DE19904769A1 - Ball, insbesondere Sportball - Google Patents
Ball, insbesondere SportballInfo
- Publication number
- DE19904769A1 DE19904769A1 DE1999104769 DE19904769A DE19904769A1 DE 19904769 A1 DE19904769 A1 DE 19904769A1 DE 1999104769 DE1999104769 DE 1999104769 DE 19904769 A DE19904769 A DE 19904769A DE 19904769 A1 DE19904769 A1 DE 19904769A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- panels
- panel
- large number
- small
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B41/00—Hollow inflatable balls
- A63B41/08—Ball covers; Closures therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2243/00—Specific ball sports not provided for in A63B2102/00 - A63B2102/38
- A63B2243/0025—Football
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Toys (AREA)
Abstract
Ball, insbesondere Sportball mit einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander verbundenen Paneelen (1, 4, 7), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören, wobei zur Verbesserung der Balleigenschaften, insbesondere des Sprung- und Rückprallverhaltens, die Ballhülle aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Paneelen (1, 4, 7) mit entsprechend kleiner Paneelfläche zusammengesetzt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ball, insbesondere Sportball, mit
einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander
verbundenen Paneelen, die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen
unterschiedlicher Form angehören.
Derartige Bälle werden beispielsweise als Fußbälle eingesetzt. In der Ball
hülle ist üblicherweise eine Blase angeordnet, durch deren Aufblasen der
Ball in seine gewünschte Form gebracht wird. Während die Ballhülle die
äußere Form des Balles bestimmt, bewirkt die aufgeblasene Blase die er
forderliche Elastizität.
Als Form der Paneele werden bei heute gebräuchlichen Fußbällen insbe
sondere regelmäßige Fünfecke und regelmäßige Sechsecke verwendet, wo
bei für eine Ballhülle zumeist zwanzig Paneele mit Sechseckform und zwölf
Paneele mit Fünfeckform verwendet werden.
Zur Bildung der Ballhülle werden die aus Ballhüllenmaterial ausgestanz
ten Paneele randseitig miteinander verbunden, insbesondere vernäht, was
üblicherweise manuell erfolgt, da die Nähte maschinell nicht in der erfor
derlichen Qualität oder nur unter extrem hohen Kosten hergestellt werden
können.
Ganz allgemein müssen Bälle eine Reihe von Anforderungen erfüllen, die
bei einem Fußball unter anderem durch den internationalen Fußballver
band festgelegt werden. So muß der Umfang des aufgeblasenen Balles
zwischen 68 cm und 72 cm betragen. Darüber hinaus muß der Ball eine
ausreichend hohe Rundheit, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und
eine ausreichende Lebensdauer aufweisen. Ebenso ist das Sprung- und
Flugverhalten sowie das Rückprallverhalten beim Stoßen des Balles von
besonderer Bedeutung. All diese Eigenschaften werden zumindest auch
durch die Art der Aufteilung der Ballhülle in Paneele beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball der eingangs ge
nannten Art in seinen Eigenschaften zu verbessern.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Gesamt
nahtlänge der Ballhülle zu vergrößern. Zwar ist der Nähaufwand dadurch
ebenfalls größer und auch der vorwiegend an den Nähten auftretende Ab
rieb. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch die vergrößerte Nahtlänge ins
besondere die Sprung- und Rückpralleigenschaften des Balles deutlich
verbessert werden können. Ein mit einer bestimmten Kraft gestoßener Ball
erhält dadurch eine höhere Geschwindigkeit. Man erhält damit einen Ball
mit verringerter Lebensdauer, was den Abrieb an den Nähten belangt,
aber mit Hochleistungseigenschaften.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Paneele gerade Kanten
auf. Trotz der großen Gesamtnahtlänge kann dadurch die Näharbeit und
insbesondere die Nähzeit verhältnismäßig gering gehalten werden. Die Pa
neele weisen also die Form von Vielecken auf.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, die Innenwinkel der Viel
ecke nicht zu klein werden zu lassen. Auch hierdurch kann die Näharbeit
erleichtert werden. Bevorzugt weisen die Paneele daher mindestens vier
Ecken auf.
Nach einer speziellen Ausgestaltung gehören die Paneele jeweils einer von
drei Gruppen unterschiedlicher Form an, wobei die erste Gruppe regelmä
ßige Fünfeckform aufweist, die zweite Gruppe quadratische Form und die
dritte Gruppe die Form eines unregelmäßigen Fünfeckes, welches sich aus
einem Quadrat und einem an eine Seite des Quadrates bündig angesetz
ten, gleichseitigen Dreieck ergibt. Diese Paneelformen haben sich hin
sichtlich der Balleigenschaften und der Herstellung der Ballhülle als ge
eignet herausgestellt. Eine Ballhülle kann mit diesen Paneelen insbeson
dere dadurch aufgebaut werden, daß zwölf Paneele mit regelmäßiger Fünf
eckform, zehn Paneele mit quadratischer Form und zwanzig Paneele mit
unregelmäßiger Fünfeckform miteinander verbunden werden.
Alle Kantenlängen der regelmäßigen Fünfeckform, der quadratischen
Form und der unregelmäßigen Fünfeckform stimmen untereinander über
ein. Vorteilhaft bei dieser Aufteilung ist, daß keine kleinen Innenwinkel
der Paneelformen auftreten und trotz großer Gesamtnahtlänge auch die
einzelnen Paneele nicht zu klein sind. Die Aufteilung stellt daher einen
vorteilhaften Mittelweg zwischen vielen sehr kleinen Paneelen mit großer
Gesamtnahtlänge und wenigen großen Paneelen mit kleiner Gesamtnaht
länge dar.
Es ergibt sich ein besonders gutes Sprung- und Rückprallverhalten des
Balles, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß beim Stoßen
oder Aufprallen des Balles auf ein Hindernis in der Regel jeweils mehr als
ein Paneel, insbesondere drei Paneele gleichzeitig getroffen werden und
sich verformen. Aus dieser Verformung mehrerer Paneele ergibt sich eine
große Reaktionskraft des Balles auf die Verformung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Paneel einer ersten Gruppe eines erfin
dungsgemäßen Balles,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Paneel einer zweiten Gruppe des Balles
von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Paneel einer dritten Gruppe des Balles
von Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Paneel 1 der ersten Gruppe weist die Form eines
regelmäßigen Fünfecks auf. Das Paneel 1 weist daher eine fünffache Ach
sensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt 2 gehende senk
rechte Achse auf, und alle Kanten 3 des Paneels 1 eine untereinander
gleiche Länge.
Fig. 2 zeigt ein Paneel 4 der zweiten Gruppe mit quadratischer Form. Das
Paneel 4 hat also vierfache Achsensymmetrie um die durch seinen Flä
chenmittelpunkt 5 gehende senkrechte Achse, sowie untereinander gleich
lange Kanten 6. Die Kantenlänge stimmt dabei mit der Kantenlänge der
Kanten 3 des Paneels 1 der Fig. 1 überein.
Das in Fig. 3 dargestellte Paneel 7 der dritten Gruppe weist die Form eines
Quadrates mit an einer Seite bündig daran angesetztem, gleichseitigem
Dreieck, also die Form eines unregelmäßigen Fünfecks, auf. Das Paneel 7
hat daher nur einfache Achsensymmetrie um die durch seinen Flächen
mittelpunkt 8 gehende senkrechte Achse. Die Entstehung der Form des
Paneels 7 aus einem Quadrat und einem gleichseitigen Dreieck ist durch
die strichlierte Linie 9 angedeutet. Die Kantenlängen der Kanten 10 des
Paneels 7 sind untereinander gleich und stimmen auch mit den Kanten
längen der Kanten 6 des Paneels 4 und der Kanten 3 des Paneels 1 über
ein.
Zum Aufbau einer Ballhülle mit den dargestellten Paneelen 1, 4 und 7
können zwölf Paneele 1 mit zehn Paneelen 4 und zwanzig Paneelen 7 zu
sammengefügt werden. Hierfür ist auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Ballhülle jeweils ein Paneel 1 angeordnet, welches von fünf Pa
neelen 7 umgeben ist, wobei die Paneele 7 jeweils mit einer Seitenkante 11
an eine Kante 3 des Paneels 1 und untereinander gleichsinnig, also im
gleichen Drehsinn bezüglich ihrer Spitze 12 um die durch den Flächen
mittelpunkt 2 des Paneels 1 gehende senkrechte Achse angeordnet. In
diesem Drehsinn um die Paneele 7 herum sind jeweils abwechselnd weite
re Paneele 1 und 4 auf beiden Seiten der Ballhülle angeordnet. Der somit
zwischen den beiden Hälften der Ballhülle verbleibende Freiraum ist mit
Paneelen 7 aufgefüllt, die jeweils wieder mit ihren Spitzen 12 in die gleiche
Richtung weisend aneinander angefügt sind. Dabei ist jeweils die der Spit
ze 12 gegenüberliegende Basiskante 13 eines Paneels 7 an eine schräge
Kante 14 des vorhergehenden Paneels 7 angefügt, und zwar so, daß das
nachfolgende Paneel 7 einmal an die eine Schrägkante 14 und einmal an
die andere Schrägkante 14 des jeweils vorhergehenden Paneels 7 angefügt
wird, wodurch sich eine zickzackförmige Folge ergibt.
Die vorbeschriebenen Merkmale der Erfindung können sowohl jeweils ein
zeln als auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Wirkun
gen hervorbringen. Durch die Erfindung wird ein Hochleistungsball ge
schaffen, der insbesondere als Fußball einsetzbar ist.
1
Paneel der ersten Gruppe
2
Flächenmittelpunkt von
1
3
Kante
4
Paneel der zweiten Gruppe
5
Flächenmittelpunkt von
4
6
Kante
7
Paneel der dritten Gruppe
8
Flächenmittelpunkt von
7
9
Linie
10
Kante von
7
11
Seitenkante
12
Spitze
13
Basiskante
14
Schrägkante
Claims (1)
- Ball, insbesondere Sportball mit einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander verbundenen Paneelen (1, 4, 7), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballhülle aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Pa neelen (1, 4, 7) mit entsprechend kleiner Paneelfläche zusammenge setzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104769 DE19904769A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104769 DE19904769A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904769A1 true DE19904769A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7896584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999104769 Withdrawn DE19904769A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19904769A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004018053A1 (en) * | 2002-08-20 | 2004-03-04 | Pieter Huybers | Ball with improved properties |
EA010489B1 (ru) * | 2007-05-04 | 2008-10-30 | Вячеслав Владимирович Ермаков | Спортивный мяч кубической формы с трубчатыми гранями |
WO2013004968A1 (fr) * | 2011-07-04 | 2013-01-10 | Decathlon | Enveloppe externe pour ballon, et ballon recouvert d'une telle enveloppe |
-
1999
- 1999-02-05 DE DE1999104769 patent/DE19904769A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004018053A1 (en) * | 2002-08-20 | 2004-03-04 | Pieter Huybers | Ball with improved properties |
EA010489B1 (ru) * | 2007-05-04 | 2008-10-30 | Вячеслав Владимирович Ермаков | Спортивный мяч кубической формы с трубчатыми гранями |
WO2013004968A1 (fr) * | 2011-07-04 | 2013-01-10 | Decathlon | Enveloppe externe pour ballon, et ballon recouvert d'une telle enveloppe |
FR2977500A1 (fr) * | 2011-07-04 | 2013-01-11 | Decathlon Sa | Enveloppe externe pour ballon, et ballon recouvert d'une telle enveloppe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4014809A1 (de) | Verbessertes vertiefungsmuster | |
EP0783350B1 (de) | Ballhülle | |
DD258178A5 (de) | Ein spiel, insbesondere ein spiel, das auf einer ebenen flaeche gespielt werden kann | |
EP0773045B1 (de) | Ballhülle, insbesondere für Fussbälle | |
DE4239976A1 (de) | Golfball | |
DE19649297C1 (de) | Würfelähnliches Spielgerät | |
DE102005039121A1 (de) | Flugkorbball und Bausatz für die individuelle Fertigung | |
DE19904769A1 (de) | Ball, insbesondere Sportball | |
DE19905046A1 (de) | Ball, insbesondere Sportball | |
DE474328C (de) | Golfball o. dgl. | |
DE19904771A1 (de) | Ball, insbesondere Sportball | |
DE19904766A1 (de) | Ball, insbesondere Sportball | |
DE19905044A1 (de) | Ball, insbesondere Sportball | |
EP0997171B1 (de) | Würfel | |
DE8103050U1 (de) | Logisches stereospielzeug | |
DE19901327A1 (de) | Ball | |
DE19600094C2 (de) | Geschicklichkeitsspiel | |
DE19713437C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten und Halten der Bespannungssaiten eines Schlägers mit Saitenbespannung | |
DE102021202706A1 (de) | Aufblasbarer Ball | |
WO1982003563A1 (en) | Toy comprised of a plurality of parts to be arranged in a certain way | |
DE102004059902B4 (de) | Spiel- und Testgerät | |
DE3333914A1 (de) | Spielzeug | |
DD228174A1 (de) | Raeumliches logisches spielzeug mit bewegbaren einzelsegmenten | |
DE10032691C2 (de) | Stäbchen für Mikadospiel | |
DE19629727A1 (de) | Ballhülle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |