DE868551C - Vorrichtung zur Behandlung von Getreide mit chemischen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Getreide mit chemischen Fluessigkeiten

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DE868551C
DE868551C DEM7296A DEM0007296A DE868551C DE 868551 C DE868551 C DE 868551C DE M7296 A DEM7296 A DE M7296A DE M0007296 A DEM0007296 A DE M0007296A DE 868551 C DE868551 C DE 868551C
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DE
Germany
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grain
powder
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water
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DEM7296A
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English (en)
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Ernst Mahlkuch
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MAHLKUCH GREIF WERK ERNST
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MAHLKUCH GREIF WERK ERNST
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/16Preserving with chemicals
    • A23B9/24Preserving with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23B9/32Apparatus for preserving using liquids

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Es sind Vorrichtungen zur Behandlung, von Getreide mit chemischen Flüssigkeiten bekanntgeworden, bei denen Wasser und pulverförmiges Chemikal in Abhängigkeit vom Getreidestrom dem Getreide zugeführt wird. Diese Vorrichtungen hatten zur Voraussetzung, daß der Getreidestrom eine Durchlaufwaage passiert, die bei Ausbleiben des Getreides die Zuteilung der Flüssigkeiten und Chemikalien verhindert. Damit ist eine genaue Dosierung .des -pulverförmigen C.hemika-ls und des Wassers entsprechend der Stärke des Getreidestromes nicht möglich. Die Einrichtung ist also nur dort brauchbar, wo ein regelmäßiger Getreidestrom der Vorrichtung zufließt.
  • Ferner war bei den bekannten Einrichtungen ein großer Übelstand, daß beispielsweise bei Behandlung des Material mit Natriumbisulfit die schwefligen Gase die ganze mechanische Einrichtung durch Zersetzung des Eisens zerstörten und durch die Verbindung des Staubes mit der feuchten Luft lahm legten.
  • Erfindungsgemäß findet statt der Durchlaufwaage eine Schüttwaage Verwendung, die ein bestimmtes abgewogenes Quantum in die Schnecke entleert. Diese Schnecke oder Fördereinrichtung ist so ausgebildet, .daß sie beispielsweise am Ende ohne Schaufeln arbeitet, also das Getreide durch ein Rohr in deri Behandlungsraum schiebt. Dadurch wird vermieden, daß die Gase aus dem Behandlungsraum mit der Schüttwaage in Berührung kommen., weil der Materialstau dies verhindert.
  • Da die Waage bei jeder Entleerung ein ganz bestimmtes Quantum schüttet, wird von der Waage eine Kupplung betätigt, -die jeweils eine Umdrehung einer Transmission veranlaßt. An dieser Transmi#ssion befindet sich beispielsweise @ ein Dosierapparat für das pulverförmige Chemikal, der sich in seiner Zuteilung einstellen läßt. Gleichfalls steht mit der Transmissnon in Verbindung der Flüssigkeitszuteilapparat, Pumpe, Ventil od. ä., der auch ein einstellbares Flüssigkeitsquantum bei jeder Umdrehung hergibt. Da sich besonders Natriumbisulfit, wenn es mit feuchter Luft in Berührung kommt, hoch aufbaut, wie etwa der Kalk in einer Tropfsteinhähle, ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Pulver direkt auf einen breiten Wasserspiegel fallen läßt, etwa in der Weise, daß die Flüssigkeit in einem Trichter hochstaut und über den Rand läuft, während ein zweiter Trichter die gelöste Pulvermenge ableitet.
  • Die Vorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. i ist der Zulauf zu einer Schüttwaage, bei der das Material in Pfeilrichtung zufließt. Bei jeder 1/4 Umdrehung des Lastgefäßes :2 wird der um Punkt 3 as-chwingende Hebel ¢ von den Rollen 5 erfaßt und die Bewegung auf das Gestänge 6 übertragen, das mit dem Gelenk 7 die Kupplung 8 der Riemenscheibe 9 freigibt, so daß die Welle io eine Umdrehung macht. Bei dieser Umdrehung hat das Ventil II sich geöffnet und geschlossen. Der Hub ist eirn_tellbar, aber nicht gezeichnet. Durch das Zuflußrdhr I2 gelangt die Flüssigkeit in den Trichter 13, wo sie über den Rand steigt und von dem Trichter 14 aufgefangen wird.
  • Gleichzeitig mit der Umdrehung der Welle 10 ist auch die Pulverzuführung in Betrieb gekommen, und zwar wird -durch die Schnecke 15 .der Teller 16 ein kurzes Stück gedreht und das auf ihm befindliche pulverförmige Material von dem Abstreifer 17 in den Schneckenteil 18, der sich auf der Welle io befindet, entleert. Die Schnecke läßt das Pulver in den Trichter 13 fallen. Diese Schneckenzuführung hat den Zweck, daß durch die feuchte Luft des Flüssigkeitsspiegels kein Ansatz am Auslauf der Schnecke 18 entstehen kann oder gar, wenn es sich um Natriumbisulfit handelt, die schwefligen Gase in die Zuteilungsvorrichtung eindringen können. Das Pulver-Wasser-Gemisch wird durch das Rohr i9 in den Behälter 2o geleitet, der mittels elektrischer Heizkörper 2 1 aufgeheizt werden kann, um eine :schnellere Lösung herbeizuführen. Durch das Überlaufrohr 22 wird es dem Rührwerksabteil 23 zugeführt. Dieser Raum enthält bei Natriumbisulfit starke schweflige Gase. Damit diese nicht die empfindliche Schüttwaage angreifen, mündet der Schneckenteil 24 vor dem Rohrteil 25, @:o daß hierin ein Stau entsteht und das Material bei fehlenden Schneckengängen weitergeschoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung von Getreide mit chemischen Flüssigkeiten, bei der Wasser und Pulver in Abhängigkeit vom Getreidestrom zugeführt wird und .die Zuführungsvorrichtung für Pulver und Wasser einen gemeirnsamen Antrieb mit Sperrkupplung besitzt, die vom Getreidestrom beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Getreidestrom über eine Schüttwaage geleitet wird, die in eine Fördervorrichtung, z. B. eine Rohrschnecke, schüttet, an deren Auslauf zur Mischvorrichtung ein Stau entsteht, der das Zurücktreten von Gasen verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttwaage bei jeder Entleerung eine Kupplung betätigt, die eine oder mehrere Umdrehungen einer Transmission ausführt, die sowohl die Pulver- wie die Flüssigkeitsdosierung, die beide einstellbar sind, betreibt.
  3. 3. Vorrichtung mach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeic'hnet, daß die Zugabe des Pulvers zur Flüssigkeit in .der Weise erfolgt, daß dasselbe auf einen breiten Wasserspiegel fällt, der durch ein Gefäß mit unterem Zulauf und Überlauf über den gesamten Gefäßrand gebildet wird.
DEM7296A 1950-10-22 1950-10-22 Vorrichtung zur Behandlung von Getreide mit chemischen Fluessigkeiten Expired DE868551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1790958A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-30 Bayer CropScience AG Verfahren und Gerät zum volumetrischen Dosieren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1790958A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-30 Bayer CropScience AG Verfahren und Gerät zum volumetrischen Dosieren
EP1790959A2 (de) * 2005-11-24 2007-05-30 Bayer CropScience Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung für volumetrische Dosierung
EP1790959A3 (de) * 2005-11-24 2007-06-06 Bayer CropScience Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung für volumetrische Dosierung

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