DE8633964U1 - Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern - Google Patents
Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die Verbindungsnaht von Bahnen bzw. BändernInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Description
Vorrichtung zum Einstecken von Kupp lungsdrähten in die
Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die kamm'irtig
ineinandergreifenden ösen, Wendeln oder Haken an einer
Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern, insbesondere von
Papiermaschinensieben und -filzen, mit einem Gehäuse, in
dem zumindest ein Kupplungsdraht aufgerollt ist.
Papiermaschinenfilze und -siebe sind an ihren zu
verbindenden Kanten häufig mit einer Vielzahl von z.B. ösen versehen. Diese ösen werden teilweise von den
Längsfäden, teilweise aber auch durch eingelegte Spiralen gebildet. Zum Kuppeln der Kanten werden diese so
aneinanderge legt, daß die ösen kammartig ineinandergreifen,
Es wird dann ein Kupplungsdraht durch die ösen geschoben,
wodurch die Verbindung hergestellt wird.
Um den Kupplungsdraht einfacher und ohne Gefahr von Verwindungen in die ösen einführen zu können, ist in dem
DE-GM 82 33 733 ein Kassettengehäuse vorgeschlagen, in dem
der Führungsring aufgerollt ist, wobei für jeden Verbindungsdraht eine Austrittsöffnung vogesehen ist. Auf
diese Weise kann der Verbindungsdraht problemlos nach und
nach herausgezogen und in die Ösen gesteckt werden.
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Der jeweils noch nicht herausgezogene Teil des
Verbindungsdrahtes bleibt dann immer sauber innerhalb des
Kassettengehäusci geführt, so daß keine Beschädigungen
oder Knicke auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einführen
des Kupplungsdrahtes noch weiter zu erleichtern und damit
zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
außerhalb des Gehäuses zumindest eine Drahtführur.g
vorgesehen ist, zu deren beiden Seiten je zumindest eine Transportrolle zum Vortreiben des Kupplungsdrahtes
drehbar gelagert ist, von denen zumindest eine antreibbar i st .
Hit Hilfe dieser Vorrichtung wird der Draht zwischen den
beiden Transport ro I I en eingeklemmt und kann dann durch
Antreiben einer der beiden Rollen problemlos vorwärts
getrieben werden. Das Einführen des Steckdrahtes in die ösen geht wesentlich exakter und schneller '/or sich.
Dabei muß es sich bei dem Gehäuse noch nicht einmal um ein Kassettengehäuse im Sinne des DE-GM 82 33 733
handeln. Es kann sogar ein offener Führungsring ausreichen. Erfindungsgemäß wesentlich ist die
anschließende Drahtführung und das Einklemmen des Drahtes
zwischen den der Drahtführung zugeordneten Transportroilen.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drahtführung aus zwei Röhrchenabschnitten besteht,
zwischen denen die Transport ro I len gelagert sind. Dies
hat den Vorteil, daß der Draht sowohl vor als auch nach
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dm Transport rot len exakt geführt wird.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine der beiden Transport ro LLen an einem Schwenkarm gelagert ist,
der gegen die andere TransportroLLe verschwenkbar ist.
Auf diese Weise kann die versehwenkbare Transportro L I e
nach Zwisehen Iegen des Drahtes gegen die andere
Transportrolle gedrückt werden, so daß ein fester
Reibschluß zwischen Transportro I len und Kupplungsdraht
herstellbar ist. Der Schwenkarm kann beispielsweise
mittels einer Stellschraube verschwenkt werden. Es ist
jedoch auch möglich, daß der Schwenkarm mit einer Federvorspannung beaufschlagt wird.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuse auf einer Halterung sitzt, auf der auch die Drahtführung
\ und die Transport ro I len angeordnet sind, lfm die
j Vorrichtung mehrfach für das Einstecken von
auf die Halterung abnehmbar aufgesteckt sein.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß eine der Transportro I len eine Handkurbel aufweist, mit der
diese Transportrolle von Hand gedreht werden kann.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, einen
entsprechenden motorischen Antrieb vorzusehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Sie zeigt in der
Draufsicht eine Vorrichtung, mit der Kupplungsdrähte in
die ösen an den Kanten von Bänder eingeführt werden können, wenn diese Kanten so aneinanderge legt sind, daß
die Ösen kammartig ineinandergreifen.
Die Vorrichtung weist eine Grundplatte (1) auf, auf der
ein Kassettengehäuse (2) aufgesteckt ist, wie es aus dem
DE-GM 82 33 733 bekannt ist. In dem Kassettengehäuse (2)
sind zwei Kupplungsdrähte aufgerollt. Einer der
Kupplungsdrähte (3) ist üb£r ein Austrittsröhrchen (4)
herausgeführt. Das Kassettengehäuse (2) ist auf die
Grundplatte (1) lose aufgesteckt und wird durch insgesamt drei Stifte (5, O, T) geführt bzw. gehalten.
Der Kupplungsdraht (3) ist anschließend durch zwei
Führungs roh rc hen (8, 9) gesteckt, die koaxial
hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind.
Sie werden durch zwei Klemmklötze (10, 11) an der Grundplatte (1) festgeklemmt.
In dem Freiraum zwischen den beiden Führungs rohrchen (8,
9) liegen an dem Kupplungsdraht (3) zu beiden Seiten je
eine Transportrolle (12, 13) mit ihren UmfangsmänteIn an.
Die in dieser Ansicht untere Transportrolle (13) ist
ortsfest drehbar gelagert und weist an ihrer Oberseite eine Handkurbel (1A) auf, über die sie in Drehung
versetzt werden kann. Die gegenüberliegende Transportrolle (12) ist an einem Schwenkarm (15)
gelagert, der um die Schwenkachse (16) verschwenkt werden kann. Die Verschwenkung geschieht über einen mit dem
Schwenkarm (15) verbundenen Schraubbolzen (17), der durch
einen Anschlagblock (18) geführt ist und auf dem eine
F lüge I schraube (19) sitzt. Durch Verdrehen des Schraubbolzens (17) kann der Schwenkarm (15) mit der
Transportrolle (12) in Richtung auf die gegenüberliegende
Transportrolle (13) gedrückt werden, so daß zwischen den
beiden Transportro 11 en (12, 13) ein fester Reibschluß
hergestellt wird. Die Stellung des Schraubbolzens (17)
wird durch eine als Sicherung dienende F lüge I sch raube
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(19) fixiert. Durch Drehen der Handkurbel (14) wir^ dann
der KuppLungsdraht (3) problemlos aus dem Kassettengehäuse (2) herausgezogen und innerhalb der
Nahtösen weitertransportiert.
An dem in dieser Ansicht rechten Ende der Grundplatte (1)
sind zwei Haltebügel (20, 21) angeordnet, deren vordere Bereiche einen solchen Abstand zur Grundplatte (1) haben,
daß zwischen ihnen und ihr ein Papiermaschinensieb bzw.
-filz eingeklemmt werden kann. Auf diese Weise kann die
Vorrichtung so an das Band angesetzt und einfach gehalten werden, daß die Achse des Kupplungsdrahtes (3) genau
senkrecht zur Längsrichtung des Bandes steht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einstecken von Kupp Lungsdrähten in kammartig ineinandergreifende ösen, HendeLn oder
Haken einer Verbindngsnaht von Bahnen bzw. Bändern, insbesondere von Papiermaschinensieben und -filzen,
mit einem Gehäuse, in dem zumindest ein KuppLungsdraht
aufgerollt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Gehäuses (2)
zumindest eine Drahtführung (8, 9) vorgesehen ist, zu deren beiden Seiten zumindest je eine Transportrolle
(12, 13) zum Vortreiben des Kupplungsdrahtes (3)
gelagert ist, von denen zumindest eine antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung aus zwei
Röhrchenabschnitten (8, 9) besteht, zwischen denen die
Transport ro Ilen (12, 13) gelagert sind.
3. Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
Transport ro Ilen (12) an einem Schwenkarm (15) gelagert
ist, der gegen die andere Transportrolle (13)
verschwenkbar ist,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (15)
mittels einer gesicherten SteLLschraube (19) verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm mit einer
Federvorspannung beaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf einer
Halterung (1 , 5, 6 , 7) sitzt, auf der auch die
Drahtführung (8, 9) und die Transport ro I len (12 13) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf die
Halterung (1, 5, 6, 7) abnehmbar aufgesteckt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Transport ro I len
(13) eine Handkurbel (14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633964 DE8633964U1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633964 DE8633964U1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8633964U1 true DE8633964U1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6801290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868633964 Expired DE8633964U1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Vorrichtung zum Einstecken von Kupplungsdrähten in die Verbindungsnaht von Bahnen bzw. Bändern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8633964U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4842212A (en) * | 1987-04-21 | 1989-06-27 | Asten Group, Inc. | Apparatus for seaming papermaker's fabric |
WO2004101883A1 (en) * | 2003-05-16 | 2004-11-25 | Corriveau Andre | Pintle inserting device |
-
1986
- 1986-12-19 DE DE19868633964 patent/DE8633964U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4842212A (en) * | 1987-04-21 | 1989-06-27 | Asten Group, Inc. | Apparatus for seaming papermaker's fabric |
WO2004101883A1 (en) * | 2003-05-16 | 2004-11-25 | Corriveau Andre | Pintle inserting device |
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