DE869380C - Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsroehre und einer lumineszierenden Schicht besteht - Google Patents

Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsroehre und einer lumineszierenden Schicht besteht

Info

Publication number
DE869380C
DE869380C DEN2295D DEN0002295D DE869380C DE 869380 C DE869380 C DE 869380C DE N2295 D DEN2295 D DE N2295D DE N0002295 D DEN0002295 D DE N0002295D DE 869380 C DE869380 C DE 869380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation source
discharge tube
moles
fluoride
luminescent layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN2295D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Hendrik Gisolf
Ferdinand Anne Kroeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE869380C publication Critical patent/DE869380C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7704Halogenides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsröhre und einer lumineszierenden Schicht besteht Für verschiedene Bestrahlungszwecke besteht das Bedürfnis nach einer Quelle ultravioletter Strahlen mit Wellenlängen von etwa 270o bis 300o A, die gegebenenfalls von Strahlen mit einer Wellenlänge von: 3ooo his 4ooo A begleitet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Quelle ultravioletter Strahlen, die im erwähnten Wellenlängenbereich von. Z7oo, bis 30.00A ein kontinuierliches Spektrum aussendet; es wird danach getrachtet, die Erzeugung dieser Strahlen mit hoher Nutzwirkung zu bewerkstelligen.
  • Bei der Quelle ultravioletter Strahlen nach der Erfindung wird .ein lumineszierender Stoff, d. h. ein bei Bestrahlung mit Strahlen von gewissen Wellenlängen Strahlen von anderen Wellenlängen aussendender Stoff, verwendet.
  • Die Strahlenquelle nach der Erfindung besteht aus einer elektrischen Gasentladungsröhre und einer Ceriumfluorid enthaltenden lumineszierenden Schicht, in der Cerium in der dreiwertigen Form enthalten ist; wo hier weiter von Ceriumfluoriid die Rede ist, wird stets Ceriumfluori-d gemeint, in dem Cerium in. der dreiwertigen Forrn enthalten ist. Es hat sich ergeben, daß Ceriumfluorid fähig ist, durch Lumineszenz ultraviolette Strahlen im Wellenlängenbereich von 270o bis 3000 A zu erzeugen. Die lumineszierende Schicht muß nicht notwendig ganz aus Ceriumfluorid bestehen, sondern kann auch andere' Stoffe enthalten. Es,. ist sogar empfehlenswert, das Ceriumfluorid in fiester Lösung in einem oder mehreren Fluoriden des Yttriums, Lanthans, Aluminiums, Thoriums,- Zirkoniums, Hafniums oder seltener Erde zu-verwenden oder- in Doppelfluoriden, die einen oder mehrere dieser -Stoffe als Komponente enthalten. Hierbei wird der-Wirkungsgrad erhöht und .die spektrale Unterteilung geändert, @so.daß es sich als möglich erweist, eine lumineszierende Schicht zu wählen, die im gewünschten Wellenlängenbereicheinen sehr hohen' Wirkungsgrad aufweist. Es ist hierbei darauf hinzuweisen, daß in diesem Fall die feste Lösung Ceriumfluorids in einem oder mehreren der vorstehend erwähnten Fluoride als ein Certimfiüorid enthaltender Stoff angesehen wird.
  • Besonders gute Ergebnisse haben lumineszierende Schichten geliefert, die aus Lanthanfluorid mit o,i Mol vom Tausend' bis io Mol vom Hundert Ceriumfluorid oder aus Aluminiumfluorid mit o, i Mol vom Tausend bis 5. Mol vom Hundert Ceriumfluorid bestanden. _ Bei ,der Zusammensetzung der lunvineszierenden Schicht ist zu beachten, daß die störende, d. h. nicht Lumineszenz herbeiführende Absorption. der Strahlen, welche die. Lumineszenz des Ceriumfluorids (erzeugen sollen, und die Absorption der vom Ceriumfluorid ausgesandten Lumineszenz möglichst gering ist. Dies gilt besonders, wenn Fluoride oder Doppelfluoride seltener Erde verwendet werden. - -Die lumineszierende Schicht wird in der Regel auf die Innenseite der Wand der Entladungsröhre aufgetragen, und in diesem Fall wird diese Wand aus einem Stoff hergestellt, der -für -ultraviolette Strahlen mit einer Wellenlänge größer als 27oo@ A gutdurchlässig ist, dagegen die Strahlen mit einer Wellenlänge kleiner-als 27ooA zweckmäßig stark absorbiert. Es ist jedoch auch möglich, die lumine1szierende Schicht auf andere Weise aufzutragen. Es kann z. B. die eigentliche - Entladungsröhre aus Quarz hergestellt und mit einer Außenröhre um-. geben werden, wobei der lumineszierende Stoff vorteilhaft auf die Innenseite -der Außenröhre aufgetragen wird. Die Außenröhre muß in diesem Fall die gleichen Durchlässigkeitseigenrschaften besitzen, die zuvor für die Wand der Entlaidungrsrö:hre beschrieben wurden. Statt auf eine Außenröhre kann. der lumineszierende Stoff auch auf einen Reflektor aufgetragen- _ werden,, der - derart angeordnet ist, daß er von den Strahlen getroffen wird, die von der Entladungsröhre ausgesandt werden. Da es häufig unerwünscht ist, daß in den vom Gerät ausgesandten Strahlen. auch ultraviolette Strahlen mit einer Wellenlänge kleiner als 270o A vorhanden sind, werden vo.rzugsweilse die von dem mit Fluoreszenzstoff überzogenen Reflektor kommenden Strählen durch ein Glas geführt; das diese unerwünschten Strahlen absorbiert und für die Strahlen mit einer Wellenlänge größer als 270ö A gut durchlässig ist. Die Gasfüllung der Entladungsröhre, unter,der hier nicht nur eine aus einem oder mehreren Gasen bestehende Füllung, sondern auch eine- -aus einem oder mehreren Dämpfen oder aus einem Gasdampfgemisch bestehende Füllung verstanden wird, muß selbstredend derart gewählt werden, ,daß von der in dieser Gasfüllung vor sich gehenden Entladung Strahlen erzeugt werden, die den erwähnten lumineszierenden Stoff zur Lumineszenz bringen können. Der lumineszierende Stoff wird nämlich von Strahlen mit einer Wellenlänge kleiner als 2700 i1 zum Leuchten gebracht. Zweckmäßig wird die Entladungsröhre mit einer Gasquecksilberdampffüllung versehen und die Röhre als sog. Niederdruckquecksilberdampfentla.dungsröhne ausgebildet: Es können jedoch auch andere Füllungen verwendet werden, wie z. B. eine Füllung aus .Edelgasen öder aus Dampf des Zinks, Kadmiums, Arseniks oder aus Mischungen derselben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine, Strahlenquelle nach der Erfindung schematisch darstellt. In dieser Figur bezeichnet i die Wand einer .Gasentladungsröhre. An beiden Enden dieser Röhre befindet sich eine Quetschstelle 2 mit Tellerrohr, durch welche die Stromleiter 3. der Elektroden q. hindurchgeleitet sind. Auf der Innenseite der Röhrenwand isst eine lumineszierende Schicht 5 angebracht, die aus Larithanfluorid mit 5 Mol vom Tausend Ceriumfluorid oder aus Aluminiumfluorid mit 21/2 Mol vom Hundert Ceriumfluori.d besteht. Die Röhre ist mit Argon unter einem Druck von einigen Millimetern Quecksilbersäule gefüllt; auch ist Quecksilber in der Röhre. angebracht. Die Röhre weist beim Betrieb eine Niederdruckquecksilberdamp.fentladung auf, deren Dampfdruck zwischen o,i und o,ooi mm Quecksilbersäule liegt, zweckmäßig o,öi Quecksilbersäule beträgt. Die Entladungsröhre ist von einfacher Ausgestaltung und auch auf einfache Weise verwendbar. Ein Vorteil dieser Röhre ist, daß sie nach Zündung unmittelbar auf voller Stärke brennt und auch nach dem Erlöschen der Entladung der Röhre sofort erneut gezündet werden kann. Die Wärmeentwicklung in der Entladung ist gering, was für die Energienutzwirkung vorteilhaft ist.
  • Fig.2 der Zeichnung stellt die Emissionskurve (Energie als Funktion der Wellenlänge) des Lanthanfluorids mit 5 Mol vom Tausend Ceriumfluorid (dar, das sich auf der Innenseite einer aus Quarz hergestellten Niederdruckquecksilberdampfentradungsröhre befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsröhre, insbesondere Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhre, und einem Stoff besteht, der von in der Entladung der Röhre erzeugten Strahlen zur Lumineszenz .gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß- die lumineszierende Schicht Ceriumfluori@d enthält, in :dem das Cer in der dreiwertigen Form enthalten ist.
  2. 2. Strahlenquelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Geriumfluorid in fester Lösung ,in einem oder mehreren der Fluoride des Yttriums, Lanthanis, Aluminiums, Thoriums, Zirkoniums, Hafniums und seltener Erde oder in Doppelfluoriden, die einen oder mehrere dieser Stoffe als Komponente enthalten, vorhanden ist.
  3. 3. Strahlenquelle nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daB.die lumineszierende Schicht aus Lanthanfluori.d besteht, das o, z Mol vom Tausend bis ro Mol vom Hundert Ceriumfluorid enthält. q.. Strahlenquelle nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daB .der lumineszierende Stoff aus Aluminiumfluorid besteht, das o,z Mol vom Tausend bis 5 Mol vom Hundert Ceriumfluorid enthält.
DEN2295D 1941-06-05 1942-06-03 Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsroehre und einer lumineszierenden Schicht besteht Expired DE869380C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL869380X 1941-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869380C true DE869380C (de) 1953-03-05

Family

ID=19849361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN2295D Expired DE869380C (de) 1941-06-05 1942-06-03 Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsroehre und einer lumineszierenden Schicht besteht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869380C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118514B (de) * 1959-07-25 1961-11-30 Telefunken Patent Anordnung zum Abtasten von auf Postsendungen aufgebrachten Markierungen aus fluoreszierendem Stoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118514B (de) * 1959-07-25 1961-11-30 Telefunken Patent Anordnung zum Abtasten von auf Postsendungen aufgebrachten Markierungen aus fluoreszierendem Stoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE819430C (de) Glueh-Elektrode
DE2619674C2 (de) Halogen-Metalldampfentladungslampe
DE2644977A1 (de) Elektrische reflektorlampe
DE2908890A1 (de) Quecksilberdampf-niederdruckentladungslampe
DD138387B5 (de) Leuchtstoff zur Verwendung in einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE869380C (de) Strahlenquelle, die aus einer elektrischen Gasentladungsroehre und einer lumineszierenden Schicht besteht
DE3024438A1 (de) Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE69104866T2 (de) Metalldampfentladungslampe.
DE2620007A1 (de) Verfahren und einrichtung zur unterdrueckung der sichtbaren strahlung einer infrarotstrahlungsquelle
DE886497C (de) Elektrische Bestrahlungslampe zur Erzielung von Hautbraeunung ohne Roetung
DE2265321C3 (de) Ultraviolettlicht aussendende Quecksilberdampflampe
DE1284296B (de) Leichtschirm, der Borate mindestens eines Erdalkalimetalls enthaelt
CH251766A (de) Strahlenquelle, die eine elektrische Gasentladungsröhre und eine lumineszierende Schicht aufweist.
DE2707894A1 (de) Speziallampe fuer die selektive uv-photobehandlung
DE509825C (de) Elektrische Entladungsroehre zum Aussenden von Strahlen
DE880692C (de) Blitzlichtlampe
DE2528823C3 (de) Metallhalogenidentladungslampe zum Härten von polymerisierbaren Lacken
DE2546417C3 (de) Quecksilberdampf-Entladungslampe mit Metallhalogenidzusätzen
DE2903963A1 (de) Entladungslampe und ihre verwendung
DE632441C (de) Vorrichtung zum Erhoehen der Oberflaechenhelligkeit einer gasgefuellten elektrischen Entladungslampe, deren sichtbare Strahlung wenigstens teilweise keine Resonanzstrahlung ist
DE688686C (de) Elektrische Hochdruckentladungsroehre fuer Beleuchtungs- und Strahlungszwecke
DE1539516C3 (de) MetalldamptriocridruckerrHadungslampe
AT155019B (de) Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet.
DE1801834C3 (de) Quecksilberdampfhochdruckentladung
DE975254C (de) Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht