DE8702287U1 - Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelseitenwand - Google Patents

Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelseitenwand

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/26Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using snap-action elements

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Description

Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelseitenwand
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelseitenwand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Beschlag dieser Art dient zum Fixieren des Möbelbodens auf den seitlichen Auflagezapfen. Durch die Verrastung zwischen dem federnd elastisch ausgebildeten Bereich und dem umgriffenen Zapfen ist der Möbelboden gegen ein unbeabsichtigtes Abfallen, beispielsweise während des Transports, gesichert.
Als nachteilig bei dem bekannten Beschlag erweist sich die Forderung, daß die miteinander im Eingriff stehenden Elemente am Möbelboden und an der Möbelseitenwand bei der Fertigung extrem genau angeordnet sein müssen. Dabei ist es besonders störend, daß ein Versatz des Gehäuses bzw. der Einlaßbohrung für das Gehäuse in horizontaler Richtung dazu führt, daß der Beschlag bei überschreiten von engen Toleranzen nicht mehr funktionsfähig ist.
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14 644 a 10. Februar 1987
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß er zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen in Richtung der Mittelebene des Möbelbodens geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Durch die Ausbildung des federnd elastisch ausgebildeten Bereichs als separates Klemmelement, welches im Gehäuse in einer quer zum Schlitz verlaufenden Führung seitlich verschiebbar ist, können Fertigungstoleranaen aufgefangen werden. Die Verbindungsfunktion zwischen Klemmclement und Zapfen bleibt dadurch gewährleistet, daß das Klemmelement gegen eine Bewegung quer zur Einschubrichtung des Zapfens gesichert ist.
Cs hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß sowohl das Gehäuse als auch das Klemmelement aus Kunststoff bestehen. Mit einer Ausbildung aus Kunststoff können die gewünschten elastischen Eigenschaften des Klemmelements sehr einfach verwirklicht werden. Außerdem ist der Möbelbeschlag aus Kunststoff besonders preisgünstig zu fertigen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das Klemmelement einen in Einschubrichtung des Zapfens, Bolzens oder dergleichen sich zunächst verjüngenden und im Endbereich, erweiternden Aufnahmeschlitz für den Zapfen, Bolzen oder dergleichen auf. Diese Ausgestaltung führt zu einer Verrastung des Klemmelements und damit
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des Möbelbodens auf dem Zapfen, Bolzen oder dergleichen.
Der Aufnahrtieschlitz ist zveckmäßigerweise von zwei für ein seitliches Ausweichen ausgebildeten Federzungen begrenzt.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Fünrung für das separate Klemmelement, von benachbart zum Boden vorgesehenen seitlichen und gegebenenfalls an Vorder- und/oder Rückseite angeordneten Führungsnuten gebildet wird, in die an der geschlossenen Seite des Klemmalements angeordnete Führungsrippen eingreifen. Eine solche Ausftihrungsform erlaubt die seitliche Verschieblichkeit des Klemmelements in einer zur Mittelebene des Möbelbodens parallelen Ebene und sichert das Klemmelement gegen ein Herausziehen aus dem Gehäuse.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß das Gehäuse an der Einschubseite für den zapfen, Bolzen oder dergleichen mittels einer angespritzten, geschlitzten Abdeckung abgedeckt ist* Eine solche Ausführung macht die sonst bei derartigen Beschlägen aus ästhetischen Gründen häufig verwendeten Abdeckkappen überflüssig.
; Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 - im oberen Bereich eine perspektivische Ansicht des Beschlags in seiner Einbaulage in einen Möbelboden,
Figur 2 - den Beschlag in aufgeklapptem Zustand bei entnommenem Klemmelement,
Figur 3 - eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren, als Verbindungsbeschlag ausgebildeten Ausführungsform.
Figur 4 - eine Ansicht eines Beschlags mit einer ange spritzten Abdeckung.
Ein Möbelboden 1 besitzt an seiner zur nicht dargestellten Möbelseitenwand weisenden Stirnseite eine Einlaßbohrung, in die ein im wesentlichen kreiszylindrisches Gehäuse eingelassen ist. Die Einlaßbohrung erstreckt sich bis in die zur Möbelseitenwand erstreckende Stirnfläche und ein in senkrechter Richtung erstreckender Schlitz 3 erlaubt das Eintauchen eines nicht dargestellten, in der Möbelseitenwand befestigten Zapfens in das Innere des Gehäuses 2.
Das Gehäuse 2 besteht aus den beiden Hälften 2a und 2b, die über ein Filmscharnier 2c miteinander verbunden sind. In der Hälfte 2a ist ein Senkloch 2d enthalten, in das der Zapfen 2e im zusammengefügten Zustand der beiden Hälften 2a und 2b fixierend eingreift.
Im Zentrum des Gehäuses 2 ist ein Klemmelement 4 angeordnet. Das Klemmelement 4 besitzt umlaufende Führungsrippen 4a, welche in Führungsnuten 2f des Gehäuses 2 eingreifen. Das Klemmelement 4 ist in Richtung des Doppelpfeile 6 gemäß Figur 2 verachieblieh. Diese Bewegungsrichtung erstreckt eich parallel zur Mittelebene
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des Möbelbodens 1 und parallel zur Stirnkante des Möbelbodens 1. Durch diese Beweglichkeit des Klemmelements 4 in Richtung des Doppelpfeils 6 können Fertigungsungenauigkeiten ausgeglichen werden.
Die Ausführungform gemäß Figur 3 zeigt einen Möbelverbindungsbeschlag, der nach dem gleichen Prinzip wie der vorbeschriebene Beschlag aufgebaut ist. Ein Gehäuse 12 besitzt einen Einlaßschlitz 13, durch den ein Bolzen 18 in das Innere des Gehäuses 12 eintauchen kann. Der Bolzen 18 besitzt einen Kopf 18a, eine sich anschließende Einschnürung 18b und einen Gewindebereich 18c. Mit dem Gewindebereich 18c ist der Bolzen 18 in die Möbelseitenwand eingeschraubt. Mit der Einschnürung 18b durchtritt der Bolzen sowohl den Schlitz 13 des Gehäuses als auch einen weiteren Schlitz 14b eines in Richtung des Doppelpfeils 16 längverschieblich im Gehäuse 12 geführten Klemmelements 14. Der Schlitz 14b verjüngt sich in Richtung auf den Boden und erweitert sich schließlich zu der runden öffnung 14c. Die beiden sich an den Schlitz 14b anschließenden seitlichen Schenkel sind federnd elastisch und weichen beim Aufschieben dieses Elements auf den eingeschnürten Bereich 18b des Bolzens 18 seitlich aus. Schließlich schnappt der eingeschnürte E-sr^ich 18b in die runde Endöffnung 14c ein und liegt darin fixiert.
Am unteren Ende des Klemmstücks 14 sind Führungsrippen 14a vorgesehen, welche in Führungsnuten am Boden des Gehäuses 12 eingreifen. Die FUhrungsrippen erlauben eine Beweglichkeit des Klammstücks 14 in Richtung des Doppelpfeils 16/ sichern aber das Klemmstück 14 in Einschub-
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richtung des Bolzens bzw. Ausziehrichtung.
Im Zentrum besitzt das Klemmstück 14 eine mit Anzug versehene, "ballige Anlagefläche 14df welche über den Kopf 18a den Bolzen in dessen Längsrichtung spannt und beim Einschieben des Bolzens in das Klemmstück den Möbelboden und die nicht dargestellte Möbelseitenwand zusammenzieht.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Klemmstück 14 kastenähnlich ausgebildet. Es ist ohne weiteres möglich, statt dessen das Klemmstück 14 ähnlich auszubilden wie bei Figur 4, also lediglich zwei seitliche Federzungen vorzusehen, die in Figur 2 bei der anderen Ausführungsfctm mit 4b bezeichnet sind.
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Claims (9)

  1. PATT=MTAMVAZAITf= '*' * ".«"«&iacgr;·· ".·" I 6ADDERBAUMER STRASSE 2&Ogr;
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    POSTSCHECKKONTO: HAN 3O9193-3O2 ANWALTSAKTE: 14 644 a DATUM: 10.02.1987
    Schutzansprüche:
    1. Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelsei.tenwand, der ein Gehäuse aufweist, das in eine Einlaßöffnung des Möbelbodens einsetzbar ist und einen federnd elastisch ausgebildeten Bereich aufweist, in den ein durch einen seitlichen Schlitz des Gehäuses ragender, in die Möbelseitenwand einsehbarer Zapfen, Bolzen oder dergleichen eingreift und der &Lgr;&egr;&eegr; Zapfen, Bolzen.oder dergleichen klemmend umgreift,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der federnd elastisch ausgebildete Bereich ein separates Klemmelement (4; 14) ist, daa im Gehäuse (2;12) in einer quer zum Schlitz (3; 13) verlaufenden Führung (2f; 4a; 12f; 14a) seitlich verschiebbar ist und das gegen eine Bewegung quer zur Einschubrichtung des Zapfens, Bolzens (18) oder dergleichen gesichert ist.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl das Gehäuse (2; 12) als auch das Klemmelement (4; 14) aus Kunststoff bestehen.
  3. 3. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2,
    dadurch gekennzeichnet/
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    ; daß das Klemmelement (4; 14} einen in Einschub
    richtung des Zapfens, Bolzens (18) oder dergleichen sich zunächst verjüngenden und im Endbereich er-
    &Iacgr; veiternden Aufnahmeschlitz C 14b) für den Zapfen,
    % Bolzen C18) oder dergleichen aufweist-
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  4. 4. Beschlag nach, einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Aufnahmeschlitz von zwei für ein seitliches Ausweichen ausgebildeten Federzungen (4b) begrenzt ist.
  5. 5. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führung für das separate Klemmelement von benachbart zum Boden vorgesehenen seitlichen und gegebenenfalls an Vorder- und/oder Rückseite angeordneten Führungsnuten (2f; 12f) gebildet wird, in die an der geschlossenen Seite des Klemmelements (4; 14) angeordnete Führungsrippen (4a; 14a) eingreifen.
  6. 6. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse (2; 12) an der Einschubseite für den Zapfen, Bolzen (18) oder dergleichen mittels einer angespritzten, geschlitzten Abdeckung (19) abgedeckt ist.
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  7. 7. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse (2; 12) als im wesentlichen kreiszylindrisches Einbohrgehäuse ausgebildet ist und aus zwei zusammenfügbaren Hälften (2a und 2b; 12a und 12b) besteht.
  8. 8. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Hälften (2a; 2b; 12a; 12b) des Gehäuses (2; 12) einerseits über ein Filmscharnier (2c) miteinander verbunden sind und andererseits auf einer Hälfte (2b) einen Zapfen (2e) sowie eine Ausnehmung (2d) an der anderen Hälfte (2a) aufweisen, die im Zusammenbauzustand formschlüssig und die Hälften (2a; 2b) fixierend miteinander im Eingriff stehen.
  9. 9. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zapfen, Bolzen (18) oder dergleichen an seinem der Möbelseitenwand abgewandten Ende einen Kopf (18a) trägt, mit dem er an einer Anlagefläche (14d) anliegt, die in Einschubrichtung mit Anzug versehen und für ein Spannen des Zapfens, Bolzens (18) oder dergleichen in dessen Längsrichtung ausgebildet ist.
DE8702287U 1987-02-14 1987-02-14 Beschlag zum Verbinden eines Möbelbodens mit einer Möbelseitenwand Expired DE8702287U1 (de)

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