DE870068C - Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug - Google Patents

Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug

Info

Publication number
DE870068C
DE870068C DEF1165A DEF0001165A DE870068C DE 870068 C DE870068 C DE 870068C DE F1165 A DEF1165 A DE F1165A DE F0001165 A DEF0001165 A DE F0001165A DE 870068 C DE870068 C DE 870068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
valve
pin
hose
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF1165A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1614784U (de
Inventor
Alan John Cobham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mission Systems Wimborne Ltd
Original Assignee
Flight Refuelling Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flight Refuelling Ltd filed Critical Flight Refuelling Ltd
Priority to DEF1165A priority Critical patent/DE870068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870068C publication Critical patent/DE870068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D39/00Refuelling during flight
    • B64D39/04Adaptations of hose construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Einrichtung für Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug Die Erfindung bezieht sich auf das Betanken eines Flugzeuges im Flug sowie auf das Aufgreifen und Loswerfen eines Schleppseiles zwischen zwei fliegenden. Flugzeugen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung, durch welche der etwas umständliche Vorgang, von einem Flugzeug an das andere eine Leine zu übergeben, den Tankschlauch herüberzuziehen und diesen Schlauch dann wieder zurückzugeben, um eine Verbindung für den Tankvorgang zu schaffen, vermieden wird.
  • Die älteren Verfahren waren für das Schleppen ungeeignet, da notwendigerweise die Verbindung durch Teile hergestellte werden mußte, die von jedem der beiden Flugzeuge geschleppt wurden.; die Verbindung wurde dann nach Art einer Schleppschleife vollzogen. Das neue Verfahren, ist gleichermaßen anwendbar auf das Versorgen mit Brennstoff wie auf die Herstellung und das Wiederlösen einer Schleppverbindung zwischen zwei Flugzeugen; in beiden Fällen sind die wichtigsten Bauteile des Gerätes im wesentlichen die gleichen. Beide Vorgänge können miteinander vereinigt werden, wenn eine Ausführung der Einrichtung benutzt wird, die einerseits für die Übergabe von Brennstoff geeignet, andererseits hinsichtlich ihrer einzelnen Teile und Verbindungen sowie ihrer Verankerungen an den beiden Flugzeugen so kräftig ausgebildet ist, daß sie die Schlepplast aufnehmen kann.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung schleppt das führende Flugzeug einen verhältnismäßig kurzen Teil hinter sich her, der zur Brennstoffübergabe hohl ist. und eine Brennstoffleitung bildet. Das nachfolgende Flugzeug, das von hinten auffliegt, drückt einen ,starren, nach vorn gerichteten, Teil, der gleich, falls hohl sein und als Brennstoffleitung dienen kann, in das Ende des geschleppten. Teiles, worauf eine unter Federwirkung stehende, Riegeleinrichtung die "Teile miteinander kuppelt. Zweckmäßig ist der geschleppte Teil entweder selbst biegsam oder er enthält gelenkige ' Verbindungsstücke bzw. ist mit solchen Gelenkstücken, an: das Flugzeug angeschlossen. Das freie Ende des geschleppten Teiles kann daher mindestens in beschränktem Maß in senkrechter und seitlicher Richtung Schwenkbewegungen ausführen und daher kleinere Änderungen in der Stellung des folgenden, Flugzeuges ausgleichen, nachdem die Verbindung hergestellt worden ist. Zweckmäßig ragt dieser Teil nicht starr nach hinten, . sondern ist so ausgebildet oder gelagert, daß sein freies Ende in Richtung nach vorn nachgeben kann, wenn es dem Druck des starren, auf dem Folgeflugzeug angeordneten Teiles ausgesetzt wird. .Gleichzeitig muß- aber diesem Druckgenügend Widerstand entgegengesetzt werden, damit die Schließkraft der federbelasteten Riegeleinrichtung überwunden wird. Zu diesem. Zweck weist der schleppende Teil an oder nahe seinem freien Ende eine Schleppbremse od. dgl. auf; die den nötigen Widerstand erzeugt; eine derartige Vorrichtung kann auch bewirken, daß, das Schleppseil ohne ausgesprochenen Durchhang schleppt.
  • Die bekannten. Verfahren sind zum Betanken kleiner Flugzeuge und Einsitzer nicht anwendbar, und zwar wegen des Umfanges und des Raumbedarfs der in dem- Aufnehmer angeordneten Einrichtung und wegen der praktischen Notwendigkeit, daß ein zweiter Mann der Flugzeugbesatzung auch dann zur Bedienung benötigt wird, wenn der Vorgang :sich weitgehend selbsttätig abspielt.
  • Das Betanken und/oder Schleppen verhältnismäßig kleiner Flugzeuge und Einsitzer wird durch die Erfindung ermöglicht, die eine für diesen Zweck geeignete Einrichtung in Vorschlag bringt. Das neue Verfahren, beidem der Tanker oder Schlepper führt und das kleine Flugzeug folgt, ist für den, genannten Zweck wegen seiner Einfachheit und deshalb besonders geeignet, weil der in dem nachfolgenden Flugzeug angeordnete Apparat leicht, einfach und gedrungen gebaut ist und, soweit überhaupt; nur eine ganz einfache Bedienung erfordert. @ - = Mit -der Erfindung ist es möglich, mehr als ein kleines Flugzeug gleichzeitig von einem größeren Flugzeug aus_ mit Brennstoff zu versorgen und/oder zu _schleppen. Dies wird ermöglicht durch den verhältnismäßig- kurzen geschleppten Teil und durch die Tatsache, daß dieser Teil - in eingezpgenem Zustand verhältnismäßig wenig Platz in, An.sprucb nimmt; infolgedessen. kann ein großes Flugzeug Verbindungsglieder sowohl von den beiden Enden der Tragflächen als auch vom Schwanzende nachschleppen.
  • Vorausgesetzt; daß@ das nachfolgende oder geschleppte. Flugzeug seine Stellung genau einhält, ivas bei dichter Formation nicht schwierig ist, besteht keine ernste .Gefahr einer Kollision; ein Verwickeln der Verbindungsteile ist nahezu unmöglich.
  • Der von dem führenden Flugzeug nachgeschleppte Teil kann aus einem kürzen Schlauchende oder einer Trosse bestehen, die auf einer Trommel oder einem Spill aufgewickelt ist; es kann auch aus einem gekuppelten Rohr oder einer Stange bestehen, die gelenkig mit dem Flugzeug verbunden ist, so daß eine beschränkte Schwenkbewegung nach vorn und hinten zulässig ist; von diesem Teil hängt der innen, bords liegende Abschnitt des: Rohres oder der Stange ungefähr senkrecht nach unten; der außenbords befindliche Teil wird annähernd horizontal vorn einem Verbindungsstück geschleppt, das eine senkrechte Schwenkbewegung zuläßt und mit dem er mit dem innenbords, liegenden Teil verbunden ist. Weiterhin ist ein Verbindungsstück, z. B. eine Drehv erbindung,.an dem innenbords liegenden Teil vorgesehen, so daß. das Ende des außenbords liegenden Teiles seitlich geschwenkt werden kann. Es kann aber auch ein starres Teleskoprohr bzw. Teil zur Anwendung .kommen, das mit federnden ZentriermItteln an einem Universalverbindungsstück befestigt sein kann. Gemäß der Erfindung ist weiterhin eine einfach und zuverlässig wirkende Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Verbindung zwischen den brennstofführenden und/oder zum Schleppen dienenden Teilen. der beiden.:Flugzeuge.hergestellt werden kann und mit deren Hilfe ihre beiden Enden in die eich-Ligen, Stellungen zueinander gebracht werden können, ohne däß zu hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit im Zielen des Führers des Folgeflugzeuges gestellt werden. Zu diesem Zweck wird der eine Teil, und zwar für gewöhnlich der starre, nach vorne gerichtete Teil des Folgeflugzeuges mit einem verjüngten zapfenartigen Ende bzw. einer Düse versehen, die nahe ihrem vorderen Ende eine Ringnut _ aufweist; der andere Teil hingegen ist mit einer sockelartigen Hülse versehen, die einen überhängenden becherartigen Teil hat, der mit der Schlepp" bremse aus einem Stück besteht; diese Sockelhülse endet innen in einem röhrenartigen Teil, in dem der Zapfen oder die Düse des anderen. Teiles durch den überhängenden Abschnitt geführt ist; die Sockelhülse weist federbelastete Riegel auf, die mit der Nut des Zapfens öder der Düse zusammenwirken, wenn letztere in den) Endteil der Sockelhülse eindrIngen; auf diese Weise wird der Zapfen bzw. die Düse in der Hülse festgehalten.
  • Es ist weiterhin erwünscht, däß die Riegel durch einen verhältnismäßig leichten, nach vorn gerichteten - Druck des am Folgeflugzeug vorgesehenen starren vorderen Teiles, in Eingriff gebracht werden können:; andererseits sollen sie dadurch wieder außer Eingriff gebracht werden können, daß eine kritische Zugbeanspruchung auf die gekuppelten Teile ausgeübt wird' wobei, der kritische Zug zweckmäßig größer sein soll als die Druckkraft, die erforderlich ist, um- das Zusammenkuppeln zustande zu bringen; wie nachstehend noch beschrieben wird, ist dies vor allem dadurch erreicht, daß das-verjüngte Ende und die Nut der Düse bzw. des Zapfens in geeigneter Weise geformt sind.
  • Wenn bei der Versorgung mit Brennstoff der Motor des Folgeflugzeuges während der Brennstoffübergabe läuft, kann die kritische Zugbeanrspruchung, bei der die Riegel selbsttätig außer Eingriff kommen, verhältnismäßig niedrig sein; das Entkuppeln kann dann lediglich durch Abdrosseln des bzw. der Motoren des Folgeflugzeuges bewirkt werden, so daßdie Zugwirkung dieses, Folgeflugzeuges die erforderliche Spannung verursacht. Soll jedoch das Folgeflugzeug geschleppt werden, so muß die kritische Spannung, bei der die Riegel außer Eingriff kommen, die normale Zugkraft des Folgeflugzeuges mit abgestelltem Motor übersteigen; um die Entkupplung zu bewirken, muß die Zugkraft vergrößert werden, z. B. durch Einstellen von Klappen, durch Anziehen der Sturzbremsen, durch Senken des Fahrgestells oder durch eine Kombination dieser Mittel. Wirft das. geschleppte Flugzeug seinen Motor an, bevor die Verbindung unterbrochen wird, so wird die zusätzliche Zugkraft, die für die Entkupplung benötigt wird, erhöht., und zwar infolge des Druckes des Motors, der selbst im Leerlauf nicht zu vernachlässigen ist.
  • Diese Notwendigkeit der Erzeugung der erhöhten Zugkraft schafft besondere Schwierigkeiten:, insbesondere dann, wenn unter Vollkraft im Notfall eine rasche Entkupplung erforderlich wird. Diese Schwierigkeit wird jedoch vermieden, wenn man sich nicht auf das federnde Zusammenwirken der Riegel zwecks Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen den unter Schlepplast stehenden Flugzeugen verläßt; vielmehr wird eine steuerbare Verriegelungsvorrichtung verwendet, um die Riegel miteinander in Eingriff zu halten; die Steuerung erfolgt hierbei aus der Ferne, d. h. von einem der beiden Flugzeuge, und -zwar zweckmäßig von dem geschleppten Flugzeug aus.
  • Es ist zweckmäßig, wenn sichergestellt ist, daß der Durchhang rasch aufgenommen wird, sobald das folgende Flugzeug sein starres Verbindungsglied gegen das Ende eines vom führenden Flugzeug nachgeschleppten Schlauches oder Schleppseiles drückt. Um dies zu erreichen, kann die Trommel oder das Spill, das den Schlauch oder das, Schleppseil trägt, ständig einem Drehmoment ausgesetzt sein, das bestrebt ist, den Schlauch oder das Schleppseil einzuhieven.; das Drehmoment ist kleiner als der von der Hemmvorrichtung ausgeübte Zug. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Trommel bzw. das Spill mit dem Antriebsmotor über eine Flüssigkeitskupplung verbunden; hierbei wird der Motor mit geringer. Leistung in Umlauf gehalten, während der Schlauch oder das Schleppseil unter der Wirkung des Zuges ausgesteckt wird; wenn, dasFolgeflugz.eug dieVerbindunb abgebrochen hat, wird der Schlauch bzw. das Schleppseil mit voller Kraft entgegen der Zugwirkung der Schleppbremse wieder eingeholt..
  • Weitere Merkmale der Erfindung, soweit sie sich insbesondere auf die Vorrichtung zum Betanken erstreckt, betreffen die Anordnung automatisch wirkender oder steuerbarer Ventile in der Düse und in der Sockelhülse und/oder in dem führenden Flugzeug, an dem der schleppende Teil angeschlossen ist. Einderartiges Ventil kann in dem führenden Flugzeug angeordnet sein und betätigt werden, um den Brennstofdurchfluß abzusperren, wenn der schleppende Teil seine längste Ausdehnung erreicht hat, so daß etwas Durchhang durch die Druckwirkung des starren, Teiles des nachfolgenden Flugzeuges aufgenommen werden muß, bevor sich das Ventil öffnet. An Stelle dieses Ventils oder auch zusätzlich zu ihm kann in der die Düse aufnehmenden Sockelhülse ein durch Federkraft geschlossenes Ventil vorgesehen sein, das von einem auf der Düse sitzenden Teil geöffnet wird, und zwar entweder selbsttätig beim Eindringen der Düse in die Sockelhülse oder durch Fernsteuerung von dem nachfolgenden Flugzeug, wenn die -Düse vollständig in die Sockelhülse eingedrungen ist. Dieser- Teil kann selbst Bestandteil eines in der Düse vorgesehenen Ventils und entweder federbelastet. sein, um in die Schließlage zu gelangen, oder er ist vom Flugzeugführer bzw. einem anderen Mitglied der Besatzung des Folgeflugzeuges steuerbar; es kann eine hydraulische, pneumatische, mechanische oder elektrische Fernsteuerung zur Anwendung kommen.
  • - Um Zielfehlern Rechnung zu tragen, und um die sich hieraus ergebenden, auf den starren, nach vorn ragenden Teil des Folgeflugzeuges ausgeübten Seitenkräfte auf ein Mindestmaß herabzusetzen, die auftreten, wenn die Verbindung hergestellt wird oder hergestellt worden ist, kann der starre Teil eine begrenzte Freiheit zur Durchführung einer Schwenkbewegung in beliebiger Richtjung haben und mit federnden Zentriermitteln versehen sein.
  • Um bei Nichtgebrauch den Luftwiderstand auf ein Mindestmaß herabzusetzen, kann die Einrichtung einziehbar angeordnet sein; dies, kann gemeinsam mit einer Anordnung zur Anwendung kommen, die bezweckt., das Ineingriffbringen mit dem schleppenden Teil des Führungsflugzeuges zu erleichtern; gleichzeitig soll hierdurch vermieden werden, daß das .Folgeflugzeug eine plötzliche Beschleunigung erfahren muß, um diese Druckwirkung hervorzurufen; -,vird diese Beschleunigung nämlich in zu starkem Maß durchgeführt, so können die Kupplungsteile beschädigt öder es kann sogar eine Kollision verursacht werden.
  • Erfindungsgemäß. ist das. starre Glied teleskopartig ausgebildet, wobei der bewegliche Teil mit einer Einrichtung in Verbindung steht, die -vom Flugzeugführer gesteuert und verkürzt oder verlängert werden kann; die Verlängerung erfolgt sehr rasch,, so daß der bewegliche Teil nach vorn. mit dem Schleppteil des führenden Fahrzeuges in Eingriff gebracht werden kann. Die Steuerungseinrichtung- wirkt zweckmäßig pneumatisch; oder hydraulisch. Aus. dem Vorhergesagten folgt, daß beim Tanken für gewöhnlich das führende Flugzeug der Tanker ist und das folgende Flugzeug den Brennstoff übernimmt; es kann. aber auch ohne wesentrliche Äniderung der Einrichtung der Vorgang umgekehrt werden. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus'der Beschreibung mehrerer in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsformen - der neuen Einrichtung hervor.
  • Fig. i zeigt schematisch in Seitenansicht ein, Flugzeug, das von einem anderen Flugzeug mit Brennstoff versorgt und/oder geschleppt wird, wobei eine Einrichtung nach der Erfindung Anwendung findet; Fig. 2 zeigt schematisch im Grundriß. das- gleiche Verfahren und die gleiche Einrichtung wie Fig, z, veranschaulicht jedoch verschiedene Anordnungen der Verbindungsglieder an den beiden Flugzeugen; Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. i in größerem Maßstab, jedoch eine abgeänderte Form der Einrichtung; Fig. 4 zeigt schematisch eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeiles 4 der Fig. 3; Fig. 5 stellt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 5-,5 der Fig. 3 dar und veranschaulicht Einzelheiten, der Einrichtung; Fig. 6 zeigt ebenfalls in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linse 7-7 der Fig. 3 in größerem Maßstab; Fig.8 zeigt in größerem Maßstab-eine Ansicht und teilweise einen, axialenLängsschnitt einer Tänkkupplung zwischen n-dem vom führenden Flugzeug geschleppten Teil und dein vom Folgeflugzeug getragenen starren Teil gemäß; den Fig. i bis q.; Fig. 8a zeigt schematisch in Ergänzung der Fig. 8 eine hydraulische Anlage; Fig. 9 zeigt einen Grundriß@ gesehen in Richtung des Pfeiles .9 der Fig. 8 und teilweise im Schnitt; Fig. io zeigt schematisch im Längsschnitt eine andere Lagerung des starren Teiles bzw. der Sonde, die- -sich von dem Folgeflugzeug gemäß den Fig. i bis 4 aus nach vorn erstreckt; Fig. i i zeigt ähnlich wie Fig. i eine-Abänderungsform der Einrichtung; Fig. 12 zeigt schematisch im Mittellängsschnitt eine Einrichtung, die von, dem in. Fig. i i dargestellten, Folgeflugzeug getragen wird; Fig.13 zeigt ähnlich wie Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Kupplung, die für Schleppzwecke geeignet ist und keine Tankverbindungen aufweist; Fig.14 zeigt schematisch und schaubildlich diAufwickeleinrnchtung für einen Schleppschlauch-oder ein Schleppseil, wie es in deren in Fig. i veranschaulichten Führungsflugzeug zur Anwendung kommt; Fig. 15 zeigt im Grundriß die Anordnung von Brennstoff- und Lufthähnen, die einen Teil der Tankeinrichtung des Tankerflugzeuges bilden.
  • Fig. 16 zeigt teilweise im Schnitt eine Rückansicht der Windenvorrichtung für den geschleppten Schlauch; Fig. 17 zeigt die Stirnansichit, der Winde in der Richtung des Pfeiles 17 der F'ig.16 gesehen; Fig. 18 zeigt eine Einzelheit der Winde im Schnitt nach. der Linie 18-18 der Fig. 16; Fig. i9 zeigt das elektrische Schaltbild der Winde räch den Vig: 16 -bis, i8 und der Brennstoff- und Lufthähne nach Fig. 15; Die Fig. 2o, 2oa und tob zeigen in Seitenansicht eine andere Ausführung der wobei Fig. 2oa und. tob die Fortsetzungen der Fig. 2o bilden; Fig. 2i zeugt die Einrichtung im Grundruß. und im Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 2o und 2oa; Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 2o; und Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 23-ß3 der Fig. tob.
  • In Fig. i ist veranschaulicht, wie ein führendes Flugzeug 3o zum Zweck der Brennstoffübergabe und/oder des Schleppens mit einem Folgeflugzeug durch einen Schlauch oder ein Schleppseil 32 verbunden ist; das Schleppseil bzw. der Schlauch wird von dem Flugzeug 30 geschleppt, und von der Spitze des Folgeflugzeuges 31 ragt nach vorn ein starrer Teil, eine sog. Sonde 34. Der Teil 32 wird mittels einer an seinem freien Ende vorgesehenen Schleppbremse od. dgl: 33 in etwa horizontale Schlepplage gezwungen,. Der Schlauch bzw. das Schleppseil 32 endet in einer Sockelhülse (Fig. 8 und 9), die mit unter Federkraft stehenden Riegeln versehen ist; diese Riegel wirken mit einer Düse oder einem Zapfen am Ende der Sonde 34 zusammen. Zur Herstellung der Verbindung schleppt das führende Flugzeug den Teil 32 hinter sich her, und das nachfolgende Flugzeug nähert sich von hinten derart, daß die Sonde 34 in die Sockelhülse am Ende des geschleppten .Teiles 32 eingedrückt wird. Die Schleppbremse 33 ist hohl und kegelförmig ausgebildet und stellt eine Fortsetzung der Mündung der Sockelhülse. (Fig. 8 und 9) dar; auf diese Weise dient sie dazu, das. Düsen- und Zapfenende der Sonde in die Sockelhülse einzuführen. Ist die Düse bzw. der Zapfen der Sonde in, die Sockelhülse eingedrungen, so wird sie in ihr von Riegeln erfaßt und festgehalten. Die Arbeitsweise dieser Riegeleinrichtung und die Art und Weise, wie die Entriegelung bewirkt wird," ist bei der Schilderung der Bauweise der Sockelhülse und der Sonde an Hand der Fig. 8 und 9 näher dargelegt.
  • Wie Fig. i zeigt, wird der Teil 32 von der Unterseite des FlugzeugrumpfeS3o geschleppt, und die Sonde 34 ist. an, der .Spitze des Flugzeuges 31 angeordnet.
  • In Fig. 2 ist eine andere Anordnung des Teiles 32 veranschaulicht, der in diesem Fall von einer Flügelspitze des Flugzeuges 30 geschleppt wird. Die Sonde 34 ist in ähnlicher Weise an einem Flügelende des mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Flugzeuges 31 angeordnet. Mit gestrichelten Linien ist die Stellung 31a des Folgeflugzeuges dargestellt, wenn die Sonde 34 an der Nase dieses Flugzeuges angeordnet, der Teil 32 jedoch von der Flügelspitze des Führungsflugzeuges geschleppt wird.
  • Fig. 3 und 4 stellen .eine Abänderungsform des vom Führungsflugzeug mitgeführten Teiles dar. In diesem Fall besteht der geschleppte Teil aus zwei starren Stangen-, oder Rohrabschnitten 35 und 36; der innere Teil 35 ist an dem Flugzeug 3o mittels eines Gelenkes befestigt, das :eine Schwenkbewegung in der Flugzeuglängsrichtung gestattet; der Schwenkhub ist nach rückwärts durch einen Anschlag 38 derart begrenzt, daß der Teil 35 in seiner hinteren Endlage nur um ein geringes Maß über die Senkrecht-Stellung hinausbewegt ist. Der äußere Teil 36 trägt die Schleppbremse 33 und die nicht veranschaulichte Sockelhülse an seinem freien Ende und ist mit dem inneren Teil 35 mittels eines Gelenkes verbunden, das eine senkrechte Schwenkbewegung zuläßt, wenn es von der Schleppbremse in der Schlepplage gehalten wird; die Gelenkverbindung und die schwenkbare Aufhängung gestatten es, den geschleppten Teil 35, 36 vollständig in den Rumpf des Flugzeuges 30 einzuziehen, sofern dieser hierfür tief genug ist. Der äußere Teil 36 ist auch in seitlicher Richtung schwenkbar, wie in. Fig. d. dargestellt; -dies wird durch ein Schwenkgelenk am inneren Ende des Teiles 35 ermöglicht (Fig. 5 und 6).
  • In Fig. 3 und q. ist das Folgeflugzeug 31 in. der Stellung veranschaulicht, bevor die Sonde 34. in die Schleppbremse 33 und die Sockelhülse am äußeren Abschnitt 36 des Schleppteiles eindringt. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 3 die Stellung angedeutet, die erreicht ist, wenn die Verbindung hergestellt: worden ist.
  • Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Schwenkgelenkes für den inneren Teil 35, und zwar in einer Ausführung, die als Tankrohr Verwendung finden kann, das mittels des Gelenkes an eine feste im Flugzdug3i vo,rgesehene,Rohrleitung 37angeschlossen ist (Fig. 3 und d.).
  • Die Anordnung zur Lagerung des Aufhänge- bzw. Schwenkgelenkes enthält einpaar parallelerPlatten, die durch ein Querteil miteinander verbunden sind, der den: obenerwähnten Anschlag 38 bildet. Das feste Rohr37 endet in, einem Knie-, das durch eine Öffnung in der Platte 39 hindurchragt und Flansche aufweist, mit denen es durch Bolzen 41 mit der Platte 39 verbunden ist; gleich,ze itig wird; das Rohr hierdurch mit einem Flansch verbunden; der an dem einen Ende eines hohlen Querschnittes 42 sitzt; das andere Ende des Hohlstückes ist verschlossen und ragt durch eine lose Unterlegscheibe .43 und eine COffnung der Platte4o hindurch.; dieses. Ende trägt Gewinde zur Aufnahme einer Klemmutter qq., mit deren Hilfe das hohle Stück an der Platte q.o befestigt ist. Das hohle Stück .4.2 hat Öffnungen 45, durch die es mit dem Innern eines Gehäuses 46 in Verbindung steht, das drehbar von. dem Teil 32 getragen wird. Die Verbindung zwischen den Teilen 42 und 4.6 erfolgt unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 4.7. Der hohle Ansatz ,48 des Gehäuses 46 trägt außen Gewinde, auf dem eine Innengewinde aufweisende Hülse .I9 sitzt, die innen einen Schulteransatz 49a trägt, der mit dem Flansch eines Anpassungsstückes So zusammenwirkt und dieses Stück sichert, das in das innere Ende des inneren Abschnittes 35 des hohlen, Schleppgliedes eingeschraubt ist. Das Anpassungsstück So liegt Stirn an Stirn gegen den Gehäuseansatz q:8, wobei Anpassungsstück und Rohrabschnitt 35 sich frei in der Hüls,: 4.9 drehen können; die Teile 4.8, ,I9, So und 35 bilden also ein Drehgelenk, das durch eine Unterlegscheite 51 und einen Dichtungsring 52 abgedichtet ist.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Kupplung zwischen dem inneren Abschnitt 35 eines, Schlepprohres und dessen. äußerem Abschnitt 36. Die Kupplung besteht aus einem hohlen Teil 53, einem Jochstück 53a, einem mittleren, auf das Ende des Rohrabschnittes 35 aufgeschraubten Stutzen 53b und zwei gleichachsigen Gehäusen 53c, von denen je eines an den beiden. Emden des .Jochstückes angeordnet ist. Die Gehäuseteile 53° dienen zur Lagerung gleichachsig angeordneter hohler Zapfen 54, die in Ansätze der Gehäuse eingeschraubt und diesen gegenüber mittels Unberlegscheiben; 55 und Dichtungsringen 56 abgedichtet sind. Durch Öffnungen 5d.a stehlen die Innenräume der Zapfen und der Gehäuseteile miteinander in Verbindung. Die offenen Enden der Zapfen 5.4. ragen von den, Gehäuseteilen 53c aus nach innen und bilden Lager, um die der Kreuzkopf eines hohlen T-Stückes 57 drehbar ist. Die Abdichtung der Verbindung erfolgt, mittels Dichtungsrinben 58; der Kreuzkopf liegt axial zwis,chten den Gehäuseteilen.. Der Stutzen des T-Stückes 57 hat Innengewinde zur Aufnahme des Gewindeendes des Rohrteiles 36.
  • Eine besonders geeignete Bauart der Einrichtung, mit deren Hilfe eine Füllverbindung zwischen, der hohlen Sonde und dem geschleppten Schlauch bzw. dem Rohrteil 36 (Fig. z bis a) hergestellt werden kann, ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht.
  • Der Schlauch 32 bzw. das Rohrstück 36 ist unter Vermittlung eines Kugelgelenkes mit einer Sockelhülse 59, 62, 63 gekuppelt, von der das Sockelglied 59 eine kegelige Öffnung 59a und eine :sich - erweiternde Fortsetzung 59b sowie einen nach innen gerichteten Teil 59c aufweist; die in Form eines nach hinten gerichteten hohlen Kegels ausgebildete Schleppbremse 33 bildet die Fortsetzung des MundstuCkes 59b. Die Öffnung 5911 und der nach innen gerichtete Ansatz 59c sind durch ennen Abschnitt 59d voneinander getrennt.
  • Der eine Teil des kugelförmigen Hülsen.verbindungsgliedes besteht aus einem am Ende kugelförmig ausgebildeten und am Schlauch 32 bzw. am Rohrabschnitt 36 befestigten Paßstüch 61; der andere Teil diese Verbindungsgliedes besteht aus. den zwei Stücken 62, 63, die sich kugelförmig zueinander ergänzen; der Teil 63 ist als Ring ausgebildet und hat einen flanschartigen Ansatz, der mit dem Sockel 59 durch Bolzen 99 (Feg. 9) verbunden ist. Der Teil 62 liegt in dem flanächartigen Ansatz des ringförmigen Teiles 63 und wird auf diese Weise gegen eine Schulter des Sockels, 59 gehalten. Aus Gründen der einfacheren Fertigung und des leichteren Zusammenbaws besteht die ganze Sockelhülse aus den drei Teilen 59, 62 und 63. Die Abdichtung und Sicherung gegen Eindringen von Schmutz erfolgt bei dem Kugelgelenk mit Hilfe von Ringen 65, die in Aussparungen des Ringbeiles 63 liegen, der mit dem Ende des Schilauches 32 bzw. des Rohrabschnittes 33 mittels, einer biegsamen Manschette roo verbunden ist.
  • Der radförmige Teil 62 hat radiale Rippen od. dgl. 62a, die eine mittlere Nabe 62b tragen. Diese: Nabe weist eine axiale- Bohrung auf; oo daß ein Gleitlager für den Schaft 85a eines. Tellerventils 85 entsteht. Auf das Ventil wirkt eine Feder 85b, die bestrebt ist, das Ventil nach außen zu drücken und es mit der Innenfläche des verengten Teiles 59d der Sockelhülse 59 in Eingriff zu bringen, so daß das Ende des Schlauches 32 bzw. des Rohres 35, 36 abgeschlossen ist.
  • Am Mündungsende des Sockelgliedes 59 sind drei äußere gabelförmige Ansätze 66 angeordnet. Jeder Ansatz 66 trägt einen Schwenkzapfen 67, auf dem ein Riegelhebel 68 schwenkbar gelagert ist; dieser Riegelhebel hat ein geschlitztes Endre, in dem eine Rolle 69 und ein Riegelzapfen 7o angeordnet sind. Am gegenüberliegenden Ende der Sockelhülse 59 sind drei gabelförmige Ansätze 71 vorgesehen, von denen jeder einen Lagerzapfen 72 trägt. Auf dem Lagerzäpfen ist ein Zylinderstück 73 schwenkbar gelagert, in dem eine Druckfeder 74 und ein verschiebbarer Kolben 75 angeordnet sind. Der Kolben steht unter Vermittlung eines mit Gewinde versehenen Augzapfens 76 mit dem Riegelzapfen 70 in .Verbindung. Die gegenseitige Anordnung der Riegelhebel 68 und der Feder-Kolben-Anordnung 73 bis 76 ist derart, daß die Federn 74 die Riegelhebel nach innen drücken und bewirken, daß die Rollen 69 durch Schlitze 77 in das Innere der Öffnung 59a der Sockelhülse hineinragen (Fig. 8). Die anfängliche Einstellung der Feder 74 kann durch Verstellen des Augzapfens 76 gegenüber demKolben 75 geregelt werden: Eine Gegenmutter 76a dient dazu, die Einstellung zu sichern. Eine äußere Hülle od. dgl. -78. aus Blech deckt die Riegeleinrichtung 66 bis 76 ab.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sockelhülse ferner mit einer Sperrvorrichtung versehen, mit deren, Hilfe jeder Riegelhebel 68 in der :dargestellten Lage gesichert werden kann, bei der die Rollen 69 durch die Schlitze 77 in die Mündungsöffnung 59a hineinzogen. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem an der Sockelhülse 59 z. B. mittels eines Bandes 8o befestigten Zylinders 79, in dem ein Kolben, 81 mit Kolbenstange 82 verstellbar ist; diese Kolbenstange bildet einen Riegelzapfen., der mit der äußeren Kante des Hebels 68 zusammenwirkt. Für gewöhnlich wird der Zapfen 82 durch eine schwache Druckfeder 83 aus der Riegelstellung zurückgezogen; die Feder ist in dem einen Ende des Zylinders angeordnet und wirkt auf die eine Fläche des Kolbens ein. Der andere Zylinderraum steht über eine Leitung 84 mit dem Innenraum der Sockelhülse 5g in Verbindung. Ist der Schlauch 32 oder das Rohr 35, 36 mit unter Druck stehendem Brennstoff gefüllt, so wird dieser Druck durch die Leitung 84 auf den Kolben 8i übertragen, so daß. der Riegelzapfen 82 in die mit dem Riegelhebel zusammenwirkende Lage nach Fig. 9 gebracht wird.
  • Die sich von, lern Folgeflugzeug nach vorn erstreckende Sonde 34 weist ein; Rohr 98 auf, das als Berennstoffrohr dient und in ein erweitertes Kopfstück 98a ausläuft, das außen. Gewinde aufweist zur Aufnahmeeines Innengewindes einer Düse 6o. Diese Düse weist außerdem ein Außengewinde auf zur Verbindung mit einer Hülse 97a, die an dem äußeren Ende eines aus Blechbestehenden äußeren Sonden.-rohres 97 angeordnet isst.
  • Die Düse weis:b ein sich kegelförmig verjüngendes äußeres Ende Goa auf, das so geformt ist, da3 es in die Mündung 59a der Sockelhülse 59 paßt und mit seiner Spitze mit einem Dichtungsring 64 zusammenwirkt. Mit einer Ringnut hob wirken die Riegelrollen 69 unter dem Einfiuß, der Federkolbenanordnung 73 bis 76 nachgiebig zusammen.
  • Die Düse 6o hat radiale Rippen 86, die ein mittleres Kernstück 87 tragen, das eine Mittellängsbohrung aufweist, die ein Gleitlager für den. Schaft 88a eines Tellerventils 88 bildet. Dieses Ventil sitzt an der vorderen Düsenmündung und kann nach außen von seinem Sitz abgehoben werden. Das Gleitläger weist einen Dichtungsring 89 auf, der in einer Aussparung in: der Bohrung des Kernstückeis 87 untergebracht ist. Die Bohrung erweitert sich und bildet den, Zylinder 9o einer doppelt wirkenden hydraulischen; Einrichtung, deren Kolben g2 am Ventilschaft 88a befestigt ist. Ein Schraubverschluß gi verschließt das; innere Ende des Zylinders 9o, dessen gegenüberliegende Seiten durch in den Rippen 86 vorgesehene: Kanäle 93, 94 mit Rohren, g@5, 96 in Verbindung stehen. Diese Rohre werden innerhalb des. äußeren Sondenrohres. 97 rückwärts. in das Flugzeug geführt zu einem Steuerventil z22 (Fig. 8a), mit dessen Hilfe die Verbindung der Rohre 95, 96 mit einer hydraulischen Druckleitung i23 und einer Rückführungsleitung i24 umgekehrt werden kann. Das Ventil r22 ist mit einem Handstellhebel i25 versehen.
  • Befindet sich die Düse, wie in Fig. 8 dargestellt, in der Hülse und ist das Ventil 88 mittels der hydraulischen Steuervorrichtung go, 92 nach außen bewegt und damit von seinem Sitz abgehoben, so trifft es auf das Sockelventil 85 und bewegt dieses nach innen, so daß, es entgegen der Wirkung der Feder 85b von seinem Sitz an der verengten Stelle 59a abgehoben wird. Auf diese Weise wird der Schlauch 32 bzw. das Rohr 35, 36 mit dem Innern des inneren Sondenrohres 98 verbunden, so daß Brennstoff gefördert werden kann. Sollte die Düse aus dem Sockel herausgezogen werden; bevor das Sondenventil 88 auf -seinen Sitz zurückgelangt und die Sonde schließt, so wird das Ventil 85 selbsttätig durch die Feder 85b geschlossen: Die vordere Fläche hoc der Nut hob ist unter einem solchen Winkel geneigt, daß die auf ihr an der Berührungsstell@ 69 errichtete und in Fig. 8 durch die gestrichelte Linie F dargestellte Senkrechte außerhalb an dem Schwenkzäpfen 67 vorbeigeht. Wird von der Sockelhülse unter Vermittlung der Riegel 68, 69 auf die Sonde eine Spannung übertragen, so werden die von den Riegeln aufgenommenen und in Richtung des Pfeilese F wirkenden Kräfte Drehmomente um die Riegelzapfen 67 ausüben, die das Bestreben haben, die Rollen 69 aus der Nut hob herauszuheben. Übersteigt die ausgeübte Spannung eine kritische Grenze, so übersteigt das um den Zapfen 57 ausgeübte Drehmoment der Kraft F dasjenige der Kraft der Feder 74; der Riegel gibt daher nach und läßt die Sonde frei. Infolge der flachen Verjüngung des äußeren Düsenendes 6o11 greift die entsprechende Normalkraft. an einem viel größeren Hebelarm um den Zapfen 67 an, wenn die Rollen 69 auf dem verjüngten Teil Goa auflaufen; gleichzeitig ist die Axialkomponente der Normalkraft viel geringer, als wenn die Rollen in die Nut eingreifen. Infolgedessen ist die Kraft, die auf die Sonde ausgeübt werden muß, um die Riegel über den Düsenkegel hinwegzubringen und in die Nut zu führen, wesentlich kleiner als die mittels der Riegel übertragbare Grenzbeanspruchung.
  • Soll die Einrichtung in erster Linie dazu verwendet werden, um Brennstoff während des Fluges zu tanken, so wird die ,Kraft der Federn 7¢ so gewählt, daß, die mittels der Riegel übertragbare Grenzkraft kleiner ist als die normale Zugwirkung des Folgeflugzeuges mit abgestelltem Motor; der Motor kann während des, Tankens mit gedrosselter Kraft weiterlaufen, um die Zugwirkung zu vermindern und zu verhindern, daß. die Düse aus der Sockelhülse herausgezogen wird. Die Entkupplung kann dann lediglich dadurch bewirkt werden, daß der Motor des Folgeflugzeuges ganz gedrosselt wird, so daß der Zug des Folgeflugzeuges bis auf ein Maß verringert wird, bei dem die von den Riegeln übertragbare .Grenzspannung überschritten wird. In diesem Fall kann die Riegelstellung 79 bis 811. in Fortfall kommen.
  • Wenn jedoch die Einrichtung verwendet werden soll, um das Folgeflugzeug vor, während oder nach dem Tanken zu schleppen, so mu ß. die von den Riegeln zu übertragende Gren.z pannung auf einen Wert heraufgesetzt werden, der größer ist als die normale Zugwirkung des Folgeflugzeuges mit abgestelltem Motor; infolgedessen wird zur Entkupplung eine zusätzlicheZugwirkun:g benötigt, die durch Klappen, die Sturzbremse oder das ausgefahrene Fahrgestell bewirkt wird.
  • Diese Notwendigkeit erübrigt sich infolge der Riegeleinrichtung 79 bis 8¢, die die Riegel so lange in Eingriff hält, als der Schlauch 32 oder das Rohr 35. 36 Brennstoff unter Druck enthält. Dieses trifft zu, selbst wenn das Ventil 85 sich schließen kann.; denn die Leitung 8¢ mündet in die Sockelhülse an einer Stelle, die innerhalb des Ventilsitzes liegt. Sobald der Brennstoffdruck nachläßt, z. B. beim Schließen eines Brennstoffventils in dem Tankerflugzeug und beim Entlüften des. Schlauches bzw. der Rohrleitung, werden die Riegel zurückgezogen, und die Zugwirkung des geschleppten Flugzeuges zieht die Düse aus der Sockelhülse heraus.
  • Bei den: bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die :Sonde starr angeordnet. Um das Einführen der Sonde in die Sockelhülse zu erleichtern, z. B. bei böigen Verhältnisasen, wenn das Ende des geschleppten Teiles heftig schwankt, kann die Sonde leicht verstellbar angeordnet sein., wie in Fig. io dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Sonde in der Spitze ioi eines Flugzeuges angeordnet und das innere Sondenrohr 98 in eine Hülse 1o2 eingeschraubt, die mittels eines Kugelgelenkes mit; einem festen Sondentragrohr 104 verbunden ist. Dieses Rohr hat einen Flansch 10¢b, der durch Bolzen mit dem Körper des Flugzeuges fest verbunden ist. Ein Teil des Flugzeugkörpers ist mit 1o5 bezeichnet.
  • Der eine Teil 1034 des Kugelgelenkes. wird von einem Ansatz der Hülse 1o2 gebildet und der andere Teil durch ein vergrößertes. Kopfstück 104a des Rohres 10¢ und durch eine auf das Kopfstück aufgeschraubte Hülse 103.
  • Die Sonde wird nachgiebig durch Federkolben zentriert, von denen jeder aus einem Zylinder i08 besteht, der um einen Zapfen 107 schwenkbar ist. Der Zapfen sitzt an einem Arm 1o6, der vom Flansch 104b getragen wird.; in dem Zylinder liegen ein Kolben 1o9 und eine Feder i io, die den Kolben mach außen drückt; die Kolbenstange i i i endet in einer Kugel 112, die in einer Aussparung an der Innenseite einer Schürze 113 liegt; diese Schürze besteht mit dem inneren: Sondenrohr 98 aus einem Strick. Eine kurze am Schürzenrand 113 befestigte Hülse 114 trägt das äußere Sondenrohr, das mit der Wand der Flugzeugnase ioi durch eine biegsame Manschette 118 verbunden ist. Der Zylinder 1o8 ist gegen seitliches Abbiegen durch einen am Zylinder vorgesehenen Ansatz 115 gesichert, der einen Schlitz 126 aufweist. Durch den Schlitz ragt ein Zapfen 116 hindurch, der von einem mit dem Rohr 104, 104a aus einem Stück bestehenden gabelförmigen Ansatz 117 getragen wird.
  • Fig. i i zeigt eine von der Anordnung nach Fig. i abweichende Einrichtung, bei der die Hülse 59 auf der vom Flugzeug 31 getragenen. Sonde 3¢ und die Düse bzw. der Zapfen 6o an dem vom Flugzeug 30 geschleppten Teil 32 sitzen. Bei dieser Bauart kann der Teil 32 starr und nach Art eines Teleskops verschiebbar und/oder in das Flugzeug 30 einziehbar ausgebildet sein. In diesem Fall kann die in der Zeichnung vor der Düse 6o eingezeichnete Schleppbremse 33 gegebenenfalls in Fortfall kommen, da sich an die Mündung der Hülse 59 ein hohler, nach vorn gerichteter Kegel bzw. eine Glocke 121 anschließt. Der Teil 32 kann mittels eines Kugel- und Sockelgelenkes in dem Flugzeug gelagert sein mit unter Federkraft stehenden Zentriermitteln:, die ähnlich ausgebildet sein können wie die in Fig. io veranschaulichte Sondenlagerung.
  • Die Sondeneinrichtung dieser Ausführungsform ist im einzelnen in Fig. 12 dargestellt. Die Sockelhülse 59 ist in ihrer Bauart derjenigen nach Fig. 8 und 9 ähnlich und besteht aus einer sich erweiternden Öffnung 59a, einem nach vorn gerichteten und mit einem Rand versehenen Mundstück 59b, an das sich ein Konus 121 anschließt, sowie aus einem inneren, sich nach innen glockenförmig erweiternden Teil 59c, der gegenüber der Mündungsöffnung durch eine Verengung 59d abgetrennt ist. Auch im vorliegenden Fall weist die Sockelhülse Schlitze 77 auf, durch dieRollen 69 einer Riegelvorrichtung 66 bis 76 hindurchragen; diese Riegelvorrichtung entspricht der schon beschriebenen Vorrichtung nach, Fig. 8 und 9. Die Sockelhülse 59 ist mit dem inneren Sondenrohr 98 durch ein hohles Zwischenstück i i9 starr verbunden, das, eine radiale Innenrippe 11911 aufweist, mit der ein mittleres Kopfstück 119b getragen wird; in :ihm ist der Schaft 85a eines Ventils 8-5 verschiebbar gelagert, auf das eine Feder 85b einwirkt, so daß das Ventil wie bei der Anordnung nach Fig. 8 an der Innenfläche der Verengung 59b zur Anlage kommt. Der Teil iig trägt unter Vermittlung einer Verbindungshülse z2o auch das- äußere Ende des äußeren Sondenrohres 97. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Sonde an der Spitze toi des Flugzeuges 31 befestigt.
  • In Fig. 13 ist eine .Ausführungsform der Kupplung zwischen Sonde und .Sockelhülse veranschaulicht, die für Schleppzwecke zu verwenden ist, wenn keine Brennstoffübergabe erfolgt. In diesem Fäll ist die Sockelhülse 59, die wie in dem früheren Fällen einen kegelförmig verjüngten Teil 59" und ein glockenförmiges Mundstück 59b mit anschließender kegelförmiger Schleppbremse 33 aufweist, unmittelbar an eins Schleppseil 32x angeschlossen, und zwar mittels einer Hülse 128; die an dem Seil befestigt ist und. ein größeres Kopfstück 129 hat. Das Sondenrohr 98 läuft in einen mit Gewinde versehenen Ansatz 98a aus, der mit einem Zapfen box durch Gewinde verbunden ist; dieser Zapfen hat ein kegeliges Ende 6od und eine Ringnut hob. Wie bei den früheren Bauarten ist auch hier die Sockelhülse bei 77 geschlitzt;- durch die Schlitze ragen Riegelrollen 69 hindurch und wirken mit der Nut hob des Zapfens zusammen; die Rollen sitzen auf Riegelhebeln 68x, die nahe dem inneren Ende der Sockelhülse um Zapfen 67x von Ansätzen 66X schwenkbar sind. In diesem Fall ragen die Riegelhebel in Richtung auf die Mündung der Sockelhülse und sind derart belastet, daBi die Rollen durch den Schlitz 67 hindurch nach innen, ragen; zu diesem Zweck findet eine Federkolbenranordnung 71x bis 76x Anwendung; die mit dem Riegelhebel 68 gekuppelt ist und der Anordnung 71 bis 76 nach Fig: 6 und 8 entspricht. Die Feder 74x ist jedoch auf der der Verankerung 72x des Gehäuses 73x abgewandten Seite:des, Kolbens--75x angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung haben die Riegelhebel 78x Arme 127 mit Rollen 13o, die durch Sehlitze 131 in eine mittlere Bohrung 132 des Sockels. 59 hineinragen: In dem Zapfen box befindet sich ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 133, der von einem Gewindestopfen 134 verschlossen ist und in dem sich ein Kolben 135 befindet, der in eine Riegelstange 137 ausläuft; diese Stange erstreckt.sich-:durch das Ende des Zapfens. hindurch und steht unter der Wirkung einer Feder 136, die bestrebt ist-, die Riegelstange 137 zurückzuziehen. In ihrer äußren Stellung wirkt die Stange 137 mit den Rollen 130 zusammen und sichert die Riegelhebel 68x in der Stellung, in der die Rollen 69x mit der Nut hob zusammenwirken. Das innere Ende des. Zylinders 133 ist durch den Stopfen 134 hindurch mit einem Rohr 138 verbunden, das im Innern des Sondenrohres 98 liegt. Das Rohr 138 führt zu einem Hahn 139 mit Handhebel 140; mit diesem Hahn kann der Zylinder 1.30 entweder an einte hydraulische oder pneumatische Druckleitung r23 oder miteiner Rückleitung Z24verbunden werden, in der Atmosphärendruck herrscht bzw. die mit der Außenluft in Verbindung steht..
  • Wird durch die Leitung 138 auf die Innenfläche des Kolbens 133 Druck ausgeübt, so wird der Kolben entgegen der Wirkung der Feder 136 nach vorn getrieben, so daß, die Riegelstange 137 mit den Rollen 130 zusammenwirkt. Bei Druckentlastung infolge Verbindung des Rohres 138 über den Hahn 139 mit der Rückleitung 124 kann die Feder 136 den Kolben 133 nach innen bewegen und die Riegelstange 137 mit den Rollen 13o außer Eingriff brin-. gen; auf diese Weise können die Riegelrollen 69 aus der Nut hob heraustreten.
  • Die Winde für einen vom Führungsflugzeug geschleppten Schlauch bzw. für einte Schleppleine 32 ist schematisch in Fig. 14 veranschaulicht. Der Teil 32 sei nachstehend kurz als Schlauch bezeichnet; er trägt an seinem Ende die Schdeppbrems@e und ist auf eine Trommel 141 aufgewickelt, die zum Zweck des Einhievens des, Schlauches mittels eines Motors 142, eines Räderpaares 143, 144 einer Achse 145, einer Flüs,s,gkeitskupplung 146, einer zweiten Achse 147, eines Kettenrades 148 und einer endlosen Kette 149 angetrieben wird; die Kette läuft über ein Spannrad i5o und ein an der Trommel 141 sitzendes Rad x51.
  • Läuft der Motor mit verringerter Kraft um, während der Schlauch sich unter der Einwirkung des Zuges der Schleppbremse abwickelt, und ist der Schlauch völlig ausgesteckt so wird auf die Trommel ständig ein Drehmoment ausgeübt, das bestrebt ist, den Schlauch einzuhieven. Solange die Zugkraft der Schleppbremse 33 auf den Schlauch eine Spannung ausübt, die größer ist als die von, dem Einhievdrehmoment ausgeübte Spannung, die durch die Flüssigkeitskupplung übertragen wird, bleibt der Schilauch in weggefierter Lage; wird jedoch die Zugkraft der Schleppbremse durch den nach vorn gerichteten Druck der Sonde aufgehoben, so hievt das durch die Flüssigkeitskupplung ausgeübte Drehmoment den Schlauch so weit ein, daß, der Durchhang aufgenommen wird.
  • In Fig. 4 bis 6 ist das innere Ende des gelenkigen Schlepprohres 35; 36 mit einem festen Rohr im Innerv des Flugzeuges 30 verbunden. Ähnlich ist das innere Ende des geschleppten Schlauches bzw. der Leitung 32 bei: der Anordnung nach Fig. 1, 2, 8, 9, i i und 14 mit einem festen, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Röhr verbunden. Das. Rohr ist für gewöhnlich mit einem Brennstoffhahn ausgerüstet, um den Fluß: des Brennstoffes durch das Rohr regeln zu können; außerdem ist eineEntlüftungvorgesehen, die mittelst eines Entlüftungshahnes steuerbar ist und dazu dient, bei geschlossenem Brennstoffhahn das Rohr zu entlüften.
  • In Fig. 15 ist eine besondere Anordnung veranschaulicht, bei der Brennstoffhahn und Entlüftungshahn elektromagnetisch steuerbar sind, so daß., wenn der eine Hahn offen ist, der andere sich .in der Schließlage befindet und umgekehrt. Die Hahn- und Antriebsanordnung ist auf einem Gestell 152 gelagert, das: einen Brennstoffhahn 153 in der Rohrleitung 37 und einen Entlüftungshahn 154 in der Rohrleitung 155 aufweist; das eine Ende dieser Leitung steht mit dem Rohr 37 und das andere Ende mit der Außenluft in Verbindung. Der Rahmen 152 trägt außerdem eineelektromagnetische Antriebsvorrichtung, deren ortsfester Teil 156 mit dem Rahmen durch ein Gelenk 158 und einen Gelenkzapfen 159 verankert isst; der bewegliche Teil 157 ist mittels eines Zapfens 16o mit einem Gabelhebel 161 verbunden, der auf einer für beide Hähne gemeinsamen Achse 162 festgeklemmt ist. Beide Hähne weisen gleiche Bauart auf; ihre wirksamen Teile sind in der Zeichnung schematisch durch Klappen 163, 16.. veranschaulicht, die beide auf der Achse 162 sitzen und derart auf ihr angeordnet sind, daß in der Schließlage des Brennstoffhahnes 153 der Entlüftungshahn 154 vollständig geöffnet ist und umgekehrt. Die Antriebseinrichtung 156, 157 ist doppelt wirkend, ihre Windungsenden sind nicht veranschaulicht, und an die Zuführungen 165, 166 angeschlossen. Eine mittlere, an der, Windung angreifende Zapfleitung ist an eine gemeinsame Rückführung 167 angeschlossen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Winde, die schematisch inFig.14 dargestellt ist,, ist in weiteren Einzelheiten in Fig. 16 bis. 18 veranschaulichst. Die Winde wird von einem Rahmen, getragen, der aus den Seitenplatten 168, 169 besteht und außer den mit Bezug auf Fng. 14 bereits, erwähnten Teilen 141 bis 151 eine schwenkbare Querstange i 7o enthält. Diese Stange trägt Anschlagklinken 171, die mit Klinkenzähnen 172 in den Felgen der Trommel 141 zusammenwirken; außerdem ist eine Antriebsvorrichtung für die Anschlagklinke vorgesehen, die aus einer doppelt wirkenden elektromagnetischen Vorrichtung 173, 174 bestecht; der ortsfeste Teil 173 ist mittels eines Hebels 175 an einem Arm 176 einer Querstange 177 des Rahmens befestigt; der bewegliche Teil 174 greift an einem Hebel 178 des Schwenkarms 17o an. Die Steuervorrichtung ist die gleiche wie die in Fig. 15 veranschaulichte Vorrichtung für den Brennstoff- und den Entlüftungshahn; die elektrischen Verbindungen bestehen aus. Zuführungskabeln 179 und i8o und einer Rückfüh; rungsle,itung 181. Auf den Hebel 178 wirkt eine Zugfeder 267 in der Richtung der Anschlagklinken 171 ein; der Hebel steht mit dem beweglichen Teil 174 der Steuervorrichtung unter Vermittlung eines Zapfens ,:268 in Verbindung; ein Schlitz 269 ermöglicht es den Klinken, über die Zähne 172 hinwegzugleiten, wenn die Trommel 141 den Schlauch wegfiert.
  • Das eine Ende der Trommelachse weist ein Führungsgewinde 182 auf, auf dem eine Mutter 183 sitzt, die axial beweglich und in der Längsrichtung bei 184 geschlitzt ist, so daß, ein federbelasteter Kolben 18s eingreifen kann, wodurch eine Drehung verhindert wird. Der federbelastete Kolben 185 sitzt auf einer Halteplatte 186, die gleichzeitig zwei Kleinstschjalter 187, 188 trägst, die Antriebshebel 189, igo aufweisen. Mit diesen Hebeln wirkt die Mutter 183 zusammen, wenn sie auf der Leitspindel 182 nach außen wandert. Der Schalter 187 steuert den Antrieb 173, 174 für die Stoppklinke und der Schalter 188 den Antrieb 156, 157 für das Brennstoffventil.
  • Außerdem sind an den, seitlichen Rahmenträgern 168, 169 Lampen igi, ig2 vorgesehen, die frei angeordnet sind, so daß- sie vom Folgeflugzeug aus gesehen werden können. Die Lampe ig-i ist mit dem Schalter 187 und die Lampe 192 mit dem Schalter 188 elektrisch verbunden. Die Verbindung zwischen den Steuerorganen 156, 157 und 173, 174 für den. Brennstoffhahn und die Stoppklinke mit Lampen igi, 192 und den Schaltern 187, 188 ist aus. dem Schaltbild nach Fig. ig zu erkennen.
  • Die Zuführungsleitungen 194, 195 beider Schalter sind mit dem positiven Pol (-f-) und die Abführungsleitungen des Schalters 187 mit den Zuführungsleitungen 179, i8o der Stoppklinken:steuerung 173, 174 verbunden. Ähnlich sind die Ausgangsleitungen des Schalters 188 mit den Zuführungsleitungen 165, 166 der Steuerung 156, 157 des Brennstoffhahnes verbunden. Der Schalteranschluß 187 ist miti der Leitung 18o außerdem über die Lampe igi mit dem negativen Pol des Netzes (-) und der Ausgangs ansch,luß des Schalters 188 über die Leitung 165 und einen für gewöhnlich geschlossenen Schalter 193 und eine Lampe 192 mit der Rückleitung verbunden, an die auch die Rückleitungen 167, 181 der Steuerungen für den Brennstoffhahn und die Stoppklinke angeschlossen sind.
  • Hat die Mutter 183 die Steuerhebel 189, igo beider Schalter freigegeben, so ist der Schalter 187 mit dem die Leitung 179 verbindenden Kontakt in Berührung, und der Schalter 188 berührt den Ausgangskontakt der Leitung 165. In dieser Stellung wird die Stoppklinkensteuerung in. Wirkung gesetzt, so daß sie die Stoppklinken mit den .Klinkenzähnen der Trommel außer Eingriff hält; die Steuerung für der. Brennstoffhahn wird derart betätigt, daß der Brennstoffhahn geöffnet und der Entlüftungshahn geschlossen wird. Gleichzeitig wird der Stromkreis über die Lampe igi geöffnet:, so daß die Lampe erlischt; hingegen. wird der Stromkreis der Lampe i92 geschlossen, vorausgesetzt, daß der Schalter 193 geschlossen ist, und diese Lampe leuchtet auf. Die Lampe igi ist zweckmäßig mit einem roten und die Lampe 192 mit einem grünen Glas versehen. Wirrt der Schlauch von der Trommel weggefiert, so bewegt sich die Mutter 183 auf der Leitspindel 182 nach außen; ist der Schlauch nahezu vollständig ausgesteckt, so trifft die Mutter auf den Hebel igo und betätigt den Schalter 181, derart, daß er mit dem die Leitung 166 einschaltenden Kontakt in Berührung kommt.. Dadurch wird die Steuerung für den Brennstoffhahn in entgegengesetzter Richtung betätigt, so daß der Brennstoffhahn geschlossen, und der Entlüftungshahn geöffnet wird; gleichzeitig wird der Stromkreis der Lampe.192 unterbrochen, so daß diese erlischt. Ist der Schlauch vollständig weggefiert, so triffti die Mutter 183 auf den Hebel 189 und legt! den. Schalter 187 um, so daß er mit dem Kontakt in Berührung kommt, an deni die Leitung i8o angeschlossen ist; infolgedessen wird der Antrieb der Stoppklinke umgesteuert, und es werden die Klinken 171 mit den Klinkenzähnen: 172 der Trommel in- Eingriff gebracht. Dadurch wird das Auslaufen des Schlauches abgestoppt. Dadurch, daß die Zugkraft des Schlauches auf die Stoppklinken übertragen. wird, findet eine Entlastung des Motors i4? statt, der, wie bereits erwähnt, mit geringer Leistung weiter umläuft; gleichzeitig werden die Übertragungsglieder 143 bis 151 von der Beanspruchung entlastet, die auf sie durch die Spannung des Schlauches ausgeübt wurde. Außerdem wird der Stromkrens der Lampe z91 geschaossen, so daß, die Lampe aufleuchtet. Wenn der durch die Schleppbremse 33 auf den Schlauch ausgeübte Zug durch den nach vorn gerichteten Druck aufgehoben. wird, der von der Sonde des Folgeflugzeuges ausgeübt wird, so wird der Durchbang des. Schlauches durch die Drehung beseitigt, die der Trommel 141 vom Motor 142 unter Vermittlung der Flüssigkeitskupplung 146 erteilt wird. Die Mutter 183, bewegt sich dann auf der Leitspindel 182 zurück und kommt zunächst mit dem Hebel 189 des Schalters =87 außer Eingriff; dadurch werden die Schalterverbindungen(umgekehrt, so daß die StoppklinkenskueTung die Klinken aus. den Klinkenzähnen heraus:bewegt und die Lampe i91 erlischt, wem das die Schleppbremse 33 tragende Ende des Schdauches 32 gegenüber dem Führungsflugzeug infolge des Druckes der Sonde des Folgeflugzeuges ein kurzes Stück nach vorm bewegt worden ist, und zwar etwa i m. Der Durchhang des Schlauches ist von _ der Trommel 141 aufgenommen worden. Die Mutter i83 ist: auf der Leitspindel 182 weit genug zurückbewegt worden, so daß: sie mit dem Steuerhebel- igo außer Eingriff kommt: und die: Verbindungen des Schalters 188 derart umkehrt, daß der Brennstoffhahn geöffnet wird und die Lampe ig2 aufleuchtet. Unter diesen Verhältnissen kann Brenn, stoff von dem einem: Flugzeug auf das an@deze übergeleitet werden. Wenn dass Folgeflugzeug über die kritische Stellung hinaus zurückfällt, bei der die Mutter 183 den Hebel igö des Schalters.i88 betätigt, wird der Brennstoffhahn geschlossen., und die Lampe i92 erlischt. Das Erlöschen der Lampe 192 zeigt dem Führer des. -Folgeflugzeuges an, daßt er seine Stellung verliert und däß er wieder aufschließen müßr, das Schließion des Brennstoffhahnes kommt der Möglichkeit zuvor, daß die Sonde sich aus der Sockelhülse am Ende -des Schlauches 32 herauszieht, während der Brennstoffhahn noch offen ist.- Wie schon erwähnt, -schließ,t sich das Ventil in der Sockelhütse selbsttätig, wenn die Sonde aus der Hülse herausgezogen wird; es. geht also der noch im Schleppschlauch 32 befindliche Brennstoff nicht verlören. Dieser Brennstoff kann wieder gewonnen. werden, indem der Schlauch hinreichend weit zurückgewikkelt wird, so daß. sich der innere Brennstoffhahn 153 öffnet; es wird dann der Brennstoff .in den Flugzeugtank zurückgepumpt.
  • Bei der Abänderungsform nach Fig. 3 bis 7 kann das Rohr-37 gleichfalls mit einem Urenns.toffhahn und einem Entlüftungshahn versehen sein, die mittelseiner in Fg. 15 veranschaulichten eleküromagnetischen Einrichtung steuerbar sind. Die Steuereinrichtüng wird mittels eines Schalters i88 betätigt, der einen Steuerhebel i-go hat. Dieser Hebel wird von einem Nocken q.6a am Gehäuse 46 gesteuert, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist.
  • Fig. 2o bis 23 veranschaulichen eine, aus- und einfahrbare Sondeneinrichtung, die aus, einem teleskopartigen Sondenrohr besteht. Das. äußere Rohr 196 dieser Sonde wird von einem zweiteiligen äußeren Gehäuse 197, 198 gehaltem: und darin mittels eines Riegels.23q. gesichert; das äußere Rohr wird an seinem hinteren Ende in einer Klemmvorrichtung 199. gehalten. Das innere Rohr Zoo ist. in dem äußeren Rohr verschiebbar und wird darin, am hinteren Ende von einem Lager 2o1 getragen, das zwischen einem Sprengring 2o2 und einem Riegelring 2o3 angeordnet ist und Dichtungsringe_204 trägt. Das vordere Ende des inneren Rohres Zoo ist an der Düse mittels eines Verbindungsgliedes 231 befestigt, das. auf das innere Rohr aufgeschraubt ist; außerdem findet ein Sperring 232 zur Sicherung der Düse Anwendung. Die Verbindung wird abgedichtet mit Hilfe von Dichtungsringen 233. Das innere Rohr gleitet in einer Lagerhülse 2o5, die am Außenrohr 196 befestigt und mit einem Dichtungsring 2o6 versehen ist. des vorderen Lagers ist ein Außennippel 207 vorgesehen..
  • Die äußeren Gehäuseteile 197, 198 haben außen Ansätze 197a, i98a und i98v, mit deren Hilfe die ganze Einrichtung an dem nicht dargestellten Flugzeug befestigt werden, kann. In, das hintere Ende des äußeren Rohres. 196 ist eine Flanschhülse 2o8 eingesetzt, die mit Dichtungsringen 2o9 versehen ist; welche die Dichtung gegenüber dem äußeren Rohr bewirken; ein Dichtungsring 2io dichtet gegenüber dem Riegelring 203 ab, wenn das innere Rohr Zoo vollständig zurückgezogen ist; ein Dichtungsring 211 dichtet die Verbindung zwischen der Flanschhülse 2o8 und der nicht dargestellten Brünnstoffanlage des Flugzeuges ab, an die- die Hülse 2o8 angeschlossen ist. Das Aus- und Einfahren des inneren Rohres wird mittels einer doppelt wirkenden pneumatischen Steuereinrichtung 212, einer Zahnstange 213, einem mit ihr zusammenwirkenden Ritzel 2'1q., einem Kettenrad 215 und einer Kette 216 bewirkt, die mit dem Kettenrad zusammenwirkt. Das ortsfeste Glied der Antriebsvorrichtung 212 ist mit einem länglichen Träger 217 verbunden, der mittels Schellen 218 an dem Außenrohr 196 befestigt; ist und, einen Gabelarm 217a hat, der nvit einem gabelartigen Glied 2i2a am Ende des ortsfesten Teiles der Steuereinrichtung mittels eines Hebels 219, Ansätzen 212o und einem Stift 22i verbunden ist. Mit dem Ende des beweglichem Teiles der Steuereinrichtung 212 ist ein Kolben; 222 verschraubt und vernietet, der in einer im äußeren: Gehäuseteil vorgesehenen Führung gleitet und durch Bolzen: mit dem einen Ende der Zahnstange 213 verbunden istL Das andere Ende der im äußeren Gehäuseteil 198 gelagerten Zahnstange gleitet zwischen Führungsflächen, die an den Gehäuseteilen 197, 198 vorgesehen sind; die letztere Führungsfläche wird nach hinten durch eine Zahnätangenführung 223 gebildet, die durch Bolzen mit dem Teil 198 verbunden ist. Das Ritzel ai4. und das Kettenrad 2r5 sind durch Keile auf einer gemeinsamen Achse 224 befestigt, die .in dem äußerem Gehäuse 197, 198 drehbar gelagert ist. Die Kette 2z6 ist in einer Längsaussparung einer Kettenführung 225 angeordnet und an ihren beiden Enden mit dieser verbunden; die Kettenführung ist an der Unterseite des Innenrohres Zoo befestigt. Um ein Ausfahren der Einrichtung zum Ein- und Ausfahren des inneren Rohres, sicher zu verhindern, ist: ein Anschlag für die Zahnstange vorgesehen, der aus einem Anschlagzahn 226 besteht, der um eine Achse227 des Gehäuses einer pneumatischenSteuereinrichtung 228 für den Stoppzahn schwenkbar ist; diese Steuereinrichtung ist an der Unterseite des äußeren Gehäuses befestigt und besteht aus einem Differentialkolben 242, einer den Stoppzahn einrückenden Feder 243, die auf die Unterseite des Kolbens 242 wirkt, und einer Kolbenstange, die mit dem Stoppzahn zusammenwirkt; eine Druckluftleitung 244 führt in: den Raum oberhalb des, Kolbens und eine Leitung 245 in den Raum unterhalb des Kolbens; die untere Kolbenfläche ist kleiner als die obere Kolbenfläche. Wenn also beide- Kolbenseiten dem pneumatischen Druck ausgesetzt werden, wirkt auf den Kolben eine nach unten gerichtete Kraft, die ausreichet:, um die Kraft der Feder 243 zu überwinden und den Kolben, von dem Stoppzahn:226 fortzubewegen; es kann dann dieser Stoppzahn mit der Zahnstange 213 außer Eingriff kommen. Wird die Unterseite des Kolbens allein dem pneumatischen Druck ausgesetzt, so unterstützt dieser Druck die Feder und hält. den Stoppzahn mit der Zahnstange in Eingriff. Die Rückseite des Stoppzahns ist im gleichen Winkel geneigt wie die Flanken der Zahnstbangenzähne; wenn also der Zahn eingreift, kann sich die Zahnstange nicht nach vorne bewegen. Die Vorderflanke des Stoppzahns weist jedoch eine flachere Neigung auf, so daß sie nur mit den Spitzen der Zahn:stangenzähine in Berührung kommt, und die Zahnstange sich nach hinten bewegen kann, indem sie über den Stoppzahn hinwegrutscht, der durch die Feder und den: Luftdruck belastet ist und daher nachgeben kann.. Die pneumat:ischien Steuervorrichtungen 212 und 228 werden mittels eines elektrisch bedientenVentils 229 betätigt, das auf einer an der unteren Seite des äußeren Gehäuses.198 befestigten, Platte 23o angeordnet ist.
  • EinRinggehäuse235 ist auf das Ende des äußeren Rohres 196 aufgeschraubt und mit: Dichtungsringen 236, 237 versehen, die mit dem Düsenverbindungsstück 231 abdichtend zusammenwirken, wenn das innere Roher zurückgezogen ist; ein zwischen den Dichtungsringen liegender Ringraum steht über einen Kanal 238 im Ringgehäuse mit einer äußeren Druckleitung 239 in Verbindung, die an ein, elektrisch steuerbares; auf der Befestigungsplatte 230 angeordnetes Ventil angeschlossen ist. Der Ringraum steht außerdem über einem Kanal 2,4o und einen in der Düse 6o vorgesehenen Kanal mit einer nicht dargestellten pneumatischen Antriebsvorrichtung in Verbindung, die der hydraulischen Antriebsvorrichtung go bis 92 der Fig. 8 entspricht und ein Düsenventil 88 (Feg. 8) steuert.; in diesem Fall aber ist die Antriebseinrichtung einseitig wirksam wie nach Fig. 13. Das Schließen des Ventils wird mittels einer nicht dargestellten Feder bewirkt, die der Feder 136 der Fig. 13 entspricht. Es ist zu ersehen, daß: der Luftdruck der Anctriebsvorrichtung zum Öffnen; des Ventils nur zugeführt werden kann, wenn das innere Rohr vollständig zurückgezogen ist, um den Düsenverbinder 231 in das Ringgehäuse zu bringen.
  • Das Venti1229 hat vier pneumatische Leitungen 246 bis 249, und das Ventil 241 hat zwei pneumatische Anschlüsse 2,50, 251 sowie eine innere Entlüftung. Druckluft wird durch ein Rohr 252 zugeführt, das über T-Stücke 264,265 und über Abzweigleitungen 253, 254 und 255 mit den Anschlüsisen 25o, 246 der Ventile 229 und 241 sowie mit dem Anschluß 245 des Zahnstangenanschlages 228 in Verbindung steht. Der Anschluß 247 des: Ventils 229 steht mit der Außenluft in. Verbindung; der Anschluß 248 steht über ein Rohr 256 mit dem vorderen Ende der Antriebsvorrichtung 252 in. Verben, dung, und der Anschluß. 249 ist über ein. Rohr 257 mit dem hinteren Ende der -Vorrichtung und mit dem Anschluß.244 des Zahnstangenanschlages verbunden. Ein Rohr 239 führt von dem Anschluß 25i des Ventils 241 zu. der Düsenventlöffnungsvorrichtung. Die Ventile 229 und 241 weisen normale Bauart auf; ihre Ausgestaltung ist daher nicht veranschaulicht. In beiden Fällen, handelt es sich um Ventile mit zwei Betriebsstellungen; sie werden mittels -in einer Richtung wirkender Solenoide mit Federrückhub betätigt,, die durch einen gemeinsamen Stromkreis steuerbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel findet. eine Zweipolschal.tung Anwen: dung. Infolgedessen führen zu jedem Ventil zwei Leitungen, nämlich 258, 259 bzw. 26o, 261. Die Leitungen 258 und 26o sind über Schalter 262 bzw. 263 an das Netz angeschlossen (schematisch in Fig. 2o und 22 dargestellt).
  • Es ist zu erkennen, daß der Anschluß, 245 des Zahnstangenanschlages 228 über das. Rohr 255 ständig mit der Druckleitung 25:2 in Verbindung steht; infolgedessen steht die Unterseite des Kolbens 242 ständig unter Druck.
  • Ist der Schalter 262 geöffnet, so befindet sich das Ventil 229 in der .Stellung, in der Anschluß 248 mit Anschluß 246 sowie Anschluß 249 mit Anschluß 247 in Verbindung stehen; infolgedessen, wird Druck durch die Rohre 252, 254, 256 dem vorderen Ende der Vorrichtung 212 zugeführt; gleichzeitig stechen ihr hinteres Ende und die. Oberseite des, Kolbens 2:12 mit der' Atmosphäre über die im T-Stück 226 zusammenlaufenden Rohre 257Q, 257b und 2.57 sowie über die Entlüftung 247 in Verbindung. Das äußere Rohr Zoo ist daher in zurückgezogener Stellung, und der Stoppzahns 226 wirkt mit der Zahnistange 213 zusammen. Wird das Solenoid des Ventils229 durch Schließen des Schalters 262 erregt, so werden die Anschlüsse umgeschaltet; derAnischluß248 steht dann über die Entlüftung- 247 mit der Außenduft in Verbindung, und der Anschluß 2q6 ist mit dem Anischluß 249 verbunden; infolgedessen sind das hintere Ende der Anlriebsvorrichtung:2i2 und die obere Seite des Kolbens. 242 `dem Leitungsdruck ausgesetzt, während dass vordere Ende der Antriebsvorrichtung 2z2, mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Stoppzahn kommt daher mit der Zahnstange außer Eingriff, und das innere Rohr Zoo wird ausgefahren. Wird der Schalter 262 wieder geöffnet, so wird: die Wirkung der Antriebsvorrichtung 212 umgekehrt und dass innere Rohr wieder eingezogen; der Anschlagzahn 226 wird wieder nach außen: bewegt, so daß, er mit der Zahnisitange Zia zusammenwirkt; diese aber rutscht, wie schon erwähnt, bei der Rückbewegung über den Stoppzahn hinweg.
  • Wenn der Schalter 263 geöffnet ist, so befindet sich das Ventil 241 in der Stellung, in der die Leitulg 250 geschlossen und die Leitung 251 entlüftet ist. Das Düsenventil 88 wird daher von seiner Feder geschlossen. Wird der Schalter 262 geschlossen, wenn das! innke Röhr Zoo vollständig zurückgezogen ist, .so daß: das Düsenverbindungsstück im Ringgehäuse 235 liegt, so wird das: Solenoid des Vendrils 24i mit Strom versorgt, so daß die Leifiungen 250, 251 miteinander in Verbindung kommen und die Entlüftung geschlossen wird. Auf diese Weise wird der Leistungsdruck durch die Rohre 252, 2'53, 239 der pneumatischen Antriebsvorrichtung in der Düse 6o zugeführt, so daß das Düsenventil 88 geöffnet wird.
  • Das Folgeflugzeug muß sich also mit zurückgezogener Sonde nähern., bis die Düse 6o sich der Sockelhülse genähert hab, die sich am Ende des vorn führenden Flugzeug geschleppten Schlauches, oder Rohres befindet. Darauf schließt der Führer des Folgeflugzeuges den Schalter 262; um das innere Sondenrohr Zoo auszufahren und in die Sockelhülse einzudrücken. Haben die Riegel sich geschlossen und in die Düsennut eingegriffen, um die Düse in der Sockelhülse festzuhalten; so öffnet er den Schalter 262, um das innere Rohr zurückzuziehen und den Zahnstangenanschlag einzurücken, so daß das, innere Rohr und die Düse in der voll zurückgezogenen. Stellung verriegelt werden. Dann wird der Schalter 263 geschlossen, um das Düsenventil 88 zu öffnen und damit, wie bereits beschrieben, auch das. Sockelventil 85 (Fig. 8) zu öffnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Flugzeuge zum Schleppen und/oder zum Betanken im Flug; die ein vom Führungsflugzeug nachgeschlepptes Verbindungsglied und ein. sieb vom Folgeflugzeug aus in der Flugrichtung nach vorn erstreckendes zweites Verb:in;dung,sglied» aufweist, dadurch gekennzeichnet, da3 das nachgeschleppte, verhältnismäßig lange und z. B. als Schlauch oder Kabel (32 bzw. 32:x), als Gelenkstange oder Rohr (35, 36) oder als einziehbare bzw. teleskopartig verstellbare gelenkige Leitung (32, Fig. 1i) aUsgebildete Verbindungsglied mit einer Vorrichtung, z. B. einer Schleppbremse (33), versehen ist, die das freie Ende dieses, nachgeschleppten Gliedes annähernd horizontal hält und gegen Drück von hinten Widerstand leitstet, während das sich vom Folgeflugzeug aus in Flugrichtung nach vorn erstreckende Verbindungsglied (34) starr und verhältnismäßig kurz ist, wobei beide Verbindungsglieder in miteinander zusammenwirkenden, im Flug horizontal gerichteten Teilen einer sich selbsttätig verriegelnden, aus Zapfen und Hülse bestehenden Kupplung enden, deren hülsenartig ausgebildete Kupplungshälfte (59) federbelastete Riegel (68 bis 76) aufweist, die nachgiebig mit einer Ringnut (hob) der zapfenartigen zweiten Kupplungshälfte (6ö) zusammenwirken. 2: Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere für das Führungsflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartige Kupplungshälfte (59) ein: sich trompetenartig erweiterndes. Mundstück (59b) und einen sich an dieses Mundstück anschdießenden, sich kegelförmig verjüngenden Dichtungssitz (59a) zur Aufnahme des anderen zapfenartigen Kupplungsgliedes (6o) aufweist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere für dass Folgeflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die zapfenartige Kupplungshälfte (6o, 6ox) als starre Düse od. dgl. ausgebildet ist, deren vorderes Ende (60a) sich in gleichem Maß kegelförmig verjüngst wie der Dichtungssitz (59a) der mit ihr zusarrtmenwirkenden Sockelhülse (59)@. 4. Einrichtung mach den Ansprüchen, i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung des vorderen, vor der Ringnut (hob) liegenden Endes (6oa) einen sehr kleinen Kegelwinkel hat, so daß ein kleiner Druck genügt; um die Riegel (68 bis. 76) so auseinanderzuspreizen, daß, sie über das verjüngte Ende des, zapfenartigen Kupplungsgliedes. hinweg in die Nut gelangen, die andererseits! solchen Querschnitt hat, daß die Riegel ausrücken, sobald die auf die Kupplung ausgeübte Zugkraft einen Grenzwert überschreitet, der höher ist als der zum Einrücken der Kupplung erforderliche Druck. 5. Einrichtung nach Anspruch z oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß eine am nachgeschleppten Kupplungsglied (32, 32x oder 36) vorgesehene Schleppbremse od. dgl. (33) eine Zugspannung erzeugt, die den Zweck hat, das nachgeschleppte Glied möglichst horizontal gespannt zu halben und einem äußeren; nach vorn gerichteten Druck Widerstand zu leisten, und die mit dem Mundstück (59b) der Sockelhülse (59) aus einem Stück besteht sowie eine trichterartige Verlängerung dieses Mundstückes bildet, so daß sie das zapfenartige Kupplungsglied (6o) des anderen Flugzeuges in die Hülse hineinführt. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 5 mit einer AufwickeltTommel für ein biegsames Rohr oder Kabel, gekennzeichnet, durch ein an der Trommel (i41) vorgesehenes Klinkenrad (172), mit dem eine Stoppklinke (17i) rnittels.einer Steuervorrichtung (173) in Eingriff gebracht werden kann, die mittels einer durch die Trommelbewegung betätigten Einrichtung (182, 183) fernsteuerbar ist, um die Steuervorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wenn der Schlauch od. dgl. vollständig ausgesteckt ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (z73) elektromagnetisch betätigt wird und die durch die Trommelbewegung betätigte Einrichtung eine Gewindespindel (182) mit Mutter (r83) ist, welche einen im Stromkreis, der Steuervorrich, tung liegenden Schalter (i87, 189) bewegt. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß. das als Gelenkstange oder Gelenkrohr ausgebildete geschleppte Kupplungsglied mit seinem- inneren Abschnitt an das Flugzeug mittels eines Drehgelenkes (48 bis 5o) und einer Gelenkverbindung (45, 46) angeschlossen ist, die eine Schwingbewegung in Längsrichtung zuläßt, welche nach hinten mittels eines, Anschlages (38) kurz hinter der senkrechten Lage des Schleppgliedes begrenzt wird, wobei ein äußerer Ab- schnitt (36) des nachgeschleppten, Gliedes mit seinem inneren Abschnitt durch ein Gelenkstück (53, 54, 57) verbunden. ist, dass bei annähernd horizontaler Schlepplage eine Schwingbewegung des äußeren Abschnittes in senkrechter Richtung zul äß t. 9. Einrichtung nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (i56, 157) für ein in der Brennstoffzuführungsledtung (37) des nachgeschleppten Schlauches (32) bzw. Rohres (35, 36) vorgesehenes Ventil od. dgl. (163) mittels der Gewindespindel (i82) nebst Mutter (183) oder eines Nockens (46a) in Abhängigkeit. von dem Schleppvorgang betätigt wird, um das Ventil zu schließen, kurz bevor der Schlauch oder das Rohr vollständig ausgesteckt ist, und das Ventil in der Schließlage zu halten, wenn der Aussteckvorgang beendet ist. i o. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß; die Gewindespindel (182) nebst Mutter (183) bzw. der Nocken (46a) einen Schalter (188, 19o) bewegt, der im Stromkreis einer elektromagnetischen Ventilsteuerung (156, 157) liegt. i i. Einrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (188, 19o) für die Ventilsteuerung (156, 157) auch den Stromkreis eines vom Folgeflugzeug aus. sichtbaren Warnsignals (192) steuert, und zwar derart, daß das Signal nur bei offenem Brennstoffhahn (163) erkennbar ist bzw. aufleuchtet. 12. Einrichtung nach Anspruch i oder io, gekennzeichnet durch eine vom Folgeflugzeug aus sichtbare Warnlampe (r91), die mittels einer z. B. aus der Gewindespindel (182) nebst Mutter (183) und dem Schalter (187, 189) bestehenden Vorrichtung derart steuerbar ist, daß sie nur aufleuchtet, wenn das nachgeschleppte Glied (32, 32x bzw. 35, 36) vollständig aasgefiert ist. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen, i und 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein in der Sockelhülse (59) vorgesehenes Ventil (85), das entgegen dem Druck einer Feder (85b) in axialer Richtung nach innen von seinem Sitz (59d) mittels eines, Ventils (88) abgehoben werden kann, das an der Düse (6o) des. Folgeflugzeuges, sitzt, und zwar dann,, wenn das zweite Ventil (88) mittels ferngesteuerter Glieder (9o bis .92) von seinem Sitz entfernt wird. 14. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Fernsteuervorrschtung (79 bis. 84 bzw. 133 bis 40) zur Sperrung des Riegels (68, 69) mit einem, Anschlagglied od. dgl. (82 oder z37), das. in eine Stellung überführbar ist, in der es das. Riegelglied (68) sperrt, so daß dieses nicht mit der Nut (hob) in dem zapfenartigen Kupplungsglied (6o) des anderen Flugzeuges außer Eingriff kommen kann. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuervorrichtung (79, 81, 83) einfach wirkend und federbelastet ist, hydraulisch über eine Leitung (84) mittels des Flüssigkeitsdruckes im Innern der Sockelhülse (59) betätigt, wird und auf einen Riegelzapfen (82) wirkt. 16. Einrichtung nach den. Ansprüchen i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß, die Riegel (69) mit Ansätzen (r27, 130) versehen sind, die mit einem in dem zapfenartigen Kupplungsglied (6o) des Folgeflugzeuges vorgesehenen beweglichen Riegelglied (i37) zusammenwirken. 17. Einrichtung nach den Ansprüchen 13, 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuervorrichtung (9o bis 96, 122 bis 125 oder 133 bis 14o) entweder das als Ventil ausgebildete Druckglied (88) steuert oder das Riegelglied (137) betätigt. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuervorrichtung hydraulisch oder pneumattisch (9o bis 92 bzw. 133 bis 136) betreibbar ist und ein Schaltventil (122 bzw. 139) aufweist. i9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nach vorn; gerichtete Glied (34) von einem Universalgelenk (103,103a,104a) getragen wird und die Schwenkbewegungen um dieses Gelenk mittels einer federbelaisteten Zentri.ervorrichtung (1o6 bis 113) begrenzt werden. 2o. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das nach vorn gerichtete starre Glied (34) oder zum mindesten sein den Kupplungszapfen (6o) tragender Teil (20o) mittels einer ferngesteuerten Antriebsvorrichtung (212, 229, 262) einziehbar und ausfahrbar ist. 21. Einrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet; daß die Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Zapfentragteiles (20ö) aus einer pneumatisch oder hydraulisch hin und her bewegbaren Stoßstange od. dgl. (212), einem Schaltventil (229) und einer elektrischen Steuereinrichtung mit Steuerschalter (212) besteht.
DEF1165A 1950-03-31 1950-03-31 Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug Expired DE870068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF1165A DE870068C (de) 1950-03-31 1950-03-31 Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF1165A DE870068C (de) 1950-03-31 1950-03-31 Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE870068C true DE870068C (de) 1953-03-09

Family

ID=7082746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF1165A Expired DE870068C (de) 1950-03-31 1950-03-31 Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE870068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69524248T2 (de) Verankerungseinrichtung für ein luftschiff
DE2826228A1 (de) Anhaengerkupplung
DE4412115B4 (de) Antriebsverbindung
DE7407662U (de) Kupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit einem Sattelanhänger
DE2403004A1 (de) Vorrichtung zum anschliessen eines gezogenen fahrzeuges an ein ziehendes fahrzeug
DE102008047775A1 (de) Verfahren zum Starten einer Drohne
DE19602890C2 (de) Vorrichtung zum Absetzen und Wiederaufnehmen einer Drohne
DE69102920T2 (de) Verfahranlage eines Körpers durch ein Hauptfahrwerk und wenigstens ein schwenkbares Rad getragen, wie ein Hubschrauber, zwischen einem Lande- und einem Hallenbereich.
DE870068C (de) Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug
DE3624026A1 (de) Anordnung zur rbernahme von stroemungsmitteln auf offener see
DE102015226096A1 (de) Kupplungsvorrichtung mit aneinander festlegbaren Ausrichtbauteilen
EP2965960B1 (de) Feststellbremse
DE1756175C3 (de) Schleppeinrichtung für Fluggeräte, insbesondere für Hubschrauber
DE102016108897B4 (de) Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines Zugfahrzeugs mit einem Anhänger
WO2017158163A1 (de) Schleppfahrzeug
DE2057335A1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Fahrwerks von Flugzeugen
DE886414C (de) Einrichtung zur Betankung eines Luftfahrzeuges durch ein anderes waehrend des Fluges, insbesondere fuer Flugzeuge
DE1756213C (de) Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od.dgl. an einem Befestigungsteil
DE881909C (de) Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und Betanken im Flug
DE938948C (de) Start- und Befoerderungsvorrichtung fuer Luftfahrzeuge
DE581611C (de) Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper
DE3644125C2 (de)
DE876206C (de) Einrichtung fuer Flugzeuge zum Schleppen und/oder zum Betanken im Fluge
DE202023103325U1 (de) Sattelkupplung mit fremdkraftbetätigtem Verschluss
DE2410818C3 (de) Vorrichtung zum Zentrieren und Arretieren eines auf einer Start- und Landeplattform lagernden bzw. startenden und landenden Flugkörpers