DE865748C - Haengewerk fuer Bruecken, weitgespannte Hallendaecher u. dgl. - Google Patents

Haengewerk fuer Bruecken, weitgespannte Hallendaecher u. dgl.

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Publication number
DE865748C
DE865748C DEG5317A DEG0005317A DE865748C DE 865748 C DE865748 C DE 865748C DE G5317 A DEG5317 A DE G5317A DE G0005317 A DEG0005317 A DE G0005317A DE 865748 C DE865748 C DE 865748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pylons
anchored
suspension
cable
construction
Prior art date
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Expired
Application number
DEG5317A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Dipl-Ing Gessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/14Suspended roofs

Description

  • Hängewerk für Brücken, weitgespannte Hallendächer u. dgl. Hängebrücken erleiden unter Einwirkung unsymmetrischer Belastungen mehr oder minder große Durchhangsänderungen, wodurch in gewissenF'ällen Biegeschwingungen auftreten können.
  • Es sind verschiedene Maßnahmen bekannt, durch deren Anwendung die Durchhangsän@derungen der Tragseile herabgemindert werden können. Die bekanntesten Maßnahmen sind: z. Ausführung der Fahrbahnkonstruktion mit einem großen Gewicht.
  • z. Ausführung der Fahrbahnkonstruktion mit einer großen Megesteifigkeit, d-. h. mit einem großen J em4.
  • 3. Sicherung derParabelform derTragseile durch Abspannseile, die im Fahrbahnträger in der Nähe der Pylonen oder in den Pylonen selbst verankert werden. q.. Anordnung von sogenannten Zügelgurten, durch die die Fahrbahn in Zwischenpunkten nach den Pylonfenspitzen hin nachmals hängend gelagert wird.
  • 5. und 6. In letzter Zeit wurden zwei weitere Maßnahmen bekannt, durch die die Parabelform der Tragseile in besonders wirksamer Weise gesichert werden kann. Beide Vorschläge haben rein äußerlich das eine gemeinsam, daß die Hängestangen, an denen die Fahrbahnkonstruktion angehängt wird, mit einem zum Tragseil entgegengesetzt gekrümmten Spannseil verbunden sind. In kons@truktiver und statischer Hinsicht unterscheiden sich die beiden Vorschläge dadurch, daß bei dem einen Vorschlag das zum Tragseil spiegelbildgleich angeordnete Spannseil mit seinen Enden in der Fahrbahnkonstruktion, während das nicht spiegelbildgleiche, aber zum Tragseil entgegengesetzt gekrümmte Spannseil nach dem anderen Vorschlag in auerhalb der eigentlichen Brückenkonstruktion angeordneten Festpunkten verankert wird. Es ist klar, .daß durch die Verankerung .der Spannseile in der Fahrbahnkonstruktion in dieser beim Anspannen der Spannseile Druckkräfte entstehen müssen., während beim zweiten Vorschlag durch das Anspannen der Spannseile in der Fahrbahnkonstruktion selbst keine zusätzlichen Spannungen hervorgerufen werden.
  • Wenn auch durch derartige VorspänneinTich-z tungen die Konstruktion der Hängebrücken sowohl in wirtschaftlicher als auch in stätischer Hinsicht verbessert wird, so stellen sie in wirtschaftl'ic'her Hinsicht doch noch keine Bestlösung dar_ ' 'Durch die Erfindung, die anschließend beschrieben wird, wird nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine technisch vollkommen befriedigende Lösung erzielt, weil i. der den Hängebrücken zugrunde liegende konstruktive Gedanke auch auf andere weltgespannte -Konstruktionen, wie z. B. Hallendächer, Rohrbrücken usw., .angewendet werden kann und z. Hängebrücken und verwandte Konstruktionen bei einem Minimum an Materialverbrauch mit einem Maximum an Starndlsichenheit errichtet werden können.
  • Der erfinderische Grundgedanke, für den in erster Linie Patentschutz gefordert wird., liegt .darin., auf das zum Tragseil entgegengesetzt gekrümmte Spannseil zu verzichten und an dessen Stelle die Fahrbahnkonstruktion F oder die Dachhaut D einer Hallenkonstruktion oder das Rohr einer Rohrbrücke dadurch als Vorspannkon.struktion zu verwenden, daß in diese Konstruktionsteile entsprechende Zugkräfte,' wie sie aus .den zu erwartenden Nutzlasten berechnet werden können, eingeleitet werden. Um in die ,Fahrbahn F oder .die Dachhaut D u:sw. die notwendigen Zugkräfte einleiten. zu können, werden die EndenE dieser Konstruktionsteile durch Spannglieder S in Fundamentblöcken A, .die außerhalb der eigentlichenKonstruktion fiegen,verankert.
  • Die Zugkräfte können in bekannter Weise durch eine entsprechende Verkürzung .der Spannglieder S erzeugt werden oder auch durch Gewichte, wobei vorausgesetzt werden muß, daß, die Fundamentblöcke A unverrückbar mit dem Untergrund verbunden sind.
  • In Fig. i ist eine echte Hängebrücke gemäß der Erfindung schematisch in der Seitenansicht dargestellt. Die nach einer Parabel, und zwar im entgegengesetzten Sinn zum Tragseil T, gekrümmte Fahrbahn F ist durch die Spannglieder S, die an den Enden E der Fahrbähn F angreifen, in den unverrückbaren Festpunkten A so verankert, @daß, wenn :eine entsprechende Verkürzung der Spannglieder S erfolgt, in (der Fahrbahnkonstruktion: F Zugkräfte auftreten, welche ihrerseits in den Hängestangen H, mit denen die Fahrbahn F an .die Tragseile T angehängt ist, zusätzlich vertikale, nach unten gerichtete Kräfte hervorrufen, die .auch die Tragseile T so vorspannen, daß sie unter der Einwirkung von Verkehrslasten keine Änderung ihrer ursprünglichen Parabelform mehr erleiden. Die Verankerungspunkte für die Tragseile T sind ihrem Zweck entsprechend ebenfalls mit A bezeichnet.
  • Der gleiche Gedanke der Vorspannung kann natürlich auch bei sogeriannten unechten Hängebrücken, bei denen das Tragseil in den Emden der Fahrbahn verankert ist, angewendet werden. In diesem Fall müssen eben das Tragseil T und die Fahrbahn F gleichzeitig durch die Spanngfieder angespannt werden.
  • In Fig. a ist die gleiche Konstruktion einer echten Hängebrücke dargestellt, bei der .die Festpunkte A, in denen die Spannglieder S verankert werden, unter den Pylonen P angeordnet sind, so daß die von den Pylonen P abgetragenen Lasten; das Gewicht der Festpunkte A vergrößern.
  • Fig. 3 stellt den schematischen Querschnitt durch eine weltgespannte Hallenkonstruktion gemäß der Erfindung dar. Die Tragseile T sowie die Spannglieder S sind hier mit den scheibenförmigen Pylonen PS so verbunden,, daß,das Spannglied S in der Pylonenscheibe PS verarikert ist, während das Tragseil T längs der .gekrümmtem Randfläche der Pylonenscheibe PS verläuft, .diese also umschlingt und in dem Widerlager A verankert ist. Die Pylonenscheibe PS stützt sich mit dem Wälzlager PR, .dessen Achse sexvkrecht auf der Pylonenscheibe PS steht, so auf das Widerlager A, daß die Pylonenscheibe PS in gewissen Grenzen gedreht werden kann, je nachdem das Tragseil T und das Spannglied S durch die Spanneinrichtung VT und VS angespannt oder entspannt werden.
  • 'Durch .das Anspannen. .der Fahrbahnkonstruktion F und der damit verbundenen Vorspannung der Tragseile T einer Hängebrücke wird außerdem das Entstehen von horizontalen Biegeschwingungen der Brückenkonstruktion infolge seitlichen Windangriffes fast vollkommen unterbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hängewerk für Brücken., weltgespannte Hallendächer u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Fahrbahnkonstruktion (F), Dachhaut (D) u. dgl., die,durch Hängestangen (H) mit den Tragseilen (T) verbunden sind und deren Achsen in der Tragrichtung entweder eine Gerade oder eine zum Tragseil entgegengesetzt gekrümmte Parabelkurve oder ein Linienzug, dessen Eckpunkte auf einer Parabel liegen, sein können, zur Stabilisierung .des Tragseils Zugkräfte eingeleitet sind. a. Hängewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aal den Enden (E) der Fahrbahnkonstruktion (F), .der Dachhaut (D) u. dgl. Spannglieder (S) angeschlossen sind, die in außerhalb des eigentlichen Hängewerkes liegenden Festpunkten (A) verankert sind. 3. Hängewerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festpunkte (A), in :denen die Spannglieder (S) verankert sind, unter den Pylonen (P) angeordnet sind, so,daß die von den Pylonen abgetragenen Lasten das Gegengewicht der Festpunkte (A) vergrößern. .4. Hängewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pylonen (PS) scheibenförmig ausgebildet und in Richtung der Tragwerklängs,ach:se kippbar gelagert sind, daß das Spannglied (VS) für die Fahrbahnkonstruktion (F), Dachhaut (D) od. dgl. und das Tragseil (T) mit den scheibenförmigen Pylonen (PS) derart verbunden sind', daß diese .durch ihr Eigengewicht schon ein Gegengewicht gegen die Zugkräfte im Tragseil und' in der Fa'hrbah.n!konstru'ktion., der Dachhaut u. dgl. darstellen, und daß das über die Pylonen (PS) geführte Tragseil (T) im Wi.derlager (A) unter Zwischenschaltung .einer Spannvorrichtung (VT) verankert ist.
DEG5317A 1951-02-22 1951-02-22 Haengewerk fuer Bruecken, weitgespannte Hallendaecher u. dgl. Expired DE865748C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=7117732

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DEG5317A Expired DE865748C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Haengewerk fuer Bruecken, weitgespannte Hallendaecher u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE865748C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2914783A (en) * 1953-04-10 1959-12-01 Gutehoffnungshuette Sterkrade Bridge construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2914783A (en) * 1953-04-10 1959-12-01 Gutehoffnungshuette Sterkrade Bridge construction

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