DE867541C - Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten

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DE867541C
DE867541C DEB7294D DEB0007294D DE867541C DE 867541 C DE867541 C DE 867541C DE B7294 D DEB7294 D DE B7294D DE B0007294 D DEB0007294 D DE B0007294D DE 867541 C DE867541 C DE 867541C
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DE
Germany
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liquid
liquids
separated
partition
separation
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Expired
Application number
DEB7294D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Weissbach
Wilhelm Dipl-Ing Wuest
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles

Description

  • Für die Trennung von Gemischen aus Flüssigkeiten mit verschiedenem spezifischem Gewicht sind Abscheidegefäße im Gebrauch, in denen man dem Flüssigkeitsgemisch eine zur Trennung in seine Bestandteile ausreichende Verweilzeit gibt, wobei der leichtere Bestandteil durch einen Überlauf in Höhe des Flüssigkeitsspiegels und der schwerere Bestandteil durch einen tiefer angebrachten Stutzen abgeleitet wird. Durch eine in die Flüssigkeit eintauchende, nicht bis zum Gefäßboden reichende Trennwand im Abscheidegefäß wird eine Wiedervermischung der Bestandteile verhindert. Trenngefäße dieser Art befriedigen jedoch vielfach nicht, da die Trennurllg der Gemische oft eine verhältnismäßig lange Zeit und dementsprechend große Trenngefäße der beschriebenen Art erfordert. Die Anwendung großer Gefäße ist jedoch in vielen Fällen, z. B. bei der Verarbeitung feuergefährlicher, leichtflüchtiger oder ätzender Stoffe, im Hinblick auf die erhöhten Betriebsgefahren ode-r Verlustmöglichkeiten und wegen des entsprechend großen Werkstoffaufwandes unerwünscht.
  • Es wurde gefunden, daß sich eine hochwirksame Trennvorrichtung ergibt, wenn man den Trennraum durch senkrecht angeordnete Trennwände, die vom Boden bis über den Flüssigkeitsstand reichen, derart unterteilt, daß ein langer Flüssigkeitsweg mit zwangs läufiger Führung gebildet wird, an dessen Ende die getrennten Flüssigkeiten in bekannter Weise durch verschieden hoch angebrachte Oeffnungen austreten. Beispielsweise kann man einen rechteckigen Kasten mit von beiden Seiteuflächen aus rechtwinklig in den Kasten hineinragenden Blechen versehen, Idie auf der Gegenseite einen Schlitz für den Flüssigkeitsdurchtritt freilassen, so daß das an einer Stirnseite des Kastens eingeführte Flüssigkeitsgemisch im Zickzack durch den Kasten geführt wird und die Einzelbestandteile ilhn an der anderen Stirnseite getrennt verlassen.
  • Eine andere, durch die Zeichnung näher veranschaulichte Ausführungsform, die sich wegen ihrer -einfachen Bauweise besonders bewährt hat, besteht aus einem zweckmäßig zylindrischen Behälter 1, in den alrs Trennwand eine Wendel 2 eingesetzt ist, die aus Blech gewickelt sein kann. In die innerste Windung der Wendel mündet das Zuführungsrohr 3 für das zu trennende Flüssi'gkeitsgemisch.
  • Das äußere Ende der Wendel ist an der Innenwandung des Behälters I flüssigkeitsdicht befestigt, zweckmäßig angeschweißt, und zwar zweckmäßig dort, wo sich die in verschiedener Höhe angebrachten Abführungsöffnungen für die getrennten Flüssigkeiten befinden. Durch das Rdhr 4 verläßt die schwerere, durch das Rohr 5 die leichtere Flüssigkeit die Trennvorrichtung. Besonders günstig für die Trennung ist, daß infolge der stets gleichsinnigen Bewegungsrichtung des Flüssigkeitsstromes auf dem laugen Weg entlang den Wendelwindungen eine Wirbelbildung weitgehend vermieden wird. Der Behälter kann, besonders für d'ie Verarbeitung leichtfiüssiger oder ätzender Stoffe, mit einem dichtschließenden Deckel 6 versehen werden.
  • Beispielsweise können in einer derartigen, aus Aluminium gefertigten Vorrichtung mit einem Durchmesser und einer Höhe von nur je 700 mm, die eine Wendel mit sechs Windungen enthält, innerhalb 24 Stunden bis zu 100 t eines aus konzentrierter Salpetersäure und flüssigem Stickstofftetroxyd bestehenden Gemischs von z. B. zwischen 60 und So 0/o wechselndem Stickstofftetroxydgehalt getrennt werden. Das Gemisch trennt sich bei 18° in einerseits praktisch reines Stickstofftetroxyd (Dichte 1,465) und anderseits eine aus etwa 450/0 SaLpetersäure und etwa 55 0/o Stickstofftetroxyd bestehende homogene Flüssigkeit (Dichte 1,630).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vörrichtung zur Trennung von Gemischen aus Flüssigkeiten mit verschiedenem spezifischem Gewicht durch Absitzenlassen der schwereren Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsraum durch senkrecht an geordnete Trennwände, die sich vom Gefäßboden bis über den Flüssigkeitsstand erstrecken, derart unterteiilt ist, daß sich ein langer Flüssigkeitsweg mit zwangsläufiger Führung ergibt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwand eine in den Trennraum eingesetzte Wendel dient, in deren innerste Windung die Zuführungsvorrichtung für das zu. trennende Flüssigkeitsgemisch mündet und deren äußeres Ende an der mit Abführungsöffnungen für die getrennten Flüssigkeiten versehenen Wandung des Trennraumes flüssigkeitsdicht befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP2147710A1 (de) * 2008-07-18 2010-01-27 Alstom Hydro France Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffpartikeln aus Wasser sowie hydraulische Einrichtung mit einer solchen Abtrennvorrichtung

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