DE9310966U1 - Fußgestell für Tischplatten - Google Patents

Fußgestell für Tischplatten

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/50Metal corner connections
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
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Description

Fußgestell für Tischplatten
Die Erfindung betrifft ein Fußgestell für Tischplatten; es besteht aus wenigstens zwei im wesentlichen gleichen Fußflügelteilen, die aus Plattenträger, Ständer und Standfuß bestehen und die untereinander im Bereich des Standfußes verbunden sind. Die Fußflügelteile sind um eine Achse herum angeordnet.
,,_ Fußgestelle üblicher Art sind schon seit langer Zeit
bekannt und werden insbesondere für Garten-, Klub-, Balkon-, Büro- und Beistelltische verwendet. Das Fußgestell weist in der Regel zwei bis vier Fußflügelteile auf. Die Fußflügelteile sind überwiegend aus Metall, Kunststoff oder Holz hergestellt und können variationsreich geformt sein. Sie können auch aus einem zentralen Ständer, Plattenträger und sternförmig angeordneten Standfüßen bestehen. Die Fußflügelteile sind im Bereich des Standfußes mit Schrauben und dergleichen verbunden.
Ein Nachteil bei den bisher verwendeten Fußgestellen ist insbesondere darin zu sehen, daß die Fußflügelteile speziell für eine bestimmte Art von Tischen und Fußgestellen hergestellt werden und damit eine große Lagerhaltung erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fußgestell zu konstruieren, das eine weitgehende Standardisierung ermöglicht und trotzdem die erforderlichen Funktionen, wie hohe Stabilität, Haltbarkeit und gutes Aussehen erfüllt.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Fußgestell der eingangs genannten Art mit mindestens zwei im wesentlichen gleichen Fußflügelteilen, die in derselben Höhe Zapfenelemente besitzen. Die Zapfenelemente sind bei Anordnung der Fußflügelteile um die Achse herum so angeordnet, daß sie denselben Abstand von ihr aufweisen; eine einzige Halterung ist vorhanden, die die Zapfenelemente aufnimmt, wobei diese Halterung eine richtungsneutrale Lage gegenüber den Zapfenelementen aufweist. Der Begriff "Zapfenelemente11 soll alle Konstruktionselemente umfassen, die als vorstehende, durch eine Halterung zu ergreifende Elemente zu definieren sind. Der Begriff "richtungsneutral" ist
. c gewählt worden, um die Möglichkeit der Aufnahme der
Zapfenelemente bei jeder Winkelposition, im Bezug auf die Achse der Fußflügelelemente anzudeuten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere, daß eine weitgehende Vereinheitlichung der
Fußgestelle für verschiedene Erfordernisse möglich ist. Wesentlich ist dabei, daß der einzelne Fußflügelteil, der einen Bestandteil des Fußgestells darstellt, als eine gleiche, wiederholbare und austauschbare Konstruktion erscheint und beispielsweise bei Gartentischen eingesetzt werden kann, die eine Dreieroder Vierer-Kombination von Fußflügelteilen erfordern.
Vorteilhaft ist es, daß Fußflügelteile einstückig aus einem Kunststoff, z.B. als Formspritzteile aus Polyethylen hergestellt werden können. Dies sichert den Fußflügelteilen die genaue Wiederholbarkeit.
Das Fußgestell kann nach Bedarf zwei-, drei- oder vierteilig ausgebildet werden. Die Standardisierung der Fußgestellelemente ergibt auch vorteilhafte, beliebige Verwendungsmöglichkeiten. Möglich ist es, anhand der entsprechend angeordneten Fußgestelle verschiedene
Tischkantengrößen und -formen, wie Rund-, Oval-, Rechteck- oder Trapezformen zu verwenden, ohne spezielle Zwischenverbindungen bilden zu müssen.
Damit die Ränder der anliegenden Fußflügelteile bei der Montage nicht aneinander stoßen, sind diese im Bereich ihrer Drehachse beidseitig mit einer Schrägkante (Abfasung) versehen. Das erleichtert die
j« Winkelpositionierung der anstoßenden Fußflügelteile. Vorzugsweise besteht die Halterung aus einer entsprechend dimensionierten Schraube und Mutter, die zwischen sich die Zapfenelemente aufnehmen.
Die Zapfenelemente der Fußflügelteile sind, im Querschnitt gesehen, vorteilhafterweise mit konvergierenden Nasenteilen versehen, die bei der Aufstellung der Fußflügelteile zentrisch durch die kompatiblen Hohlräume der Halterung verklemmt und dadurch fixiert werden. In weiterer Ausgestaltung ist ein Überwurfflansch für die Schraube oder Mutter der Halterung vorgesehen, dessen Unterseite einen peripher umlaufenden Hohlraum besitzt. Das hat den Vorteil, daß eine Zentrierung der Zapfenelemente und damit eine sichere Fixierung wesentlich erleichtert werden.
Vorteilhaft ist auch, daß das Element, das die Nasenteile der Zapfenelemente überdeckt und aufnimmt, d.h. die Schraube oder Mutter, einen axialen Hohlraum aufweist. Dadurch ist es möglich, den Stock eines Sonnenschirms einzustecken, wenn auch die Tischplatte ein entsprechendes Loch hat.
Eine die Zapfenelemente aufnehmende Halterung, bestehend
aus einer Schraube und Mutter, kann vorteilhaft aus 35
Kunststoff hergestellt werden. Die Anwendung von Kunststoffen gibt nicht nur eine gute Wiederholbarkeit und Wetterbeständigkeit aller Elemente des Fußgestells,
sondern verringert auch die Herstellungskosten.
Ein höhenverstellbares oder federndes Aufsatzelement kann unterhalb der Fußflügelteile vorgesehen werden. Die Aufsatzelemente sorgen dafür, daß eventuelle Bodenunebenheiten kompensiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 7 erläutert. Es zeigen:
Fig. l ein aus zwei Fußflügelteilen bestehendes Fußgestell unterhalb einer Tischplatte vor dem Einlegen der Halterung, in perspektivischer Darstellung von seitlich unten gesehen;
Fig. 2 einen Teilausschnitt von Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilauschnitt von Fig. 1, mit Halterung;
Fig. 4 eine Halterung mit auf die Schraube aufgesetztem
Überwurfflansch im axialen Schnitt;
Fig. 5 eine Halterung mit auf die Mutter aufgesetztem nt- Überwurf flansch, im axialen Schnitt;
Fig. 6 einen Nasenteil von eben gesehen und
Fig. 7a bis 7e einzelne Fußgestellanordnungen.
In den Figuren 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel zu
sehen, welches eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes darstellt. Dargestellt ist ein Fußgestell FG, das unterhalb einer Tischplatte TP angeordnet ist.
Das Fußgestell FG setzt sich zusammen aus zwei gleichen Fußflügelteilen FF und einer Halterung H, die um eine Achse 9 angeordnet sind. Das einzelne Fußflügelteil
besteht aus einem Standfuß 1, einem Ständer 2 und einem Plattenträger 3. Der Standfuß 1 und der Plattenträger 3 sind zusätzlich mit einer Parallelstütze 4 so verbunden, daß der Fußflügelteil FF eine starke Rahmenkonstruktion darstellt. Für den Fachmann ist deutlich, daß zahlreiche Abwandlungen nach Verwendungszweck, Geschmacksrichtung oder Material möglich sind.
1q Der Plattenträger 3 besitzt beidseitig jeweils zwei Pratzen 5, deren Oberseiten dasselbe Niveau aufweisen. Die Fußflügelteile FF werden mittels Senkschrauben 7 durch Bohrungen in den Pratzen 5 an die Unterseite der Tischplatte TP angeschraubt.
Die Ränder des Ständers 2 sind im Bereich der Achse 9 beidseitig mit einer Schrägkante 6 versehen. Dadurch werden die anliegenden Fußflügelteile FF, wie es aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, nicht aneinanderstoßen. Vorteilhaft ist es, die Standfüße 1 mit höhenverstellbaren oder federnden Aufsatzelemente 11 auszustatten, mit denen ein Niveauausgleich möglich ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weisen die unteren Eck-
&Lgr;_ bereiche der Fußflügelteile FF Ausschnitte 10 auf, die
mit gegenüber der vertikalen.Achse 9 zentrisch angeordneten und zu dieser Achse hin zeigenden Zapfenelementen 8 versehen sind. Die Tiefe und Höhe der Ausschnitte 10 sind so bestimmt, daß nach der Aufstellung des
Fußgestells FG und nach dem Einlegen einer Halterung H, 30
wie es die Fig. 3 zeigt, die Verbindung überdeckt und dadurch von außen kaum sichtbar wird. Da die Fußflügelteile gleich sind, liegen die Zapfenelemente 8 auf derselben Höhe.
Wie Figuren 2 und 6 zeigen, besteht das einzelne Zapfenelement 8 aus einem Nasenteil 12, Seitenflächen 13, konvergierenden Seitenflächen 14, unterer Stütz-
fläche 15 und einem Ausschnitt, der inneren Walzenfläche 16. Das Nasenteil 12 besitzt, wie Figur 6 zeigt, einen durch die Seitenflächen 14 begrenzten konkaven Abschnitt. Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, weist das Nasenteil 12 einseitig eine nach oben konvergierende Form auf. Es ist auch möglich, das Nasenteil 12 beidseitig so auszubilden, daß es im Querschnitt eine konusähnliche Form aufweist. Vorgezogen wird jedoch eine Variante gemäß Fig. 4 und 5.
Der Gestaltung der Zapfenelemente 8 ist die Form der Halterung H kompatibel. Wesentlich ist dabei, daß die Halterung H "richtungsneutral" im eingangs genannten .c Sinne ist. Dadurch ist es möglich, die Zapfenelemente 8 in beliebiger Winkelausrichtung zentrisch um die Achse der Halterung H herum anzuordnen und zu fixieren. Die Halterung H besteht aus einer Schraube 18, die mit einem Überwurfflansch 20, einem Gewinde und mit einer Mutter 19 ausgestattet ist. Durch das Anziehen der Mutter 19 werden die Nasenteile 12 in den kompatiblen, peripher umlaufenden Hohlraum 21 des Überwurfflansches 20 eingeführt und verklemmt. Möglich ist es auch und vorgesehen (nicht dargestellt), die Schraube mit Flansch einstückig herzustellen. Vorzugsweise wird jedoch wegen
der erleichterten Zentrierung der Halterung eine Ausführungsform gemäß Fig. 4 angewandt.
In Fig. 5 ist eine Variante der Halterung H dargestellt. In diesem Fall werden die Elemente der Halterung H anders eingesetzt: Nicht die Schraube, sondern die Mutter 19.1 wird mit einem Überwurfflansch 20 ausgestattet. Die Verklemmung der Zapfenelemente 8 erfolgt durch das Einschrauben der Schraube 18.1 in die
Mutter 19.1 von unten. Aus den Fig. 4 und 5 geht 35
außerdem hervor, daß die Elemente, welche die Stützfläche 15 der Zapfenelemente 8 berühren, d.h. entweder die Mutter 19 gemäß Fig. 4 oder der Kopf 22 der
Schraube 18.1 gemäß Fig. 5, mit einer manuell zu ergreifenden Rändelung 23 versehen sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen weiterhin, daß die Mutter 19.1
der Halterung H mit einem axialen Hohlraum 17 versehen
ist, durch die beispielsweise der Stock eines
Sonnenschirmes gesteckt werden kann.
Die Fußflügelteile FF und die Teile von Halterungen H sind aus Kunststoff, z.B. Polyethylen, im Spritzgußverfahren hergestellt.
Wie es Fig. 7a bis 7e zeigen, können die Fußgestelle FG in verschiedenen Varianten zusammengestellt werden. In
den Fig. 7a und 7b sind drei- und vierflügelteilige Fußgestelle FG dargestellt, die eher bei kleineren Tischplatten TP angewendet werden sollen. Die Fig. 7c bis 7e stellen Anwendungsbeispiele für größere Tischplatten TP dar. Die Fig. 7a bis 7e zeigen nur beispielhafte Fußgestellanordnungen.
DATEI: HAGl4_T2

Claims (12)

Al Ansprüche :
1. Fußgestell für Tischplatten, bestehend aus wenigstens zwei im wesentlichen gleichen, um eine Achse (9) herum angeordneten, jeweils aus Plattenträger, Ständer und Standfuß bestehenden Fußflügelteilen (FF), die untereinander im Bereich des Standfußes verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Fußflügelteile (FF) in derselben Höhe Zapfenelemente (8) aufweisen, und
daß eine einzige, im Bezug auf die Zapfenelemente
(8) richtungsneutrale Halterung (H) vorhanden ist,
von der die Zapfenelemente (8) aufgenommen und fixiert sind, so daß damit die Fußflügelteile verbunden sind.
2. Fußgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (H) aus einer entsprechend dimensionierten Schraube (18 oder 18.1) und Mutter (19 oder 19.1) besteht, die zwischen sich die Zapfenelemente (8) aufnehmen.
3, Fußgestell nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenelemente (8) mit konvergierenden Nasenteilen (12) versehen sind, die in kompatible Hohlräume (21) der Halterung (H) unter Verklemmung einführbar sind.
4. Fußgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (H) insbesondere in ihrer Ausbildung als Schraube (18 oder 18.1) und Mutter (19 oder 19.1) aus Kunststoff besteht.
5. Fußgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
A2
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18 oder 18.1) oder Mutter (19 oder 19.1) mit einem Überwurfflansch (20) versehen ist, der an seiner Unterseite die Zapfenelemente (8) wenigstens
teilweise überdeckt und aufnimmt.
6. Fußgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfflansch IQ (20) an seiner Unterseite mit einem peripher
umlaufenden Hohlraum (21) zur Aufnahme der Nasenteile (12) versehen ist.
7. Fußgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 1(- 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (19 oder
19.1) oder Schraube (18 oder 18.1) eine manuell zu ergreifende Rändelung (23) besitzt.
8. Fußgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußflügelteile (FF) an ihrer Unterseite mit
einem höhenverstellbaren oder federnden Aufsatzelement (11) versehen sind.
9. Fußgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
o_ 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18)
oder Mutter (19.1) einen-axialen Hohlraum (17) aufweist.
10. Fußgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußflügelteile (FF) mit Parallelstützen (4)
versehen sind, die eine Rahmenkonstruktion der Fußflügelteile (FF) bilden.
11. Fußgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußflügelteile 35
(FF) wenigstens im Bereich der Achse (9) beidseitig
mit einer Schrägkante (6) versehen sind.
A3
12. Tisch mit Tischplatte, ausgestattet mit einem Fußgestell (FG) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
DATEI:HAGl4 AN
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DE (1) DE9310966U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0642751A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-15 NARDI S.p.A. Zusammensetzbarer Tisch
DE29801525U1 (de) * 1998-01-30 1998-04-09 Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG, 72469 Meßstetten Tisch, insbesondere Bürotisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0642751A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-15 NARDI S.p.A. Zusammensetzbarer Tisch
DE29801525U1 (de) * 1998-01-30 1998-04-09 Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG, 72469 Meßstetten Tisch, insbesondere Bürotisch

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