DE865342C - Auswaschbare Schmieroele - Google Patents

Auswaschbare Schmieroele

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DE865342C
DE865342C DEM9429A DEM0009429A DE865342C DE 865342 C DE865342 C DE 865342C DE M9429 A DEM9429 A DE M9429A DE M0009429 A DEM0009429 A DE M0009429A DE 865342 C DE865342 C DE 865342C
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DE
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washable
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lubricating oils
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DEM9429A
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Joseph Dr Nuesslein
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M1/00Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants
    • C10M1/08Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants with additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10M2215/00Organic non-macromolecular compounds containing nitrogen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2215/02Amines, e.g. polyalkylene polyamines; Quaternary amines
    • C10M2215/04Amines, e.g. polyalkylene polyamines; Quaternary amines having amino groups bound to acyclic or cycloaliphatic carbon atoms
    • C10M2215/042Amines, e.g. polyalkylene polyamines; Quaternary amines having amino groups bound to acyclic or cycloaliphatic carbon atoms containing hydroxy groups; Alkoxylated derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
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    • C10M2223/02Organic non-macromolecular compounds containing phosphorus as ingredients in lubricant compositions having no phosphorus-to-carbon bonds
    • C10M2223/04Phosphate esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10M2223/02Organic non-macromolecular compounds containing phosphorus as ingredients in lubricant compositions having no phosphorus-to-carbon bonds
    • C10M2223/04Phosphate esters
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Auswaschbare Schmieröle Zu den größten Störungen in der Veredlung von Textilien zählen von je Flecken, die durch Verspritzen oder Verschmieren von Mineralöl aus den textilen Vorbereitungs- und Verarbeitungsmaschinen hervorgerufen werden. Diese Ölwind. sehr schwer auswaschbar, sie enthalten. ferner me eist feinste Metall- und Pigmentächmutzteilchen" Farbstoffe und Zuschläge-, anderer Art. Mit Seifenlös,ungen sind sie nicht zu entfernen., ebenso nur schwierig mit Lösungen anderer oberflächenaktiver Stoffe. Auch die Mitverwen:dung organischer Lösungsmittel hat nur eine geringe Verbesserung dieser Lage zur Folge. Am vorteilhaftes.teai sind Waschmittel, deren Löslichkeit. durch eine Polyglykolk ette herbeigeführt wird; aber auch diese versagen in vielen Fällen.
  • Man hat daher ,immer wieder versucht, das Üben von Grund auf zu beseitigen, indem man durch Zusätze die Öle emulgierbar und damit auswaschbar machte, z. B,. durch Einbau öllösilicher Emulgatoren, wie Äthanolaminsalzen der Fettsäuren oder der Konden;sationsprodukte von Alkylolaminen mit Fettsäuren oder von Polyglykolderivaten oberflächenaktiver Stoffe.
  • Allen diesen Kombinationen haften aber noch verschiedene Mängel an, z. B. werden die Metalle angegriffen, infolge Wasseraufnahme tritt häufig Rostbildung auf usw.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu sehr hochwertigen und leicht auswaschbaren Schmiermitteln kommt, wenn man in die Mineralöle oder Fette nicht oder nur wenig wasserlösliche tertiäre Ester der Orthophospho,rs@äure mit oberflächenaktiven Resten einbaut bzw. diese Stoffe allein oder mit Zusätzen: als Schmiermittel insbesondere fürTextilmaschinen verwendet. Ditese tertiären. Ester sind stark lnpophil, also gut lösilich in Ölen und Fetten, emulgieren sich in Wasser nicht oder nur wenig, werden aber durch Behandlung mit Alkalien, wie sie für Waschflotten. von Textilien üblicherweise verwendet werden, rasch zu sekundären, Estern verseift, die nun wasiserlösliche und Mineralöle Mark emulgierendte Verbindungen darstellen, also das Auswaschen der Minerälöle aus dein Textilgut unterstützen.
  • Als oberflächenaktive Reste kommen die bekannten natürlichen. und synthetriischen Verbindungen in Betracht, die zum Aufbau von Wasch-und Netzmittel dienen, also aliphatische, arom:atische, aaliphatsch-aaromatis;che und li:eterocyoliistche Verbindungen mit mindestens 6 C-Atomen. Sie müssen zwecksiVeresterung mit derOrthophosphorsiäure mindestens eine freie Hydroxylgruppe tragen oder an andere eine oder mehrereHydro:xylgruppen tragende Verbindungen gebunden sein. Zum Beispiel sind Octylalkohol oder Capryls;äüremonoglycerid oder das mit einem Mal Äthylenoxyd substituierte Säureami:d der Caprylts;äure zur dreifachen Veresterung mit Phosphoroxychlorid bzw. Phos#pho,rsiäure gut geeignet und ergeben gut in Schmierülen lösliche Verbindungen, die in as atischen Waschbädern leicht zu was.seaTlöslichen Verbindungen verseift werden.
  • Es kann derselbe oberflächenaktive Rest dreimal im Molekütl vorkommen, eis können aber auch zwei oder drei verschiedene Reste verwendet werden.
  • Wenn auch die wasserunlöslichen tertiären Ester gewisse Vorzüge als aufweisen, so: sind döch auch schwach hydrophile tertiäre Phosphors:äuraderivabe im Sinne der Erfindung noch ,durchaus brauchbar. Diese Steigerung der Löslichkeit der tertiären Eister wird herbeigeführt durch Einbau hydrophiler Gruppen.
  • A18:' hydrophile Gruppen können Glykol, Poly-glykol von verschiedenem Molgewicht, Glycerin, Polyglycerin: und andere Polyaalkohole eingebaut sein. Bivalente Verbindungen, z. B. Octo,&candio:l, fuhren zu Doppel- bzw. Mehrfachverestterung mit dem Phospho:rsäurerest. Die Bindung der ob-erflächenaktiven Gruppen an die Phospho:rs;äure kann sowohl über ein Sauerstoffatom oder in Form einer Phosphorkohlenstoffbindung oder über ein N- oder S-Atom erfolgen.
  • Man kann besonders die nicht oder nur schwäch hydrophilen Verbindungen., z. B,. den tertiären Ester .des Octylalkohols mit Orthophosphorsäure, als Alleinschmiermittel verwenden, wobei man auch Mischungen verschiedener Typen dieser Ester verwenden kann, z. B: den eben genannten, Ester in Mischung mit dem tertiären Falter des Octodecylalkohols, wobei man :durch Wahl der oberflächenaktiven Reste in die Lage versetzt is ,t, die schmiertechnischen Daten, z. B. Viskotgität, Stockpunkt, Schlüpfrigkeit, den gegebenen Aufgaben gut anzupassen.
  • Die nicht oder wenig hydrop'hil:en Typen können zur Erhöhung der Auswaschbarkeit. insbesondere im nicht alkalischen Gebiet durch Zusatz gewisser Mengen stark hydrophiler tertiärer Ester der Phosphorsäure oder durch solche der -#vasserlbslidhen sekundären und primären Verbindungen, ebenso durch Zusatz anderer wasserlöslicher oder emulgierender oberflächenaktiver Stoffe weitgehend verschnitten und in ihren Eigenschaften variiert werden.
  • Ausi ökonomischen Gründen kann. man die Phosph orsäure<Jerb:indung mit den für schmiertechnische Zwecke gebräuchlichen Mineralölen,, Paraffinen, Wachsen und Neutralölen oder Gemischen solcher Stoffe gemeinsam verwenden.
  • Die erfindungsgemäß beanspruchten nicht oder wenig hydrophilen Abkömmlinge der Orthophosphorsäure, greifen zwar Metaäle nacht oder nur gering an; jedoch ist ein Zusatz ros.twngshemmender Stoffe, z. B, Triäthaalolaminphosphat, oft wertvoll.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Schmiermittel liegt darin, daß sie gleichzeitig die Reinigung der Maschinenteile mittels Alkalilösungen ermöglichen. Beispiele i. Der tertiäre Ester des Octylalkohols mit Orthophosphorsäure, der neutral und wasserlöslich ist, wird zum Schmieren der Lager von Spindeln an Stelle 'von üblichem mineralischem Spindelöl benutzt.
  • Auf Textilgut aufgebrachte Flecken können durch heiße Behandlung mit einer Lösung von etwa 3 g Natriumcarbonat pro Liter ausgewaschen werden.
  • 2. Zu 3 Gewichtsteilen eines. Lagerschmiergs wird i Gewichtsteil .des tertiären Esters destLaurylalkohols mit Orthophosphorsäure hinzugefügt. Die klare Losung zeigt hohe Schmierfähigkeit. Auf Textilmaterial geratene Flecken sind mit schwachen Alkaliläsungen in der Wärme leicht entfernbar.
  • 3.. Zu 5 Teilen :eines leichtflüssigen Spindelöls werden i Teil eines Gemisches des tertiären. Esters der Orthophosphorsäure mit 2 Mol Octodecylalkohol und, i Mol Äthylenglykol, ferner o,5 Teile des sekundären Eeters,der Orthophö:sphorsüure mit 2 Mol Oleylalkohol, neutralisiert mit dem: äquivalenten; Teil .des, basischen Esters von Triäthanolamin mit Ölsäure, beigefügt.
  • Die Schmierfähigkeit dieser Mischung ist sehr gut., die Aus.waschbarkeit aus Textilien mit Hilfe von wäßrigen Alkalflösungen ausgezeichnet.
  • q.. 8 Teile eines Lagerschmi@erö4,s werden mit 2 Teilen des neutralen. Umsetzungsproduktes von i Mol Phenylphospho:roxydichlorsld mit 2i Mol Cyclohexyla;lkoho:l vermischt und mit 0,5 Teilen Triäthanolaminphosphat versetzt. Die Mischung ist von hoher Schmierkraft, greift Metalle nicht an und ist aus Textilien mit alkalischem Waschbädern gut zu entfernen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von verseifbaren tertiärem Abkömmlingen der Orthophosphorsäure mit oberflächenaktiven Resten, dies keine oder nur eine geringe Hydrophilie aufweisen, allein, in Mischung untereinander oder in Mischung mit Mineralölen, Paraffinen, Fetten, Wachsen, und ähnlichen Stoffen als Schmieröl, insbesondere für den Gebrauch an Textilmaschinen.
  2. 2. Verwendung der in Anspruch i genannten Stoffe, gekennzeichnet durch einen Zusatz von emwlgierend wirkenden Hilfsstoffen.
  3. 3. Varwvendung der in Anspruch i genannten Stoffe, gekennzeichnet durch den Zusatz von die Rosrtung hemmenden Mitteln, gegebenenfalls zusammen mit emulgierend wirkenden Hilfsstoffen.
DEM9429A 1951-05-06 1951-05-06 Auswaschbare Schmieroele Expired DE865342C (de)

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