DE863363C - Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung - Google Patents

Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung

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DE863363C
DE863363C DEA8176D DEA0008176D DE863363C DE 863363 C DE863363 C DE 863363C DE A8176 D DEA8176 D DE A8176D DE A0008176 D DEA0008176 D DE A0008176D DE 863363 C DE863363 C DE 863363C
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DE
Germany
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voltage
amplifier
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Expired
Application number
DEA8176D
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English (en)
Inventor
Heinz Dr-Ing Oltze
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung In der Regeltechnik, insbesondere bei .der Regelung des Verstärkungsgrades von Verstärkern und der Restdämpfung in Nachrichtenübertragungssystemen, besteht das Bedürfnis nach einem schnell arbeitenden Regler, der beim Verschwinden der Regelgröße, beispielsweise der Sprache oder einer besonderen Steuerfrequenz, bis zu ihrem Wiedereinsetzen zum mindesten angenähert in der letzten Stellung stehenbleibt.
  • Es ist bekannt, für den vorgenannten Zweck einen motorisch angetriebenen, schnell arbeitenden Drehschalter zu verwenden. Dieser elektrisch-mechanische Regler arbeitet in manchen Fällen noch zu langsam.
  • Die: diesen Nachteil vermeidende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung, insbesondere zur Verwendung bei der Regelung des Verstärkungsgrades von Verstärkern und der Restdämpfung in Nachrichtenübertragungssystemen. Erfindungsgemäß wird die zu speichernde Spannung an den Eingang eines Gleichstromverstärkers gelegt und über Schalteinrichtumgen eine der angelegten Gle,ichls.p.annung gleiche oder nahezu gleiche Zusatzspannung auf den Eingang des .Verstärkers .geführt, derart, daß einer stetigen Änderung der zu speichernden Spannung eine stufenweise Änderung der Zusatzspannung entspricht.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet in .der Wei:se"daß .bei Abschaltung der Quelle für die zu. speichernde Spannung die am Eingang vorhandene Gleichspannung angenähert auf ihrem im Moment der Abschaltung vorhandenen Wert aufrechterhalten wird. Bei kurzseitiger Anlegung einer Gleichspannung oder bei einer länger dauernden Anschaltung einer konstanten Gleichspannung wird der Wert dieser Spannung, bei einer länger dauernden Anschaltung einer schwankenden Gleichspannung-deren letzter Augenblickswert angenähert aufrechterhalten.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann inVerbindung mit einem der bekannten `Regelverstärker dazu dienen, diesem die gewünschte Eigenschaft zu geben, daß er beim Verschwinden der Regelgröße den vorhandenen Verstärkungsgrad angenähert beibehält.
  • In Fig. i ist einAusführungsbeispiel derEinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die zu speichernde Gleichspannung wird an die Eingangsklemmen r, 2 eines mit einer Röhre I bestückten Gleichstromverstärkers angelegt. Sie bestimmt den durch diese Röhre fließenden Anodenstrom. Dieser Strom durchfließt die erste Wicklung von fünf gepolten Relais A, B, C, D, E, die mit zwei Wicklungen ausgerüstet sind. Die zweiten Wicklungen dieser Relais sind über Vorschaltwiderstände-RA bis RE jeweils zwischen den Klemmen der Anodenspannungsquelle in Parallelschaltung angeordnet, derart, daß die sie durchfließenden Ströme entgegengesetzt wirken wie: die in den ersten Wicklungen. Die Widerstände RA bis RE, die die Ströme in den zweitenWicklungen bestimmen, sind in ihrerGröße gestaffelt ,ausgeführt, -so idaß die Relais ;beim-Ansteigen des.durch die ersten- Wicklungen fließenden Anodenstromes der Reihe nach ansprechen. Die Relais RA bis RE öffnen dabei die durch ihre Kontakte a bis e gebildeten Kurzschlüsse für fünf in Reihe liegende Widerstände Ri'bis R5, die zusammen mit einem weiteren Widerstand R, einen Spannungsteiler für die Gittervorspannung U, bilden. Der zwischen dem Punkt X und der Klemmet auftretende Teil der Spannung Ug, der die -auf den Eingang des Gleichstromverstärkers :gegebene Zusatzspannung darstellt, ist durch das aus dem Widerstand R, und der Summe der nicht kurzgeschlossenen Widerstände der Reihenschaltung R1 bis R5 gebildete Spannungsteilerverhältnis bestimmt. -Die Widerstände R., R1 bis RS -und die Ansprechwerte -der Relais A bis E sind so bemessen, daß die im Punkt X auftretende, dem Gitter des Gleichstromverstärkers über einen Entkopplungswiderstand Re zugeführte Zusatzspannung angenähert die Größe der an die Klemmen i, 2 angelegten, zu speichernden Spannung annimmt. Wird diese Spannung ,abgelschaltet, @so bestimmt an iihrer Stelle die Zusatzspannung den Anodenstrom :des Gleichstromverstärkers. Dieser kann sich dabei zwar ein wenig ändern; die Änderung ist aber, da die Zusatzspannung der abgeschalteten, zu speichernden Spannung zumindest angenähert gleich ist, stets so gering, daß keines der Relais A bis E umschlägt.
  • Damit die Steuerung der Schaltung von den Klemmen i und 2 aus ohne Schwierigkeiten möglich ist, muß der Entkopplungswiderstand Re groß sein gegenüber dem inneren Widerstand der Quelle für die zu. speichernde Spannung. .
  • Die größte Stabilität der Schaltung gegenüber Betri"e;bsspamnungssehwankun@gen wird. dann erreicht, wenn die Zusatzspannung einen Anodenstromwert erzeugt, der dem Mittelwert des Ansprechstromes der beiden Relais gleich ist, die bei Zu- bzw. Abnahme des Anodenstromes zunächst umschlagen würden. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Schaltung gegenüber Spannungsschwankungen kann. die Einführung einer Gegenkopplung, beispielsweise mittels eines Kathodenwiderstandes Rg, vorteilhaft sein.
  • Fig. 2 zeigt die Kombination einer Speichereinrichtung nach Fig. i mit einer Volumenreglerschaltung mit den Eingangsklemmen 3, ¢ und den Ausgangsklemmen 5, 6. Die den Klemmen 3,, q. zugeführten Sprechspannungen .gelangen über einen Eingangsübertrager T, an das Gitter eines mit einer Regelröhre II ausgestatteten Verstärkers. Der Ausgangsübertrager T2 dieses Verstärkers besitzt zwei Sekundärwicklungen W1 und W2. Die Wicklung W1 ist einerseits mit den Ausgangsklemmen 51, 6, andererseits -über zwei Entkopplungswiderstände mit einem Gleichrichter G1 verbunden. Die Wicklung W2 ist auf einen zweiten Gleichrichter G2 geschaltet. Dieser -erzeugt die zur Beeinflussung des Volumens nötige Regelspannung U,., die über einen Kontakt s an das Gitter der Röhre II gelegt wird. Der Kontakt s wird beim Ansprechen eines Vom Gleichrichter G f gespeisten Relais .S geschlossen.
  • Die Regelspannung U, wird gleichzeitig den Klemmen i, 2 der umstrichelt dargestellten Spannungsspeichereinrichtung zugeführt, bei der zum Unterschied gegenüber Fig.. i als Quelle für die Zusatzspannung nicht eine besondere Batterie, sondern der Spannungsabfall an einem Widerstand R6 dient, der von den durch die Wicklungen der Relais A bis E fließenden Strömen durchflossen wird. Die Verhältnisse können dabei so gewählt werden, daß der Spannungsabfall am Widerstand Rs praktisch nur von dem über die zweiten Wicklungen der Relais A bis E fließenden Strom bestimmt wird und somit von Schwankungen des durch die ersten Wicklungen fließenden Anodenstromes unabhängig bleibt. Die Abhängigkeit der Spannung an Rs von letzterem Strom kann aber auch durch entsprechende Bemessung der Widerstandsstufen R1 bis RS kompensiert werden. Zwischen dieKathode derRöhre II und die derKathode zugewandte Klemme des Gegenkopplungswiderstandes R, des Gleichstromverstärkers wird zweckmäßigerweise ein Widerstand R7 eingeschaltet, der dazu dient, den überstrichenen Gitterspannungs- Bereich der Röhren I und 11 gegeneinander verschieben zu können.
  • Die umstrichelt dargestellte Speichereinrichtung folgt den Regelspannungsschwankungen stufenweise. Fallen die Sprechspannungen bei längeren Gesprächspausen bzw. Gesprächsschluß weg, so fällt das Relais S ab, und der gespeicherte letzte Wert der Zusatzspannung wird als Regelspannung wirksam, d. h. der Verstärkungsgrad des Regelverstärkers bleibt zumindest angenähert auf seinem letzten Wert bestehen, bis neue Sprechspannungen das Relais S wieder zum Ansprechen bringen.
  • Über die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke G2 ist ein aus der Reihenschaltung eines Kondensators C1 und eines Widerstn:des R bestehendes Verzögerungsglied von einer derart großen Zeitkonstante eingeschaltet, daß die Abfallzeit des Relais S überbrückt wird. Die Anzugszeit dieses Relais muß so groß sein, daß der Kondensator Cl schon .auf .die Regelspannung aufgeladen ist, wenn der Kontakt a geschlossen wird.
  • Zur Abflachung von Schaltstößen ist es vorteilhaft, ein Siebglied, Idas beispielsweise einen Kondensator Cs und einen Widerstand RS umfaßt, in den Eingang des Regelverstärkers einzuschalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. An Stelle des Röhrenverstärkers kann in der Spannungsspeichereinrichtung ein anderer Gleichstromverstärker, z. B. ein magnetischer Verstärker, Verwendung finden. An Stelle der polarisierten Relais kann gegebenenfalls ,ein Schrittis.dhaltwerk verwendet werden, das entsprechend bei vorgegebenen Stromwerten weiterschaltet. Nötig ist dabei stets, @daß einem .stetigen Ansteigen bzw. Abnehmen der zugeführten Gleichspannurig ein stufenweises Ansteigen bzw. Abnehmen der an den Eingang des Verstärkers gebrachten Zusatzspannung entspricht.
  • Je feiner die Stufen gemacht werden, um so kleiner ist die größtmögliche Abweichung der Zusatzspannung von dem zuletzt vorhandenen Wert der zu speichernden Spannung. Andererseits ist die Einrichtung nach der Erfindung um so stabiler, je größer die Stufen gewählt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung, insbesondere zur Verwendung bei der Regelung des Verstärkungsgrades von Verstärkern und der Restdämpfung in Nachrichtenübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu speichernde Spannung an den Eingang eines Gleichstromverstärkers gelegt und diesem gleichzeitig über Schalteinrichtungen eine der zu speichernden Spannung zumindest angenähert gleiche Zusatzspannung zugeführt ,wird derart, daß einer stetigen Änderung der zu speichernden Spannung eine stufenweise Änderung der Zusatzspannung entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromverstärker ein Röhrenverstärker und zur Erzeugung der Zusatzspannung mehrere im Anodenstromkreis des Verstärkers liegende, gepolte Relais verwendet werden, deren Ansprechwerte durch gestaffelte Vormagnetisierungsströme gestaffelt sind. 3,.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromverstärker ein magnetischer Verstärker verwendet wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zusatzspannung ein Schrittschaltwerk Verwendung findet.
  5. 5. Volumen- oder Restdämpfungsregler, der beim Aufhören der Sprech- bzw. Steuerspannung auf dem zuletzt vorhandenen Verstärkungs- bzw. Dämpfungswert stehentleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Regelspannung eine Einrichtung nach Anspruch i dient.
DEA8176D 1943-06-12 1943-06-12 Einrichtung zur Speicherung einer Gleichspannung Expired DE863363C (de)

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