DE8631442U1 - Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter - Google Patents
Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende WerkzeughalterInfo
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Description
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Die Erfindung
betrifft eine Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende
Werkzeughalter, mit unterschiedlichen Schäften, die uechselujeise
in den Spindelkopf einsetzbar sind, welche eine kegelstumpfförmige
Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Steilkegelschaftes
eines ersten Werkzeughalters, eine die Aufnahmebonrung
umgebende Stirnfläche und im Bereich der kegelstumpf
förmigen Aufnahmebohrung eine zylindrische Paßbohrung
zur Aufnahme eines zylindrischen Paßansatzes am Schaft
eines zujeiten Werkzeughalters aufujeist, der am einen Ende
des Paßansatzes mit einem zu diesem konzentrischen Flansch und am anderen Ende des Paßansatzes mit einem bei Anlage
des Flansches an der Stirnfläche mit Spiel in die kegelstumpf förmige Aufnahmebahrung eingreifenden Kegelstumpf
versehen ist, wobei die Paßbohrung unmittelbar an die Stirnfläche angrenzt und ihr Durchmesser geringfügig
größer ist als der theoretische Durchmesser der kegelstumpf förmigen Aufnahmebohrung in der Ebene der Stirnfläche,
und wobei die axiale Länge der Paßbohrung nur etwa 10 - 15% des theoretischer Durchmessers beträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige liJerkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter
dahingehend zu verbessern, daß bei Einsatz eines Werkzeughalters mit zylindrischem Ansatz eine besonders stabile
Verbindung mit hoher Zentriergenauigkeit zwischen Spindelkopf und Werkzeug vorhanden ist, wobei der Verschleiß im
Bereich der Zentrierdurchmesser auf ein Minimum reduziert ist.
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OiB9 wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß am
Spindelkopf eine an dem kleinsten Durchmesser der kegelstumpf
förmigen Aufnahmsbohrung anschließende zweite zylindrische
PaBbohrung vorgesehen ist und daß an dem zweiten
Werkzeughalter anschließend an den kleinsten Durchmesser des Kegelstumpfes ein zweiter zylindrischer Paßansatz angeordnet
ist, der in die zweite Paßbohrung paßt.
Durch diese Ausgestaltung wird der Werkzeughalter mehrfach
1D an der Spindel abgestützt. Es erfolgt eine Abstützung nicht
nur über die beiden in größerem axialen Abstand voneinander
vorgesehenen Paßansätze, sondern zusätzlich auch noch durch Anlage des Flansches an der Stirnfläche der Spindel. Quer
zur Spindelachse wirkende Querkräfte werden durch die beiden
PaßansMtze optimal vom Werkzeughalter auf die Spindel und umgekehrt übertragen. Dies ist besonders bei schweren,
kopflastigen Werkzeugen von Vorteil. Außerdem wird beim Einsetzen des Werkzeughalters in die Aufnahme des Spindelkopfes
eine Vorzentrierung beider Teile erreicht, wenn der zweite zylindrische Paßansatz in die zweite Paßbohrung
gerade eingreift. Dies ist wiederum bei schweren, kopflastigen Werkzeugen von besonderer Bedeutung, weil diesi
sich dann rascher vollautomatisch einsetzen lassen, wobei der Verschleiß im Bereich der Zentrierdurchmesser auf ein
Minimum reduziert wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß am freien, spindelseitigen Ende des Werkzeughalters ein zu seiner Achse konzentrischer Ringuulst
vorgesehen ist, dessen Durchmesser um wenige hundertstel mm kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Paßansatzes und
daß zwischen dem Ringwulst und dem Paßansatz ein kegelstumpf förmiges Übergangsteil vorgesehen ist, dessen größter
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Durchmesser unmittelbar an den zweiten Paßansatz angrenzt und dsm Durchmesser desselben entspricht.
Beim Einsetzen des Werkzeughalters in den Spindelkopf gelangt
der erwähnte Ringwulst als erstes in die zweite Paßbohrung. Da er im Durchmesser geringfügig kleiner ist
als die Paßbohrung und außerdem auch noch eine Abrundung aufweist, läßt er sich verhältnismäßig leicht in die Paßhohrung
einführen, wobei bereits eine üorzsntrierung
zwischen dem Schaft des Werkzeughalters und dem Spindelkopf erfolgt. Wird der Schaft des Werkzeughalters dann
noch weiter in den Spindelkopf eingeschoben, so übernimmt das kegelstumpfförmige Übergangsteil die weitere Führung
bis der zweite zylindrische Paßansatz in die zweite Paßbohrung gleitet. Hierdurch wird der Verschleiß auf ein
Minimum reduziert. Außerdem kann das Spiel zwischen der zweiten Paßbohrung und dem zweiten Paßansatz sehr klein,
in der Größenordnung von etwa 0,002 - O1OOi+ mm gehalten
werden, was zur Verbesserung der Zentriergenauigkeit beiträgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten, Ausführungsbeispielen näher erläutert,
Es zeigen:
Figur 1 ein erstes ftusführungsbeispiel, teilweise im
Längsschnitt,
Figur 1a Einzelheiten der Stelle a der Figur 1 in vergrößertem
Maßstab,
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, teilweise im
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, teilweise im
Längsschnitt,
Figur 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der
Figur 2.
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Die Werkzeugmaschinenspindel 1 ist drehbar im Spindelstock 2 gelagert. An ihrem Spindelkopf 1a ujeist die UJerkzeugmaschinenspindel 1 eine kegelstumpffärmige Aufnahmebahrung
auf, dia entsprechend DIN 2079 bzw. der entsprechenden
ISO-Norm ausgebildet ist. Die Aufnahmebohrung 3 ist von einer ebenen, senkrecht zur Spindelachse A verlaufenden,
ringförmigen Stirnfläche k umgeben. In einer zentralen Bohrung der Spindel 1 ist ferner eins Spannstange 5 axial
verschiebbar gelagert, die an ihrem vorderen Ende im Be
reich der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung 3 eine
Spannzange 6 trägt und entgegen der Kraft von nicht dargestellten Tellerfedern zum Spindelkopf 1a hin axial verschiebbar ist (Figur 2).
Wie es in Figur 1 dargestellt ist, könnte die Spannstange
5a anstelle der Spannzange 6 auch ein Gewinde 7 aufweisen und drehbar in der Spindel 1 gelagert sein.
zylindrische PaBbohrung 8 auf. Der Durchmesser D dieser
PaBbohrung ist nur geringfügig um etwa 1 mm größer ale
der theoretische Durchmesser d1, den die kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung 3 in der Ebene der Stirnfläche U
haben würde. Dieser theoretische Durchmesser d1 ist in der DIN 2079 festgelegt und beträgt beispielsweise für
Spindelkopfgröße Nr. 50 / 69,95 mm. Einzelheiten bezüglich dieses theoretischen Durchmessers d1 und des Durchmessers D
der Paßbohrung &thgr; sind in Figur 1a dargestellt. Die Paßboh
rung &thgr; ist in axialer Richtung verhältnismäßig kurz ausge
bildet, wobei ihre axiale Länge L, gemessen von der Stirnfläche U aus, etwa 10 - 15%, vo;- ;;ugsweise etwa 12%, des
theoretischen Durchmessers d1 getragen sollte. Der Durchmesser D der Paßbohrung ß wird mit einer Toleranz von
+ 0,002 bis +0,005 mm gefertigt.
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In der Werkzeugmaschinenspindel 1 ist ein erster Werkzeughalter, der an seinem freien Ende ein nicht dargestelltes
beliebiges Werkzeug, beispielsweise einen Bohrkopf, ein Ausdrehwerkzeug, einen Fräser, eine Reibahle oder dgl.
tragen kann, mit seinem Steilkegelschaft, der entsprechend
DIIM 2080 bzw. 69871 ausgebildet ist, in die kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung einsetzbar.
In Figur 1 ist ein zweiter Werkzeughalter 13 dargestellt,
an dessen freien Ende 13a wiederum ein nicht dargestelltes Werkzeug angeordnet ist. Der Werkzeughalter 13 weist ferner einen Flansch 13b auf. Der Werkzeughalter 13 weist unmittelbar angrenzend an den Flansch 13b einen zylindrischen
Toleranzen in die PaBbohrung 8 passen soll. Der Durchmesser des Paßansatzes 15 ujird mit einer Toleranz von etwa
- 0,003 mm gefertigt. Die axiale Länge des Paßansatzes 15, gemessen von der Ringfläche 13c des Flansches 13b aus, ist
geringfügig um etwa 0,5 mm kürzer als die axiale Länge der Paßbohrung &THgr;, so daß sichergestellt ist, daß der Werkzeughalter 13 stets mit seiner Ringfläche 13c satt an der
Stirnfläche h des Spindelkopfes 1a anliegt, ohne daß der
Paßansatz 15 am Grund der Paßbohrung 8 aufsitzt.
An den Paßansatz 15 schließt sich ein Kegelstumpf 16 an, der Jedoch so bemessen ist, daß zwischen der Mantelfläche
des Kegelstumpfes 16 und der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung 3 etwas Spiel vorhanden ist, wenn die Ringfläche
SC 13c an der Stirnfläche *♦ anliegt. Am freien Ende 16a des
Kegelstumpfes kann wiederum, ähnlich wie in Figur k, ein
mit einer Spannzange zusammenwirkender Anzugsbolzen vorgesehen sein, oder aber, wie es in Figur 1 dargestellt ist,
ein Innengewinde 17, in welches die Spannstange 5a mit
ihrem Außengewinde 7 einschraubbar ist. In diesem Fall
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ist die Spannstange 5a nur drehbar, jedoch nicht axial
verschiebbar in der Spindel 1 gelagert, und der Werkzeughalter 13 wird unter Wirkung der ineinandergreifenden
Gewinde 7, 17 in den Spindelkopf 1a eingezogen. Dabei iuird
der Werkzeughalter 13 mittels des in die PaBbohrung B eingreifenden
Paßansatzes 15 gegenüber der Spindel 1 genau zentriert. Außerdem wird der Flansch 13b mit seiner Ringfläche
13 an die Stirnfläche k angepreßt. Da der Kegelstumpf
16 mit Spiel in die Aufnahmebohrung 3 eingreift, erfolgt die Anpressung der Ringfläche 13c an die Stirnfläche
4 mit der vollen Spannkraft der Spannstange 5a bzw. der Gewinde 7, 17. Querkräfte, die auf den Werkzeughalter
13 einwirken, werden in unmittelbarer Nachbarschaft der
Stirnfläche k über den Paßansatz 15 und die Paßbohrung 8
auf die Spindel übertragen. Zur Übertragung des Drehmomentes können ferner am Spindelkopf 1a die üblichen Mitnehmersteine
gemäß UlN 2G79 angeordnet sein, die in zwei diametral
gegenüberliege d angeordnete Mitnehmernuten 1B im Flansch 13b eingreifen.
Bei der Einführung des Werkzeughalters 13 in den Spindelkopf 1 dient zunächst der Kegelstumpf 16 als Grobführung.
Der in die kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung 3 eingreifende
Kegelstumpf 16 bewirkt eine Uorzentrierung des Werkzeughalters.
Da jedoch zwischen dem zylindrischen Paßansatz 15 und dem größten Durchmesser des Kegelstumpfes 16
eine Stufe vorhanden ist, ist es zweckmäßig, zwischen der Stirnfläche 6 und der zylindrischen Paßbohrung B eine
Fase 19 vorzusehen, die beispielsweise unter ^5° gegenüber
der Spindelachse A verlaufen kann. Die radiale Ausdehnung
dieeer Fase muß mindestens so groß sein wie der halbe
Durchmesserunterschied zwischen dem Paßansatz 15 und dem größten Durchmesser des Kegelstumpfes 16 im Bereich des
Paßansatzes 15. Die Fase 19 hat eine Zentrieruirkung auf
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den Paßansatz 15 und erleichtert dessen Einführung in die Paßbohrung 8. Anstelle der Fssa 19 am Spindelkopf 1a könnte
eine entsprechend große Fase auch am Übergang zwischen Paßansatz 15 und Kegelstumpf 16 vorgesehen sein. Es wäre
auch denkbar, eine Fase 19 sowohl am Spindelkopf als auch eine Fase am zylindrischen Paßansatz 15 v/orzusehen, uiobei
dann die radialen Ausdehnungen beider Fasen zusammen etwas größer sein müßten als der halbe Durchmesserunterschied
zwischen dem Paßansatz 15 und dem größten Durchmesser des
Kegelstumpfes 16.
Der Spindelkopf 1a weist ferner eine an den kleinsten Durch
messer der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung 3 angrenzende
zylindrische Paßbohrung 40 auf. Der zweite UJerkzeughalter
13 ist ferner anschließend an den kleinsten Durchmesser des Kegelstumpfes 16 mit einem zweiten zylindrischen
Paßansatz U1 versehen, der in die zweite Paßbohrung UO
paßt. Ferner ist am freien, spindelseitigen Ende des Werkzeughalters 13 ein zu seiner Achse A konzentrischer Ringwulst
if2 vorgesehen, dessen Durchmesser um einige bundRrtstel
Millimeter, nämlich um etwa 0,02 - 0,05 mm, kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Paßansatzes h1. Zwischen
dem Ringwulst U2 und dem Paßansatz k1 ist ein kegelstumpf
förmiges Übergangsteil U3 vorgesehen, dessen größter
Durchmesser unmittelbar an den zweiten PaBansatz U1 angrenzt
und dem Durchmesser desselben entspricht. Beim Einsetzer, des Werkzeughalters 13 in den Spindelkopf 1a gelangt
runächst der Ringwulst UZ in die Paßbohrung UQ. Da
er um einige hundertstel Millimeter kleiner ist als die
Pafibohrung und außerdem an seiner Stirnseite abgerundet
ist, kann er leicht in die Paßbohrung UQ eintreten. Hierdurch erfolgt eine Vorzentrierung zwischen dem Werkzeughalter
13 und dem Spindelkopf 1a. Beim weiteren Einschie-
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ben dee Werkzeughalters in den Spindelkopf 1a übernimmt
das kegelstumpfförmige Übergangsteil U3 die weitere Zentrierung
bis der PaBansatz U1 übergangslos in die Paßbohrung
i*0 eintritt. Dank dieser Ausgestaltung ist es möglich,
das Spiel zwischen Paßansatz U1 und Paßbohrung ^O auf
0,002 - 0,00*4 mm zu begrenzen. Eb wird hierdurch eine hohe
Zentriergenauigkeit erreicht. Trotz des geringen Spiels können dank der beschriebenen Ausgestaltung auch schwere,
kopflastige werkzeuge scfintiii und prubiEifilüä unter &pgr;&Egr;&Ggr;&Xgr;&ugr;-setzung
des Verschleißes auf ein Minimum eingesetzt werden .
Die Kraft der auf die Spannstange 5 wirkenden Tellerfedern
ist bei bereits vorhandenen LJerkze-igmaschinen festgelegt
und auch aus räumlichen Gründen nicht beliebig vergrößerbar. Aus diesem Grund und vor allen Dingen, um d\e Uiederholungsgenauigkeit
bei mehrfachem Werkzeugwechsel zu steigern, d.h. die UEchseltoleranz möglichst gering zu halten,
ist die in Figur 2 dargestellte Spanneinrichtung zweckmäßigerueise
vorgesehen. Bei dieser Spanneinrichtung ist im Kegelstumpf 16 ein zylindrisches Spannstück 20 in einer
als Führung dienenden Querbohrung 21 radial verschiebbar.
Das Spannstück 20 weist an seinem äußeren Ende einen Kegelstumpf 20a oder eine schräg zur Spindelachse A verlaufende
Schrägfläche auf. Das Spannstück 20 weist ferner einen Längsschlitz 22 auf, welcher in einer schräg zur Spindelachse
A verlaufenden Keilfläche 23 endet. In einer Axialbohrung
ZU des Kegelstumpfes 16 ist ein Keil 25 axial verschiebbar.
Der Keil 25 stützt sich mit seinem Rücken 25a in der Axialbohrung 2h ab. Der Keil 25 ist mit dem Anzugsbolzen 26 fest verbunden. Eine Druckfeder 27 drückt auf
einen zwischen dem Anzugsbolzen 26 und dem Keil 25 vorgesehenen zylindrischen Bund 28 und versucht damit den Keil
in Richtung zum PaBansatz 15 zu drücken. Ferner weist der Keil 25 ein Langloch 29 auf, welches parallel zur Keil-
fläche 25b v/erläuft. In dieses Langloch 29 greift ein im
Spannstück 20 befestigter Querstift 30 mit Spiel ein. Im Spindelkopf 1a ist radial eine Schraube 31 eingeschraubt,
welche eine kegelstumpfförmige Vertiefung 32 aufweist.
Die Spitzenwinkel dieser kegelstumpfförmigen Vertiefung
und des kegelstumpfförmigen Endes 2(Ja des Spannstückes 20
sind gleich groß. Die Achse A1 des Spannstückes 20 ist von der Ringfläche 13c in einem Abstand al angeordnet, der
etwas kleiner ist als der Abstand a2 der Achse Az der
Schraube 31 won der Stirnfläche <♦. Die Ausgestaltung des
in Figur 2 dargestellten Werkzeughalters 13' bezüglich des Flansches 13b, des Paßansatzes 15 und des Kegelstumpfes
16, sowie weiterer Teile, entspricht dem in Figur 1 dargestellten
AusführungsbeiBpiel, weshalb für entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden und obige Beschreibung sinngemäß anzuwenden ist.
Solange der Werkzeughalter 13' nicht in der Spindel 1 festgespannt
ist, wird der Keil 25 unter Wirkung der Feder 27
nach vorn in Richtung auf den Paßansatz 15 gedrückt. Über
das Langloch 29 und den Querstift 30 wird das Spannstück 20 dabei mit seinem kegelstumpfförmigen Ende 20a innerhalb
des Kegelstumpfes 16 gehalten. Wenn der Anzugsbolzen 26
von der Spannzange 6 erfaßt und durch diese in Richtung B
gezogen wird, dann bewegt sich der Keil 25 ebenfalls in
Richtung B, wobei seine Keilfläche 25b an der Keilfläche 23 des Spannstückes 20 entlanggleitet und dieses radial
nach außen schiebt. Hierbei legt sich das kegelstumpfförmige Ende 20a an die kegelstumpfförmige Vertiefung 32 an. Durch
den axialen Versatz der Achsen A1 und A2 wird die Ringfläche
13c an die Stirnfläche k angepreßt. Die Keilflächen 23 und 25b bzw. die Flächen der Kegelstümpfe 20a und 32 bewirken
dabei eine Verstärkung der durch die auf die Spannstange
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wirkenden Tellerfedern erzeugten Spannkraft. Durch die An
lage des kegelstumpfförmigen Endes 20a an der kegelstumpf-
förmigen Vertiefung 32 ergibt sich eine Reaktionskraft R in
radialer Richtung, die den Paßansatz 15 an einer der Schrau-
be 31 diametral gegenüberliegenden Stelle immer in der
gleichen Richtung an die Paßbohrung B anpreßt. Hierdurch wird die gewünschte große Wiederholgenauigkeit mit geringen Einwechseltoleranzen erreicht. Das Spannstück 20 ist in Figur 2 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit in einigem Abstand von dem Paßansatz 15 dargestellt worden. Es sollte jedoch in größtmöglicher Nähe zum Paßansatz 15 angeordnet sein, um eventuelle Kippkräfte, die durch das einseitige radiale Ausfahren des Spannstückes 20 entstehen könnten, zu vermeiden. Bringt man das Spannstück 20 näher an den Paßansatz 15 heran, so kann auch die axiale Länge des Kegelstumpfes 16 verkürzt werden.
gleichen Richtung an die Paßbohrung B anpreßt. Hierdurch wird die gewünschte große Wiederholgenauigkeit mit geringen Einwechseltoleranzen erreicht. Das Spannstück 20 ist in Figur 2 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit in einigem Abstand von dem Paßansatz 15 dargestellt worden. Es sollte jedoch in größtmöglicher Nähe zum Paßansatz 15 angeordnet sein, um eventuelle Kippkräfte, die durch das einseitige radiale Ausfahren des Spannstückes 20 entstehen könnten, zu vermeiden. Bringt man das Spannstück 20 näher an den Paßansatz 15 heran, so kann auch die axiale Länge des Kegelstumpfes 16 verkürzt werden.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
in der Querbohrung 21 ein Spannstück 20 verschiebbar gelagert. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, zwei entgegengesetzt
bewegliche Spannstücke vorzusehen, die durch
entgegengesetzt gerichtete Keilflächen gegenläufig radial nach außen bewegt werden. In diesem Fall müßten dann an
der Spindel entsprechende Gegenflächen für das zweite
entgegengesetzt gerichtete Keilflächen gegenläufig radial nach außen bewegt werden. In diesem Fall müßten dann an
der Spindel entsprechende Gegenflächen für das zweite
Spannstück vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer
zweiten, der Schraube 31 diametral gegenüberliegenden
zweiten Schraube. Ebenso ist es möglich, andere Ausgestaltungen der Spannstücke in Kombination mit der speziellen Ausgestaltung des spindelseitigen Endes des üJerkzeughalters bzw. des inneren Endes der Aufnahmebohrung zu verwenden .
zweiten Schraube. Ebenso ist es möglich, andere Ausgestaltungen der Spannstücke in Kombination mit der speziellen Ausgestaltung des spindelseitigen Endes des üJerkzeughalters bzw. des inneren Endes der Aufnahmebohrung zu verwenden .
Claims (7)
1. Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughalter, mit unterschiedlichen Schäften, die wechselweise
in den Spindelkopf einsetzbar sind, welcher eine kegelstumpf förmige Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Steil-
kegelschaftes eines ersten Werkzeughalters, eine die
Aufnahmebohrung umgebende Stirnflache und im Bereich
der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung eine zylindrische Paßbohrung zur Aufnahme eines zylindrischen Paßansatzes am Schaft eines zweiten Werkzeughalters aufweist,
der am einen Ende des Paßansatzes mit einem zu diesem
konzentrischen Flansch und am anderen Ende des Paßansatzes mit einem bei Anlage des Flanscnes an der Stirnfläche mit Spiel in die kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung eingreifenden Kegelstumpf versehen ist, wobei die
Paßbohrung "nmittelbar an die Stirnfläche angrenzt und
ihr DurcnMesser geringfügig größer ist als der theoretische Durchmesser der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung in der Ebene der Stirnfläche, und wobei die axiale
Länge der Paßbohrung nur etwa 1G - 15% des t,heG?etischen
Durchmessers beträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spindelkopf (1a) eine an den kleinsten Durchmesser der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung (3) anschließende zweite zylindrische Paßbohrung (UQ) vorgesehen ist, und daß an dem zweiten Werkzeughalter (13,
13') anschließend an den kleinsten Durchmesser des
Kegelstumpfes (16) ein zweiter zylindrischer Paßansatz
(i»1) angeordnet 1st, der in die zweite Paßbohrung C»0)
paßt.
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2. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien, spindelseitigen Ende des Werkzeughalters (13, 13') ein zu seiner Achse (A) konzentrischer
Ringtijulst (42) vcrgesehen ist, dessen
Durchmesser um wenige hundertstel mm kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Paßansatzes CtD1 und daß
zwischen dem Ringüjulst (42) und dem Paßansatz (M) ein
kegelstumpffärmiges Übergangsteil Ct3) vorgesehen ist,
dessen größter Durchmesser unmittelbar an dem zweiten
1D Paßansatz CtD angrenzt und dem Durchmesser desselben
entspricht.
3. üJerkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst Ct2) im Durchmesser um etwa 0,02 bis 0,U5 mm kleiner ist als der zweite PaB-ansatz
(41).
U. Uerkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1V dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D) der ersten PaB-bohrung
(&THgr;) etwa um 1 mm größer ist als der theoretische
Durchmesser (dD.
5. ÜJerkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge (L) der ersten PaB-bohrung (B) etwa 12% des theoretischen Durchmessers
(dD beträgt.
6. lüerkzEugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Stirnfläche (U) und der
traten zylindrischen Paßbohrung (B) eine den Durchmeaserunterschied
zwischen Paßansatz (15) und Kegelstumpf (16) überbrückende Fase (19) vorgesehen ist.
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7. tuerkzeugmaschinensplndel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kegelschaft (16) und
dem eraten Paßaneatz (15) eine den DurchmeBserunterschied beider Teile überbrückende Fase vorgesehen ist.
&THgr;. lüerkzeugmaschinenBpindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kegelstumpf (16) im Bereich
des ersten Paßansatzes (15) mindestens ein Spannstück
(ZO) in sinsr radialen Führung (21) vsrschisbbar ist,
das mittels einer an seinem inneren Ende angreifenden,
mit dem im Kegelstumpf (16) axial verschiebbaren Anzugsbolzen (26) verbundenen Keilfläche (25a) radial
bewegbar ist und an seinem freien äußeren Ende mit einer Druckfläche (20a) versehen ist, die an eine an
der Spindel (1) vorgesehene zugehörige Gegenfläche (32) anpreßbar ist.
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