DE863145C - Maschine zum Verteilen von Mahden - Google Patents

Maschine zum Verteilen von Mahden

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Publication number
DE863145C
DE863145C DEP4974A DEP0004974A DE863145C DE 863145 C DE863145 C DE 863145C DE P4974 A DEP4974 A DE P4974A DE P0004974 A DEP0004974 A DE P0004974A DE 863145 C DE863145 C DE 863145C
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DE
Germany
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machine according
machine
reel
tractor
adjustable
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Expired
Application number
DEP4974A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Poensgen
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE863145C publication Critical patent/DE863145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Maschinen zum Verteilen von Mahden sind bereits bekannt. Sie bestehen aus einer sich drehenden Zinkenhaspel, die schräg zur Fahrtrichtung der Maschine steht und deren Länge etwa der Breite einer Mahd entspricht.
Derartige Maschinen lassen sich für andere Zwecke als zum Verteilen nicht verwenden und sind aus diesem Grunde für die Landwirtschaft unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Verteilen von Mahden derart auszugestalten, daß sie auch zum Wenden von Rauhfutter verwendet werden kann, um so einen zusätzlichen Wender im landwirtschaftlichen Betrieb entbehrlich zu machen.
Der Wender unterscheidet sich vom Verteiler im wesentlichen dadurch, daß er das auf dem Boden liegende Rauhfutter ohne Verteilung ausschließlich zu wenden hat. Die Anwendung eines Verteilers zum Wenden würde zur Folge haben, daß Streifen des Bodens vom Rauhfutter befreit werden würden. Damit würde das Rauhfutter mehrschichtig aufeinander liegen, das Trocknen würde dadurch erschwert und vor allen Dingen der Zweck des Wenders nicht erreicht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich an die schräg stehende Haspel eines Verteilers über ein Universalgelenk eine annähernd senkrecht zur Fahrtrichtung stehende zweite Haspel anschließt und beide Haspeln in gleichachsige Lage verbring- und in dieser feststellbar sind.
Dabei ist die Anordnung zweckmäßig in der Weise getroffen, daß die Schutzhaube in gleicher
oder ähnlicher Weise verstellbar angeordnet ist, wie der eine Teil def Zinketihaspel. Schließlich ist e, zweckmäßig, eine veränderbare Übersetzung im Antrieb der Zinkenhaspel vorzusehen, um beim Wenden mit einer geringeren Drehzahl (200 Umdrehungen pro Minute) als beim Verteilen (etwa 350 Umdrehungen-pro Minute) arbeiten zu können. Um da; Kurvenfahren, Vor- und Zurückstoßen ohne weiteres'zu ermöglichen, sind Mittel vorgesehen, welche eine starre Befestigung der Maschine an einem Schlepper gestatten. Zweckmäßig ist die Maschine hinter dem Schlepper derart versetzt angeordnet^ daß. die eine Seite mit der einseitigen Längsflucht des Schleppers abschließt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfmdungsgemäfßen Maschine zum Verteilen von Mahden, insbesondere aus Gras oder Heu, und zwar Fig. ι in Draufsicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2, in Seitenansicht und teilweisem· Schnitt; Fig. 3 zeigt die Schutzhaube für sich allein, schematisch in Draufsicht, verkleinert.
Im Rahmen der Maschine ist eine Zinkenhaspel gelagert, die aus den beiden Wellenteilen 1 und 2 besteht. Die beiden Wellenteile sind über ein Universalgelenk 3, zweckmäßig ein Kardangelenk, miteinander verbunden. Der Wellenteil 1 ist im Rahmen gelagert und trägt eine Riemenscheibe 4, die über einen gezahnten Keilriemen 5 durch die Riemenscheibe 6 einer treibenden Welle 7 angetrieben wird. Die treibende Welle 7 ist über ein Kegelradgetriebe 8 mit einem Wellenstutzen 9 verbunden, der über eine Kardanwelle 10 an die Zapfwelle eines Schleppers ii angeschlossen ist. Die Keilriemenscheiben 4 und 6 bestehen aus zwei derart axial gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren Scheiben, daß durch Verschiebung und Feststellung in der jeweiligen Lage das Übersetzungsverhältnis zwischen der Scheibe 6 und der .Scheibe 4 verändert werden kann. Der andere Wellenteil 2 ist einerseits am Kardangelenk 3 gehalten, andererseits in einem Lager 12, das in einer Horizontalebene verschiebbar und feststellbar im Rahmen befestigt ist. Zu diesem Zweck ist im Rahmen ein Schlitz 13 vorgesehen, der durch einen Bolzen 14 des Lagers 12 durchsetzt ist. Die Zinkenhaspel 1, 2 ist teilweise umfaßt durch eine Schutzhaube 15, die in der gezeichneten Lage schräg zur Achse des Schleppers liegt, ebenso wie der Wellenteil 2 der Zinkenhaspel. Die Schutzhaube 15 ist rechtsseitig über einen Zapfen 16 mit Spiel in einem Lager 17 des Rahmens gehalten, während linksseitig ein oder zwei Arme 18 mit ihren freien Enden in einem bogenförmigen Schlitz 19 des Rahmens verschiebbar und feststellbar gehalten sind. Mit Hilfe von den Schlitz 19 durchsetzenden Klemmschrauben kann auch die Schutzhaube 15 in eine der Achse 11 des Schleppers parallele Lage gebracht werden, ebenso wie die beiden Wellenteile 1 und 2. Der Rahmen ist mit zwei Kupplungsorganen 20 versehen, so daß die Maschine starr an der Ackerschiene 21 des Schleppers 11 befestigt werden kann. Dabei sind die Organe 20 in der Weise angeordnet, daß die Maschine rechtsseitig versetzt am Schlepper angebracht ist und somit linksseitig in der Längsflucht des Schleppers abschließt. Diese seitliche Versetzung ermöglicht beim Mähen mit dem Schlepper ein unmittelbares Heranfahren an linksseitige Einzäunungen od. dgl.
Die Maschine besitzt zwei höhenverstellbare, zweckmäßig luftbereifte Schleppräder 22 sowie ein vorderes Abstützrad.23, das mittels einer Kurbel 24 in der entsprechenden Höhe eingestellt werden kann. Ist die Maschine in der gezeichneten Weise eingestellt, so wird beim Mähen durch den Haspelteil 1 die bei diesem Arbeitsgang gebildete Mahd erfaßt und bearbeitet, ohne jedoch verteilt zu werden. Eine Verteilung erfolgt deshalb nicht, weil der Wellenteil ι senkrecht zur gebildeten Mahd verläuft. Die beim vorangehenden Mähgang gebildete Mahd wird jedoch durch den Haspelteil 2 verteilt, bedingt dadurch, daß· der Wellenteil 2 im spitzen bzw. stumpfen Winkel zur Mahd verläuft und somit das erfaßte Gut aus dem Bereich des Mahdstreifens in einen von Grünfutter unbelegten Teil des Bodens verbringt. Die Drehzahl bei diesem Verteilungsvorgang "ist etwa 350 Umdrehungen pro Minute. Eine hohe Drehzahl ist hier deshalb erwünscht, damit das erfaßte Grünfutter aus dem Bereich des Mahdstreifens geschleudert wird.
Soll die Maschine jedoch zum Wenden benutzt werden, so ist diese hohe Drehzahl nicht erforder-Hch, und man wird infolgedessen das Übersetzungsverhältnis durch Verstellen der Riemenscheiben 4 und 6 derart verändern, daß eine Drehzahl von nur etwa 200 Umdrehungen pro Minute vorliegt. Nach Lösen des Bolzens 14 wird sodann das Lager 12 im Schlitz 13 derart verschoben, daß die beiden Wellenteile ι und 2 gleichachsig liegen. In gleicher Weise wird" die Schutzhaube 15 nach Lösen der Klemmschraube im Schlitz 19 verschoben, so daß sie parallel zu den gestreckten Wellen 1 und 2 liegt. Nach dem Feststellen ist die Maschine zum Wenden bereit. Eine Verteilung erfolgt nicht mehr, da die beiden Wellenteile 1 und 2 nicht mehr im Winkel zueinander stehen.
Das Getriebe 8 ist in Richtung der Welle 7 verschiebbar, um der Art der Versetzung der Zapfwelle 10 sowie verschiedenen Schneidwerkslängen an der Maschine Rechnung tragen zu können.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Verteilen von Mahden, insbesondere Gras- und Heumahden, bestehend aus einer sich drehenden, schräg zur Fahrtrichtung stehenden Zinkenhaspel, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende dieser Haspel über ein n5 Universalgelenk an eine annähernd senkrecht zur Fahrtrichtung stehende zweite Haspel angeschlossen ist und beide Haspeln in gleichachsige Lage verbringbar und in dieser feststellbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiß die die Zinkenhaspel zum Teil umfassende Schutzhaube in gleicher Weise verstellbar und feststellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da© die.Schutzhaube mit ihrem
einen Längsende beweglich gelagert ist und mit ihrem anderen Dängsende durch verstellbare Mittel in der jeweiligen Lage gehalten ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Zinkenhaspelantriebs veränderbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Zinkenhaspels Keilriemenscheiben und Keilriemen vorgesehen sind und daß der eine Scheibenteil der beiden Keilriemenscheiben axial verschiebbar und verstellbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Mitteln zur starren Befestigung an einem Schlepper ausgeröstet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur einseitig versetzten Anordnung der Maschine am Schlepper derart angeordnet sind, daß die Maschine in der einseitigen Flucht des Schleppers abschließt.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Anschluß an die Zapfwelle des Schleppers dienendes Getriebe quer verschiebbar ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 386965.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5645 1.
DEP4974A 1951-01-19 1951-01-19 Maschine zum Verteilen von Mahden Expired DE863145C (de)

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DEP4974A DE863145C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Maschine zum Verteilen von Mahden

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DEP4974A DE863145C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Maschine zum Verteilen von Mahden

Publications (1)

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DE863145C true DE863145C (de) 1953-01-19

Family

ID=7359731

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DEP4974A Expired DE863145C (de) 1951-01-19 1951-01-19 Maschine zum Verteilen von Mahden

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DE (1) DE863145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3040509A (en) * 1960-08-30 1962-06-26 Sperry Rand Corp Side delivery rake

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE386965C (de) * 1923-12-20 Adolf Zeller Schwadrechen und Heuwender

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