DE866149C - Kraftomnibus mit Klosettanlage - Google Patents

Kraftomnibus mit Klosettanlage

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DE866149C
DE866149C DEM5809A DEM0005809A DE866149C DE 866149 C DE866149 C DE 866149C DE M5809 A DEM5809 A DE M5809A DE M0005809 A DEM0005809 A DE M0005809A DE 866149 C DE866149 C DE 866149C
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DEM5809A
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Otto Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R15/00Arrangements or adaptations of sanitation devices
    • B60R15/04Toilet facilities

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Kraftomnibus mit Klosettanlage Kraftomnibusse mit vom Fahrgastraum aus durch eine Tür zugänglichen Klosettanlagen mit Spül-, Trocken- oder Eimerklosetts wie auch vom Zugwagen aus begehbare Anhänger mit eingebauten Klosettanlagen sind bekannt. In beiden Fällen sind diese Klosettanlagen aber im Fahrgastraum untergebracht. Obschon dieselben mit Entlüftungsanlagen und Geruchverschlüssen versehen und hinter Doppelfalttüren untergebracht sind, ist die Geruchausströmung aus den Klosetts in den Fahrgastraum, insbesondere an schwülen Tagen wie überhaupt im Hochsommer, unvermeidlich. Diese Unannehmlichkeit wird von allen Fahrgästen gescheut. Auch die Entleerung der Fäkaliengefäße stößt auf Schwierigkeiten, zumal der Fahrer bzw. das Personal den Eimer mit Unlust aus dem Abortraum herausnehmen. Hier handelt es sich in der Hauptsache um die sogenannten Eimer- oder Trockenklosetts. Weiter gibt es auch Wasserspülklosetts. Die Fäkalien müssen aber ebenfalls in einen Fäkalienkasten bzw. in ein Fäkaliengefäß abgeleitet werden, weil ein direkter Fäkalienausstoß auf die Straße bzw. auf die Fahrbahn, wie das bei der Eisenbahn üblich ist, nicht statthaft ist. Folglich muß auch dieses Fäkaliengefäß von Hand aus dem Abortraum entfernt und entleert bzw. gegen einen entleerten Fäkalienkasten ausgetauscht werden. Aus diesem Grunde baut man in den Omnibussen die Klosettanlagen nur noch vereinzelt ein. Für die Fahrgäste aber ist und bleibt diese Abortanlage eine Notwendigkeit.
  • Erfindungsgemäß wird ein vom Omnibus aus durch Türen zugänglicher, eigens dafür bestimmter Anhänger mit einer Klosettanlage ausgestattet. Die Erfindung kann weiter dadurch verwirklicht wer= den, daß der Fäkalienkasten unterhalb des Fahrzeugrahmens lösbar aufgehängt ist und über eine Auslöse- bzw. Aushängvorrichtung mittels einer Handkurbel einfach und schnell aus- und eingehängt werden kann. 'Das Auswechseln der Fäkaliengefäße ist somit nicht mehr so unangenehm und umständlich, wie es bisher der Fall gewesen ist. Zweckmäßig kann die Entleerung der Gefäße am Reiseziel durch einen örtlichen sich damit befassenden Unternehmer vorgenommen werden, so daß der Fahrer dann damit nichts zu tun hat. Von großer Wichtigkeit ist die Aufhängung des Fäkalienkastens unterhalb des Fahrzeugrahmens deshalb, weil der Luftzug den Geruch derart intensiv abzustreichen vermag, daß er nicht mehr in den Klosettraum und damit auch in den Fahrgastraum einzudringen vermag. Eine weitere größere Wirksamkeit gewährleistet ein mit der Klosettanlage ausgestatteter Anhänger, weil er keinen Fahrgastraum aufweist und durch evtl. Geruchausströmüngen keine Fahrgäste belästigt werden können. Er ist allseitig geschlossen, mit einer Tür versehen und kann vom Omnibus aus durch eine Tür jederzeit während der- Fährt betreten werden. Eine. Geruchsverbreitung aus dem Klosettanhänger in den Omnibus, also in den Fahrgastraum, ist vollkommen ausgeschlossen und unmöglich. Bevor die Klosettür im Anhänger aufgemacht wird, hat der Fahrgast die Omnibustür hinter sich geschlossen, und umgekehrt ist die Anhängertür geschlossen, bevor die Omnibustür aufgemacht wird. Übrigens läßt der Luftzug ein Vordringen des Geruchs zum Omnibus auch nicht zu. Für die erstrebte Wirkung ist es gleichgültig, ob die Klosettanlage im Fahrgastraum oder im mitgeführten Anhänger angeordnet wird. Wichtig. ist die Anordnung der Fäkaliengefäße unterhalb des Klosetts bzw. unterhalb des Fahrzeugrahmens, wobei die Klosettfallröhre in den Fäkalienkasten einmündet. Der Klosettanhänger hat noch den weiteren Vorteil, daß er - eine entsprechend größere Menge an Wasser und geruchbindenden Mitteln usw. mitnehmen kann.
  • In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Längsansicht und im Schnitt einen Omnibus mit" Klosettanlage, wobei der Fäkalienkasten unterhalb des Fahrzeugrahmens lösbar aufgehängt ist; - Abb. 2 zeigt eine Rückansicht auf den Fäkalien--kasten und seine Aufhängung im Omnibus; Abb: 3- zeigt -in Längsansicht und im Schnitt den -am Omnibus angehängten Anhänger mit Klosettanlage, wobei der Fäkalienkasten ebenfalls unterhalb des Fahrzeugrahmens .aufgehängt ist. Gemäß Abb. i und 2 führt die- im rückwärtigen Teil des Omnibusses angeordnete Tür i zum Klosett 2. Die Klosettfallröhre 3 mündet frei in den mit einem Deckel und der seitlichen Entleerungsklappe 4 versehenen Fäkalienkasten 5. Der Kasten wird in dem Rahmen 6 beim Ein- und Aushängen nicht nur geführt, sondern er rastet auch nach dem Einhängen in einer Einrastvorrichtung des Rahmens 6 ein. Das Ein- und Aushängen erfolgt über Seile 7, die über Seilscheiben 8 und 9 aufgelegt und in der zweiten Seilscheibe 9 verankert sind. :Mittels der Handkurbel io wird das Ein- und Aushängen bewirkt. Der Fäkalienkasten 5 ist zweckmäßig mit- Rädern i i versehen. Der Klosettraum weist einen -Wasserbehälter 12 auf, welcher zum Waschbecken 13 - führt. Der Wasserbehälter kann über einen aus dem Omnibus herausragenden Einfüllstutzen gefüllt und das Abflußwasser aus dem Waschbecken nach außen abgeleitet werden. Gemäß Abb. 3 ist im rückwärtigen Omnibusteil die Tür 14 vorgesehen, welche über einen Verbindungssteg zur Tür 15 des Anhängers 16 führt. Dieser Anhänger ist -mit der gleichen, in Abb. i und 2 dargestellten Klosettanlage ausgestattet. 17 zeigt das Sicherheitsgeländer. Der besseren Übersicht halber sind die Teile 8, 9, io der Abb. i und 2 in Abb. 3 nicht eingezeichnet.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPP ÜCIIE: i. Kraftomnibus mit Klosettanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Klosettanlage außerhalb des Fahrgastraumes in einem besonderen Anhänger untergebracht ist, der während der Fahrt durch Türen (r4, 15) betreten werden kann.
  2. 2. Kraftomnibus mit Klosettanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäkalienkasten unterhalb des Fahrzeugrahmens mittels einer Ein-und Aushängevorrichtung über eine Handkurbel lösbar aufgehängt ist.
  3. 3. Kraftomnibus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klosetteinfallrohr (3) in einen im Fahrzeugrahmen (6) geführten und nach dem Einhängen eingerasteten, mit Deckel und Entleerungsklappe (4) versehenen Klosettkasten mündet, der mit Hilfe einer Ein- und Aushängevorrichtung (7, 8, 9, io) unter dem Omnibusheck auswechselbar befestigt ist. Angezogene Druckschriften: »Das Auto« 195o, Heft io, S. 319; »Deutsche Fahrzeug-Technik« 1931, Heft 23, S. 4.62; »Autobody« 1927; S.30; »The Automobile Engineer «. 1932, S. 599 und 6oo.
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