DE8703898U1 - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0042—Cleaning arrangements
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Description
Die Neuerung betrifft einen Heizkessel, der aus einem wasser'· führenden Gehäuse besteht, in dessen Oberteil, horizontal
orientiert, eine brennerseitig mit Verschlußdeckel versehene
Brennkammer angeordnet ist, von deren brennerfernen Teil sich Heizgaszüge nach unten, vertikal orientiert, zu einer
Abgassammeikammer mit Gasabzugsstutzen erstrecken.
Derartige Heizkessel, die insgesamt geseheh gewissermaßen
L-förmig ausgebildet sind, sind bspw. nach dem DE-GM 06 01 896 bekannt.
Hierbei handelt es sich zwar um einen sogenannten Kondensatheizkessel,
dieses Bauprinzip kann aber auch für andere Betriebsweisen benutzt werden, d.h., für Heizkessel, die
im sogenannten Niedertemperaturbereich betrieben werden. In j
diesem Falle ist der Einmündungsbereich der nach unten geführten Heizgaszüge in bezug auf die Brennerseite der Brennkammer
noch weiter von dieser versetzt angeordnet. Durch diese Verlagerung der Heizgaszugeinmündungen zur Bodenseite der Brennkammer
hin sind die Heizgaszüge einer Reinigung nur schwer zugänglich, was insbesondere dann bedeutsam wird, wenn es sich
bei den Heizgaszügen um rohrförmige Züge handelt, die in der
Regel mit Heizgaszugeinsätzen in Form von relativ langen Verdrängungskörpern
bestückt sind, die die Aufgabe haben, die durchströmenden Heizgase in Wandnähe der Rohre "strömen zu
lassen.
I l
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß der gesamte Eiiüaündüngsbereich der Heizgaszüge, obgleich
sich diese im hinteren Bereich der Brennkammer befinden, für Reinigungszwecke besser zugänglich sind.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angeführten Merkmale gelöst. Praktische Ausführungsformen und alternative Gestaltungsmöglichkeiten diesbezüglich
ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Durch diese neuartige Lösung ist die Möglichkeit geschaffen, an den Einmündungsbereich der Heizgaszüge nach öffnung des
Reinigungskanales heranzukommen und diese in herkömmlicher Weise zu reinigen. Dies kann in der Weise geschehen, daß der
mindestens eine Reinigungskanal seitlich und parallel zur Brennkammerlängsachse angeordnet ist oder daß zwei Reinigungskanäle sich gegenüberstehend am Gehäuse und der Brennkammer
angeordnet sind. Ferner ist es möglich, den Reinigungskanal im Bereich des Brennkammerbodens anzuordnen, d.h., der Reinigungskanal
mit seinem Verschlußdeckel bildet den brennerfernen Boden der Brennkammer selbst. Bei dieser Ausfuhrungsform
ist zweckmäßig und vorteilhaft vorgesehen, daß der im Bereich des Brennkammerbodens angeordnete Reinigungskanal mit einem
Verschlußdeckel versehen ist, der in seiner Ausbildung der des brennerseitig angeordneten Verschlußdeckels entspricht,
d.hi, bei der Fertigung eines derartigen Kessels sind nicht
zwei Unterschiedliche Verschlußdeckelformen vorzusehen. Selbstverständlich steht nichts entgegen, einen solchen Kessel auch
derart auszubilden/ daß der Brennkammerboden einen Reinigungskanal
aufweist und daß zusätzlich an der einen oder anderen Seite ein weiterer Reinigungskanal vorgesehen ist.
Die Bezeichnung "Reinigungskanal" ist deshalb gewählt/ weil
die Wandungen, die die eigentliche Reinigungsöffnung umgeben, den wasserführenden Innenraum, der die Brennkammer umgibt,
durchgreifen müssen und insoweit ein wenn auch kurzer Reinigungskanal vorliegt. Die Querschnittsgröße des Reinigungskanales,
und dies ist für den vorgesehenen Zweck wesentlich, muß natürlich eine bequeme Reinigung der Heizgaszüge zulassen,
d.h., der Querschnitt des Reinigungskanales ist entweder gleich oder nur geringfügig kleiner als der Querschnitt der Brennkammer
.
Sofern ein solcher Kessel, wie vorerwähnt, in seinen Heizgaszügen mit Verdrängungskörpern bestückt sein sollte, so ist
der Heizkessel diesbezüglich vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Verdrängungskörper aus mindestens zwei Teilen bestehen,
die miteinander gelenkig verbunden sind. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Verdrängungskörper zunächst nach
oben ein Stück in die Brennkammer gezogen, dann abgeknickt und aus dem betreffenden Reinigungskanal herausgenommen werden
können.
— g _
Nach dem DE-GM 85 02 235 ist zwar ein ähnlicher Heizkessel bekattnt, bei diesem Heizkessel ist die Brennkammer jedoch
nicht horizontal orientiert/ sondern ebenfalls/ wie die davon
nach unten geführten Heizgaszüge, vertikal und nach oben mit einem Verschlußdeckel versehen, wobei der Brenner nicht
am Verschlußdeckel angeordnet ist, sondern die Brennkammer-We»nd
seitlich durchgreift. Die konstruktive Situation ist also bei diesem vorbekannten Kessel insofern anders, als hierbei
die Heizgaszüge von oben zugänglich sind, was allerdings zu dem Problem führen kann, daß für die Entnahme besonders
ausgebildeter Heizgaszugeinsätze eine entsprechende Raumhöhe vorhanden sein muß.
Der neuartige Heizkessel wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbexspielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1-3 verschiedene Seiten- und Frontansichten des neuartigen Heizungskessels;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Oberteil des Heizungskessels und
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch das Oberteil des Heizkessels in anderer Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Heizkessel aus einem wasserführenden Gehäuse 4, in dessen Oberteil 4 *, horizontal
orientiert, eine brennerseitig mit Verschlußdeckel 9' versehene Brennkammer 2 (gestrichelt angedeutet) angeordnet
ist, von deren brennerfernen Teil sich Heizgaszüge 1 (ebenfalls gestrichelt angedeutet), vertikal orientiert, nach unten
zu einer Abgassairanelkairiraer 13 mit Gasabzugsstutzen erstrecken.
Dieser Heizkessel ist nun derart ausgebildet, daß oberhalb des Bereiches der Einmündungen der Heizgaszüge 1 in
die Brennkammer 2 mindestens ein den wasserführenden Innenraum 3 des Gehäuses 4 durchgreifender, mit Deckelverschluß 5
versehener Reinigungskanal 6 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 ist der mit Deckelverschluß 5 versehene Reinigungskanal 6 seitlich und parallel zur Brennkammerlängsachse
7 angeordnet. Gemäß Fig. 3 ist es aber auch möglich, zwei Reinigungskanäle 6 vorzusehen, die sich gegenüberstehend
am Gehäuse 4 und der Brennkammer 2 angeordnet sind, d.h., die Mündungsbereiche der Heizgaszüge 1 sind nach Abnahme der Verschlußdeckel
5 von beiden Seiten des Heizkessels aus zugänglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durchgreift die Brennkammer 2 das ganze Oberteil 4' des Heizkessels (siehe auch
Fig. 5), wodurch sich zwangsläufig am brennerfernen Ende der Brennkammer 2 der Reinigungskanal 6 ergibt, der mit einem
entsprechenden Verschlußdeckel 9 verschlossen ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, entspricht dieser Ver.;chlußdeckel 9 vorteilhaft
in seiner Ausbildung der des brennerseitig angeordneten Verschiüßdeckels 9', so daß Sonderanfertigungen für
diesen Verschlußdeökäl 9 entfallen können. Um die konstruktiven Gegebenheiten bei seitlicher Anordnung des bzw. der ReiniguhgskänMie
6 im Sinne dei? Figs 1, 3 2U verdeutlichen/ ist
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dieser Kesselbereich in Fig. 5 im Schnitt dargestellt, welche Darstellung keiner näheren Erläuterung bedarf, da konstruktiv
ohne weiteres verständlich.
Sofern die Heizgaszüge als Rohre ausgebildet und in diesen sich längs erstreckende, relativ lange Verdrängungskörper 10
angeordnet sind, sind diese, wie in Fig. 2 dargestellt, mindestens aus zwei Teilen gebildet, die mittels eines Gelenkes
12 miteinander in Verbindung stehen. Durch diese vorteilhafte Ausbildung können dank der vorhandenen Reinigungskanäle und
zwar unabhängig davon, ob diese nun seitlich angeordnet sind oder die das Gehäuse durchgreifende Brennkammer 2 in diesem
Bereich den Reinigungskanal selbst bildet, diese Verdrängungskörper 10 ohne weiteres aus dem Heizkessel entnommen und die
Züge problemlos von den geöffneten Reinigungskanälen aus gereinigt
werden.
Claims (7)
1. Heizkessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse,
in dessen Oberteil, horizontal orientiert, eine brennerseitig mit Verschlußdeckel versehene Brennkammer angeordnet
ist, von deren brennerfernen Teil sich Heizgasziige nach unten, vertikal orientiert, zu einer Abgassammelkammer
mit Gasabzugsstutzen erstrecken, dadurch
gekennzeichnet , daß oberhalb des Bereiches der Einmündungen der Heizgaszüge 11) in die Brennkammer
(2) mindestens ein den wasserführenden Innenraum (bl des Gehäuses (4) durchgreifender, mit Deckelverschluß
(5) versehener Reinigungskanal (6) angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der mindestens eine Reinigungskanal (6) seitlich und parallel zur Brennkammerlängsachse
(7) angeordnet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei Anordnung von zwei
Reinigungskanälen (6) diese sich gegenüberstehend am Gehäuse (4) und der Brennkammer (2) angeordnet sind.
4. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Reinigungskanal (6) im Bäreich des Brennkctiranarbodens (8) angeordnet ist«
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5. Heizkessel nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der im Bereich des Brennkammerbodens
(8) angeordnete Reinigungskanal (6) mit einem Verschlußdeckel (9) versehen ist, der in seiner Ausbildung
der des brennerseitig angeordneten Verschlußdekkels (91) entspricht.
6. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Oberteil des Gehäuses (4) und an der Brennkammer ein Reinigungskanal (61) seitlich und
parallel zur Brennkammerlängsachse (7) und ferner ein Reinigungskanal (6) im Bereich des Brennkammerbodens (8) angeordnet
ist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem An
den Heizgaszügen Verdrängerkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in
den Heizgaszügen angeordneten Verdrängungskörper (10) aus mindestens zwei Teilen gebildet und diese Teile (11,
11·) mit einem Gelenk (12) oder mit einer Gliederkette miteinander verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703898U DE8703898U1 (de) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Heizkessel |
FR8717064A FR2612614B3 (fr) | 1987-03-16 | 1987-12-08 | Chaudiere de chauffage, notamment pour l'exploitation a basse temperature |
CH482387A CH673520A5 (de) | 1987-03-16 | 1987-12-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703898U DE8703898U1 (de) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Heizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8703898U1 true DE8703898U1 (de) | 1987-04-30 |
Family
ID=6805893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8703898U Expired DE8703898U1 (de) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8703898U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT240006B (de) * | 1962-11-09 | 1965-05-10 | Bruno Ing Habel | Heizkessel mit Wassermantel |
AT326317B (de) * | 1973-03-01 | 1975-12-10 | Rheem Radi Spa | Kessel mit mindestens einem stehend angeordneten rauchrohr |
DE8617230U1 (de) * | 1986-06-27 | 1986-08-07 | Viessmann Werke Kg, 3559 Allendorf | Heizkessel |
-
1987
- 1987-03-16 DE DE8703898U patent/DE8703898U1/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT240006B (de) * | 1962-11-09 | 1965-05-10 | Bruno Ing Habel | Heizkessel mit Wassermantel |
AT326317B (de) * | 1973-03-01 | 1975-12-10 | Rheem Radi Spa | Kessel mit mindestens einem stehend angeordneten rauchrohr |
DE8617230U1 (de) * | 1986-06-27 | 1986-08-07 | Viessmann Werke Kg, 3559 Allendorf | Heizkessel |
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