DE8701723U1

DE8701723U1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE8701723U1
Application number: DE8701723U
Authority: DE
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Hoechst AG
Priority date: 1987-02-05
Filing date: 1987-02-05
Publication date: 1987-03-19

Description

HOECHST AKTIEFG-ESELJjS(JHAFiD* : Hafi 8"2/Ei Ö30 G Dr.OT/St

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Beschreibung
Faltschachtel

Die Feuerung betrifft eine Faltschachtel, die jeweils einen äußeren und einen darunter liegenden inneren Deckel enthält, wobei der äußere Deckel mit dem äußeren Umfang der Faltschachtel abschließt, während der innere Deckel in den inneren Umfang der Faltschachtel eingepaßt ist und der innere Deckel an seinen drei Kanter* eine über die Kante herausragenden Träger aufweist, der mit einer quellraren oder klebefähigen Masse getränkt ist.

Der innere Deckel der Faltschachtel ist immer so angeordnet, daß beim Schließen der Schachtel die obere Fläche des inneren Deckels mit dem oberen Rand der Schachtel abschließt, so daß dieser innere Deckel ir den inneren Umfang der Schachtel eingepaßt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform (Figur 4) ist der innere Deckel an seiner unteren Fläche an den drei freien Seiten mit einem über die Kante herausragenden Träger versehen. Als Träger kommt vorzugsweise ein Vlies in Frage oder andere poröse Materialien. Dieser Träger ist mit einer q.uellbaren oder klebefähigen Masse getränkt. Wenn der Deckel in die Schachtel eingedrückt ist, liegt der Träger eng am oberen Rand der Seitenwände an und beim Einfüllen bei höheren Temperaturen wird die klebefähige Masse auf dem Träger aktiviert oder beim Einfüllen von feuchtem Gut wird die quellfähige Masse aktiviert. In beiden Fällen erreicht man so eine ausgezeichnete Abdichtung der Faltschachtel. Die gesamte Inr.eKflache der Faltschachtel ist vorzugsweise mit einer Kunststoffolie oder mit einem Verbundmaterial aus Kunststoffolie und PUR-Gewebe beschichtet.

In einer .^weiteren Ausgestaltung können die drei freien Kanten·'des inneren Deckels auch ein Stück über den inneren

Umfang der Schachtel heräUsrägen tind sind dann oben oder Unten spitz angeschnitten (Figur 2a tind 3a). Beim Schliefen des Deckels wird dann» wie in Figur 2b Und 3b gezeigt, der überragende * spitze Teil des Deckels in die Schachtel gequetscht, wodurch - neben dem Träger Und dessen Beschichtung eine weitere Abdichtung erreicht wird.

Die Faltschachtel ist in allen Fällen so gestaltet, daß über dem inneren Deckel noch ein äußerer Deckel liegt> der

1ö mit den Seitenwänden der Schächte! äoSGhliöSt, wie in dsn Figuren 2b 3b und 4b ersichtlich. Nach Schließen des inneren Deckels wird der äußere Deckel auf diesen inneren Deckel aufgeklebt. In einer weiteren Ausfuhrungsform kann die Schachtel auch so gestaltet sein, daß zwei gegenüberliegende Seiten der Schachtel eine Einheit ai's innerem Deckel Uiid darüberliegendem äußeren Deckel bilden. Der G-rundschnitt einer solchen Faltschachtel ist in Figur 5 dargestellt.

In der anliegenden Zeichnung zeigt Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Faltschachtel mit einem inneren (1) Und einem äußeren (2) Deckel. Figur 4a und 4"b zeigt einen bevorzugten Aufbau des Randes des inneren Deckels. Es bedeuten hier (1) innerer Deckel* (3) Seitenwände der Faltschachtel, (4) über die Kante hinausragender Träger, der mit einer quellbaren oder klebefähigen Masse getränirb ist, (5) Folie als Innenauskleidung der Faltschachtel. In den Figuren 2a und 2b bzw. 3a und 3b sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Kante des inneren Deckels oben oder unten spitz ausläuft und etwas über die innere Weite der Faltschachtel herausragt. Die Figuren 2b, 3b und 4b zeigen jeweils die Faltschachtel im geschlossenen Zustand mit darüberliegenden äußerem Deckel (2). Die Bezugszeichen 1-5 haben in den Figuren 2, 3 und 4 jeweils die gleiche Bedeutung.

Die oben beschriebene Faltschachtel eignet sich insbesondere zum Abfüllen von solchen wachsartigen, pastösen, geschuppten

oder pulvrigen Produkten, die aufgrund ihrer Natur eine versiegelbare Verpackung erfordern* Die Versiegelung erfolgt im vorliegenden Fall je nach Art des abgefüllten Produkt und der Natur des Beschichtungsmaterials auf dem Träger durch Aufquellen dieses Beschichtungsmaterials unter Einwirkung der Feuchtigkeit des abgepackten Produkts oder durch eine Verklebung tinter Wärmeeinwirkung, wenn das Produkt wärm abgepackt wird und der'Träger mit einer hitzeaktivierbaren Klebmasse beschichtet ist.

Die Vorteile der beschriebenen Faltschachtel bestehen darin, daß sie sich im Gegensatz zu den bisher für solche Produkte benutzten Fässern, wesentlich leichter entleeren lassen und billiger in der Herstellung sind. Außerdem lassen sich diese Faltschachteln, da sie aus Karton bestehen, leicht und umweltfreundlich vernichten oder durch Recycling wieder aufbereiten. Die Füllmenge dieser Faltschachteln beträgt vorzugsweise bis etwa 50 kg*

Claims

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SCEUTZANSPRÜCHE:

. Faltschachtel dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel jeweils einen äußeren und einen liegenden inneren Deckel enthält, wobei der äußere Deckel mit dem äußeren Umfang der Faltschachtel abschließt, während der innere Deckel in den inneren Umfang der Faltschachtel eingepaßt ist und der innere Deckel an seinen drei Kanten eine über die Kanten herausragenden Träger aufweist, der mit einer quellbaren oder klebefähigen Masse getränkt ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel an der gesamten Innenseite mit einer Folie oder mit einem Verbundmaterial aus Kunststoffolie und PUR-G-ewebe beschichtet ist.
3· Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Deckel an den Kanten nach oben hin spitz zugeschnitten ist.
4. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Deckel an den Kanten nach unten hin 3pitz zugeschnitten ist.

5- Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel an gegenüberliegenden Seiten einen äußeren und einen darunterliegenden inneren Deckel enthält.