DE8700009U1 - Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger WerkstückeInfo
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Description
VON KREIS-«' -SCfcÖNWALO* : EISHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K.W. Eishold 11981
Anlagentechnik GmbH Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler
Merscheider Straße 165 Dipl.-Chem. Corob Keller
5650 Solingen 1 ÄÄ
D-5000 KÖLN 1
Sg/CS
30. Dezember 1986
Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung
kleinformatiger Werkstücke
kleinformatiger Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Werkstücke, deren Oberfläche galvanisch mit einem metallischen überzug versehen werden soll,
einer Elektrolytbehandlung auszusetzen. Die hierfür verwendete Vorrichtung besteht aus einem Elektrolytbad,
in das eine flüssigkeitsdurchlässige Trommel, die die Werkstücke aufnimmt, eingesetzt wird. Das Elektrolytbad
enthält eine erste Elektrode, die beispielsweise an Pluspotential angeschlossen wird, während an die Werkstücke
über eine zweite Elektrode mit Minuspotential verbunden werden. In der Elektrolytflüssigkeit wandern
Metallionen von den ersten Elektroden zu den Werkstücken, wo sie sich ablagern und eine gleichmäßig verteilte
Oberflächenschicht bilden. Wichtig ist, daß alle
Werkstücke einen guten elektrischen Kontakt mit der zweiten Elektrode haben. Ein solcher Kontakt ist bei
relativ großformatigen Werkstücken, selbst wenn sie Schüttgut bilden und nicht einzeln mit der zweiten
Elektrode verbunden sind, gewährleistet, weil die aus Metall bestehenden Werkstücke sich gegenseitig berühren
und einige Werkstücke in Kontakt mit der zweiten
der zweiten Elektrode erhalten.
Schwierigkeiten ergeben sich dagegen bei der Behandlung kleinformatiger Werkstücke, beispielsweise beim
Beschichten elektrischer Kontaktstücke, die Abmessungen von etwa 1,5 mm &khgr; 1 mm &khgr; 0,5 mm haben. Solche kleinformatigen
Werkstücke erfordern, daß die Trommelwand sehr engmaschig ist, damit die Werkstücke aus der
Trommel nicht herausfallen. Wenn die aus einem Kunststoffgewebe bestehende Trommelwand genügend engmaschig
für solche kleinformatigen Werkstücke gemacht wird, ist sie zwar für den Elektrolyten durchlässig, jedoch setzt
sie den Metallionen, die sich auf den Werkstücken absetzen sollen, einen erheblichen Widerstand entgegen.
Dies führt dazu, daß der Beschichtungsprozeß eine erhebliche Zeit beansprucht.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke besteht darin, daß solche
Werkstücke sich als Schüttgut in der Trommel mit hoher Packungsdichte ablagern, so daß die innenliegenden
Werkstücke von den Metallionen schlecht erreicht werden können. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Werkstücke
keinen hinreichenden elektrischen Kontakt mit benachbarten Werkstücken bzw. mit der zweiten Elektrode
erhalten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der kleinformatige Werkstücke, deren Abmessungen
im Bereich von 1 mm liegen, in relativ kurzer Zeit sicher und gleichmäßig beschichtet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kenn-
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Nach der Erfindung wird durch eine Düse der Elektrolyt in das eine stirnseitige Trommelende eingespritzt, so
daß die im Elektrolytbad enthaltenen Metallionen nicht durch das engmaschige Gitter in die Trommel eintreten
müssen, sondern stirnseitig in die Trommel hineingedrückt werden. Die Werkstücke kommen daher in
intensive Berührung mit frischem Elektrolyten und den darin enthaltenen Metallionen. Ein Elektrolytstrahl
wird in das stirnseitige Trommelende hineingepumpt. Der Elektrolyt verläßt die Trommel durch das die Umfangswand
bildende engmaschige Gitter, nachdem die Ionen sich abgelagert haben. Auf diese Weise entsteht eine
ständige Spülung der Werkstücke mit ionenhalt.igem Elektrolyten, wodurch eine intensive Beschichtungsbehandlung
der Werkstücke erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise dazu benutzt werden, elektrische Kontaktstücke zunächst
mit einer Nickel- und dann mit einer Zinnbeschiehtung oder mit einer Nickel-Silberbeschichtung oder mit einer
Nickel-Goldbeschichtung zu versehen.
Zur Behandlung kleinformatiger Gegenstände sollte die Größe des Behandlungsraumes nicht zu groß gewählt
werden, weil bei einer großen Vielzahl von Gegenständen
eine zu große Teilemasse entsteht. Andererseits würden
bei Verwendung kleinformatiger Trommeln zahlreiche Trommeln erforderlich sein. Nach Anspruch 2 besteht
jede Trommel aus mehreren parallelen Käfigen, von denen jeder einen Aufnahmeraum für Werkstücke bildet. Dadurch
wird erreicht, daß jeder Käfig eine relativ geringe Größe hat, während die Trommel, die insgesamt eine
Behandlungseinheit bildet, eine große Anzahl von Werkstücken (in mehreren Käfigen) aufnehmen kann. Durch
die Aufteilung der Trommel in mehrere Käfige wird außerdem die mechanische Umwälzung des Behandlungsgutes
verbessert, so daß sich die Behandlungsdauer verringert, weil pro Zeiteinheit mehr Ionen an jedes
Werkstück herangeführt werden.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 wird sichergestellt, daß die Werkstücke einen ausreichenden Kontakt
mit der zweiten Elektrode erhalten. Die Metallkörper bzw. Kugeln gewährleisten den elektrischen Kontakt
zwischen den Werkstücken und zur zweiten Elektrode. Dabei sollte die Füllung einer jeden Trommel
bzw. eines jeden Käfigs so sein, daß das Füllgut (Werkstücke und Metallkörper) mindestens bis zur zweiten
Elektrode reicht, die sich als koaxialer Stab int Innern der Trommel bzw. des Käfigs erstreckt.
Gemäß Anspruch 6 ist um die Düse herum ein ringförmiger Balg angeordnet, der sich in Richtung auf die Einlaßöffnung
der Trommel dehnt. Durch diesen Balg wird der Abstand zwischen Düse und Einlaßöffnung verringert, so
daß der Düsenstrahl vollptändig in die Trommel eindringt. Andererseits wirrt -Sann, wenn die Düse keinen
Strahl erzeugt, dieser Abstand vergrößert, so daß die an der Tragvorrichtung befestigte Trommel aus dem
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Elektrolytbad herausgehoben werden kann, ohne mit der Düse zu kollidieren.
Bei einer rotierenden Trommel, die die Werkstücke enthält, besteht die Gefahr, daß die Werkstücke während
des Behandlungsprozesses zum einen Trommelende hin wandern und sich dort ansammeln. Durch diese WerksJ-Sckanhäufung
wird der Zugang der Metallionen zu den Werkstücken erschwert. Um Anhäufungen an einem Trommelende
zu vermeiden, ist gemäß Anspruch 8 vorgesehen, daß die Tragvorrichtung in einen Bewegungsrahmen einsetzbar
ist, der Schwenkbewegungen ausführt. Auf diese Weise werden die drehend angetriebenen Trommeln zusätzlich
abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung schräg gestellt, so daß die Trommelachsen Pendelbewegungen
ausführen. Dadurch werden Werkstückwanderungen abwechselnd zum einen und zum anderen
Trommelende erreicht und die permanente Anhäufung von Werkstücken an einem Trommelende wird vermieden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung
in einem Querschnitt durch das Elektrolytbad,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Trommel,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III
von Fig. 2 und
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Fig. 4 die gleiche Darstellung wie Fig. 1 bei geänderter Schräglage des Bewegungsrahinens.
Die Vorrichtung weist gemäß Fig. 1 ein Elektrolytbad 10 auf, das aus einem mit flüssigem Elektrolyten gefüllten
Behälter 11 besteht. Der Behälter 11 ist auf einer Basis 12 befestigt. An der Basis 12 ist über dem oben
offenen Behälter 11 der Bewegungsrahmen 13 um eine horizontale Längsachse 14 schwenkbar gelagert. Eine
Antriebsvorrichtung 15, die an der Basis 12 abgestützt ist, greift an einem Ende des Bewegungsrahmens 13 an
und hebt und senkt dieses Ende periodisch, so daß der Bewegungsrahmen 13 um die Achse 14 herum hin- und hergehend
geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung erfolgt um die horizontale Mittellage herum.
Der Bewec\mgsrahmen 13 weist aufragende Lagerböcke
16,17 auf, in die abstehende Zapfen 18 der Tragvorrichtung 19 von oben eingesetzt werden können. Die
Tragvorrichtung 19 besteht aus einem Rahmen, der an seinem unteren Ende mehrere Trommeln 20 trägt, deren
Achsen parallel zur Ebene des Bewegungsrahmens 13 verlaufen, wenn die Tragvorrichtung 19 in den Bewegungsrahmen 13 eingehängt ist. Zwei Trommeln 20 sind koaxial
zueinander ausgerichtet und mit ihren einander zugewandten Enden über jeweils einen Halter 21 mit der
Tragvorrichtung 19 verbunden. Der Halter 21 trägt ein Lager 22, an dem die Trommel 20 drehbar gelagert ist.
Der Drehantrieb jeder Trommel erfolgt durch einen an der Tragvorrichtung 19 befestigten Motor 24. Jede
Trommel enthält eine Elektrode, die über eine von der Tragvorrichtung 19 kommende (nicht dargestellte)
elektrische Leitung mit Minuspotential verbunden ist. Die ersten Elektroden 25 bestehen aus zwei Platten, die
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zu beiden Seiten einer Trommel 20 in das Elektrolytbad
hineinragen und die ebenfalls mit der Tragvorrichtung 19 verbunden sind und Pluspotential erhalten.
Vom Bewegungsrahmen 13 ragen Halter 26 herab, von denen jeder eine seitlich gerichtete Düse 27 trägt. Die Düse
27 ist auf die Einlaßöffnung 28 der Trommel 20 gerichtet. Diese Einlaßöffnung 28 wird von dem offenen
Ende der kegelstumpfförmigen Stirnwand 29 gej.ri.ldet. Die
Düsen 27 sind in gegenseitiger koaxialer Ausrichtung so angeordnet, daß die Einlaßöffnung 28 an dem dem Lager
22 abgewandten Ende einer jeden Trommel 20 sich in genauer axialer Ausrichtung mit der Düse 27 und in
geringem axialen Abstand von dieser befindet, wenn die Tragvorrichtung 19 in den Bewegungsrahmen 13 eingesetzt
ist. Jede Düse 27 ist über einen Schlauch 30 mit einer separaten Pumpe 31 verbunden, die auf dem Behälter 11
befestigt ist. Die Saugeinlässe 32 dar Pumpen 31 tauchen in die Elektrolyt flüssigkeit ein, so daß die
Pumpen 31 aus dem Elektrolytbad Elektrolyten ansaugen und durch die Schläuche 20 zu den Düsen 27 pumpen.
Die Tragvorrichtung 19 weist aufragende Arme 33 auf, an deren oberen Enden nach innen abstehende Zapfen 34
befestigt sind. Diese Zapfen 34 können von ü-förmigen Tr?gelementen 35 des Hubarms 36 eines Transportwagens
37 Untergriffen werden, um die Tragvorrichtung zusammen mit den Trommeln 20 aus dem Elektrolytbad 10 herauszuheben
und zum Entleeren bzw. Füllen der Trommeln zu entfernen. Beim Einsetzen der Trommeln in das
Elektrolytbad fährt der Transportwagen 37 Über das Elektrolytbad und der Hubarm 36 wird abgesenkt, bis die
Zapfen 18 von den Lagerböcken 16,17 des Bewegungsrahmens 13 aufgenommen werden. Dabei werden über
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Kontaktvorrichtungen 38 die elektrischen Anschlüsse sowohl für die Elektrodenpotentiale als auch für die
Motore 24 vom Bewegungsrahmen 13 zur Tragvorrichtung 19 selbsttätig hergestellt. Die Tragvorrichtung 19 weist
eine Potentialschiene 39 auf, von der die ersten Elektroden 25 herabhängen.
Der Aufbau einer Tronsüsl 20 ist in den Fign. 2 und 3
dargestellt. Diese Trommel weist mehrere zylindrische Käfige 40 auf, deren ümfangswand aus einem feinmaschigen
Kunststoffgewebe 41 besteht. Im Innern der Ümfangswand erstreckt sich koaxial die zweite Elektrode
42 in Form eines Metallstabes, der mit Minuspotential verbunden ist. Jede der zweiten Elektroden 42 ist an
dem der Stirnwand 29 abgewandten Ende an einer Käfigstirnwand 43 befestigt, die den Käfig an diesem Ende
abschließt. Die Käfigstirnwände 43 sind an einer Platte 44 angebracht, die die der Stirnwand 29 gegenüberliegende
Trommelstirnwand bildet. Von dieser Platte 44 steht koaxial zur Trommelachse ein Schaft 45 in
Richtung auf die Einlaßöffnung 28 ab.
Das der Käfigstirnwand 43 abgewandte Ende eines jeden
Käfigs 40 ist durch eine Lochwand 46 abgeschlossen. Die zweite Elektrode 42 endet im Abstand vor dieser Lochwand
46. Der Innenraum 40a des Käfigs 40 enthält außer d«in Werkstücken 48, die hier als rechteckige Teile dargestellt
sind, zahlreiche Metallkörper 49 in Form von Kugeln. Diese Kugeln stellen einerseits den Kontakt der
Werkstücke 48 untereinander und den Kontakt mit der zweiten Elektrode 42 sicher und sie gewährleisten
andererseits auch eine hinreichende Schüttfähigkeit des Füllgutes, indem sie verhindern, daß Werkstücke flach
gegeneinanderliegen. Jeder Innenraum 40a ist bis über die Hälfte seines Querschnitts mit Füllgut angefüllt.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist, dreht sich die Trommel 20 um ihre Achse in Richtung des Pfeiles 50, während jeder
einzelne Käfig 40 in Richtung des Pfeiles 51, also in Gegenrichtung zur Trommel 20, drehangetrieben ist. Die
Käfige 40 sind in gleichmäßigen Abständen über den Trommelumfang verteilt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind sechs Käfige vorhanden.
In der kegelstumpfförmigen Stirnwand 29 ist gemäß Fig.
2 ein Verteilerraum 52 gebildet, in den der Schaft 45 hineinragt und der von einer Platte 53, durch die der
Schaft 45 hindurchragt, begrenzt ist. Die Platte 53 weist vor jeder Lochwand 46 eine öffnung 47 auf, durch
die der Elektrolyt von dem Verteilerraum 42 hindurchströmen kann, um durch die Lochwand 46 in den Innenraum
40a des betreffenden Käfigs 40 einzudringen. Der Elektrolyt verläßt den Käfig 40 durch die Umfangswand
41.
Der Elektrolyt wird durch die Düse 27 axial in den Verteilerraum 52 hineingedrückt. Der Elektrolytstrahl
stößt gegen die Stirnseite des Schafts 45 und verteilt sich im Verteilerraum 52 auf die verschiedenen
öffnungen 47. Die Düsenöffnung 53 ist von einem ringförmigen Balg 54 umgeben, der der Wirkung des Flüssigkeitsdrucks
im Düseninnern ausgesetzt ist und sich dadurch nach außen in Richtung auf den Rand der Einlaßöffnung
28 dehnt, ohne jedoch diesen Rand zu berühren. Dadurch wird ereicht, daß der Düsenstrahl vollständig
in den Verteilerraum 52 gelangt. Da die Düse 27 feststeht, die Trommel 20 sich jedoch dreht, sollte eine
Berührung des Balges 54 mit dem Rand der Einlaßöffnung 28 vermieden werden.
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- 10 -
Während Fig. 1 den Zustand zeigt, in dem der Bewegungsrahmen 13 und mit ihm die Tragvorrichtung und die
Trommeln sowie die Düsen nach rechts unten geneigt ist, zeigt Fig. 4 den Zustand, in dem die Antriebsvorrichtung
15 den Bewegungsrahmen 13 zusammen mit den an ihm befestigten bzw. in ihn eingehängten Teilen nach
links unten geneigt ist. Das Füllgut der Käfige 40
Enden dieser Käfige, während sich die Käfige und die gesamten Trommeln drehen.
Claims (10)
- ANSPRÜCHEVorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke, mit mindestens einer an einer Tragvorrichtung (19) angebrachten, die Werkstücke aufnehmenden Trommel (20) mit flüssigkeitsdurchlässiger Wand, einem Elektrolytbad (10), in das die Trommel (20) eintauchbar ist, mindestens einer im Elektrolytbad (10) angeordneten ersten Elektrode (25) und mindestens einer an jeder Trommel (20) vorgesehenen zweiten Elektrode (42)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (20) an einer Stirnwand (29) eine Einlaßöffnung (28) aufweist und daß im Elektrolytbad (10) eine der Einlaßöffnung (28) gegenüberliegende Düse (27) vorgesehen ist, die einen Elektrolytstrahl in die Trommel (20) - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) mehrere parallele Kufige (40) aufweist, die Aufnahmeräume (40a) für die Werkstücke(48) bilden, und dab an der der Düse (27) zugewandten Stirnwand (29) ein Verteilerraum (52) vorgesehen ist, der mit den Aufnahmeräumen (40a) sämtlicher Käfige (40) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (40a) jeder Trommel bzw. jedes Käfigs (40) zahlreiche Metallkörper (49) enthält.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper (49) Kugeln sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (42) aus einem Stab besteht, der koaxial in der Trommel bzw. dem Käfig (40) verläuft.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (20) um ihre Achse drehend angetrieben ist und daß um die Düsenöffnung (53) herum ein ringförmiger Balg (54) angeordnet ist, der sich unter dem Innendruck der Düse (27) in Richtung auf den Rand der Einlaßöffnung (28) der Trommel (20) dehnt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (20) nur an dem der Düse (27) abgewandten Ende an der Tragvorrichtung (19) gelagert ist und daß die Düsen(27) unabhängig von der Tragvorrichtung (19) im Elektrolytbad (10) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (19) in einen Bewegungsrahmen (13) einsetzbar ist, der schwenkbeweglich am Behälter (11) des Elektrolytbades(10) angebracht ist, daß der Bewegungsrahmen (13) die Düsen (27) trägt und daß eine den Bewegungsrahmen (13) relativ zum Behälter (11) verschwenkende Antriebsvorrichtung (15) vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (11) des Elektrolytbades (10) mindestens eine Pumpe (31) angebracht ist, deren Saugeinlaß (32) in das• · HII Il Ii &igr;, ,, .. a. .' · ' ' ·&igr; I· I· IIt ♦ · · I ····!<i- 13 -Elektrolytbad (10) eintaucht und von deren Auslaß ein Schlauch (30) zu einer der Düsen (27) führt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Käfige (40) einer Trommel (20) in Gegenrichtung zur Trommeldrehung drehend angetrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8700009U DE8700009U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8700009U DE8700009U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke |
Publications (1)
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DE8700009U1 true DE8700009U1 (de) | 1987-05-07 |
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ID=6803213
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8700009U Expired DE8700009U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Vorrichtung zur Elektrolytbehandlung kleinformatiger Werkstücke |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8700009U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405521U1 (de) * | 1994-03-31 | 1994-05-26 | Rösler, Manfred, 73329 Kuchen | Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen in einer rotierenden Trommel mit Flüssigkeit oder Luft |
EP1743959A1 (de) | 2005-07-15 | 2007-01-17 | Aluminal Oberflächentechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum galvanischen Abschieden von Metallen und/oder Metalllegierungen unter Verwendung einer Galvanisiertrommel |
-
1987
- 1987-01-02 DE DE8700009U patent/DE8700009U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405521U1 (de) * | 1994-03-31 | 1994-05-26 | Rösler, Manfred, 73329 Kuchen | Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen in einer rotierenden Trommel mit Flüssigkeit oder Luft |
EP1743959A1 (de) | 2005-07-15 | 2007-01-17 | Aluminal Oberflächentechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum galvanischen Abschieden von Metallen und/oder Metalllegierungen unter Verwendung einer Galvanisiertrommel |
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