DE8633660U1 - Steckdose mit einer Kindersicherung - Google Patents
Steckdose mit einer KindersicherungInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
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Description
Die Neuerung betrifft eine Steckdose mit einer Kindersicherung, mit einem die Kontakteinführungslöcher in der Steckdose abdeckenden
flächenförmigen, verschiebbaren und pendeiförmig gelagerten
Sicherungsverschlußstück, das nur durch das gleichzeitige Einstekken
aller Steckerkontaktstifte in die Kontakteinführungslöcher, gegen die Wirkung einer Federkraft, von den Kontakteinführungslöcher
wegschiebbar ist, sodaß die dahinter liegenden Kontaktfassungen für den Eingriff der Steckerkontakte freigestellt
werden, insbesondere für zweipolige Steckdosen.
Bei derartigen Kindersicherungen ist eine konstruktive Ausführung sowohl des Sicherungsverschlußstücks als auch der Lagerung,
Führung und Verriegelbarkeit des Sicherungsverschlußstücks in der Steckdose erforderlich, die nicht nur eine einfache und wirtschaftliche
Herstellung des Sicherungsverschlußstücks und der Lager- und Führungseinrichtungen an der Steckdose ermöglicht, sondern
auch eine geringe Aufbauhöhe des Ganzen ermöglicht um eine absolut zuverlässige Funktion der Sicherung zu gewährleisten.
Bei den bekanntgewordenen derartigen Kindersicherungen werden nicht nur eine Anzahl verschiedener Einzelteile benötigt, deren
Funktion zueinander vielfach problematisch ist, weil die zur Verfügung stehenden räumlichen Verhältnisse in einer Steckdose, insbesondere
in der Aufbauhöhe sehr eng sind, sodaß die Funktion da-
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durch erheblich beeinträchtigt werden kann. Außerdem sind die bekanntgewordenen Lösungen montageaufwendig und teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Steckdose mit Kindersicherung
der eingangsgenannten Art zu schaffen, welche einfach, rationell und wirtschaftlich hergestellt und montiert werden
kann, deren Aufbauhöhe gering und deren Funktion zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere
Merkmale beansprucht.
Vorteilhaft bei dieser Steckdose mit Kindersicherung ist nicht nur das einstückige Sicherungsverschlußstück, sondern auch seine
einfache Lagerung und Fixierung in der Steckdose. Demnach wird neben den Lagerungs- und Fixierungsvorrichtungen, die einstückig
am Steckdosendeckel oder am inneren Steckdoseneinsatz angeordnet
sein können, nur ein einziges Einzelteil in Form des Sicherungsverschlußstückes benötigt. Vorteilhaft ist ferner die dadurch erzielbare
geringe Aufbauhöhe.
Wie die Neuerung im einzelnen gedacht ist, wird anhand eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen
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tionskonform angeordnetem Sicherheitsverschlußstück bei
abgenommenem Steckdosendeckel,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht durch eine Steckdose mit Kindersicherung
und dazu fixiertem Stecker und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einzelteil eines Sicherungsverschlußstücks.
An dem, in der Fig. 1 dargestellten, zweipoligen Steckdoseneinsatz
11 aus einem Isolierstoff sind mit 12 die dort angeordneten Kontaktfassungen bezeichnet. 7 zeigt eine stegförmige Führung
am Steckdoseneinsatz 11, mit der die U-förmige Längsführung 4 des Sicherungsverschlußstücks 1 in dauerndem Eingriff steht. Diese
Längsführung 4 ist zweckmäßigerweise einseitig offen und symmetrisch
zwischen den Verschlußflächen 3 im Bereich der Ve-schlußkanten
6 des flächenförmigen Sicherungsverschlußstückes 1 angeordnet. Die Längsführung 4 ist in ihrem Verlauf senkrecht d.h. in einem
Winkel von 90 Grad zu den Verschlußkanten 6 angeordnet. In
ihrem dahinter liegenden Verlauf ist eine weitere, insbesondere stegförmige Längsführung 5 auf dem Sicherungsverschlußstück 1 angeordnet,
die einer einseitig offenen, insbesondere nutenförmigen Gegenlängsführung 9 auf dem Steckdoseneinsatz 11 unmittelbar benachbart
ist. 10 bezeichnet zwei symmetrisch zueinander am Sicherungsverschlußstück
1 einstückig angeordnete, insbesondere jeweils U-förmig ausgebildete, einseitige Blattfedern, weiche mit ihrem
freien Enden an entsprechenden Anschlägen 13 am Steckdoseneinsätz
|i, 11 oder aber unmittelbar am inneren Umfangsmantel 14 des Steckdo-
• sendeckels 15 anliegen, wie dies die Fig. 1 zeigt.
16 bezeichnet Schrägen im Bereich der Verschlußflächen 3, welche
zu den VerschlijRkantpn 6 hin abfallen und die von den Steckerkontaktstiften
17 des Steckers 18 beaufschlagt werden.
Die Fig. 1 zeigt das Sicherungsverschlußstück 1 unter der Wirkung
der Federkraft der Blattfedern 10 in seiner Ruhelage.
'■- der Kontakteinführungslöcher 2 dasjdiese Kontakteinführungslöcher
2 von innen abdeckende, Sicherungsverschlußstück zu beaufschlagen und wegzuschieben, dann wird dieses Sicheruno-sverschlußstück 1
, pendelnd in der Längsführung 4 auf der Führung 7 leicht verdreht.
-·'■ Durch diese einseitige Beaufschlagung und Verdrehung des Si:her-
heitsverschlußstücks 1 wird die dort desweiteren vorgesehene zwei-
;: te stegförmige Längsführung 5 auf eine Stirnkante 19 der Gegen-
■f| längsführung 9 am Steckdoseneinsatz &Pgr; gestellt. D.h. das Siche-
'; rungsverschlußstück 1 ist klar und zuverlässig verkantet und läßt
sich nicht weiter offen, wie dies die punktierte Position in der
Fig. 1 zeigt. Das beeinträchtigte Kontakteinführungsloch 2 im Steckdosendeckel 15 bleibt verschlossen, die darunterliegende Kontaktfassung
12 sicher abgedeckt. In gleicher Weise verläuft die A- Funktion, wenn das andere Kontakteinführungsloch 2 einzeln beauf-
schlagt wird. Die jeweilige Blattfeder 10 drückt das Sicherungsverschlußstück
zuverlässig wieder in die Ausgangslage zurück.
Wird jedoch das Sicherungsverschlußstück 1 mit einem Stecker 18 durch die vorgesehenen Kontakteinführungslöcher 2 im Steckdosendeckel
15 gleichzeitig und unverkantet beaufschlagt, dann wird das Sicherheitsverschlußstück 1 synchron weggeschoben. D.h. die
stegförmige Längsführung 5 läuft in die Gegenführung 9 ein. Das Sicherungsverschlußstück 1 läßt sich in dieser Position völlig
von den Kontakteinführungslöchemwegschi<?ben. Die dahinter liegenden
Kontaktfassungen 12 sind für den elektrisch leitenden Eingriff der Steckerkontaktstifta 17 des Steckers 18 freigestellt.
Die Federkräfte der beiden Blattfedern 10 gewährleisten die zuverlässige
Rückführung des Sicherungsverschlußstücks 1 in die Ausgangslage, wenn der Stecker 18 wieder gezogen wird, Fig. 2.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß die gezeichneten und beschriebenen
Längsführungen 4, 5 und die Führung 7 bzw. die Gegenlängsführung 9 auch anders ausgebildet oder funktionstechnisch jeweils
räumlich vertauscht sein können. Außerdem ist es vorgesehen, daß das Sicherungsverschlußstück 1 nicht unmittelbar auf dem Steckdoseneinsatz
11 gelagert sein muß. sondern dieses Stück 1 kann auch auf der Innenseite des Deckels angeordnet, gelagert und fixiert
sein. In diesem Falle wären civ- führung 7 und die Gegenlängsführung
9 auch auf der Innenseite 20 des Steckdosendeckels 15 angeordnet. In jedem Ausführungsfalle wird das Sicherungsverschlußstück 1 axi-
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al vom jeweiligen gegenüberliegenden Teil begrenzt. Im gezeichneten
Falle, wo das Sicherungsverschlußstück 1 auf dem Steckdoseneinsatz gelagert ist, wird es von der Innenseite 20 des Steckdosendeckels
begrenzt.
Aus der Fig. 3 ist das Sicherungsverschlußstück 1 ersichtlich.
Es bedeuten im einzelnen 4 die U-förmige Längsführung, die symmetrisch zu den beiden Verschlußflächen 3 angeordnet und im Winkel
von 90 Grad zu den zueinander fluchtenden Verschlußkanten 6 verläuft. 5 bezeichnet die stegförmige Längsführung im Verlauf hinter
der Längsführung 4 angeordnet. Die Vorderkanten 21 sind möglichst·
unverrundet scharf. 10 bezeichnet die insbesondere U-förmig geformten symmetrisch zueiander und zu dem Achsverlauf 22 der beiden
Längsführungen 4,5 angeordneten Blattfedern, die einseitig und einstückig angeordnet sind. Das relativ flache flächige Sicherungsverschlußstück
1 ist aus einem Kunststoff gespritzt.
Für bestimmte Anwendungen ist es vorgesehen, daß die Blattfedern 10 nicht U-förmig ausgebildet, sondern nur stabförmig einseitig
am Sicherungsverschlußstück 1 angeordnet sind. Um in diesem Falle die Biegebelastung der Blattfedern 10 so klein wie möglich zu halten,
ist es vorgesehen, am inneren Umfangsmantel 14, den Blattfedern
10 benachbart, Anschlägen 13 vorzusehen, welche unter einem Winkel von 15 bis 30 Grad angeordnet, die Durchbiegung der Blattfedern
10 bei der Beaufschlagung des Sicherungsbegrenzungsstücks 1 verringern.
Claims (5)
1. Steckdose mit einer Kindersicherung, mit einem die Kontakteinführungslöcher
in der Steckdose abdeckenden flächenförmigen, verschiebbaren und pendelfähig gelagerten Sicherungsverschlußstück,
das nur durch das gleichzeitige Einstecken der Steckerkontaktstifte in die Kontakteinführungslöcher, gegen die Wirkung
einer Federkraft, von den Kontakteinführungslöchernwegschiebbar ist, sodaß die dahinter liegenden Kontaktfassungen für den Eingriff
der Steckerkontakte freigestellt werden, insbesondere für zweipolige Steckdosen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsverschlußstück
(1) symmetrisch zwischen den, die Kontakteinführungslöcher %2) abdeckenden, Verschlußflächen (3) mit zwei hintereinander
liegenden Längsführungen (4 und 5) versehen ist, daß die Längsführungen (4, 5) in einem Winkel von 90 Grad zu den zueinander
fluchtenden Verschlußkanten (6) der Verschlußsachen (3)
angeordnet sind, daß die eine, den Verschlußflächen (3) / den Vei—
schlußkanten (6) unmittelbar benachbarte. Längsführung (4) in dauerndem
Eingriff mit einer Führung (7) an der Steckdose (8) ist und die andere, insbesondere stegförmige, Längsführung (5) einer
einseitig offenen, insbesondere nutenförmigen, Gegenlängsführung
(9) an der Steckdose (8) unmittelbar benachbart ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die,
zwischen der Steckdose (8) und dem Sicherungsverschlußstück (1) wirksame Federkraft als zwei symmetrisch wirksame Blattfedern (10)
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ausgebildet ist, die symmetrisch zueinander und jeweils einseitig am Sicherungsverschlußstück (1) einstückig angeordnet sind.
3. Steckdose nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10) U-förmig ausgebildet und zum freien Ende hin
verjüngt sind.
1 I
I
4. Steckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
1 die mit der Führung (7) an der Steckdose (8) in dauerndem Eingriff
I stehende Längsführung (4) einseitig, zur Seite der Verschlußkanten
I (6) hin, offen ist.
I
5. Steckdose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Li das Sicherungsverschlußstück (1) aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633660 DE8633660U1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Steckdose mit einer Kindersicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633660 DE8633660U1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Steckdose mit einer Kindersicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8633660U1 true DE8633660U1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=6801192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868633660 Expired DE8633660U1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Steckdose mit einer Kindersicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8633660U1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1986
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