DE864571C - Feldstaerkevergleichs-Peilanordnung fuer kurze Wellen - Google Patents

Feldstaerkevergleichs-Peilanordnung fuer kurze Wellen

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DE864571C
DE864571C DEB8489D DEB0008489D DE864571C DE 864571 C DE864571 C DE 864571C DE B8489 D DEB8489 D DE B8489D DE B0008489 D DEB0008489 D DE B0008489D DE 864571 C DE864571 C DE 864571C
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DE
Germany
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arrangement
arrangements
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DEB8489D
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English (en)
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Johannes Dr Graupner
Georg Dr Guellner
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Feldstärkevergleichs-Peilanordnung für kurze Wellen Es sind Verfahren und Anordnungen zum Peilen von kurzen Wellen nach dem Feldstärkevergleichsprinzip bekannt, bei denen die von zwei räumlich getrennten Antennenanordnungen aufgenommene Hochfrequenzenergie verglichen und angezeigt wird. Da diese Antennenanordnungen, insbesondere Stielstrahler, in ihrer Strahlungsrichtung gegeneinander versetzt sind und eine Linie gleicher Feldstärke definieren, ist die Amplitude nur dann bei den einzelnen Antennenanordnungen gleich, wenn diese symmetrisch zur Signalquelle liegen. Aus der jeweiligen Schwächung der angezeigten Amplituden sind Rückschlüsse auf die Ric'htung zur Signalquelle möglich, wovon vorzugsweise beim Bllindfiug Gebrauch gemacht wird.
  • So ist auch bereits eine Anordnung zum Peilen von kurzen und insbesondere Zentimeterwellen vorgeschlagen worden, bei der der vorgenannte Vergleich mittels Umschaltung und optischer Anzeige vorgenommen wird und hierzu eine Zwischenfrequenzbildung durch Einführung der Oberlagerungsfrequenz erfolgt.
  • Diese Anordnung hat jedoch in der Praxis erhebliche Mängel, wie an Hand von Abb. I, in der die vorgeschlagene Anordnung schematisch dargestellt ist, erläutert werden soll. In dieser Ab- bildung sind I und 2 zwei Stielstrahler, von denen die Hochfrequenzenergie aufgenommen wird und über den Umschalter 5 der Meßanordnung zugeführt wird. In den Leitungen zum Umschalter befinden sich Schaltmittel 3 und 4 zur Beeinflussung der Übertragungsimpedanz, also vorzugsweise der Dämpfung und des Phasenmaßes. In der Mischanordnung 6 wird die Überlagerungsfrequenz des Generators 7 zugesetzt und die gebildete Zwischenfrequenz dem Verstärker 8 zugeführt. Nach Gleichrichtung in der Anordnung g werden die Vergleichsspannungen der Anzeigevorrichtung I0, vorzugsweise einer Braunschen Röhre, zugeführt.
  • Voraussetzung für eine einwandfreie Peilung ist hierbei in erster Linie, daß die Ütbertragungsdämpfung in den versdhiedenen Antennenleitungen gleich groß ist, was mit Sicherheit nur möglich ist, wenn die Anpassung an den Wellenwiderstand des Kabels durchgeführt und die Dämpfung der verwendeten möglichst kurzen Kabelstücke gleich groß gemacht werden kann. Da jedoch die Antennen, insbesondere bei Flugzeugen, meist räumlich für die kurzen Wellen weit voneinander entfernt stehen, ist die Wirkung einer Fehlanpassung besonders groß und nachteilig, zumal schon geringfügige Änderungen der Wellenlänge eine Änderung der Anschlußimpedanz bewirken. Es wäre also notwendig, für jede Wellenlänge den Anpassungsfehler durch Einschaltung besonderer Ausgfeichsglieder zu kompensieren. Da sich die Forderung, das Peilsystem in einem bestimmten Wellenbereich variieren zu müssen, häufig ergeben wird und das'Sedienungspersonal eine Einstellung der Schaltmittel zur Beeinflussung der Ühertragungs impedanz nicht durchflihren kann, ist die Anordnung in diesem Fall unbrauchbar.
  • Dlarüber hinaus macht sich bei der Verwendung der Peilanordnung für Flugzeuge die große Entfernung der Antennen, die auf den Tragflächen angebracht sind, auch dadurch sehr störend bemerkbar, daß die ultrakurzen Wellen, vorzugsweise I bis 10 cm, eine sehr hohe Dämpfung in den Kabeln erfahren und damit die Empfindlichkeit der Gesamtanordnung wesentlich herabgesetzt ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Mischung mit der Überlagerungsfrequenz und die Zwischenfrequenzbildung vor der Umschaftung in möglichster Nähe der Antennenanordnungen, d. h. von deren Speisepunkten vorzunehmen.
  • Die Tatsache, daß nunmehr die Überlagerungsspannung über längere Kabel geführt werden muß, ist unerheblich, da ein Verlust an tSberlagerungsenergie bei der erheblichen Uberschußleistung üblicher Überlagerer verschmerzt werden kann und die Empfindlichkeit somit nicht leidet.
  • Für die technische Dnrchführung desErfindungsgedankens ergeben sich verschiedene Möglichkeiten.
  • So ist es grundsätzlieh möglich, die tSberlagerungsspannung und die gebildete Zwischenfrequenzspannung in getrennten Leitungen an die Mischstufen zu führen bzw. von ihnen abzuführen oder aber dafür gemeinsame Leitungen zu benutzen.
  • Für den ersten Fall seien zwei Ausführungsbeispiele in Abbl. 2 und 3 schematisch dargestellt. In diesen Abbildungen sind die Mischanordnungen 6a und 6b unmittelbar an die Stielstrahler II und 2 gelegt. Die Überlagerungsfrequenz wird wie bei der bereits vorgeschlagenen Anordnung von dem Generator 7 den Mischstufen zugeführt, und zwar in Ablb. 2 direkt, während dies in Abb. 3 über den Umschalter 5 erfolgt. Entsprechend wird die gebildete Zwischenfrequenz in Abb. 2 über den Umschalter 5 der Meßanordnung8 bis I0 zugeführt, während in Abb. 3 die Zwischenfrequenz direkt der Meßanordnung zugeführt werden kann. In den Leitungen von und zu den Mischstufen können notwendigenfalis das Übertragungsmaß beeinflussende, an sich bekannte einfache Schaltmittel Verwendung finden. Es sind diese Anordnungen wie auch die folgende nicht auf den Vergleich der Intensität von zwei Antennen beschränkt, sondern können auch für drei oder mehr Antennenanordnungen Verwendung finden, z. B. um eine Rechts-Links- und Hoch-Tief-Peilung durchzuführen. Für die Mischstufen kann hier wie auch bei den anderen Anordnungen ein Kristalldetektor benutzt werden.
  • Besonders vorteilhaft kann man ferner bei den Anordnungen gemäß der Erfindung kontaktlose Umschalter verwenden, bei denen insbesondere kapazitive oder Leitungskopplung (z. BL Viertelwellenlängenkopplung) vorgenommen wird, doch sind diese lediglich ' die Übertragungsimpedanz ändernden Umschaltanordnungen so auszubilden, insbesondere durch entsprechende Schirmung, daß eine weitgehende Sperrung des nicht gewünschten Übertragungspfades erreicht wird.
  • In Abb. 4 ist ein weiteres ,Ausbildungsbeispiel des Erfindungsgedanlçens dargestellt, bei dem, wie ovben bereits gesagt, für Überlagerungs- und Zwischenfrequenz die gleichen Leitungen zu den Mischstufen Verwendung finden. Es sind wieder 6g und 6 die Mischanordnungen und 5 der Umschalter. An letzteren sind nun sowohl die Meßanordnungen 8 bis 10 sowie der Uberlagerungsspannungserzeuger 7 angeschlossen, wobei zweclmäßig Weichen II eingebaut werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann man insbesondere bei den Anordnungen gemäß Abb. 3 und 4 eine ausreichende Änderung des Übertragungsmaßes auch dann erreichen, wenn die Schaltmittel für die Umschaltung keine vollkommene Sperrung des nicht erwünschten Übertragungspfades gewährleisten, indem man eine geeignete Gleichrichtung in den Mischstufen vornimmt, zweckmäßig in der Art, daß bei normaler Empfangs intensität noch eine angenähert lineare Gleichrichtung erfolgt.
  • Bei Anordnung nach Abb. 4 ist überdies bei entsprechender Bemessung der Gleichrichtereffekte eine multiplikative Wirkung zu erreichen, indem die Änderung des Übertragungsmaßes sich zweimal auswirkt und sowohl eine Verringerung der der Mischstufe zuzuführenden Spannung bewirkt als auch gleichzeitig die sich bildende Zwischenfrequenzspannung gedämpft an den Verstärker weitergegeben wird. Hierdurch ist es möglich, auch Umschaltanordnungen zu benutzen, die keine weitgehende Sperrung des nicht gewünschten Übertragungspfades gestatten.
  • PATENTANSPROCHE: I. Anordnung zum Peilen von kurzen Wellen, insbesondere Zentimeterwellen, vorzugsweise für Blindflug, durch Vergleich der Empfangsintensität von zwei oder mehr räumlich getrennt angeordneten und hinsichtlich ihrer Strahlungscharakteristik einander überlappenden Antennen mittels Umschaltung, 'Bildung einer Zwischenfrequenz und optischer Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der Empfangsenergie mit einer Überlagerungsfrequenz und die Zwischenfrequenzhildung vor der Umschaltung in möglichster Antennennähe erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß zu bzw. von den Mischanordnungen die Überlagerungsfrequenz und die Zwischenfrequenz über getrennte Leitungen geführt werden.
    3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsfrequenz den Mischanordnungen direkt, die Zwischenfrequenz hingegen der Meßanordnung über den Umschalter zugeführt wird.
    4. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieZwischenfrequenz der Empfangsanordnung direkt, während die Überlagerungsfrequenz den Mischanordnungen iiber den Umschalter zugeführt wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Uberlagerungs- und Zwischenfrequenz die gleichen Leitungen zu den Mischköpfen verwendet werden.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Überlagerungs- und Zwischenfrequenz über den gleichen Umsehalter geführt werden.
    7. Anordnung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung kontaktlos durch Änderung der Übertragungsimpedanz erfolgt.
    8. Anordnung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfrequenz über Kristalldetektoren erfolgt.
    9. Anordnung nach Anspruch 1 und folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter Sclhaltmittel zur Beeinflussung der Übertragungsimpedanz für die Zwischenfrequenz und/oder Überlagerungsfrequenz in den Antennenzuleitungen.
    10. Anordnung nach Anspruch 1 und insbesondere 5 und 6, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Amplituden der Überlagerungsenergie, daß bei kleiner werdender Empfangsintensität die annähernd lineare in eine quadratische Gleichrichtung übergeht.
DEB8489D 1944-12-22 1944-12-22 Feldstaerkevergleichs-Peilanordnung fuer kurze Wellen Expired DE864571C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023606A1 (de) * 1979-07-19 1981-02-11 Siemens Aktiengesellschaft Antennensystem zur Peilung einer Mikrowellen-Signalquelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0023606A1 (de) * 1979-07-19 1981-02-11 Siemens Aktiengesellschaft Antennensystem zur Peilung einer Mikrowellen-Signalquelle

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