DE867045C - Mahlkoerper - Google Patents

Mahlkoerper

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Publication number
DE867045C
DE867045C DEH8973A DEH0008973A DE867045C DE 867045 C DE867045 C DE 867045C DE H8973 A DEH8973 A DE H8973A DE H0008973 A DEH0008973 A DE H0008973A DE 867045 C DE867045 C DE 867045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding media
equatorial plane
grinding
arranged perpendicular
flat surfaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH8973A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHMIEDAG AG
Original Assignee
SCHMIEDAG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHMIEDAG AG filed Critical SCHMIEDAG AG
Priority to DEH8973A priority Critical patent/DE867045C/de
Priority to CH298598D priority patent/CH298598A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867045C publication Critical patent/DE867045C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Mahlkörper Es sind Mahlkörper bekannt, die im wesentlichen die Gestalt eines Würfels aufweisen, dessen Kanten mit einem Krümmungsradius um den Mittelpunkt des Würfels abgerundet sind. Diese bekannten Mahlkörper haben den Nachteil, daß sie in den Mühlen zu dicht aufeinandergeschichtet arbeiten und nicht abrollen können und damit aber auch den Durchgang des Mahlgutes sperrig hindern gegenüber Kugeln, so daß die beste Mahlleistung nicht erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß Mahlkörper verwendet werden, bei denen Planflächen an Kugeln in der Weise vorgesehen sind, daß die Summe der Flächeninhalte der Planflächen annähernd bei ungefähr der Hälfte der Kugeloberfläche liegt. Das Verhältnis kann dabei von 0,45 bis o,55 schwanken. Vorzuziehen ist es aber, wenn das Verhältnis nur von 0,48 bis o,52 schwankt. Bei der Gestaltung der Mahlkörper nach der Erfindung ist es weiter von besonderem Vorteil, daß die Mehrzahl der Planflächen senkrecht zu einer Äquatorialebene der Kugel angeordnet ist, wobei sie nicht unmittelbar aneinanderstoßen, sondern Abstand zwischen ihren Begrenzungen lassen, wodurch das Rollen des Mahlkörpers unterstützt wird.
  • In der Zeichnung sind Mahlkörper mit verschiedenen Flächenzahlen dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen einen Mahlkörper mit sieben Planflächen, Abb. 3 und 4 einen solchen mit neun Planflächen, .,'£bb. 5 und 6 mit dreizehn Planflächen und Abb. 7 und 8 mit fünfzehn Planflächen.
  • In den Abb. i und :2 sind die Planflächen mit i bis 7 bezeichnet, von denen die Flächen i bis 5 eine Fünfkantanordnung um den Kugel,äquator bilden, während die beiden Kugelkappen noch je eine weitere Planfläche aufnehmen. Der Mahlkörper nach Abb. 3 und 4. hat neun Planflächen. Die Planflächen i bis 7 bilden einen Siebenkant um den Äquator der Kugel. Die Flächen 8 und 9 sitzen an der oberen bzw. unteren Kugelkappe.
  • In Abb. 5 und 6 ist ein Mahlkörper mit dreizehn Planflächen dargestellt, und zwar in einer Siebenkantanordnung um den Äquator und je drei Flächen 8 bis io bzw. ii bis 13 an den Kugelkappen. Abb. 7 und 8 bringen einen Mahlkörper mit fünfze#hn Flächen, und zwar eine Neunkantanordnung um den Äquator mit je drei Flächen an der oberen bzw. unteren Kugelkappe.
  • Es ist zweckmäßig, daß der Mahlkörper mindestens sieben Planflächen aufweist. Vorzuziehen sind jedoch acht und mehr Planfläbhen, von denen sechs senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind: Mahlkörper mit neun Planflächen, von denen fünf senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe zwei Flächen erhält; Mahlkörper mit zehn Planflächen, von denen sechs senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe zwei Fläthen erhält; MahlköTper mit elf Planflächen, von denen sieben senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe zwei Flächen erhält; Mahlkörper mit zwölf Planflächen, von denen acht senkrecht zu einer Aquatorialebene. angeordnet sind, während jede Kugelkappe zwei Flächen erhält; Mahlkörper mit dreizehn Planflächen, von denen neun senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe zwei Flächen erhält; Mahlkörper mit vierzehn Planflächen, von denen acht senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe drei Flächen erhält; Mahlkörper mit fünfzehn Planflächen, von denen neun senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe drei Flächen erhält; Mahlkörper mit sechzehn Planflächen, von denen zehn senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während jede Kugelkappe drei Flächen erhält.
  • Bei diesen Ausführungsformen hat es sich bei Mahlversuchen besonders günstig erwiesen, bei Mahlkörpern bis go mm 0 bis insgesamt zehn Planfläidhen in einer Sechskantanordnung senkrecht zu einer Äquatorialebene und mit je zwei Flächen auf den gegenüberliegenden Kugelkappen zu verwenden, für Mahlkörper zwischen go und i:2o mm 0 zwischen zehn und fünfzehn Planflächen in Sieben- und Achtkantanordnung und zwei oder drei Flkhen auf jeder Kugelkappe. Bei noch größeren Mahlkörpern über i2,o mm 0 sind mehr als fünfzehn Plgnflächen vorhanden, von denen neun senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind. Diese Mahlkörper können in geschmiedeter und gegossener Ausführung hergestellt werden.
  • Bei den Mahlkörpern nach der Erfindung tritt eine kombinierte Arbeitsweise einmal in Fläthen-und einmal in Kugelformmahlung ein. Zahlreiche Versuche mit den neuen Mahlkörpern haben gezeigt, daß diese Mahlkörper alle b)i-sherigen mit einer io- bis i51/oigen Mahlleistung übertreffeen. Es wird dabei nicht nur eine bessere Zerkleinerung erreicht, sondern die Mahldauer wird auch zetitlich verkürzt. Dieser Vorteil kommt besonders Mühlen mit kombinierter Grob- und Eeinzerkleinerung zugute, da durch die neuen Mahlkörper den Feinkammern besser vorzerkleinertes Mahlgut zugeführt wird und damit ab-er auch eine höhere Mahlfeinheit, die bei allen Zerkleinerungen angestrebt wird, erreicht werden kann.
  • In der Feinmahlung werden die kleinen Mahlkörper in Flächenmahlung besonders die höchste Mahlfeinheit erreichen, da alle Voraussetzungen durch die Flächen- und Kugelpunktberührungsmahlarbeit gegenüber allen bisherigen Mahlkörpern, insbesondere runden Kugeln, gegebeti sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHF: i. Mahlkörper in Kugelform mit Planflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Summe der ebenen Flächen zur Oberfläche der Kugel bei 0,45 bis o,55, insonderheit bei 0,48 bis 0,523, also ungefähr bei 0,5 liegt. :2. Mahlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Planflächen senkrecht zu einer Äquatorialebene um die Kugel herum liegt, während die restlichen Flächen auf den Kugelkappen angeordnet sind. 3. Mahlkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Gesamtzahl der vorhandenen Planflächen mehr als die Hälfte senkrecht zu einer Äquatorialebene liegt. 4. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Mahlkörper mindestens sieben Planflächen aufweist. 5. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens acht Planfläthen aufweist, von denen sechs senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind. 6. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er neun Planflächen aufweist, von denen fiinf senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während j*e zwei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen. 7. MahlköTper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zehn Planflächen aufweist, von denen sechs senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während je zwei Flächen auf jeder Kugell#appe liegen. 8. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er elf Planflächen aufweist, von denen sieben senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während je zwei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen, g. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zwölf Planflächen aufweist, von denen acht senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während je zwei Flächen auf jeder Kugelkapp,- lieg-en. io. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß er dreizehn Planflächen aufweist, von denen neun senkrecht züi einer Äquatorialebene angeordnet sind, während zwei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen. i i. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er 13 Planflächen aufweist, von denen sieben- senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während drei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen. 12. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er vierzechn Planflächen aufweist, von denen acht senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während drei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen. 13- Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er fünfzehn Planflächen aufweist, von denen neun senkrecht züi einer Äquatorialebene angeordnet sind, während drei Flächen auf jeder Kugelkappe liegen. 14. MahlkGrper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er sechzehn Planfläthen aufweist von denen zehn senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind, während drei Flächen auf jeder Kugelkapp,- liegen. 15. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch -ekennzeichnet daß bei Mahllzörpern bis go mm 0 bis insgesamt zehn Planflächen in einer Sechskantanordnung senkrecht zu einer Äquatorialebene und auf den gegenüberliegenden Kugelkappen je zwei Flächen angeordnet sind. 16. Mahlkö#rper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mahlkörper zwischen go und i:2o mm 0 zwischen zehn und fünfzehn Planflächen aufweisen, die in Sieben-und Achtkantanordnung senkrecht zu einer Äquatorialebene liegen, während auf jeder Kugelkappe zwei oder drei Flächen angeordnet sind. 17. Mahlkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mahlkörperdurchmesser von über i2o mm mehr als fünfzehn Planflächen vorhanden sind, von denen neun senkrecht zu einer Äquatorialebene angeordnet sind.
DEH8973A 1951-07-02 1951-07-03 Mahlkoerper Expired DE867045C (de)

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Also Published As

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CH298598A (de) 1954-05-15

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