DE8632168U1 - Polstermöbel, insbesondere Sitz für PKW - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Polstermöbel mit einer zwischen Schaumstoffkern und Textilbezug eingelegten Bahn aus einem glatten Werkstoff, Insbesondere Glasfaservlies. Der Im wesentllchen (abgesehen von Randverstärkungen zur Verbesserung der seitlichen SltzfUhrung) quaderförmige Kern (1) (s.d. Zeichnung) weist zwei groBe Flachen. dSe Sitz- bzw. Rückenfläche (2) und die Rückseite (3) und zwischen diesen beiden einen umlaufenden "Rahmen" (¹O von der Breite der Kerndtcke auf und hat eine geschlossene Oberfläche. Diese Oberfläche hat einen verhältnismäßig groBen ReI-bungskoeffIzlenten, so daß es beim wiederholten Zusammendrucken des Kerns unter Gewichtsbetastung zu Faltenbildung im Bezugstoff kommt, die unschön aussieht. Deshalb wird mindestens am oberen bzw. vorderen Rahmen des Kerns, aber auch an den Seiten, eine Bahn (6) eines glatten Werkstoffs mit niedrigem Reibungskoeffizienten eingelegt, die dem Bezugstoff Eigenbeweglichkeit ermöglicht.

Diese Bahn muO auf dem Rahmen befestigt werden, ein Arbeitsgang, der entweder von der Material- oder von den Lohnkosten her die Fertigung verteuert, fine Befestigung mit Heftzwecken auf dem Kern hat sich nicht bewährt, weil sich einzelne Zwecken lösen können und aus dem Bezug herausdrücken. Eine Befestigung mit doppelseitigem Klebband ist nicht dauerhaft, weil handelsübliche Klebbänder an Schaumstoff und Bahn schlecht haften und ihre K'ebkraft verlieren.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine rutschfeste Verbindung zwischen dem Kern und dem Gleitwerkstoff zu schaffen.

Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs dadurch gelöst, daß auf den Schaumstoffkern ein Streifen mit einer rauhen,

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widerstandsfähigen Oberfläche aufgebracht ist. Verschiedene AusfUhrungsmßgllchkeiten sind Gegenstand der Unteransprüche.

Mit der rauhen, widerstandsfähigen, d.h. unter Druckkräften weltgehend unnachgiebigen Oberfläche des auf den Kern aufgeschäumten oder nachträglich aufgeklebten Streifens wird eine alterungsbeständige, gemischt kraft- und formschlUsslge Verbindung zwischen Kern und Gleitwerkstoff hergestellt, so daß sich letzterer auch auf Dauer nicht verschieben kann.

Die Zeichnung zeigt in schematlscher Form einige Ausführungsbeispiele.

Auf den Rahmen &Iacgr; des Schaumstoffkerns 1 soll oben und seitlich eine Bahn 6 z.B. aus einem formbeständigen Glasfaservlies aufgelegt werden, bevor der Bezugstoff aufgezogen wird, um zwischen Kern und Stoff eine freie Verschieb!lchkelt zu gewährleisten.

Damit sich diese Bahn 6 nicht ihrerseits auf dem Kern 1 verschieben kann, Ist auf diesen ein Streifen 5 mit einer grobkörnigen rauhen Oberfläche fest aufgebracht. Die Eigenschaft "grobkörnig" ist allgemein zu verstehen.

Eine grobkörnige Struktur hat z.B. ein Schleifpapier oder -gewebe der Körnung 60, wie In der Vergrößerung (a) angedeutet Ist. Der Streifen 5 kann In die Kernform eingelegt und so in die Rahmenoberflache etngeschäunit oder nachträglich auf den Kern aufgeklebt werden. - Eine solche Struktur kann auch mittels eines Glas-Grleses unmittelbar mittels einer Dispersion oder eines Leimes auf die geschlossene Oberfläche des Rahmens &Iacgr; aufgebracht werden.

In einer snderen Ausführungsform besteht der Streifen aus einem Nadelfilz, bei dem Fasern dichtstehend durchgenadelt sind, so daß sie wie kleine Borsten hervorstehen (Vergrößerung (b)), die dann durch Behandlung mit einer Emulsion versteift oder gehärtet sind. in jedem Fall krallen sich die Glasgries- oder Korundkörner gemäß

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Ausführung (a) oder die Borsten gemäß Ausführung (b) in die Unterseite des aufgelegten und von dem dann aufgezogenen Bezug fest auf den Kern aufgedrückten Glasfaservlies fest ein.

Der Fachmann kann nach diesen Beispielen o.w. unter Tent 1 Ilen mit borstenartiger Oberfläche oder unter billigen scharfkörn Igen Materialien wählen, die unmittelbar mittels einer Dispersion oder eines Leimes oder eingebunden in Papier, ein Vlies oder ein Gewebe aufnebrächt werden.

Claims (1)

1. LUTEX-Ausrüstung

   TEPPlC Il BODENFABRIK

   I Lulex-AuirOslung L. Klug, 8751 Hauten Ober Aichallenbufg

   An das

   Beutsche Patentamt.
   Zweibrückenstraße 1?

   8000 München 2

   Patent IUr zweischichtigen FuRbodei

   belag (WendellleOen mit Unterbode

   PnL-Nr, 1 205 GOO DRD Pat.-Nr. 718 677 Belgien PaL-Nr. 1 584 059 Frankreich PaL-Nr. 299515 Osterreich

   8751 HAUSEN

   Kirchenweg 8

   Telefon Obernburg (0 6022) 2371

   Ehr Zeichen

   Ihre Nachricht vom

   Unser Zeichen K/K Tag lo.ll.86.

   Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung.

   Polstermöbel, insbesondere

   Schutzansprüche

   1. Polstermöbel, Insbesondere Sitz für PKW, n.it einer zwischen Schaumstoffkern und TextIlbezug eingelegten Bahn eines glatten Werkstoffs, Insbesondere Glasfaservlies,

   dadurch gekennzeichnet,

   5 daß auf den Schaumstoffkern (1) etn Streifen (5) mit einer rauhen, widerstandsfähigen Oberfläche aufgebracht Ist.

   2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Streifen eine schieJfpaplerartlge Struktur (a) hat.

   10 3· Polstermöbel nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß der Streifen eine borstenartige Struktur (b) hat.

   Bankverb.: Bayer. Vereinsbank, FII.^</V.chfeitenburö,Kto:-Nri(BLJ;795^0070) 1526 499 · Kreisspark. Obernburg-Hausen, Kto.-Nr.

   ·'·' ·'·· Pq^qti^kkojitwFlaiikfOrl/Maln 1499 42-608

   Bahnolntlon tür Expreflgut Ist Kleinwallstadt, für Stückgut Bahnstation Elsenfeld/ Main.

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   *f. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Streifen (5) In die Oberfläche des Kernrahmens (&Iacgr;) eingeschäumt ist.

   . 5. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Streifen (5) auf die Oberflache des Kernrahmens (k) aufgeklebt ist. "

   6. Polstermöbel nr_Tch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Klebstreifen ein Glas-Grtes oder Korundkörner enthalten sind.