DE8703402U1 - Speichenreflektor für Zweiradfahrzeuge, vorzugsweise für Fahrräder - Google Patents

Description

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PERSTL,HoIf Ing. Pliensbacher V/eg 13 7323 Hattenhofen

Speichenreflektor für Zweiradfahrzeuge, vorzugsweise für Fahrräder.

Die Neuerung betrifft einen Speichenreflektor für Zweiräder, der durch Anbringung weiterer Flächen an bekannte Zweiflächenreflektoren oder durch geeignete räumliche Ausformung derselben t^: nicht nur seitlich sondern auch rückwärts und vorwärts zur , Fahrtrichtung, besonders jedoch bei Fahrzeugstillstand, durch

f Lichteinwirkung anderer am nächtlichen Straßenverkehr teil-

nehmender Fahrzeuge intensiv reflektiert.

* Die bekannten, mitrotierendp.n Reflektoren, die zum Zwecke

der Erhöhung nächtlicher Fahrsicherheit nach Vorschrift der bestehenden Straßenverkehrsordnung in die Fahrradspeichen eingesetzt sind, reflektieren bei Lichteinstrahlung durch andere am Straßenverkehr teilnehmende Fahrzeuge nur nach den Seiden Seiten mit Vollreflektionswinkel von 90° zur Fahrtrichtung.

Ein nach rückwärts oder vorwärts Reflektieren, besonders

in direktem Lichteinfall geradlinig zur Fahrradachse erfolgt :■■ durch die in bekannter Weise als Zweiflächner ausgebildeten und montierten Reflektoren nicht.

Die für das Rückwärts- bezw. Vorv'ärtsreflektieren vorgesehenen, beidseitig in die Pedale eingesetzten Reflektoren sind nach dem Stand der Technik zumeist kleinflächiger und in ihrer Wirksamkeit durch Verdecken, beispielsweise mit den &igr; Schuhabsätzen, stark beeinträchtigt.

Im allgemeinen Fahrbetrieb, besonders jedoch bei Ausfall

• des mittels Fahrraddynamos betriebenen, unbeweglich montierten,

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roten Rückstrahlers, sowie bei Stillstand des Fahrzeuges ist,
in Sonderheit bei Nachtfahrt, nur eine geringe vorwärts oder
rückwärts gerichtete Restreflektion der Pedale wirksam, die,
einschließlich der in diesen Richtungen kaum reflektierenden
Speichenreflektoren, eine nicht ausreichende Fahrsicherheit
darstellen.

Die erst bei Fahrtrichtungswechsel nach links oder rechts bis
7ü einem eingeschlossenen rechten Winkel zunehmend voll wirksam
werdenden Speichenreflektoren bekannter Bauart bedeuten, besonders im Abbiegemoment, ein weiteres Sicherheitsrisiko.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel abzustellen und vorzugsweise allseitig durch Lichteinwirkung
in die Fahrebene strahlende, sich auffällig bewegende Speichenreflektoren anzuwenden, die, insbesondere die genannten Fahrverkehrsrisiken ausschließen. |

Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung beruht darauf, \

die bekannten zweiflächigen Speichenreflektoren derart oder \

ähnlich auszuformen, daß einerseits mehr als zwei Reflektions- ;

flächen entstehen oder andererseits durch rotationselliptische ! beziehungsweise zylindrische Ausformung des Reflektorkörpers

eine nach allen Seiten hin reflektierende Hüllfläche entsteht. |

Die die Erfindung betreffenden möglichen Ausformungen sind §

in Abb. 1, 2 und 3 dargestellt. I

Die Vorteile der Neuerung ergeben sich im wesentlichen '

dadurch, daß das kückstrahlvermögen, im Gegensatz zu den
bekannten Speichenreflektoren in alle Richtungen hin erweitert und wesentlich intensiviert wird, um eine erhöhte
Sicherheit im Straßenverkehr zu erreichen.

Weiterhin besteht der Vorteil, daß durch die Raddrehung (

nicht nur bei vorwiegend direkter seitlicher Lichtein - |

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Wirkung zum Fahrrad entstehende Drehbewegung des reflektierten Lichtes der bekannten Reflektoren, sondern zusätzlich b^i Ausstrahlung vorwiegend direkt von vorn oder von hinten ein in der Intensität wechselndes, mit zunehmender Raddrehung schnelleres Auf- und Abbewegen des reflektierten Lichtes besonders auffällig den anderen Verkehrsteilnehmern vermittelt wird.

Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Reflektionsflächen wahlweise aus reflektierender Folie oder aus einer aufgedampften oder ähnlich aufgebrachten Reflektionsschicht bestehen, die gemäß der Neuerung durch die bevorzugte Anwendung glätter Flächen, im Gegensatz zu den bekannten vielflächigen Reflektionselementen, komplizierte Spritzwerkzeuge entbehrlich machen.

Die vorzugsweise aus gelblich-transparentem Kunststoff hergestellten Reflektoren sind aus formspritzbaren Einzelteilen durch Kleben, Ultraschallschweißen oder einer anderen Art zum Gesamtteil zusammengefügt. Die Montage der Reflektoren an den Radspeichen erfolgt in der Nähe der Felgen wahlweise durch Clips, durch Klemmrillen oder einer anderen unkomplizierten Befestigungsart so, daß entweder zwei Stück Reflektoren je Rad um ca. 150° oder drei Stück Reflektoren je Rad um ca. 120° versetzt angeordnet sind.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Speichenreflektor für Zweiradfahrzeuge, insbesondere für Fahrräder dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Ausformung des Reflektorkörpers aus mehr als zwei Teilreflektionsflachen besteht, so daß diese, auße: der bekannten seitlichen, eine auffällig sichtbare rückwärts und vorwärts zur Fahrtrichtung wirkende Reflektion bei Lichteinwirkung verursachen.

2. Speichenreflektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dieser wahlweise als Achtflächner (1), als Rotationsellipsoid (3) oder als Zylinder (2) räumlich ausgeformt ist.

3. Speichenreflektor nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorkörper durch zvai oder mehrere Teilkörper zusammenfügbar ist.

4. Speichenreflektor nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsflächen wahlweise aus reflektierender Folie oder aus reflektierenden Schichten bestehen.

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