert wird.

j Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 gelöst.

1 Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung ist Gegenstand des I Unteranspruches 2.

! ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnungen büschrie-

I bei.
I Es zeigt

e Fig. 1 ein auf eine Tragschiene aufgeschnapptes Schaltgerät, das j zugangsseitig mittels einer Sammelschiene eingespeist

I wird, und

_: Fig. 2 das Schaltgerät im entriegelten Zustand, in dem dieses - \ quer zur Tragschiene verschoben - abgenommen v/erden kann.

Fig. 3 zeigt den neuerungsgemäßen Schieber mit angeformter Arretiereinrichtung in perspektivischer Darstellung.

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Das Schaltgerät 1 wird an der Tragschiene 3 mittels der am Böden des Schaltgerätes 1 fest angefornltert Nase 4 und der am Sehiebär 5 angeformten Nääe 5D Unter dem Druck der Feder 6 arretietft*
Die Feder 6 stützt sich mit ihrem einen Schenkel am Schaltergehäuse ab und wirkt mit ihrem zweiten Schenkel auf den Schieber 5, der dabei gegen die Tragschiene 3 gedruckt wird,

Die zugangsseitige Einspeisung der nebeneinander auf der Tragschiene 3 angereihten Schaltgeräte 1 erfolgt wahlweise mit einpoligero WßchselstzOrn oder dreipoligem Drehstrom mittels dementsprechender Sammelschienen 2, dis an den Kontaktteilen ID des Schaltgerätes 1 aufliegen· Die Sammelschiene 2 überdeckt dabei die Kontaktteile ID sowie die dan lter befindliche Außenkontur IC des Schaltgerätes 1.

Bei Austausch des Schaltgerätes ist der Schieber 5 in die Austauschposition zu bringen, so daß das Schaltgerät 1 auf die Tragschiene 3 aufgesetzt werden kann. Anschließend wird das Spaltgerät parallel zur Tragschiene 3 in Richtung der Sammelschiene 2 hin in die Betriebsposition geschoben. Dabei wird der Schieber 5 von der ihm angeformten und den Tragschienenschenkel 3A übergreifenden Kralle 5A mitgenommen bis in die Betriebsposition hin, so daß die auf den Schieber 5 wirkende Federkraft der Feder 6 zum Tragschienenschenkel 3A hin umgelenkt wird.

Da die Andruckskraft der Feder unabhängig von Form und Funktion nicht ausreicht, um eine Schrägstellung des Schaltgerätes beim Anziehen der Kontaktschraube 7 zu verhindern, ist eine zusätzliche Arretiereinrichtung erforderlich, um die FertigungstolerSnz der Tragschiene 3 auszugleichen.

Diese Funktion erfüllen die Keile 5E, die über die federnden Schenkel 5C mit dem Schieber 5 verbunden sind und im Verriegelungszustand in den verbleibenden, von der Fertigungstoleranz der Tragschiene 3 abhängigen Spalt zwischen Tragschienenschenkel 3A und dem am Gehäuse angeordneten Widerlager IA tauchen.

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Beim Abnehmen des Schaltgerätes 1 von der Tragschiene 3 ist die Kontaktschraube 7 zu lösen und der Schieber 5 mittels eines Werkzeuges - insbesondere Schraubendreher -, das an der am ^jöhieber 5 ausgeformten Aufnahme 5B angesetzt Werden kann, auszuklinken, wobei die Keile 5A aus dem Spalt zwischen dem Tragschienenschenkel 3A und dem am Gehäuse angeordneten Widerlager IA herausgelenkt werden. Das Schaltgerät ist anschließend quer zur Tragschienenachse entläng deren Auflagefläche soweit zu veischieben, bis die Kontaktteile ID sowie die darunterliegende äußere Kontur IC nicht mehr von der Sammelschiene verdeckt werden. Der Verachiebeweg wird dabei vorzugsweise Von einer Wandung des Schaltgeirätes 1 begrenzt.

Beim Verschieben des Söhaltgerätes 1 wird entlang des Verschiebeweges die Feder 6 ausgelenkt, wobei der gegen die Tragschiene wirkende Druck aufgehoben und in der Austauschposition nach außen hin umgelenkt wird.

Das an der Nase 5D des Schiebers 5 ausgeformte Durchgangsloch dient zur Aufnahme eines mechanischen Verbindungsteiles für die gleichzeitige Betätigung der Vorrichtungen von zu mehrpoligen Schaltgeräten zusammengefügten einpoligen Schaltgeräten.

Claims

Schutzansprüche.

1. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes auf einer hutprofilartig ausgebildeten Tragschiene durch Aufschnappen, mit

- zwei an der Montagefläche des Schaltgsrrtes angeordneten, sich gegenüberliegenden und die Schenkelenden der Tragschiene nach dem Aufschnappen umfassenden Nasen, von denen eine vorzugsweise am Boden des Schaltgerätes und die andere er. einem Schieber angeformt ist, welcher mittels einer Feder quer zur Tragschienenlängsachse nach innen gedrückt wird, wobei der Schieber einerseits unter dem nach innen gerichteten Druck der Feder mit seiner angeformten Nase den einen Tragschienenschenkel hintergreift, andererseits gegen den Druck der Feder zurückschiebbar ist, wobei beim Zurückschieben der nach innen gerichtete Druck der Feder auf den Schieber aufqehoben wird;

- einer die Fertigungstoleranz der Tragschiene ausgleichenden Arretiereinrichtung

dadurch gekennzeichnet,

daß die Arretiereinrichtung als Keile (5E) ausgebildet und über federnde Schenkel (5C) einteilig am Schieber (5) angeformt sind, wobei die Ke?.le (5E) im Verriegelungszustand in den verbleibenden von der Fertigungstoleranz der Tragschiene (3) abhängigen Spalt zwischen Tragschienenschenkel (3A) und dem am Gehäuse angeordneten Widerlager (IA) tauchen.

2. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Widerlager (IA) zugleich als Steuerkurve (IB) zum Auslenken der Keile (5E) ausgebildet ist.